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Die Grenzboten. Jg. 64, 1905, Erstes Vierteljahr.

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Ostasien

Japan hat den Krieg mit Rußland durchführen können, ohne in seinen
wirtschaftlichen Verhältnissen oder in seinem Staatskredit erschüttert zu werden.
Jetzt stehn ihm nach menschlichem Ermessen Friedensjahre bevor, die es aller
Wahrscheinlichkeit nach benutzen wird, seine Wehrkraft noch zu vergrößern. Es
hat den Vorteil einer ausgezeichneten Armee und einer leistungsfähigen Flotte
kennen lernen, und man darf ihm nicht die Torheit zutrauen, sie wieder ver¬
fallen zu lassen. Es hat den großen Trumpf, in Ostasien konzentriert zu sein.
Ferne Besitzungen, die es verteidigen müßte, hat es nicht. Von Singapore bis
zur Beringstraße gibt es keine Macht, die Japan etwas anhaben könnte --
ausgenommen die englische und die amerikanische Flotte. Keine andre Macht
ist dort konzentriert, vollends hat keine ein Landheer, mit dem sie auf dem ost¬
asiatischen Kontinent eingreifen könnte. Jetzt sind es die nach deutscher Art
gedrillten Japaner, die die Chinesen vor Peking, Schanghai, Nanking und
Kanton fürchten müssen. Ja während die Russen doch füglich nur über Peking
zudringlich werden konnten -- die Mongolei, Kuldscha und Ostturkestan
kommen doch nicht ernstlich in Frage --, können die Japaner an der ganzen
Küste landen oder auch mit Kanonenbooten den Jangtsekiang weit hinauf bis
ins Innere des Reichs fahren.

Es ist nun ein wichtiges Problem, wie weit sich Japan im Zaum hält,
und wie weit es sich von der Verlockung hinreißen läßt. Im Augenblicke spielt
es natürlich den Freund Chinas, denn darin hat es die Begründung seines
Auftretens gegen Rußland gesucht und gefunden. Rußland sollte die Mandschurei
räumen, und da es das nicht freiwillig tat, unternahm Japan es, dies zu er¬
zwingen. Nach seinen Siegen kann es wohl Korea unter seine Schutzherrschaft
stellen; es kann auch wohl Port Arthur und die Nachbarhäfen auf irgendeine
Art in seine Gewalt bringen. Aber die eigentliche Mandschurei kann es doch
nicht gut behalten; die muß es den Chinesen wieder zuwenden, vielleicht ohne
den Norden dieser Provinz, der unter Umständen den Russen verbleiben
könnte -- gewissermaßen als Pflaster auf die Wunde, die Japan notgedrungen
seinem guten Freund und Nachbar habe zufügen müssen. Sobald Nußland un¬
schädlich gemacht ist, hat Japan nur das Interesse daran, es als guten und
friedlichen Nachbarn zu behalten, gerade wie Bismarck Österreich nach dem
Kriege von 1866 schonte, sobald sein Zweck erreicht war. China müßte dann
das Opfer bringen, aber China hatte die Mandschurei ohnehin schon verloren
gegeben. China ist wehrlos und wird sich vermutlich in vielen Dingen ge¬
nötigt sehen, japanischen Wünschen Rechnung zu tragen. Handelspolitische
Vorteile auf Kosten der andern Nationen zu gewinnen, war der treibende Ge¬
danke Rußlands; wir werden ihn bei den Japanern wiederfinden. Der Kurs
ihrer Handelspolitik wird sich bald genug gegen die Stellung der Europäer
und der Amerikaner in China wenden.

Eroberungen in China scheint man weniger erwarten zu müssen, denn dazu
ist das menschenwimmelnde Land wohl ein recht schwer verdaulicher Bissen.
Ob aber Holländisch-Jndien sicher vor der Begehrlichkeit der jetzigen Sieger ist,
muß als viel zweifelhafter gelten. Holland ist völlig außerstande, seine wert¬
vollen Besitzungen, von denen es beinahe durch die halbe Erdkugel getrennt ist,


Ostasien

Japan hat den Krieg mit Rußland durchführen können, ohne in seinen
wirtschaftlichen Verhältnissen oder in seinem Staatskredit erschüttert zu werden.
Jetzt stehn ihm nach menschlichem Ermessen Friedensjahre bevor, die es aller
Wahrscheinlichkeit nach benutzen wird, seine Wehrkraft noch zu vergrößern. Es
hat den Vorteil einer ausgezeichneten Armee und einer leistungsfähigen Flotte
kennen lernen, und man darf ihm nicht die Torheit zutrauen, sie wieder ver¬
fallen zu lassen. Es hat den großen Trumpf, in Ostasien konzentriert zu sein.
Ferne Besitzungen, die es verteidigen müßte, hat es nicht. Von Singapore bis
zur Beringstraße gibt es keine Macht, die Japan etwas anhaben könnte —
ausgenommen die englische und die amerikanische Flotte. Keine andre Macht
ist dort konzentriert, vollends hat keine ein Landheer, mit dem sie auf dem ost¬
asiatischen Kontinent eingreifen könnte. Jetzt sind es die nach deutscher Art
gedrillten Japaner, die die Chinesen vor Peking, Schanghai, Nanking und
Kanton fürchten müssen. Ja während die Russen doch füglich nur über Peking
zudringlich werden konnten — die Mongolei, Kuldscha und Ostturkestan
kommen doch nicht ernstlich in Frage —, können die Japaner an der ganzen
Küste landen oder auch mit Kanonenbooten den Jangtsekiang weit hinauf bis
ins Innere des Reichs fahren.

Es ist nun ein wichtiges Problem, wie weit sich Japan im Zaum hält,
und wie weit es sich von der Verlockung hinreißen läßt. Im Augenblicke spielt
es natürlich den Freund Chinas, denn darin hat es die Begründung seines
Auftretens gegen Rußland gesucht und gefunden. Rußland sollte die Mandschurei
räumen, und da es das nicht freiwillig tat, unternahm Japan es, dies zu er¬
zwingen. Nach seinen Siegen kann es wohl Korea unter seine Schutzherrschaft
stellen; es kann auch wohl Port Arthur und die Nachbarhäfen auf irgendeine
Art in seine Gewalt bringen. Aber die eigentliche Mandschurei kann es doch
nicht gut behalten; die muß es den Chinesen wieder zuwenden, vielleicht ohne
den Norden dieser Provinz, der unter Umständen den Russen verbleiben
könnte — gewissermaßen als Pflaster auf die Wunde, die Japan notgedrungen
seinem guten Freund und Nachbar habe zufügen müssen. Sobald Nußland un¬
schädlich gemacht ist, hat Japan nur das Interesse daran, es als guten und
friedlichen Nachbarn zu behalten, gerade wie Bismarck Österreich nach dem
Kriege von 1866 schonte, sobald sein Zweck erreicht war. China müßte dann
das Opfer bringen, aber China hatte die Mandschurei ohnehin schon verloren
gegeben. China ist wehrlos und wird sich vermutlich in vielen Dingen ge¬
nötigt sehen, japanischen Wünschen Rechnung zu tragen. Handelspolitische
Vorteile auf Kosten der andern Nationen zu gewinnen, war der treibende Ge¬
danke Rußlands; wir werden ihn bei den Japanern wiederfinden. Der Kurs
ihrer Handelspolitik wird sich bald genug gegen die Stellung der Europäer
und der Amerikaner in China wenden.

Eroberungen in China scheint man weniger erwarten zu müssen, denn dazu
ist das menschenwimmelnde Land wohl ein recht schwer verdaulicher Bissen.
Ob aber Holländisch-Jndien sicher vor der Begehrlichkeit der jetzigen Sieger ist,
muß als viel zweifelhafter gelten. Holland ist völlig außerstande, seine wert¬
vollen Besitzungen, von denen es beinahe durch die halbe Erdkugel getrennt ist,


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[0590] Ostasien Japan hat den Krieg mit Rußland durchführen können, ohne in seinen wirtschaftlichen Verhältnissen oder in seinem Staatskredit erschüttert zu werden. Jetzt stehn ihm nach menschlichem Ermessen Friedensjahre bevor, die es aller Wahrscheinlichkeit nach benutzen wird, seine Wehrkraft noch zu vergrößern. Es hat den Vorteil einer ausgezeichneten Armee und einer leistungsfähigen Flotte kennen lernen, und man darf ihm nicht die Torheit zutrauen, sie wieder ver¬ fallen zu lassen. Es hat den großen Trumpf, in Ostasien konzentriert zu sein. Ferne Besitzungen, die es verteidigen müßte, hat es nicht. Von Singapore bis zur Beringstraße gibt es keine Macht, die Japan etwas anhaben könnte — ausgenommen die englische und die amerikanische Flotte. Keine andre Macht ist dort konzentriert, vollends hat keine ein Landheer, mit dem sie auf dem ost¬ asiatischen Kontinent eingreifen könnte. Jetzt sind es die nach deutscher Art gedrillten Japaner, die die Chinesen vor Peking, Schanghai, Nanking und Kanton fürchten müssen. Ja während die Russen doch füglich nur über Peking zudringlich werden konnten — die Mongolei, Kuldscha und Ostturkestan kommen doch nicht ernstlich in Frage —, können die Japaner an der ganzen Küste landen oder auch mit Kanonenbooten den Jangtsekiang weit hinauf bis ins Innere des Reichs fahren. Es ist nun ein wichtiges Problem, wie weit sich Japan im Zaum hält, und wie weit es sich von der Verlockung hinreißen läßt. Im Augenblicke spielt es natürlich den Freund Chinas, denn darin hat es die Begründung seines Auftretens gegen Rußland gesucht und gefunden. Rußland sollte die Mandschurei räumen, und da es das nicht freiwillig tat, unternahm Japan es, dies zu er¬ zwingen. Nach seinen Siegen kann es wohl Korea unter seine Schutzherrschaft stellen; es kann auch wohl Port Arthur und die Nachbarhäfen auf irgendeine Art in seine Gewalt bringen. Aber die eigentliche Mandschurei kann es doch nicht gut behalten; die muß es den Chinesen wieder zuwenden, vielleicht ohne den Norden dieser Provinz, der unter Umständen den Russen verbleiben könnte — gewissermaßen als Pflaster auf die Wunde, die Japan notgedrungen seinem guten Freund und Nachbar habe zufügen müssen. Sobald Nußland un¬ schädlich gemacht ist, hat Japan nur das Interesse daran, es als guten und friedlichen Nachbarn zu behalten, gerade wie Bismarck Österreich nach dem Kriege von 1866 schonte, sobald sein Zweck erreicht war. China müßte dann das Opfer bringen, aber China hatte die Mandschurei ohnehin schon verloren gegeben. China ist wehrlos und wird sich vermutlich in vielen Dingen ge¬ nötigt sehen, japanischen Wünschen Rechnung zu tragen. Handelspolitische Vorteile auf Kosten der andern Nationen zu gewinnen, war der treibende Ge¬ danke Rußlands; wir werden ihn bei den Japanern wiederfinden. Der Kurs ihrer Handelspolitik wird sich bald genug gegen die Stellung der Europäer und der Amerikaner in China wenden. Eroberungen in China scheint man weniger erwarten zu müssen, denn dazu ist das menschenwimmelnde Land wohl ein recht schwer verdaulicher Bissen. Ob aber Holländisch-Jndien sicher vor der Begehrlichkeit der jetzigen Sieger ist, muß als viel zweifelhafter gelten. Holland ist völlig außerstande, seine wert¬ vollen Besitzungen, von denen es beinahe durch die halbe Erdkugel getrennt ist,

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 64, 1905, Erstes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341881_87477/590>, abgerufen am 23.07.2024.