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Die Grenzboten. Jg. 65, 1906, Zweites Vierteljahr.

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Die russische Armee nach dem Kriege gegen Japan

Bahn für Militärtransporte ganz unmöglich gemacht hatte, daß dann neue
Verkehrsstockungen an der Baikalumgehungsbahn eintraten, und daß tatsächlich
auch heute noch, trotz allen gegenteiligen Behauptungen, nur vier Züge täglich
für die Rückbeförderung von Truppen zur Verfügung gestellt werden können,
so kann es nicht erstaunlich erscheinen, wenn sogar Optimisten in Rußland mit
der Behauptung hervortreten, daß nicht vor Mitte August d. I. die Truppen¬
transporte aus der Mandschurei beendigt sein werden. Erst Mitte Mai sollen
die sich gegenwärtig auf der Eisenbahn befindenden Truppen vom 1., 10. und
17. Korps sämtlich ihr Reiseziel erreicht haben. Es mag zum Vergleich ein¬
geschaltet werden, daß von dem japanischen Feldheere die letzte Division (die
zehnte) schon Ende Mürz die Rückreise angetreten hatte.

Zugleich mit der allmählichen Auflösung des russischen Feldheeres ist nun
die wichtige Frage aufgeworfen worden, aus welchen Bestandteilen sich wohl
das Truppenaufgebot zusammensetzen werde, das Nußland für die Zukunft im
fernen Osten lassen werde. Ans leicht erklärlichen Gründen sind offizielle
Daten darüber bisher nicht verbreitet worden, aber aus guter Quelle verlautet
doch so viel, daß man sich nicht mit schwachen Kräften begnügen will. Es sollen
darum nicht nur die vier sibirische" Armeekorps, die schon vor dem Kriege in
Ostasien standen, dort verbleiben, sondern auch das 5. und das 6. sibirische
Korps, die aus der 54. und der 61. oder der 55. und der 72. Reserveinfanterie¬
brigade im Kriege gebildet worden waren, sollen bestimmt zu der neuen Okku¬
pationsarmee gehören. Und nicht genug damit, heißt es, daß auch noch die
kürzlich formierten beiden Schützenarmeekorps von je drei Brigaden dem Be¬
stände der Besatzungen des fernen Ostens einverleibt werden. Auch auf Friedens¬
fuß wird dieses Heer eine Kopfstärke von 160000 Mann mit 1200 Geschützen
erreichen.

Der Vollständigkeit halber muß bei der Demobilisierung der russischen
Armee schließlich auch noch erwähnt werden, daß es sich hierbei nicht allein
um das Feldheer handelt, sondern daß davon auch sehr bedeutende Ncserve-
formationen des Friedensstandes berührt werden, die im Lause des Krieges zu
Besatzungszwecken in der Heimat, an Stelle der ins Feld gerückten Formationen
aufgestellt worden waren. Auch hier ist die Abwicklung der Geschäfte nicht
immer ganz glatt vonstatten gegangen, zumeist weil es an klaren Befehlen von
den vorgesetzten Stellen aus fehlte, dann aber auch wegen der Unruhen, die
durch lokale Verhältnisse bei der Massenentlassung der Reservisten hervorgerufen
worden sind. Immerhin ist es doch bis jetzt schon erreicht, daß fast alle diese
256 mobilen Reserveinfanteriebataillone bis auf ihre Friedenskader reduziert
worden sind, und auch von den vierzehn Neserveartilleriebrigaden, die zu Be¬
satzungszwecken neu formiert worden waren, haben schon neun ihren normalen
Stand wieder erreicht. Nur die zahlreichen europäischen und kaukasischen Kosaken¬
heere des zweiten und des dritte" Aufgebots, die zu denselben Zwecken wie die
Schwesterwaffen aufgeboten worden waren, sind noch nicht aufgelöst worden, weil
die Negierung in diesen unruhigen Zeiten ihrer noch bedarf; es heißt sogar
jetzt, daß ihre Auflösung erst nach erfolgter Rückkehr der gesamten Feldarmee
in ihre Friedensstandorte erfolgen könne.


Die russische Armee nach dem Kriege gegen Japan

Bahn für Militärtransporte ganz unmöglich gemacht hatte, daß dann neue
Verkehrsstockungen an der Baikalumgehungsbahn eintraten, und daß tatsächlich
auch heute noch, trotz allen gegenteiligen Behauptungen, nur vier Züge täglich
für die Rückbeförderung von Truppen zur Verfügung gestellt werden können,
so kann es nicht erstaunlich erscheinen, wenn sogar Optimisten in Rußland mit
der Behauptung hervortreten, daß nicht vor Mitte August d. I. die Truppen¬
transporte aus der Mandschurei beendigt sein werden. Erst Mitte Mai sollen
die sich gegenwärtig auf der Eisenbahn befindenden Truppen vom 1., 10. und
17. Korps sämtlich ihr Reiseziel erreicht haben. Es mag zum Vergleich ein¬
geschaltet werden, daß von dem japanischen Feldheere die letzte Division (die
zehnte) schon Ende Mürz die Rückreise angetreten hatte.

Zugleich mit der allmählichen Auflösung des russischen Feldheeres ist nun
die wichtige Frage aufgeworfen worden, aus welchen Bestandteilen sich wohl
das Truppenaufgebot zusammensetzen werde, das Nußland für die Zukunft im
fernen Osten lassen werde. Ans leicht erklärlichen Gründen sind offizielle
Daten darüber bisher nicht verbreitet worden, aber aus guter Quelle verlautet
doch so viel, daß man sich nicht mit schwachen Kräften begnügen will. Es sollen
darum nicht nur die vier sibirische» Armeekorps, die schon vor dem Kriege in
Ostasien standen, dort verbleiben, sondern auch das 5. und das 6. sibirische
Korps, die aus der 54. und der 61. oder der 55. und der 72. Reserveinfanterie¬
brigade im Kriege gebildet worden waren, sollen bestimmt zu der neuen Okku¬
pationsarmee gehören. Und nicht genug damit, heißt es, daß auch noch die
kürzlich formierten beiden Schützenarmeekorps von je drei Brigaden dem Be¬
stände der Besatzungen des fernen Ostens einverleibt werden. Auch auf Friedens¬
fuß wird dieses Heer eine Kopfstärke von 160000 Mann mit 1200 Geschützen
erreichen.

Der Vollständigkeit halber muß bei der Demobilisierung der russischen
Armee schließlich auch noch erwähnt werden, daß es sich hierbei nicht allein
um das Feldheer handelt, sondern daß davon auch sehr bedeutende Ncserve-
formationen des Friedensstandes berührt werden, die im Lause des Krieges zu
Besatzungszwecken in der Heimat, an Stelle der ins Feld gerückten Formationen
aufgestellt worden waren. Auch hier ist die Abwicklung der Geschäfte nicht
immer ganz glatt vonstatten gegangen, zumeist weil es an klaren Befehlen von
den vorgesetzten Stellen aus fehlte, dann aber auch wegen der Unruhen, die
durch lokale Verhältnisse bei der Massenentlassung der Reservisten hervorgerufen
worden sind. Immerhin ist es doch bis jetzt schon erreicht, daß fast alle diese
256 mobilen Reserveinfanteriebataillone bis auf ihre Friedenskader reduziert
worden sind, und auch von den vierzehn Neserveartilleriebrigaden, die zu Be¬
satzungszwecken neu formiert worden waren, haben schon neun ihren normalen
Stand wieder erreicht. Nur die zahlreichen europäischen und kaukasischen Kosaken¬
heere des zweiten und des dritte» Aufgebots, die zu denselben Zwecken wie die
Schwesterwaffen aufgeboten worden waren, sind noch nicht aufgelöst worden, weil
die Negierung in diesen unruhigen Zeiten ihrer noch bedarf; es heißt sogar
jetzt, daß ihre Auflösung erst nach erfolgter Rückkehr der gesamten Feldarmee
in ihre Friedensstandorte erfolgen könne.


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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 65, 1906, Zweites Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341883_299040/180>, abgerufen am 30.06.2024.