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Die Grenzboten. Jg. 65, 1906, Zweites Vierteljahr.

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Nationale Fragen im westlichen Rußland

daß sich der Böhmenherzog vorübergehend den Königstitel anmaßte. Otto der
Dritte leistete sogar durch die Begründung der Erzbistümer Gnesen und Gran
der Entstehung eines polnischen und magyarischen Nationalbewußtseins den
denkbar größten Vorschub. Sehr treffend ist in dieser Zeitschrift neulich bemerkt
worden, daß die große Mehrzahl der Kaiser des Mittelalters der Nord- und Ost-
seepolitik "absoluten Stumpfsinn" entgegenbrachte. Die unter Otto dem Großen
von Gero begründete Nordostmark war später fast vollständig wieder verloren
gegangen und mußte von den Askaniern aufs neue erobert werden. Nur wenige
der Salier und der Seeufer haben für die Erhaltung der deutschen Machtstellung
etwas getan. Heinrich den: Dritten verdanken wir wenigstens die Bändigung
des tschechischen Größenwahns und die Festlegung der Leithalinie als Ostgrenze
gegen Ungarn, dem Rotbart Friedrich die Loslösung Schlesiens von Polen in
einem Erbstreite des Piastenhauses. Friedrich der Zweite opferte dagegen im
Vertrage von Metz den ganzen Nordosten der Eroberungssucht Waldemars des
Zweiten, und es ist doch überaus bezeichnend, daß der im deutschnationalen
Sinne nächst der Lechfeldschlacht entscheidendste Sieg des Mittelalters, der von
Bornhöved, nicht von einem Kaiser, sondern von Verbündeten Kleinfürsten,
Bischöfen, Städten und Bauern erfochten wurde. Die Schauenburger, die Welsen,
die Askanier und die Hohenzollern haben viele Unterlassungssünden der Kaiser
gut gemacht, aber niemals hätten wir unser Volkstum soweit nach Osten aus¬
zubreiten vermocht, wenn es nicht gelungen wäre, die von der Kirche entsandte
Kreuzzugsbegeisterung in den Dienst unsers nationalen Wachstums zu stellen
(das geschah bekanntlich sogar in dem fernen Siebenbürgen), und wenn nicht
slawische Fürsten in Pommern und Schlesien, ungarische Könige die geistigen
und wirtschaftlichen Leistungen der Deutschen richtig geschätzt und die aus dem
Westen kommenden Siedler bereitwillig aufgenommen hätten.

Die russischen Zaren standen von Iwan dem Schrecklichen bis zur großen
Katharina der deutschen Einwanderung ebenfalls durchaus freundlich gegenüber,
und sie wurden durch die weiche und duldsame Gemütsart ihrer Untertanen
dabei mächtig unterstützt. Kein Volk vertrüge sich im Grunde so leicht mit
fremden Elementen wie das russische. Der russische Staat ist ähnlich wie der
deutsche, französische, englische, spanische von germanischen Eroberern geschaffen
worden -- auch die Gründer der fränkischen Großmacht hatten sich ja nicht auf
heimischem Boden, sondern auf Kriegszügen in der Fremde ihren weiten Blick
und ihre zupackende Tatkraft erworben -- und nachdem die herrschgewaltigen
Führer aus Wikingerblut dem unterworfnen Volk einmal ein großes Aus¬
breitungsgebiet gegeben hatten, wuchs es in dieses hinein wie ein Kind in einen
zu weiten Anzug. Mackenzie Wallace erzählt uus, wie das russische Volk das
Steppenland des Südens, das es doch schon einmal ganz beherrscht hatte, zu
meiden begann, als dort kriegerische Nomadenstämme in immer wachsender Zahl
auftauchten, wie es lieber langsam nordostwärts in die unermeßlichen finnischen
Waldregionen vorrückte, wo es verträglich neben den Urbewohnern hauste, sich
durch fleißiges Roben neue Heimstätten schuf und nicht durch Gewalt, sondern
durch überlegene Fruchtbarkeit und Ausdehnungsfähigkeit weite Gebiete seinem


Nationale Fragen im westlichen Rußland

daß sich der Böhmenherzog vorübergehend den Königstitel anmaßte. Otto der
Dritte leistete sogar durch die Begründung der Erzbistümer Gnesen und Gran
der Entstehung eines polnischen und magyarischen Nationalbewußtseins den
denkbar größten Vorschub. Sehr treffend ist in dieser Zeitschrift neulich bemerkt
worden, daß die große Mehrzahl der Kaiser des Mittelalters der Nord- und Ost-
seepolitik „absoluten Stumpfsinn" entgegenbrachte. Die unter Otto dem Großen
von Gero begründete Nordostmark war später fast vollständig wieder verloren
gegangen und mußte von den Askaniern aufs neue erobert werden. Nur wenige
der Salier und der Seeufer haben für die Erhaltung der deutschen Machtstellung
etwas getan. Heinrich den: Dritten verdanken wir wenigstens die Bändigung
des tschechischen Größenwahns und die Festlegung der Leithalinie als Ostgrenze
gegen Ungarn, dem Rotbart Friedrich die Loslösung Schlesiens von Polen in
einem Erbstreite des Piastenhauses. Friedrich der Zweite opferte dagegen im
Vertrage von Metz den ganzen Nordosten der Eroberungssucht Waldemars des
Zweiten, und es ist doch überaus bezeichnend, daß der im deutschnationalen
Sinne nächst der Lechfeldschlacht entscheidendste Sieg des Mittelalters, der von
Bornhöved, nicht von einem Kaiser, sondern von Verbündeten Kleinfürsten,
Bischöfen, Städten und Bauern erfochten wurde. Die Schauenburger, die Welsen,
die Askanier und die Hohenzollern haben viele Unterlassungssünden der Kaiser
gut gemacht, aber niemals hätten wir unser Volkstum soweit nach Osten aus¬
zubreiten vermocht, wenn es nicht gelungen wäre, die von der Kirche entsandte
Kreuzzugsbegeisterung in den Dienst unsers nationalen Wachstums zu stellen
(das geschah bekanntlich sogar in dem fernen Siebenbürgen), und wenn nicht
slawische Fürsten in Pommern und Schlesien, ungarische Könige die geistigen
und wirtschaftlichen Leistungen der Deutschen richtig geschätzt und die aus dem
Westen kommenden Siedler bereitwillig aufgenommen hätten.

Die russischen Zaren standen von Iwan dem Schrecklichen bis zur großen
Katharina der deutschen Einwanderung ebenfalls durchaus freundlich gegenüber,
und sie wurden durch die weiche und duldsame Gemütsart ihrer Untertanen
dabei mächtig unterstützt. Kein Volk vertrüge sich im Grunde so leicht mit
fremden Elementen wie das russische. Der russische Staat ist ähnlich wie der
deutsche, französische, englische, spanische von germanischen Eroberern geschaffen
worden — auch die Gründer der fränkischen Großmacht hatten sich ja nicht auf
heimischem Boden, sondern auf Kriegszügen in der Fremde ihren weiten Blick
und ihre zupackende Tatkraft erworben — und nachdem die herrschgewaltigen
Führer aus Wikingerblut dem unterworfnen Volk einmal ein großes Aus¬
breitungsgebiet gegeben hatten, wuchs es in dieses hinein wie ein Kind in einen
zu weiten Anzug. Mackenzie Wallace erzählt uus, wie das russische Volk das
Steppenland des Südens, das es doch schon einmal ganz beherrscht hatte, zu
meiden begann, als dort kriegerische Nomadenstämme in immer wachsender Zahl
auftauchten, wie es lieber langsam nordostwärts in die unermeßlichen finnischen
Waldregionen vorrückte, wo es verträglich neben den Urbewohnern hauste, sich
durch fleißiges Roben neue Heimstätten schuf und nicht durch Gewalt, sondern
durch überlegene Fruchtbarkeit und Ausdehnungsfähigkeit weite Gebiete seinem


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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 65, 1906, Zweites Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341883_299040/521>, abgerufen am 24.07.2024.