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Die Grenzboten. Jg. 64, 1905, Erstes Vierteljahr.

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Berards L^omerwerk

es nicht fassen können, wenn man ihm bestreiten wollte, daß das Weltall nur
der große Garten für das Menschengeschlecht sei, ein Garten, zu dessen Pflanzen
auch der Mensch gehört, nur daß er die schönste ist, um deren willen die
übrigen da sind, und der sie ihrer Natur nach ähnlich sind. Alles in der
Welt lebt ihm nach Menschenart, und man darf seiner Meinung nach jedes
Ding so beschreiben, daß man ihm menschliche Züge verleiht." In Deutsch¬
land, heißt es weiter, war eine Zeit lang die Ansicht Mode, daß alle mythischen
Gestalten Sonnen- und Mondgötter seien; dann kam eine andre Gesellschaft
von Auguren, die alle Religionen der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft
aus dem Totem erklärt. Man gibt ja wohl zu, daß sich die Menschenarten
durch die Hautfarbe unterscheiden; warum will man die Unterschiede der Ge¬
hirne nicht zugeben, nicht einsehen, daß die religiösen Vorstellungen der Rassen
sehr verschieden voneinander sind? Auch der ganz vertürkte (wrWisü) Grieche
denkt noch in Syllogismen; die übrigen Nationen können das nur, soweit sie
Schüler des griechischen Humanismus sind. Die Hirne mancher Völker wider¬
streben geradezu dieser Denkform. Die Araber von heut pflegen gleich den
Hebräern des Altertums ihre Wahrnehmungen aneinanderzureihen, ohne sie
logisch miteinander zu verketten. Für diese Operation haben die semitischen
Sprachen nicht einmal das nötige Werkzeug, es fehlen ihnen die Konjunktionen.
Kurz: das hellenische Hirn ist ganz eigentümlich geartet. Die Grundregel
seines Denkens lautet: Jedes vom Menschenverstande aufgestellte Gesetz gilt
unbedingt für alle Erscheinungen des Universums. Und da will man, daß die
Griechen gleich den Rothäuten Totemisten gewesen sein und eine aus Tier¬
mythen abgeleitete Religion gehabt haben sollen? Aus der Mythologie der
Rothäute und der Neger folgt gar nichts für die der Griechen, die in ihrer
Religion wie in ihrer Skulptur und in ihrem ganzen Schaffen nicht tierhaft
sondern anthropomorph gewesen sind. Sogar eine Säule erscheint ihnen als
ein Mensch mit Haupt, Hals und Rumpf. So ist denn, sagt der Verfasser
an einer andern Stelle, der Anteil der Einbildungskraft an den homerischen
Gedichten nicht hoch anzuschlagen. Der Dichter benutzt schon vorhandnes
Material; was er aus eignem zuschießt, das ist hauptsächlich die Logik und
die Anordnung. Er schneidet sein Material auf griechische Weise zu, gestaltet
alle Erscheinungen so menschenähnlich wie möglich und ist dnranf bedacht, sie
weise zu einem schönen Ganzen anzuordnen. "Der Grieche ist vor allem ein
weiser Ordner."

Woher aber hat Homer seinen Stoff genommen? Nicht bloß aus der
Sagenwelt seines Volkes. Was das Geographische und die wunderbaren
Abenteuer betrifft, so sagt Strabo: die Phönizier sind seine Lehrer gewesen.
Die hydrographische Abteilung des französischen Marineininisterinms gibt An¬
weisungen für die Schiffer heraus: die lostruetions X-mtiaußs. Dasselbe tun
die Behörden aller seefahrenden Nationen und haben sie früher getan, und
jede spätere Thalassokratie benutzt solche Schriftwerke ihrer Vorgängerinnen,
aus denen das noch brauchbare aufgenommen wird. So haben die Engländer
holländische, die Holländer portugiesische Vorlagen benutzt. Nicht anders haben
es die Griechen und die Römer gehalten, und die Griechen der ältesten Zeit
fanden eben semitische Leistungen vor. Zu Karthago war im Tempel des


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es nicht fassen können, wenn man ihm bestreiten wollte, daß das Weltall nur
der große Garten für das Menschengeschlecht sei, ein Garten, zu dessen Pflanzen
auch der Mensch gehört, nur daß er die schönste ist, um deren willen die
übrigen da sind, und der sie ihrer Natur nach ähnlich sind. Alles in der
Welt lebt ihm nach Menschenart, und man darf seiner Meinung nach jedes
Ding so beschreiben, daß man ihm menschliche Züge verleiht." In Deutsch¬
land, heißt es weiter, war eine Zeit lang die Ansicht Mode, daß alle mythischen
Gestalten Sonnen- und Mondgötter seien; dann kam eine andre Gesellschaft
von Auguren, die alle Religionen der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft
aus dem Totem erklärt. Man gibt ja wohl zu, daß sich die Menschenarten
durch die Hautfarbe unterscheiden; warum will man die Unterschiede der Ge¬
hirne nicht zugeben, nicht einsehen, daß die religiösen Vorstellungen der Rassen
sehr verschieden voneinander sind? Auch der ganz vertürkte (wrWisü) Grieche
denkt noch in Syllogismen; die übrigen Nationen können das nur, soweit sie
Schüler des griechischen Humanismus sind. Die Hirne mancher Völker wider¬
streben geradezu dieser Denkform. Die Araber von heut pflegen gleich den
Hebräern des Altertums ihre Wahrnehmungen aneinanderzureihen, ohne sie
logisch miteinander zu verketten. Für diese Operation haben die semitischen
Sprachen nicht einmal das nötige Werkzeug, es fehlen ihnen die Konjunktionen.
Kurz: das hellenische Hirn ist ganz eigentümlich geartet. Die Grundregel
seines Denkens lautet: Jedes vom Menschenverstande aufgestellte Gesetz gilt
unbedingt für alle Erscheinungen des Universums. Und da will man, daß die
Griechen gleich den Rothäuten Totemisten gewesen sein und eine aus Tier¬
mythen abgeleitete Religion gehabt haben sollen? Aus der Mythologie der
Rothäute und der Neger folgt gar nichts für die der Griechen, die in ihrer
Religion wie in ihrer Skulptur und in ihrem ganzen Schaffen nicht tierhaft
sondern anthropomorph gewesen sind. Sogar eine Säule erscheint ihnen als
ein Mensch mit Haupt, Hals und Rumpf. So ist denn, sagt der Verfasser
an einer andern Stelle, der Anteil der Einbildungskraft an den homerischen
Gedichten nicht hoch anzuschlagen. Der Dichter benutzt schon vorhandnes
Material; was er aus eignem zuschießt, das ist hauptsächlich die Logik und
die Anordnung. Er schneidet sein Material auf griechische Weise zu, gestaltet
alle Erscheinungen so menschenähnlich wie möglich und ist dnranf bedacht, sie
weise zu einem schönen Ganzen anzuordnen. „Der Grieche ist vor allem ein
weiser Ordner."

Woher aber hat Homer seinen Stoff genommen? Nicht bloß aus der
Sagenwelt seines Volkes. Was das Geographische und die wunderbaren
Abenteuer betrifft, so sagt Strabo: die Phönizier sind seine Lehrer gewesen.
Die hydrographische Abteilung des französischen Marineininisterinms gibt An¬
weisungen für die Schiffer heraus: die lostruetions X-mtiaußs. Dasselbe tun
die Behörden aller seefahrenden Nationen und haben sie früher getan, und
jede spätere Thalassokratie benutzt solche Schriftwerke ihrer Vorgängerinnen,
aus denen das noch brauchbare aufgenommen wird. So haben die Engländer
holländische, die Holländer portugiesische Vorlagen benutzt. Nicht anders haben
es die Griechen und die Römer gehalten, und die Griechen der ältesten Zeit
fanden eben semitische Leistungen vor. Zu Karthago war im Tempel des


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[0036] Berards L^omerwerk es nicht fassen können, wenn man ihm bestreiten wollte, daß das Weltall nur der große Garten für das Menschengeschlecht sei, ein Garten, zu dessen Pflanzen auch der Mensch gehört, nur daß er die schönste ist, um deren willen die übrigen da sind, und der sie ihrer Natur nach ähnlich sind. Alles in der Welt lebt ihm nach Menschenart, und man darf seiner Meinung nach jedes Ding so beschreiben, daß man ihm menschliche Züge verleiht." In Deutsch¬ land, heißt es weiter, war eine Zeit lang die Ansicht Mode, daß alle mythischen Gestalten Sonnen- und Mondgötter seien; dann kam eine andre Gesellschaft von Auguren, die alle Religionen der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft aus dem Totem erklärt. Man gibt ja wohl zu, daß sich die Menschenarten durch die Hautfarbe unterscheiden; warum will man die Unterschiede der Ge¬ hirne nicht zugeben, nicht einsehen, daß die religiösen Vorstellungen der Rassen sehr verschieden voneinander sind? Auch der ganz vertürkte (wrWisü) Grieche denkt noch in Syllogismen; die übrigen Nationen können das nur, soweit sie Schüler des griechischen Humanismus sind. Die Hirne mancher Völker wider¬ streben geradezu dieser Denkform. Die Araber von heut pflegen gleich den Hebräern des Altertums ihre Wahrnehmungen aneinanderzureihen, ohne sie logisch miteinander zu verketten. Für diese Operation haben die semitischen Sprachen nicht einmal das nötige Werkzeug, es fehlen ihnen die Konjunktionen. Kurz: das hellenische Hirn ist ganz eigentümlich geartet. Die Grundregel seines Denkens lautet: Jedes vom Menschenverstande aufgestellte Gesetz gilt unbedingt für alle Erscheinungen des Universums. Und da will man, daß die Griechen gleich den Rothäuten Totemisten gewesen sein und eine aus Tier¬ mythen abgeleitete Religion gehabt haben sollen? Aus der Mythologie der Rothäute und der Neger folgt gar nichts für die der Griechen, die in ihrer Religion wie in ihrer Skulptur und in ihrem ganzen Schaffen nicht tierhaft sondern anthropomorph gewesen sind. Sogar eine Säule erscheint ihnen als ein Mensch mit Haupt, Hals und Rumpf. So ist denn, sagt der Verfasser an einer andern Stelle, der Anteil der Einbildungskraft an den homerischen Gedichten nicht hoch anzuschlagen. Der Dichter benutzt schon vorhandnes Material; was er aus eignem zuschießt, das ist hauptsächlich die Logik und die Anordnung. Er schneidet sein Material auf griechische Weise zu, gestaltet alle Erscheinungen so menschenähnlich wie möglich und ist dnranf bedacht, sie weise zu einem schönen Ganzen anzuordnen. „Der Grieche ist vor allem ein weiser Ordner." Woher aber hat Homer seinen Stoff genommen? Nicht bloß aus der Sagenwelt seines Volkes. Was das Geographische und die wunderbaren Abenteuer betrifft, so sagt Strabo: die Phönizier sind seine Lehrer gewesen. Die hydrographische Abteilung des französischen Marineininisterinms gibt An¬ weisungen für die Schiffer heraus: die lostruetions X-mtiaußs. Dasselbe tun die Behörden aller seefahrenden Nationen und haben sie früher getan, und jede spätere Thalassokratie benutzt solche Schriftwerke ihrer Vorgängerinnen, aus denen das noch brauchbare aufgenommen wird. So haben die Engländer holländische, die Holländer portugiesische Vorlagen benutzt. Nicht anders haben es die Griechen und die Römer gehalten, und die Griechen der ältesten Zeit fanden eben semitische Leistungen vor. Zu Karthago war im Tempel des

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 64, 1905, Erstes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341881_87477/36>, abgerufen am 23.07.2024.