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Die Grenzboten. Jg. 65, 1906, Zweites Vierteljahr.

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Zwei kulturgeschichtliche Werke

führt er auch den Unterschied zwischen Slawen und Westeuropäern auf eine
Verschiedenheit der ursprünglichen Anlage zurück, die dann bei beiden Teilen
durch die Verschiedenheit der äußern Lebensbedingungen verstärkt und befestigt
worden ist. Wie die schlechtere Anlage durch den bessern Wohnplatz und durch
Einbeziehung in das europäische Kulturleben veredelt werden kann, zeigen die
germanisierten Wenden und sowohl die germanisierten wie die ihrer Nationalität
noch treu gebliebner Polen und Tschechen. Was die Naturvölker betrifft, so
meint Jones, daß ihr gegenwärtiger Zustand, namentlich in Beziehung auf
Mythologie und Religion, uns den Urzustand der Arier und der Semiten vor
Augen stelle, dürfe so wenig zum Dogma erhoben werden wie irgendeine
davon abweichende Ansicht, aber unstreitig sei die Kenntnis dieser Völker ein
wichtiges Mittel für die Erforschung und das Verständnis alter Sitten der
heutigen Kulturvölker.

Da Jones, wie schon angedeutet worden ist, nicht von dem Ehrgeiz be¬
sessen ist, neue Hypothesen aufzustellen, sondern nur ein brauchbares Hand¬
buch darbietet, das die Hauptergebnisse der Forschungen andrer zusammenfaßt
und das als glaubwürdig anerkannte Bild alter Zeiten mit manchen durch
selbständige Forschung gewonnenen Zügen bereichert, so dürfen wir uns darauf
beschränken, von diesen Zügen einige mitzuteilen, und auf einige Ansichten des
Verfassers aufmerksam zu machen, die uns einer kleinen Berichtigung zu be¬
dürfen scheinen. Den typischen Arier beschreibt er, wie ihn uns die Geschichte
darbietet: als den wilden und stürmischen Sohn des rauhen Nordens, kraft¬
voll, freiheitliebend und hart im Gegensatz zu der Anmut und dem ästhetischen
Sinn des Südländers. Dabei ist jedoch zu bemerken, daß gerade das Ästhe¬
tische und das Anmutige arische Eigentümlichkeiten sind, die sich nur nicht
entfalten konnten, solange die Arier den ungünstigen Lebensbedingungen des
Nordens unterworfen waren. Sind doch die alten Griechen selbst Arier ge¬
wesen, und gerade das Ästhetische ihrer Kunst ist das Arische, während sie
das Technische, wie auch Jones hervorhebt, von den Asiaten und den Ägyptern
gelernt haben; die mykenische Kunst sei in Kreta entstanden und ungriechischer
Ursprungs. Was der Unterschied von rauhem und mildem Klima für die Kultur¬
entwicklung zu bedeuten hat, das hat schon Strabo in seiner Beschreibung
Europas richtig erfaßt und dargestellt. Die Nordländer seien ihrer unwirt¬
lichen Heimat gemäß mannhaft und streitbar, die Südländer zivilisiert, und
weil im Wohlstande lebend, friedliebend (dieses waren sie freilich gerade erst
in Strabos Zeit geworden); beide seien darauf angewiesen, einander mit ihren
eigentümlichen Gaben zu ergänzen, und schädigten sich selbst, wenn der für
beide wohltätige Wechselverkehr unterbleibe. Selbstverständlich unterläßt Jones
nicht, die Monogamie als einen der wichtigsten Bestandteile des arischen Kultur¬
lebens gebührend hervorzuheben. Das Mutterrecht, das Polyandrie voraus¬
setzt, möge in vorhistorischer Zeit als Wirkung der Not und höchst unvoll-
kommner sozialer Zustände auch bei den Ariern vorgekommen sein, aber
geschichtliche Spuren habe die Verirrung nicht hinterlassen. Soweit wir das
Leben der Arier zurückverfolgen können, sei bei ihnen dergleichen immer ver¬
abscheut worden. Nicht dieselbe Verurteilung allerdings treffe bei ihnen der


Zwei kulturgeschichtliche Werke

führt er auch den Unterschied zwischen Slawen und Westeuropäern auf eine
Verschiedenheit der ursprünglichen Anlage zurück, die dann bei beiden Teilen
durch die Verschiedenheit der äußern Lebensbedingungen verstärkt und befestigt
worden ist. Wie die schlechtere Anlage durch den bessern Wohnplatz und durch
Einbeziehung in das europäische Kulturleben veredelt werden kann, zeigen die
germanisierten Wenden und sowohl die germanisierten wie die ihrer Nationalität
noch treu gebliebner Polen und Tschechen. Was die Naturvölker betrifft, so
meint Jones, daß ihr gegenwärtiger Zustand, namentlich in Beziehung auf
Mythologie und Religion, uns den Urzustand der Arier und der Semiten vor
Augen stelle, dürfe so wenig zum Dogma erhoben werden wie irgendeine
davon abweichende Ansicht, aber unstreitig sei die Kenntnis dieser Völker ein
wichtiges Mittel für die Erforschung und das Verständnis alter Sitten der
heutigen Kulturvölker.

Da Jones, wie schon angedeutet worden ist, nicht von dem Ehrgeiz be¬
sessen ist, neue Hypothesen aufzustellen, sondern nur ein brauchbares Hand¬
buch darbietet, das die Hauptergebnisse der Forschungen andrer zusammenfaßt
und das als glaubwürdig anerkannte Bild alter Zeiten mit manchen durch
selbständige Forschung gewonnenen Zügen bereichert, so dürfen wir uns darauf
beschränken, von diesen Zügen einige mitzuteilen, und auf einige Ansichten des
Verfassers aufmerksam zu machen, die uns einer kleinen Berichtigung zu be¬
dürfen scheinen. Den typischen Arier beschreibt er, wie ihn uns die Geschichte
darbietet: als den wilden und stürmischen Sohn des rauhen Nordens, kraft¬
voll, freiheitliebend und hart im Gegensatz zu der Anmut und dem ästhetischen
Sinn des Südländers. Dabei ist jedoch zu bemerken, daß gerade das Ästhe¬
tische und das Anmutige arische Eigentümlichkeiten sind, die sich nur nicht
entfalten konnten, solange die Arier den ungünstigen Lebensbedingungen des
Nordens unterworfen waren. Sind doch die alten Griechen selbst Arier ge¬
wesen, und gerade das Ästhetische ihrer Kunst ist das Arische, während sie
das Technische, wie auch Jones hervorhebt, von den Asiaten und den Ägyptern
gelernt haben; die mykenische Kunst sei in Kreta entstanden und ungriechischer
Ursprungs. Was der Unterschied von rauhem und mildem Klima für die Kultur¬
entwicklung zu bedeuten hat, das hat schon Strabo in seiner Beschreibung
Europas richtig erfaßt und dargestellt. Die Nordländer seien ihrer unwirt¬
lichen Heimat gemäß mannhaft und streitbar, die Südländer zivilisiert, und
weil im Wohlstande lebend, friedliebend (dieses waren sie freilich gerade erst
in Strabos Zeit geworden); beide seien darauf angewiesen, einander mit ihren
eigentümlichen Gaben zu ergänzen, und schädigten sich selbst, wenn der für
beide wohltätige Wechselverkehr unterbleibe. Selbstverständlich unterläßt Jones
nicht, die Monogamie als einen der wichtigsten Bestandteile des arischen Kultur¬
lebens gebührend hervorzuheben. Das Mutterrecht, das Polyandrie voraus¬
setzt, möge in vorhistorischer Zeit als Wirkung der Not und höchst unvoll-
kommner sozialer Zustände auch bei den Ariern vorgekommen sein, aber
geschichtliche Spuren habe die Verirrung nicht hinterlassen. Soweit wir das
Leben der Arier zurückverfolgen können, sei bei ihnen dergleichen immer ver¬
abscheut worden. Nicht dieselbe Verurteilung allerdings treffe bei ihnen der


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[0702] Zwei kulturgeschichtliche Werke führt er auch den Unterschied zwischen Slawen und Westeuropäern auf eine Verschiedenheit der ursprünglichen Anlage zurück, die dann bei beiden Teilen durch die Verschiedenheit der äußern Lebensbedingungen verstärkt und befestigt worden ist. Wie die schlechtere Anlage durch den bessern Wohnplatz und durch Einbeziehung in das europäische Kulturleben veredelt werden kann, zeigen die germanisierten Wenden und sowohl die germanisierten wie die ihrer Nationalität noch treu gebliebner Polen und Tschechen. Was die Naturvölker betrifft, so meint Jones, daß ihr gegenwärtiger Zustand, namentlich in Beziehung auf Mythologie und Religion, uns den Urzustand der Arier und der Semiten vor Augen stelle, dürfe so wenig zum Dogma erhoben werden wie irgendeine davon abweichende Ansicht, aber unstreitig sei die Kenntnis dieser Völker ein wichtiges Mittel für die Erforschung und das Verständnis alter Sitten der heutigen Kulturvölker. Da Jones, wie schon angedeutet worden ist, nicht von dem Ehrgeiz be¬ sessen ist, neue Hypothesen aufzustellen, sondern nur ein brauchbares Hand¬ buch darbietet, das die Hauptergebnisse der Forschungen andrer zusammenfaßt und das als glaubwürdig anerkannte Bild alter Zeiten mit manchen durch selbständige Forschung gewonnenen Zügen bereichert, so dürfen wir uns darauf beschränken, von diesen Zügen einige mitzuteilen, und auf einige Ansichten des Verfassers aufmerksam zu machen, die uns einer kleinen Berichtigung zu be¬ dürfen scheinen. Den typischen Arier beschreibt er, wie ihn uns die Geschichte darbietet: als den wilden und stürmischen Sohn des rauhen Nordens, kraft¬ voll, freiheitliebend und hart im Gegensatz zu der Anmut und dem ästhetischen Sinn des Südländers. Dabei ist jedoch zu bemerken, daß gerade das Ästhe¬ tische und das Anmutige arische Eigentümlichkeiten sind, die sich nur nicht entfalten konnten, solange die Arier den ungünstigen Lebensbedingungen des Nordens unterworfen waren. Sind doch die alten Griechen selbst Arier ge¬ wesen, und gerade das Ästhetische ihrer Kunst ist das Arische, während sie das Technische, wie auch Jones hervorhebt, von den Asiaten und den Ägyptern gelernt haben; die mykenische Kunst sei in Kreta entstanden und ungriechischer Ursprungs. Was der Unterschied von rauhem und mildem Klima für die Kultur¬ entwicklung zu bedeuten hat, das hat schon Strabo in seiner Beschreibung Europas richtig erfaßt und dargestellt. Die Nordländer seien ihrer unwirt¬ lichen Heimat gemäß mannhaft und streitbar, die Südländer zivilisiert, und weil im Wohlstande lebend, friedliebend (dieses waren sie freilich gerade erst in Strabos Zeit geworden); beide seien darauf angewiesen, einander mit ihren eigentümlichen Gaben zu ergänzen, und schädigten sich selbst, wenn der für beide wohltätige Wechselverkehr unterbleibe. Selbstverständlich unterläßt Jones nicht, die Monogamie als einen der wichtigsten Bestandteile des arischen Kultur¬ lebens gebührend hervorzuheben. Das Mutterrecht, das Polyandrie voraus¬ setzt, möge in vorhistorischer Zeit als Wirkung der Not und höchst unvoll- kommner sozialer Zustände auch bei den Ariern vorgekommen sein, aber geschichtliche Spuren habe die Verirrung nicht hinterlassen. Soweit wir das Leben der Arier zurückverfolgen können, sei bei ihnen dergleichen immer ver¬ abscheut worden. Nicht dieselbe Verurteilung allerdings treffe bei ihnen der

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 65, 1906, Zweites Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341883_299040/702>, abgerufen am 24.07.2024.