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Die Grenzboten. Jg. 65, 1906, Zweites Vierteljahr.

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Nationale Fragen im westlichen Rußland

die Verwilderung, die der monatelange Kriegszustand mit sich bringt, ein
wirksames Gegenmittel gegen die schleichende Verderbnis ist, die die Einflüsse
der russischen "Kultur" in die Blutbahnen des lettischen und des chemischen
Volkes geleitet haben, muß leider bezweifelt werden. Sobald die Kommandos
vom Lande entfernt sind, werden der russische Tschinownik und der russische
Richter das alte gefährliche Spiel mit dem "Teilen und Herrschen" doch wieder
aufnehmen, obwohl es schon einmal fast zum Sturze der russischen Herrschaft
geführt hat.

Zwergvölker leiden oft an einem ungesunden Drange, sich krampfhaft in
die Höhe zu strecken und aus den Schultern größerer Nachbarn, solange diese
es dulden, Spazierritte ins "romantische Land" zu unternehmen. Griechen,
Serben und Bulgaren, die doch führende und urteilsfähige Klassen haben, sind
durch diese in den "Protuberanzen", den Anschwellungen und Auswürfen ihres
Größenwahns, eher gefördert als gehemmt worden. Was für eine Verwirrung
mußte die revolutionäre Propaganda erst in die Köpfe der gänzlich unreifen,
weder durch praktische Erfahrung noch durch geregelte Geisteszucht in Schranken
gehaltnen Letten und Ehlen tragen. Mit unheimlicher Schnelligkeit ist das
Unheil vorgeschritten. In den Jahren 1896 und 1897 fanden in Libau und
in Riga die ersten geheimen Volksversammlungen statt, an die sich sofort Ver¬
suche schlössen, die Maifeier zu erzwingen, 1899 kam es in beiden Städten schon
zu größern Aufständen und Arbeiterunruhen, und am 9. (22.) Januar 1905
wurde in Riga der Generalausstand verkündet, der sofort zu einem Straßenkampf
mit fünfzig Toten und mehr als hundert Verwundeten führte. Die Letten und die
Ehlen sind wohl junge, aber keineswegs aufblühende Volksstämme. Die hohe
wirtschaftliche Kultur, die sie den Deutschen verdanken, hat ihnen einen über¬
großen Hang zum Wohlleben und zur Überfeinerung eingeimpft, der sich auch
in einer sehr schwachen Gcburtszahl äußert. Ähnlicher Erscheinungen begegnen
wir in Finnland, wo die Heirath- und die Geburtszahlen in den letzten Jahren
nicht bloß verhältnismäßig, sondern auch absolut zurückgegangen sind. Überein¬
stimmend wird mir von Landgeistlichen und Ärzten in den Ostseeprovinzen be¬
richtet, daß sich unter den wohlhabenden Bauern Neigung zum Zweikindersystem
bemerkbar macht, während die neuerdings sehr zahlreichen vagabundierenden
Elemente unter der Landbevölkerung Trunksucht, Unzucht und Geschlechts¬
krankheiten verbreiten. Während Russisch-Polen im Durchschnitt 73 Einwohner
auf dem Quadratkilometer zählt, wohnen in Estland nur 20, in Kurland 25, in
Livlcind 28 Einwohner auf dem gleichen Flächenraum. Die (finnisch-mongoloiden)
Ehlen sind noch lange keine Million stark, die (indogermanischen) Letten über¬
schreiten diese Zahl um ein Geringes. Es sind Völker, die weder leben noch
sterben können, die nie aus halben und unfertigen Zustünden herauskommen
werden. Ihnen wäre das größte Glück widerfahren, wenn der Plan des Ordens,
durch Erwerbung der Landbrücke nach Samaiten den Strom der deutschen
Bauernkolonisation weiter nordwärts zu leiten und damit die Verdeutschung
seines Besitzes zu vollenden, bei Tannenberg nicht gescheitert wäre, sondern die
Oberhand über den litauischen Kämpfergeist gewonnen hätte, dem das nieder¬
gehende Polen damals allein seine Wiedergeburt zu danken hatte.


Nationale Fragen im westlichen Rußland

die Verwilderung, die der monatelange Kriegszustand mit sich bringt, ein
wirksames Gegenmittel gegen die schleichende Verderbnis ist, die die Einflüsse
der russischen „Kultur" in die Blutbahnen des lettischen und des chemischen
Volkes geleitet haben, muß leider bezweifelt werden. Sobald die Kommandos
vom Lande entfernt sind, werden der russische Tschinownik und der russische
Richter das alte gefährliche Spiel mit dem „Teilen und Herrschen" doch wieder
aufnehmen, obwohl es schon einmal fast zum Sturze der russischen Herrschaft
geführt hat.

Zwergvölker leiden oft an einem ungesunden Drange, sich krampfhaft in
die Höhe zu strecken und aus den Schultern größerer Nachbarn, solange diese
es dulden, Spazierritte ins „romantische Land" zu unternehmen. Griechen,
Serben und Bulgaren, die doch führende und urteilsfähige Klassen haben, sind
durch diese in den „Protuberanzen", den Anschwellungen und Auswürfen ihres
Größenwahns, eher gefördert als gehemmt worden. Was für eine Verwirrung
mußte die revolutionäre Propaganda erst in die Köpfe der gänzlich unreifen,
weder durch praktische Erfahrung noch durch geregelte Geisteszucht in Schranken
gehaltnen Letten und Ehlen tragen. Mit unheimlicher Schnelligkeit ist das
Unheil vorgeschritten. In den Jahren 1896 und 1897 fanden in Libau und
in Riga die ersten geheimen Volksversammlungen statt, an die sich sofort Ver¬
suche schlössen, die Maifeier zu erzwingen, 1899 kam es in beiden Städten schon
zu größern Aufständen und Arbeiterunruhen, und am 9. (22.) Januar 1905
wurde in Riga der Generalausstand verkündet, der sofort zu einem Straßenkampf
mit fünfzig Toten und mehr als hundert Verwundeten führte. Die Letten und die
Ehlen sind wohl junge, aber keineswegs aufblühende Volksstämme. Die hohe
wirtschaftliche Kultur, die sie den Deutschen verdanken, hat ihnen einen über¬
großen Hang zum Wohlleben und zur Überfeinerung eingeimpft, der sich auch
in einer sehr schwachen Gcburtszahl äußert. Ähnlicher Erscheinungen begegnen
wir in Finnland, wo die Heirath- und die Geburtszahlen in den letzten Jahren
nicht bloß verhältnismäßig, sondern auch absolut zurückgegangen sind. Überein¬
stimmend wird mir von Landgeistlichen und Ärzten in den Ostseeprovinzen be¬
richtet, daß sich unter den wohlhabenden Bauern Neigung zum Zweikindersystem
bemerkbar macht, während die neuerdings sehr zahlreichen vagabundierenden
Elemente unter der Landbevölkerung Trunksucht, Unzucht und Geschlechts¬
krankheiten verbreiten. Während Russisch-Polen im Durchschnitt 73 Einwohner
auf dem Quadratkilometer zählt, wohnen in Estland nur 20, in Kurland 25, in
Livlcind 28 Einwohner auf dem gleichen Flächenraum. Die (finnisch-mongoloiden)
Ehlen sind noch lange keine Million stark, die (indogermanischen) Letten über¬
schreiten diese Zahl um ein Geringes. Es sind Völker, die weder leben noch
sterben können, die nie aus halben und unfertigen Zustünden herauskommen
werden. Ihnen wäre das größte Glück widerfahren, wenn der Plan des Ordens,
durch Erwerbung der Landbrücke nach Samaiten den Strom der deutschen
Bauernkolonisation weiter nordwärts zu leiten und damit die Verdeutschung
seines Besitzes zu vollenden, bei Tannenberg nicht gescheitert wäre, sondern die
Oberhand über den litauischen Kämpfergeist gewonnen hätte, dem das nieder¬
gehende Polen damals allein seine Wiedergeburt zu danken hatte.


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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 65, 1906, Zweites Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341883_299040/584>, abgerufen am 04.07.2024.