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Die Grenzboten. Jg. 64, 1905, Zweites Vierteljahr.

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Zur Frage der großstädtischen Personalsteuer

sich auch die Zeitungen in den Klein- und Mittelstädten gegen meinen Vor¬
schlag ereifert haben, unter andern auch eine Kottbuser Zeitung, Die Stadt
Kottbus hatte nun 1895 38043 Einwohner und 1900 deren 39327. Wenn
Kottbus in dieser Weise weiter wächst, wird es erst nach vierzig Jahren die
Zahl von 50000 Einwohnern erreichen und also erst dann für die vorge¬
schlagne Personalsteuer in Frage kommen. Ob es aber bei Fortdauer der
gegenwärtigen Zustände je so weit anwachsen wird, ist wenig wahrscheinlich.
In dem Zeitraum vou 1895 bis 1900 hat die Einwohnerschaft von Kottbus um
drei Prozent zugenommen, die des Deutschen Reichs aber fast um acht Prozent.
Wenn Kottbus in seiner Zunahme so sehr zurückgeblieben ist, obgleich man bei
einer solchen Industriestadt ein viel größeres Anwachsen zu erwarten berechtigt
ist, so ist dies nur dadurch zu erklären, daß Berlin und andre Großstädte
einen Teil der Bevölkerung von Kottbus an sich gezogen haben. Der Stadt
Kottbus droht also dasselbe Schicksal wie so mancher andern Stadt in den
Ostprovinzen, daß sie verkümmert. Wunderbar ist es aber, daß der Redakteur
einer Kottbuser Zeitung das Interesse der Berliner Bodenspekulanten höher
wertet als das seiner eignen Mitbürger.

Doch nicht nur Privatinteressen, sondern auch parteipolitische Rücksichten
haben eine unbefangne Beurteilung meines Vorschlags verhindert. Dies ist
der Fall, wenn eine angesehene in Berlin erscheinende Zeitung zu demselben
bemerkt:

"Ein Schneidermeister z. B., der sich jetzt mit drei Gesellen abquält,
ohne kaum das Notwendigste zu verdienen, würde bei einer Personalsteuer
von 36 bis 108 Mark jährlich nicht mehr existieren können. Genügen seine
Leistungen den Ansprüchen des Luxus, so gelingt es ihm vielleicht, höhere
Preise zu erzielen, andernfalls muß er mit der Industrie aufs Land ziehen."

Dieser unglückselige Schneidermeister hat mit seinen drei Gesellen die
Runde durch einen großen Teil der Presse Deutschlands gemacht, und doch
existiert er schon seit einer Reihe von Jahren in keiner Großstadt mehr. Wer
sich in einer solchen einen neuen Anzug anschaffen will, der muß sich in ein
Ladengeschäft bemühen; dort wird ihm Maß genommen, und dann wird der
Rock dem Rockschneider, die Weste dem Westenschneider, die Hose dem Hosen¬
schneider in Auftrag gegeben. Diese drei Leute stellen daheim in ihrem
Kämmerlein das Kleidungsstück her, und der Kunde muß schließlich zufrieden
sein, wenn die drei Kleidungsstücke mehr oder minder gut zueinander passen.
Der Ladenbesitzer, der sich in neuerer Zeit zwischen den Handwerksmeister der
alten Art und die Kundschaft gedrängt hat, zahlt vielleicht 5000 oder gar
50000 Mark Ladenmiete, was bedeuten ihm da die wenigen Mark, die er
für sein Ladenpersonal an Steuer zu entrichten haben würde? Der wirkliche
Schneidermeister, der mit seiner Kundschaft direkt verkehrt, ist aber in den
Großstädten schon seit vielen Jahren kaum noch vorhanden.

Offenbar beabsichtigen die Zeitungen mit diesem Einwand für die Er¬
haltung des Mittelstands einzutreten. Dieser ist in dem Typus des selb¬
ständigen Schneidermeisters nur noch in Klein- und Mittelstädten vorhanden.
Wer also dem Mittelstand den Existenzboden erhalten will, der muß für die


Zur Frage der großstädtischen Personalsteuer

sich auch die Zeitungen in den Klein- und Mittelstädten gegen meinen Vor¬
schlag ereifert haben, unter andern auch eine Kottbuser Zeitung, Die Stadt
Kottbus hatte nun 1895 38043 Einwohner und 1900 deren 39327. Wenn
Kottbus in dieser Weise weiter wächst, wird es erst nach vierzig Jahren die
Zahl von 50000 Einwohnern erreichen und also erst dann für die vorge¬
schlagne Personalsteuer in Frage kommen. Ob es aber bei Fortdauer der
gegenwärtigen Zustände je so weit anwachsen wird, ist wenig wahrscheinlich.
In dem Zeitraum vou 1895 bis 1900 hat die Einwohnerschaft von Kottbus um
drei Prozent zugenommen, die des Deutschen Reichs aber fast um acht Prozent.
Wenn Kottbus in seiner Zunahme so sehr zurückgeblieben ist, obgleich man bei
einer solchen Industriestadt ein viel größeres Anwachsen zu erwarten berechtigt
ist, so ist dies nur dadurch zu erklären, daß Berlin und andre Großstädte
einen Teil der Bevölkerung von Kottbus an sich gezogen haben. Der Stadt
Kottbus droht also dasselbe Schicksal wie so mancher andern Stadt in den
Ostprovinzen, daß sie verkümmert. Wunderbar ist es aber, daß der Redakteur
einer Kottbuser Zeitung das Interesse der Berliner Bodenspekulanten höher
wertet als das seiner eignen Mitbürger.

Doch nicht nur Privatinteressen, sondern auch parteipolitische Rücksichten
haben eine unbefangne Beurteilung meines Vorschlags verhindert. Dies ist
der Fall, wenn eine angesehene in Berlin erscheinende Zeitung zu demselben
bemerkt:

„Ein Schneidermeister z. B., der sich jetzt mit drei Gesellen abquält,
ohne kaum das Notwendigste zu verdienen, würde bei einer Personalsteuer
von 36 bis 108 Mark jährlich nicht mehr existieren können. Genügen seine
Leistungen den Ansprüchen des Luxus, so gelingt es ihm vielleicht, höhere
Preise zu erzielen, andernfalls muß er mit der Industrie aufs Land ziehen."

Dieser unglückselige Schneidermeister hat mit seinen drei Gesellen die
Runde durch einen großen Teil der Presse Deutschlands gemacht, und doch
existiert er schon seit einer Reihe von Jahren in keiner Großstadt mehr. Wer
sich in einer solchen einen neuen Anzug anschaffen will, der muß sich in ein
Ladengeschäft bemühen; dort wird ihm Maß genommen, und dann wird der
Rock dem Rockschneider, die Weste dem Westenschneider, die Hose dem Hosen¬
schneider in Auftrag gegeben. Diese drei Leute stellen daheim in ihrem
Kämmerlein das Kleidungsstück her, und der Kunde muß schließlich zufrieden
sein, wenn die drei Kleidungsstücke mehr oder minder gut zueinander passen.
Der Ladenbesitzer, der sich in neuerer Zeit zwischen den Handwerksmeister der
alten Art und die Kundschaft gedrängt hat, zahlt vielleicht 5000 oder gar
50000 Mark Ladenmiete, was bedeuten ihm da die wenigen Mark, die er
für sein Ladenpersonal an Steuer zu entrichten haben würde? Der wirkliche
Schneidermeister, der mit seiner Kundschaft direkt verkehrt, ist aber in den
Großstädten schon seit vielen Jahren kaum noch vorhanden.

Offenbar beabsichtigen die Zeitungen mit diesem Einwand für die Er¬
haltung des Mittelstands einzutreten. Dieser ist in dem Typus des selb¬
ständigen Schneidermeisters nur noch in Klein- und Mittelstädten vorhanden.
Wer also dem Mittelstand den Existenzboden erhalten will, der muß für die


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[0699] Zur Frage der großstädtischen Personalsteuer sich auch die Zeitungen in den Klein- und Mittelstädten gegen meinen Vor¬ schlag ereifert haben, unter andern auch eine Kottbuser Zeitung, Die Stadt Kottbus hatte nun 1895 38043 Einwohner und 1900 deren 39327. Wenn Kottbus in dieser Weise weiter wächst, wird es erst nach vierzig Jahren die Zahl von 50000 Einwohnern erreichen und also erst dann für die vorge¬ schlagne Personalsteuer in Frage kommen. Ob es aber bei Fortdauer der gegenwärtigen Zustände je so weit anwachsen wird, ist wenig wahrscheinlich. In dem Zeitraum vou 1895 bis 1900 hat die Einwohnerschaft von Kottbus um drei Prozent zugenommen, die des Deutschen Reichs aber fast um acht Prozent. Wenn Kottbus in seiner Zunahme so sehr zurückgeblieben ist, obgleich man bei einer solchen Industriestadt ein viel größeres Anwachsen zu erwarten berechtigt ist, so ist dies nur dadurch zu erklären, daß Berlin und andre Großstädte einen Teil der Bevölkerung von Kottbus an sich gezogen haben. Der Stadt Kottbus droht also dasselbe Schicksal wie so mancher andern Stadt in den Ostprovinzen, daß sie verkümmert. Wunderbar ist es aber, daß der Redakteur einer Kottbuser Zeitung das Interesse der Berliner Bodenspekulanten höher wertet als das seiner eignen Mitbürger. Doch nicht nur Privatinteressen, sondern auch parteipolitische Rücksichten haben eine unbefangne Beurteilung meines Vorschlags verhindert. Dies ist der Fall, wenn eine angesehene in Berlin erscheinende Zeitung zu demselben bemerkt: „Ein Schneidermeister z. B., der sich jetzt mit drei Gesellen abquält, ohne kaum das Notwendigste zu verdienen, würde bei einer Personalsteuer von 36 bis 108 Mark jährlich nicht mehr existieren können. Genügen seine Leistungen den Ansprüchen des Luxus, so gelingt es ihm vielleicht, höhere Preise zu erzielen, andernfalls muß er mit der Industrie aufs Land ziehen." Dieser unglückselige Schneidermeister hat mit seinen drei Gesellen die Runde durch einen großen Teil der Presse Deutschlands gemacht, und doch existiert er schon seit einer Reihe von Jahren in keiner Großstadt mehr. Wer sich in einer solchen einen neuen Anzug anschaffen will, der muß sich in ein Ladengeschäft bemühen; dort wird ihm Maß genommen, und dann wird der Rock dem Rockschneider, die Weste dem Westenschneider, die Hose dem Hosen¬ schneider in Auftrag gegeben. Diese drei Leute stellen daheim in ihrem Kämmerlein das Kleidungsstück her, und der Kunde muß schließlich zufrieden sein, wenn die drei Kleidungsstücke mehr oder minder gut zueinander passen. Der Ladenbesitzer, der sich in neuerer Zeit zwischen den Handwerksmeister der alten Art und die Kundschaft gedrängt hat, zahlt vielleicht 5000 oder gar 50000 Mark Ladenmiete, was bedeuten ihm da die wenigen Mark, die er für sein Ladenpersonal an Steuer zu entrichten haben würde? Der wirkliche Schneidermeister, der mit seiner Kundschaft direkt verkehrt, ist aber in den Großstädten schon seit vielen Jahren kaum noch vorhanden. Offenbar beabsichtigen die Zeitungen mit diesem Einwand für die Er¬ haltung des Mittelstands einzutreten. Dieser ist in dem Typus des selb¬ ständigen Schneidermeisters nur noch in Klein- und Mittelstädten vorhanden. Wer also dem Mittelstand den Existenzboden erhalten will, der muß für die

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 64, 1905, Zweites Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341881_296764/699>, abgerufen am 05.02.2025.