Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Die Grenzboten. Jg. 65, 1906, Zweites Vierteljahr.

Bild:
<< vorherige Seite
Goethe, Kant und Lbamberlain

Recht; doch was weiß ein Meister von seinem Sklaven? Nichts als die Arbeit,
die er ihn verrichten läßt. Goethe steht der Natur in einer andern Gemüts¬
verfassung gegenüber, darum auch in einer andern Geistesverfassung. Nicht
meistern will er die Natur, sondern sie innerlich besitzen."

So war es denn natürlich, daß Kant, als Mitbegründer der mathematischen
Physik und in einer Beziehung ihr Vollender (hat er doch sogar Zeit und
Raum ins Innere der Menschenseele verlegt), Goethen abstieß, während diesen
Spinoza anzog. Zwar ist auch dieser höchst abstrakt, und Goethe hat ihn weder
im Zusammenhang durchstudiert, noch, wie es scheint, am einzelnen der in Ethik
verkleideten spinozistischen Metaphysik sonderliches Gefallen gefunden. Er be¬
kennt in Venedig, daß ihn die Sehnsucht nach Italien krank gemacht habe, und
daß er, um sich nicht noch kränker zu machen, keinen lateinischen Klassiker an¬
rühren durfte. Herder habe gespottet, als er bemerkte, daß Spinoza das einzige
lateinische Buch sei, das er in dieser Periode las. "Er wußte aber nicht, wie
sehr ich mich in jene abstrusen Allgemeinheiten nur ängstlich flüchtete." Was
ihn im Spinoza anzog und erbaute, das war dessen deutlich und kräftig aus-
gesprochner Pantheismus, der die Natur beseelt, mit dem man sie sich lebendig
denken und die Welt, Gott und den Menschen eingeschlossen, als ein einheitliches
Ganze auffassen kann; denn das war es. was seine innerste Natur forderte. Er
fühle sich Spinoza sehr nahe, schrieb er an Knebel, als er ihn das zweitemal,
eben vor der italienischen Reise, vorgenommen hatte. In Briefen an Jacobi
vom Jahre 1785 schreibt er:

Ich übe mich an Spinoza, ich lese und lese ihn wieder und erwarte mit
Verlangen, bis der Streit über seinen Leichnam losbrechen wird. ... Du erkennst
die höchste Realität an, welche der Grund des ganzen Spinozismus ist, worauf
alles übrige ruht, woraus alles übrige flicht. Er beweist nicht das Dasein Gottes,
das Dasein ist Gott. Und wenn ihn andre deshalb ^duaum schelten, so möchte ich
ihn tlisissimuin und elrristiWissiinum nennen und preisen. Vergib mir, daß ich
so gern schweige, wenn von einem göttlichen Wesen die Rede ist, das ich nur in
und aus den rsvns siuAularidns erkenne, zu deren nähern und tiefern Betrachtung
niemand mehr aufmuntern kann als Spinoza selbst, obgleich vor seinem Blick alle
einzelnen Dinge zu verschwinden scheinen. Ich kann nicht sagen, daß ich jemals
die Schriften dieses trefflichen Mannes in einer Folge gelesen habe, daß mir jemals
das ganze Gebäude seiner Gedanken völlig überschaulich vor der Seele gestanden
hätte. Meine Vorstellungs- und Lebensart erlaubens nicht. Aber wenn ich hinein¬
sehe, glaube ich ihn zu verstehn, das heißt er ist mir nie mit sich selbst in Wider¬
spruch, und ich kann für meine Sinnes- und Handelnsweise sehr heilsame Einflüsse
davon entnehmen____ Verzeih mir, der ich nie an metaphysische Vorstellungsart
Anspruch gemacht habe, daß ich nach so langer Zeit nicht mehr und nichts besseres
schreibe. . . . Daß ich dir über dein'Büchlein nicht mehr geschrieben, verzeih! Ich
mag weder vornehm noch gleichgiltig scheinen. Du weißt, daß ich über die Sache
selbst nicht deiner Meinung bin, daß mir Spinozismus und Atheismus zweierlei
ist, daß ich den Spinoza, wenn ich ihn lese, mir nur aus sich selbst erklären kann,
und daß ich, ohne seine Vorstellungsart von Natur selbst zu haben, doch, wenn die
Rede wäre, ein Buch anzugeben, das unter allen, die ich kenne, am meisten mit
der meinigen übereinkommt, die Ethik des Spinoza nennen müßte. ... An dir ist
meles zu beneiden! Haus, Hof und Pempelfort, Reichtum und Kinder. Schwestern
und Freunde usw. Dagegen hat dich aber auch Gott mit der Metaphysik gestraft
und dir einen Pfahl ins Fleisch gesetzt, mich dagegen mit der Physik gesegnet Sinn


Goethe, Kant und Lbamberlain

Recht; doch was weiß ein Meister von seinem Sklaven? Nichts als die Arbeit,
die er ihn verrichten läßt. Goethe steht der Natur in einer andern Gemüts¬
verfassung gegenüber, darum auch in einer andern Geistesverfassung. Nicht
meistern will er die Natur, sondern sie innerlich besitzen."

So war es denn natürlich, daß Kant, als Mitbegründer der mathematischen
Physik und in einer Beziehung ihr Vollender (hat er doch sogar Zeit und
Raum ins Innere der Menschenseele verlegt), Goethen abstieß, während diesen
Spinoza anzog. Zwar ist auch dieser höchst abstrakt, und Goethe hat ihn weder
im Zusammenhang durchstudiert, noch, wie es scheint, am einzelnen der in Ethik
verkleideten spinozistischen Metaphysik sonderliches Gefallen gefunden. Er be¬
kennt in Venedig, daß ihn die Sehnsucht nach Italien krank gemacht habe, und
daß er, um sich nicht noch kränker zu machen, keinen lateinischen Klassiker an¬
rühren durfte. Herder habe gespottet, als er bemerkte, daß Spinoza das einzige
lateinische Buch sei, das er in dieser Periode las. „Er wußte aber nicht, wie
sehr ich mich in jene abstrusen Allgemeinheiten nur ängstlich flüchtete." Was
ihn im Spinoza anzog und erbaute, das war dessen deutlich und kräftig aus-
gesprochner Pantheismus, der die Natur beseelt, mit dem man sie sich lebendig
denken und die Welt, Gott und den Menschen eingeschlossen, als ein einheitliches
Ganze auffassen kann; denn das war es. was seine innerste Natur forderte. Er
fühle sich Spinoza sehr nahe, schrieb er an Knebel, als er ihn das zweitemal,
eben vor der italienischen Reise, vorgenommen hatte. In Briefen an Jacobi
vom Jahre 1785 schreibt er:

Ich übe mich an Spinoza, ich lese und lese ihn wieder und erwarte mit
Verlangen, bis der Streit über seinen Leichnam losbrechen wird. ... Du erkennst
die höchste Realität an, welche der Grund des ganzen Spinozismus ist, worauf
alles übrige ruht, woraus alles übrige flicht. Er beweist nicht das Dasein Gottes,
das Dasein ist Gott. Und wenn ihn andre deshalb ^duaum schelten, so möchte ich
ihn tlisissimuin und elrristiWissiinum nennen und preisen. Vergib mir, daß ich
so gern schweige, wenn von einem göttlichen Wesen die Rede ist, das ich nur in
und aus den rsvns siuAularidns erkenne, zu deren nähern und tiefern Betrachtung
niemand mehr aufmuntern kann als Spinoza selbst, obgleich vor seinem Blick alle
einzelnen Dinge zu verschwinden scheinen. Ich kann nicht sagen, daß ich jemals
die Schriften dieses trefflichen Mannes in einer Folge gelesen habe, daß mir jemals
das ganze Gebäude seiner Gedanken völlig überschaulich vor der Seele gestanden
hätte. Meine Vorstellungs- und Lebensart erlaubens nicht. Aber wenn ich hinein¬
sehe, glaube ich ihn zu verstehn, das heißt er ist mir nie mit sich selbst in Wider¬
spruch, und ich kann für meine Sinnes- und Handelnsweise sehr heilsame Einflüsse
davon entnehmen____ Verzeih mir, der ich nie an metaphysische Vorstellungsart
Anspruch gemacht habe, daß ich nach so langer Zeit nicht mehr und nichts besseres
schreibe. . . . Daß ich dir über dein'Büchlein nicht mehr geschrieben, verzeih! Ich
mag weder vornehm noch gleichgiltig scheinen. Du weißt, daß ich über die Sache
selbst nicht deiner Meinung bin, daß mir Spinozismus und Atheismus zweierlei
ist, daß ich den Spinoza, wenn ich ihn lese, mir nur aus sich selbst erklären kann,
und daß ich, ohne seine Vorstellungsart von Natur selbst zu haben, doch, wenn die
Rede wäre, ein Buch anzugeben, das unter allen, die ich kenne, am meisten mit
der meinigen übereinkommt, die Ethik des Spinoza nennen müßte. ... An dir ist
meles zu beneiden! Haus, Hof und Pempelfort, Reichtum und Kinder. Schwestern
und Freunde usw. Dagegen hat dich aber auch Gott mit der Metaphysik gestraft
und dir einen Pfahl ins Fleisch gesetzt, mich dagegen mit der Physik gesegnet Sinn


<TEI>
  <text>
    <body>
      <div>
        <div n="1">
          <pb facs="#f0431" corresp="http://brema.suub.uni-bremen.de/grenzboten/periodical/pageview/299472"/>
          <fw type="header" place="top"> Goethe, Kant und Lbamberlain</fw><lb/>
          <p xml:id="ID_1928" prev="#ID_1927"> Recht; doch was weiß ein Meister von seinem Sklaven? Nichts als die Arbeit,<lb/>
die er ihn verrichten läßt. Goethe steht der Natur in einer andern Gemüts¬<lb/>
verfassung gegenüber, darum auch in einer andern Geistesverfassung. Nicht<lb/>
meistern will er die Natur, sondern sie innerlich besitzen."</p><lb/>
          <p xml:id="ID_1929"> So war es denn natürlich, daß Kant, als Mitbegründer der mathematischen<lb/>
Physik und in einer Beziehung ihr Vollender (hat er doch sogar Zeit und<lb/>
Raum ins Innere der Menschenseele verlegt), Goethen abstieß, während diesen<lb/>
Spinoza anzog. Zwar ist auch dieser höchst abstrakt, und Goethe hat ihn weder<lb/>
im Zusammenhang durchstudiert, noch, wie es scheint, am einzelnen der in Ethik<lb/>
verkleideten spinozistischen Metaphysik sonderliches Gefallen gefunden. Er be¬<lb/>
kennt in Venedig, daß ihn die Sehnsucht nach Italien krank gemacht habe, und<lb/>
daß er, um sich nicht noch kränker zu machen, keinen lateinischen Klassiker an¬<lb/>
rühren durfte. Herder habe gespottet, als er bemerkte, daß Spinoza das einzige<lb/>
lateinische Buch sei, das er in dieser Periode las. &#x201E;Er wußte aber nicht, wie<lb/>
sehr ich mich in jene abstrusen Allgemeinheiten nur ängstlich flüchtete." Was<lb/>
ihn im Spinoza anzog und erbaute, das war dessen deutlich und kräftig aus-<lb/>
gesprochner Pantheismus, der die Natur beseelt, mit dem man sie sich lebendig<lb/>
denken und die Welt, Gott und den Menschen eingeschlossen, als ein einheitliches<lb/>
Ganze auffassen kann; denn das war es. was seine innerste Natur forderte. Er<lb/>
fühle sich Spinoza sehr nahe, schrieb er an Knebel, als er ihn das zweitemal,<lb/>
eben vor der italienischen Reise, vorgenommen hatte. In Briefen an Jacobi<lb/>
vom Jahre 1785 schreibt er:</p><lb/>
          <p xml:id="ID_1930" next="#ID_1931"> Ich übe mich an Spinoza, ich lese und lese ihn wieder und erwarte mit<lb/>
Verlangen, bis der Streit über seinen Leichnam losbrechen wird. ... Du erkennst<lb/>
die höchste Realität an, welche der Grund des ganzen Spinozismus ist, worauf<lb/>
alles übrige ruht, woraus alles übrige flicht. Er beweist nicht das Dasein Gottes,<lb/>
das Dasein ist Gott. Und wenn ihn andre deshalb ^duaum schelten, so möchte ich<lb/>
ihn tlisissimuin und elrristiWissiinum nennen und preisen. Vergib mir, daß ich<lb/>
so gern schweige, wenn von einem göttlichen Wesen die Rede ist, das ich nur in<lb/>
und aus den rsvns siuAularidns erkenne, zu deren nähern und tiefern Betrachtung<lb/>
niemand mehr aufmuntern kann als Spinoza selbst, obgleich vor seinem Blick alle<lb/>
einzelnen Dinge zu verschwinden scheinen. Ich kann nicht sagen, daß ich jemals<lb/>
die Schriften dieses trefflichen Mannes in einer Folge gelesen habe, daß mir jemals<lb/>
das ganze Gebäude seiner Gedanken völlig überschaulich vor der Seele gestanden<lb/>
hätte. Meine Vorstellungs- und Lebensart erlaubens nicht. Aber wenn ich hinein¬<lb/>
sehe, glaube ich ihn zu verstehn, das heißt er ist mir nie mit sich selbst in Wider¬<lb/>
spruch, und ich kann für meine Sinnes- und Handelnsweise sehr heilsame Einflüsse<lb/>
davon entnehmen____    Verzeih mir, der ich nie an metaphysische Vorstellungsart<lb/>
Anspruch gemacht habe, daß ich nach so langer Zeit nicht mehr und nichts besseres<lb/>
schreibe. . . . Daß ich dir über dein'Büchlein nicht mehr geschrieben, verzeih! Ich<lb/>
mag weder vornehm noch gleichgiltig scheinen. Du weißt, daß ich über die Sache<lb/>
selbst nicht deiner Meinung bin, daß mir Spinozismus und Atheismus zweierlei<lb/>
ist, daß ich den Spinoza, wenn ich ihn lese, mir nur aus sich selbst erklären kann,<lb/>
und daß ich, ohne seine Vorstellungsart von Natur selbst zu haben, doch, wenn die<lb/>
Rede wäre, ein Buch anzugeben, das unter allen, die ich kenne, am meisten mit<lb/>
der meinigen übereinkommt, die Ethik des Spinoza nennen müßte. ... An dir ist<lb/>
meles zu beneiden! Haus, Hof und Pempelfort, Reichtum und Kinder. Schwestern<lb/>
und Freunde usw. Dagegen hat dich aber auch Gott mit der Metaphysik gestraft<lb/>
und dir einen Pfahl ins Fleisch gesetzt, mich dagegen mit der Physik gesegnet Sinn</p><lb/>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[0431] Goethe, Kant und Lbamberlain Recht; doch was weiß ein Meister von seinem Sklaven? Nichts als die Arbeit, die er ihn verrichten läßt. Goethe steht der Natur in einer andern Gemüts¬ verfassung gegenüber, darum auch in einer andern Geistesverfassung. Nicht meistern will er die Natur, sondern sie innerlich besitzen." So war es denn natürlich, daß Kant, als Mitbegründer der mathematischen Physik und in einer Beziehung ihr Vollender (hat er doch sogar Zeit und Raum ins Innere der Menschenseele verlegt), Goethen abstieß, während diesen Spinoza anzog. Zwar ist auch dieser höchst abstrakt, und Goethe hat ihn weder im Zusammenhang durchstudiert, noch, wie es scheint, am einzelnen der in Ethik verkleideten spinozistischen Metaphysik sonderliches Gefallen gefunden. Er be¬ kennt in Venedig, daß ihn die Sehnsucht nach Italien krank gemacht habe, und daß er, um sich nicht noch kränker zu machen, keinen lateinischen Klassiker an¬ rühren durfte. Herder habe gespottet, als er bemerkte, daß Spinoza das einzige lateinische Buch sei, das er in dieser Periode las. „Er wußte aber nicht, wie sehr ich mich in jene abstrusen Allgemeinheiten nur ängstlich flüchtete." Was ihn im Spinoza anzog und erbaute, das war dessen deutlich und kräftig aus- gesprochner Pantheismus, der die Natur beseelt, mit dem man sie sich lebendig denken und die Welt, Gott und den Menschen eingeschlossen, als ein einheitliches Ganze auffassen kann; denn das war es. was seine innerste Natur forderte. Er fühle sich Spinoza sehr nahe, schrieb er an Knebel, als er ihn das zweitemal, eben vor der italienischen Reise, vorgenommen hatte. In Briefen an Jacobi vom Jahre 1785 schreibt er: Ich übe mich an Spinoza, ich lese und lese ihn wieder und erwarte mit Verlangen, bis der Streit über seinen Leichnam losbrechen wird. ... Du erkennst die höchste Realität an, welche der Grund des ganzen Spinozismus ist, worauf alles übrige ruht, woraus alles übrige flicht. Er beweist nicht das Dasein Gottes, das Dasein ist Gott. Und wenn ihn andre deshalb ^duaum schelten, so möchte ich ihn tlisissimuin und elrristiWissiinum nennen und preisen. Vergib mir, daß ich so gern schweige, wenn von einem göttlichen Wesen die Rede ist, das ich nur in und aus den rsvns siuAularidns erkenne, zu deren nähern und tiefern Betrachtung niemand mehr aufmuntern kann als Spinoza selbst, obgleich vor seinem Blick alle einzelnen Dinge zu verschwinden scheinen. Ich kann nicht sagen, daß ich jemals die Schriften dieses trefflichen Mannes in einer Folge gelesen habe, daß mir jemals das ganze Gebäude seiner Gedanken völlig überschaulich vor der Seele gestanden hätte. Meine Vorstellungs- und Lebensart erlaubens nicht. Aber wenn ich hinein¬ sehe, glaube ich ihn zu verstehn, das heißt er ist mir nie mit sich selbst in Wider¬ spruch, und ich kann für meine Sinnes- und Handelnsweise sehr heilsame Einflüsse davon entnehmen____ Verzeih mir, der ich nie an metaphysische Vorstellungsart Anspruch gemacht habe, daß ich nach so langer Zeit nicht mehr und nichts besseres schreibe. . . . Daß ich dir über dein'Büchlein nicht mehr geschrieben, verzeih! Ich mag weder vornehm noch gleichgiltig scheinen. Du weißt, daß ich über die Sache selbst nicht deiner Meinung bin, daß mir Spinozismus und Atheismus zweierlei ist, daß ich den Spinoza, wenn ich ihn lese, mir nur aus sich selbst erklären kann, und daß ich, ohne seine Vorstellungsart von Natur selbst zu haben, doch, wenn die Rede wäre, ein Buch anzugeben, das unter allen, die ich kenne, am meisten mit der meinigen übereinkommt, die Ethik des Spinoza nennen müßte. ... An dir ist meles zu beneiden! Haus, Hof und Pempelfort, Reichtum und Kinder. Schwestern und Freunde usw. Dagegen hat dich aber auch Gott mit der Metaphysik gestraft und dir einen Pfahl ins Fleisch gesetzt, mich dagegen mit der Physik gesegnet Sinn

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Staats- und Universitätsbibliothek (SuUB) Bremen: Bereitstellung der Texttranskription.
Kay-Michael Würzner: Bearbeitung der digitalen Edition.

Weitere Informationen:

Verfahren der Texterfassung: OCR mit Nachkorrektur.

Bogensignaturen: gekennzeichnet;Druckfehler: ignoriert;fremdsprachliches Material: nicht gekennzeichnet;Geminations-/Abkürzungsstriche: wie Vorlage;Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): nicht ausgezeichnet;i/j in Fraktur: wie Vorlage;I/J in Fraktur: wie Vorlage;Kolumnentitel: gekennzeichnet;Kustoden: gekennzeichnet;langes s (ſ): als s transkribiert;Normalisierungen: stillschweigend;rundes r (&#xa75b;): als r/et transkribiert;Seitenumbrüche markiert: ja;Silbentrennung: wie Vorlage;u/v bzw. U/V: wie Vorlage;Vokale mit übergest. e: als ä/ö/ü transkribiert;Vollständigkeit: vollständig erfasst;Zeichensetzung: wie Vorlage;Zeilenumbrüche markiert: ja;

Nachkorrektur erfolgte automatisch.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341883_299040
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341883_299040/431
Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 65, 1906, Zweites Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341883_299040/431>, abgerufen am 24.07.2024.