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Die Grenzboten. Jg. 65, 1906, Zweites Vierteljahr.

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Menschenfrühling

Sieh einmal, Mühen, ich bin jetzt zu groß, als daß ich immer häkeln und
stricken möchte. Um Weihnachten will ichs wohl wieder tun. Aber jetzt muß ich
mich ausleben!

Was ist ausleben? fragte die kleine Lehrerin betroffen, und Christel lachte.

Das weißt du natürlich nicht. Früher hat man von solchen Sachen nichts
gewußt, aber Rita Makler weiß ganz genau, was es ist.

Ich kaun Rita Makler nicht leiden, entgegnete Bilchen, worauf Christel sie
auf die Schulter klopfte.

Du kennst sie nicht, mein altes Kind. Sie kann sehr nett sein, und ich finde
es einfach komisch von der Bürgermeisterin, daß sie sie nicht wieder in Pension
nehmen wollte, obgleich sie zweihundert Mark mehr geben und dann nur einmal
in der Woche Frikandellen essen wollte. Es ist doch ein schönes Geld, und Anneli
gibt bei uns nicht so viel. Aber der Hofrat soll schlecht bei Kasse sein.

Auf diese Weise erfuhr Anneli, daß Kostgeld für sie bezahlt wurde. Es war
ein schöner Gedanke, und sie freute sich darüber, wenn es auch ärgerlich war, nicht
so viel geben zu können wie Rita Makler.

In diesen Tagen lief sie auch einmal zum Friedhof. Nicht aus Sehnsucht
nach Tante Fritze, sondern weil sie einmal nach den Toten hier draußen sehen
wollte.

Dann aber stand sie doch vor dem schmucklosen Erdhügel, unter dem Tante
Fritze ruhte, und dachte darüber nach, ob sie jetzt auch wohl noch so viel an ge-
gorne Erdbeeren und an die jungen Hähne denken müßte, die ihr vor der Nase
weggekauft worden waren.

Ehe Anneli den Kirchhof verließ, kam ihr Rike Blüthen nach. Sie trug einen
kleinen Kranz, den sie auf Tante Fritzes Grab legte, und sagte allerhand Weh¬
mütiges über Leben und Sterben, über Tod und Begräbnis. Sie war doch nett,
Anneli ging gern mit ihr dein Friedhofstore zu und war überrascht, als sie den
Kandidaten Berghelm draußen stehn und anscheinend auf sie warten sah.

Onkel Aurelius! Ich habe dich so lauge nicht gesehen! Warst du schon oft
bei Tante Fritze hier draußen?

Ich war auf Reisen! entgegnete er ernst, und Rike Blüthen übernahm den
Rest der Antwort.

Der Herr Kandidat geht nicht gern auf den Kirchhof! Nicht wahr, Herr
Kandidat? Viele bedeutende Männer lieben den Friedhof nicht!

Es ist auch sehr verdrießlich! murrte Onkel Aurelius. Zuerst hatte ichs hier
sehr angenehm, denn meine Cousine konnte gut kochen. Sie war ja alt, aber die
Kochkunst hat mit dem Alter nichts zu tun. Im Gegenteil, die Erfahrung ist bei
dieser Kunst die Hauptsache. Nun aber stehe ich sozusagen allein. Ich habe jetzt
einige Zeit auf Reisen gelebt, aber das Wirtshausessen bekommt mir nicht. Die
Morgenfrau aber, die jetzt meine kleine Wirtschaft besorgt, kann nicht einmal
Kaffee kochen!

Ich weiß.-- Rike blieb stehn, und ihr kleines Gesicht wurde rot. Wie gern
hülfe ich Ihnen, Herr Kandidat, und etwas kochen kann ich wohl auch. Aber --

Etwas kochen! Er schüttelte den Kopf- Liebe Rike, Sie sind eine gute Seele;
aber eine Handarbeitslehrerin kann nicht viel kochen. Sie brät sich meist Kartoffeln,
und die liegen mir zu schwer im Magen.

Rike senkte betrübt den Kopf.

Ich hülfe Ihnen so gern! wiederholte sie, und Onkel Aurelius lächelte freundlich.

Ihre Teilnahme tut mir wohl. Ein armer Junggeselle hat es schwer. Doch
das Leben ist angefüllt mit ernsten Dingen. Komm, Anneli, wir wollen Fräulein
Blüthen zusammen nach Hause bringen!

Behaglich Plaudernd schritt er neben der kleinen Rike her, die über das ganze
Gesicht strahlte und sogar mehrmals leise auslachte.


Menschenfrühling

Sieh einmal, Mühen, ich bin jetzt zu groß, als daß ich immer häkeln und
stricken möchte. Um Weihnachten will ichs wohl wieder tun. Aber jetzt muß ich
mich ausleben!

Was ist ausleben? fragte die kleine Lehrerin betroffen, und Christel lachte.

Das weißt du natürlich nicht. Früher hat man von solchen Sachen nichts
gewußt, aber Rita Makler weiß ganz genau, was es ist.

Ich kaun Rita Makler nicht leiden, entgegnete Bilchen, worauf Christel sie
auf die Schulter klopfte.

Du kennst sie nicht, mein altes Kind. Sie kann sehr nett sein, und ich finde
es einfach komisch von der Bürgermeisterin, daß sie sie nicht wieder in Pension
nehmen wollte, obgleich sie zweihundert Mark mehr geben und dann nur einmal
in der Woche Frikandellen essen wollte. Es ist doch ein schönes Geld, und Anneli
gibt bei uns nicht so viel. Aber der Hofrat soll schlecht bei Kasse sein.

Auf diese Weise erfuhr Anneli, daß Kostgeld für sie bezahlt wurde. Es war
ein schöner Gedanke, und sie freute sich darüber, wenn es auch ärgerlich war, nicht
so viel geben zu können wie Rita Makler.

In diesen Tagen lief sie auch einmal zum Friedhof. Nicht aus Sehnsucht
nach Tante Fritze, sondern weil sie einmal nach den Toten hier draußen sehen
wollte.

Dann aber stand sie doch vor dem schmucklosen Erdhügel, unter dem Tante
Fritze ruhte, und dachte darüber nach, ob sie jetzt auch wohl noch so viel an ge-
gorne Erdbeeren und an die jungen Hähne denken müßte, die ihr vor der Nase
weggekauft worden waren.

Ehe Anneli den Kirchhof verließ, kam ihr Rike Blüthen nach. Sie trug einen
kleinen Kranz, den sie auf Tante Fritzes Grab legte, und sagte allerhand Weh¬
mütiges über Leben und Sterben, über Tod und Begräbnis. Sie war doch nett,
Anneli ging gern mit ihr dein Friedhofstore zu und war überrascht, als sie den
Kandidaten Berghelm draußen stehn und anscheinend auf sie warten sah.

Onkel Aurelius! Ich habe dich so lauge nicht gesehen! Warst du schon oft
bei Tante Fritze hier draußen?

Ich war auf Reisen! entgegnete er ernst, und Rike Blüthen übernahm den
Rest der Antwort.

Der Herr Kandidat geht nicht gern auf den Kirchhof! Nicht wahr, Herr
Kandidat? Viele bedeutende Männer lieben den Friedhof nicht!

Es ist auch sehr verdrießlich! murrte Onkel Aurelius. Zuerst hatte ichs hier
sehr angenehm, denn meine Cousine konnte gut kochen. Sie war ja alt, aber die
Kochkunst hat mit dem Alter nichts zu tun. Im Gegenteil, die Erfahrung ist bei
dieser Kunst die Hauptsache. Nun aber stehe ich sozusagen allein. Ich habe jetzt
einige Zeit auf Reisen gelebt, aber das Wirtshausessen bekommt mir nicht. Die
Morgenfrau aber, die jetzt meine kleine Wirtschaft besorgt, kann nicht einmal
Kaffee kochen!

Ich weiß.— Rike blieb stehn, und ihr kleines Gesicht wurde rot. Wie gern
hülfe ich Ihnen, Herr Kandidat, und etwas kochen kann ich wohl auch. Aber —

Etwas kochen! Er schüttelte den Kopf- Liebe Rike, Sie sind eine gute Seele;
aber eine Handarbeitslehrerin kann nicht viel kochen. Sie brät sich meist Kartoffeln,
und die liegen mir zu schwer im Magen.

Rike senkte betrübt den Kopf.

Ich hülfe Ihnen so gern! wiederholte sie, und Onkel Aurelius lächelte freundlich.

Ihre Teilnahme tut mir wohl. Ein armer Junggeselle hat es schwer. Doch
das Leben ist angefüllt mit ernsten Dingen. Komm, Anneli, wir wollen Fräulein
Blüthen zusammen nach Hause bringen!

Behaglich Plaudernd schritt er neben der kleinen Rike her, die über das ganze
Gesicht strahlte und sogar mehrmals leise auslachte.


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[0287] Menschenfrühling Sieh einmal, Mühen, ich bin jetzt zu groß, als daß ich immer häkeln und stricken möchte. Um Weihnachten will ichs wohl wieder tun. Aber jetzt muß ich mich ausleben! Was ist ausleben? fragte die kleine Lehrerin betroffen, und Christel lachte. Das weißt du natürlich nicht. Früher hat man von solchen Sachen nichts gewußt, aber Rita Makler weiß ganz genau, was es ist. Ich kaun Rita Makler nicht leiden, entgegnete Bilchen, worauf Christel sie auf die Schulter klopfte. Du kennst sie nicht, mein altes Kind. Sie kann sehr nett sein, und ich finde es einfach komisch von der Bürgermeisterin, daß sie sie nicht wieder in Pension nehmen wollte, obgleich sie zweihundert Mark mehr geben und dann nur einmal in der Woche Frikandellen essen wollte. Es ist doch ein schönes Geld, und Anneli gibt bei uns nicht so viel. Aber der Hofrat soll schlecht bei Kasse sein. Auf diese Weise erfuhr Anneli, daß Kostgeld für sie bezahlt wurde. Es war ein schöner Gedanke, und sie freute sich darüber, wenn es auch ärgerlich war, nicht so viel geben zu können wie Rita Makler. In diesen Tagen lief sie auch einmal zum Friedhof. Nicht aus Sehnsucht nach Tante Fritze, sondern weil sie einmal nach den Toten hier draußen sehen wollte. Dann aber stand sie doch vor dem schmucklosen Erdhügel, unter dem Tante Fritze ruhte, und dachte darüber nach, ob sie jetzt auch wohl noch so viel an ge- gorne Erdbeeren und an die jungen Hähne denken müßte, die ihr vor der Nase weggekauft worden waren. Ehe Anneli den Kirchhof verließ, kam ihr Rike Blüthen nach. Sie trug einen kleinen Kranz, den sie auf Tante Fritzes Grab legte, und sagte allerhand Weh¬ mütiges über Leben und Sterben, über Tod und Begräbnis. Sie war doch nett, Anneli ging gern mit ihr dein Friedhofstore zu und war überrascht, als sie den Kandidaten Berghelm draußen stehn und anscheinend auf sie warten sah. Onkel Aurelius! Ich habe dich so lauge nicht gesehen! Warst du schon oft bei Tante Fritze hier draußen? Ich war auf Reisen! entgegnete er ernst, und Rike Blüthen übernahm den Rest der Antwort. Der Herr Kandidat geht nicht gern auf den Kirchhof! Nicht wahr, Herr Kandidat? Viele bedeutende Männer lieben den Friedhof nicht! Es ist auch sehr verdrießlich! murrte Onkel Aurelius. Zuerst hatte ichs hier sehr angenehm, denn meine Cousine konnte gut kochen. Sie war ja alt, aber die Kochkunst hat mit dem Alter nichts zu tun. Im Gegenteil, die Erfahrung ist bei dieser Kunst die Hauptsache. Nun aber stehe ich sozusagen allein. Ich habe jetzt einige Zeit auf Reisen gelebt, aber das Wirtshausessen bekommt mir nicht. Die Morgenfrau aber, die jetzt meine kleine Wirtschaft besorgt, kann nicht einmal Kaffee kochen! Ich weiß.— Rike blieb stehn, und ihr kleines Gesicht wurde rot. Wie gern hülfe ich Ihnen, Herr Kandidat, und etwas kochen kann ich wohl auch. Aber — Etwas kochen! Er schüttelte den Kopf- Liebe Rike, Sie sind eine gute Seele; aber eine Handarbeitslehrerin kann nicht viel kochen. Sie brät sich meist Kartoffeln, und die liegen mir zu schwer im Magen. Rike senkte betrübt den Kopf. Ich hülfe Ihnen so gern! wiederholte sie, und Onkel Aurelius lächelte freundlich. Ihre Teilnahme tut mir wohl. Ein armer Junggeselle hat es schwer. Doch das Leben ist angefüllt mit ernsten Dingen. Komm, Anneli, wir wollen Fräulein Blüthen zusammen nach Hause bringen! Behaglich Plaudernd schritt er neben der kleinen Rike her, die über das ganze Gesicht strahlte und sogar mehrmals leise auslachte.

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 65, 1906, Zweites Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341883_299040/287>, abgerufen am 04.07.2024.