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Die Grenzboten. Jg. 64, 1905, Zweites Vierteljahr.

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vie Annäherung Deutschlands und der vereinigten Staaten

weist, daß die deutsche Wissenschaft ihren alten Weltruf bewahrt hat, und
sichert den deutschen Professoren, die jetzt nach Amerika gehn werden, im voraus
gute Erfolge. Andrerseits wird unsre studierende Jngend viel von der Praxis
der amerikanischen Professoren lernen können. Zu wünschen ist, daß der Pro¬
fessorenaustausch nur der erste Schritt auf dem Wege zu konsequenten Reisen
der verschiedensten Berufsgruppen Deutschlands und Amerikas in die beider¬
seitigen Länder sein wird. Welche Bedeutung die jährlichen Reisen von je
hundert deutschen und amerikanischen Parlamentariern haben würden, ist gar
nicht auszudenken. Auch den Negierungsbecunten können solche Studienaus¬
flüge nur dringend empfohlen werden, und der preußische Minister Freiherr
von Rheinbabcn ist hier mit einem guten Beispiel vorangegangen. Er wird
zum Beispiel Gelegenheit gehabt haben, die Spezialisierung der Industrien,
die Macht der uuious und die steigende Konkurrenz des Westens mit dem
Osten der Vereinigten Staaten, durch die die amerikanische Gefahr in weitere
Ferne gerückt ist, kennen zu lernen.

Auch auf allen Gebieten des wirtschaftlichen Lebens können Amerikaner
und Deutsche viel voneinander annehmen. Jahrhundertelang sind die Deutschen
die Führer bei allen Fortschritten der Technik gewesen. Buchdruck, Luftpumpe
und Schießpulver sind deutsche Erfindungen. Die deutschen Techniker stehn
heute in bezug auf wissenschaftliche Ausbildung obenan. Die Amerikaner da¬
gegen sind die ersten in der Welt bei allen modernen Erfindungen, die unter
die labour savinK clkvioe fallen, durch die immer weniger Arme zur Be¬
wältigung der Maschinenarbeit und besonders auch beim Transport von
Massenprodukten nötig werden. Man muß nur einmal verglichen haben, wie
in Berlin und in Newyork die Entladung eines Kohlenwagens oder die Aus¬
führung eines Neubaus geschieht, und man wird anerkennen, daß es Dinge
gibt, in denen uns die Amerikaner technisch über sind. Die vorzüglichen
Harmonikazüge verdanken wir der Studienreise eines preußischen Eisenbahn-
technikcrs nach den Vereinigten Staaten. Dagegen ist unser Post- und Tele-
graphenwcsen dem amerikanischen so überlegen, daß mau bei der Langsamkeit
der Briefbeförderung innerhalb Newyorks und bei den exorbitanten Taxen der
amerikanischen Privattelegraphengesellschaften an die Zeiten bei uns erinnert
wird, wo das Deutsche Reich noch nicht gegründet war. Auch die Unsicherheit
des Eisenbahnbetriebs mit 10000 Toten und 80000 Verletzten jährlich gibt
zu denken. Allen öffentlichen Verkehrsbeamten Amerikas würde ein längerer
Aufenthalt bei uns und ein Studium unsrer eisernen Disziplin und peinlichen
Pünktlichkeit gewiß von Nutzen sein und hernach dem amerikanischen Publikum
dieselben Bequemlichkeiten und Sicherheiten verschaffen, die wir so leicht als
selbstverständlich betrachten. Die Verbindung der wissenschaftlichen Gründlichkeit
des Deutschen mit der nur auf die Praxis gerichtete" Müdigkeit des Amerikaners
kann in der modernen Technik die schönsten Früchte zeitigen. Deshalb ist die
Berufung eines deutschen technischen Beirath in die amtliche amerikanische
Panamakanalkommission mit besondrer Freude willkommen zu heißen.

Den Ideen einer deutsch-amerikanischen Annäherung zunächst auf wissen¬
schaftlichem Gebiete hat Präsident Rovsevelt ein warmes Verständnis entgegen-


vie Annäherung Deutschlands und der vereinigten Staaten

weist, daß die deutsche Wissenschaft ihren alten Weltruf bewahrt hat, und
sichert den deutschen Professoren, die jetzt nach Amerika gehn werden, im voraus
gute Erfolge. Andrerseits wird unsre studierende Jngend viel von der Praxis
der amerikanischen Professoren lernen können. Zu wünschen ist, daß der Pro¬
fessorenaustausch nur der erste Schritt auf dem Wege zu konsequenten Reisen
der verschiedensten Berufsgruppen Deutschlands und Amerikas in die beider¬
seitigen Länder sein wird. Welche Bedeutung die jährlichen Reisen von je
hundert deutschen und amerikanischen Parlamentariern haben würden, ist gar
nicht auszudenken. Auch den Negierungsbecunten können solche Studienaus¬
flüge nur dringend empfohlen werden, und der preußische Minister Freiherr
von Rheinbabcn ist hier mit einem guten Beispiel vorangegangen. Er wird
zum Beispiel Gelegenheit gehabt haben, die Spezialisierung der Industrien,
die Macht der uuious und die steigende Konkurrenz des Westens mit dem
Osten der Vereinigten Staaten, durch die die amerikanische Gefahr in weitere
Ferne gerückt ist, kennen zu lernen.

Auch auf allen Gebieten des wirtschaftlichen Lebens können Amerikaner
und Deutsche viel voneinander annehmen. Jahrhundertelang sind die Deutschen
die Führer bei allen Fortschritten der Technik gewesen. Buchdruck, Luftpumpe
und Schießpulver sind deutsche Erfindungen. Die deutschen Techniker stehn
heute in bezug auf wissenschaftliche Ausbildung obenan. Die Amerikaner da¬
gegen sind die ersten in der Welt bei allen modernen Erfindungen, die unter
die labour savinK clkvioe fallen, durch die immer weniger Arme zur Be¬
wältigung der Maschinenarbeit und besonders auch beim Transport von
Massenprodukten nötig werden. Man muß nur einmal verglichen haben, wie
in Berlin und in Newyork die Entladung eines Kohlenwagens oder die Aus¬
führung eines Neubaus geschieht, und man wird anerkennen, daß es Dinge
gibt, in denen uns die Amerikaner technisch über sind. Die vorzüglichen
Harmonikazüge verdanken wir der Studienreise eines preußischen Eisenbahn-
technikcrs nach den Vereinigten Staaten. Dagegen ist unser Post- und Tele-
graphenwcsen dem amerikanischen so überlegen, daß mau bei der Langsamkeit
der Briefbeförderung innerhalb Newyorks und bei den exorbitanten Taxen der
amerikanischen Privattelegraphengesellschaften an die Zeiten bei uns erinnert
wird, wo das Deutsche Reich noch nicht gegründet war. Auch die Unsicherheit
des Eisenbahnbetriebs mit 10000 Toten und 80000 Verletzten jährlich gibt
zu denken. Allen öffentlichen Verkehrsbeamten Amerikas würde ein längerer
Aufenthalt bei uns und ein Studium unsrer eisernen Disziplin und peinlichen
Pünktlichkeit gewiß von Nutzen sein und hernach dem amerikanischen Publikum
dieselben Bequemlichkeiten und Sicherheiten verschaffen, die wir so leicht als
selbstverständlich betrachten. Die Verbindung der wissenschaftlichen Gründlichkeit
des Deutschen mit der nur auf die Praxis gerichtete» Müdigkeit des Amerikaners
kann in der modernen Technik die schönsten Früchte zeitigen. Deshalb ist die
Berufung eines deutschen technischen Beirath in die amtliche amerikanische
Panamakanalkommission mit besondrer Freude willkommen zu heißen.

Den Ideen einer deutsch-amerikanischen Annäherung zunächst auf wissen¬
schaftlichem Gebiete hat Präsident Rovsevelt ein warmes Verständnis entgegen-


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[0463] vie Annäherung Deutschlands und der vereinigten Staaten weist, daß die deutsche Wissenschaft ihren alten Weltruf bewahrt hat, und sichert den deutschen Professoren, die jetzt nach Amerika gehn werden, im voraus gute Erfolge. Andrerseits wird unsre studierende Jngend viel von der Praxis der amerikanischen Professoren lernen können. Zu wünschen ist, daß der Pro¬ fessorenaustausch nur der erste Schritt auf dem Wege zu konsequenten Reisen der verschiedensten Berufsgruppen Deutschlands und Amerikas in die beider¬ seitigen Länder sein wird. Welche Bedeutung die jährlichen Reisen von je hundert deutschen und amerikanischen Parlamentariern haben würden, ist gar nicht auszudenken. Auch den Negierungsbecunten können solche Studienaus¬ flüge nur dringend empfohlen werden, und der preußische Minister Freiherr von Rheinbabcn ist hier mit einem guten Beispiel vorangegangen. Er wird zum Beispiel Gelegenheit gehabt haben, die Spezialisierung der Industrien, die Macht der uuious und die steigende Konkurrenz des Westens mit dem Osten der Vereinigten Staaten, durch die die amerikanische Gefahr in weitere Ferne gerückt ist, kennen zu lernen. Auch auf allen Gebieten des wirtschaftlichen Lebens können Amerikaner und Deutsche viel voneinander annehmen. Jahrhundertelang sind die Deutschen die Führer bei allen Fortschritten der Technik gewesen. Buchdruck, Luftpumpe und Schießpulver sind deutsche Erfindungen. Die deutschen Techniker stehn heute in bezug auf wissenschaftliche Ausbildung obenan. Die Amerikaner da¬ gegen sind die ersten in der Welt bei allen modernen Erfindungen, die unter die labour savinK clkvioe fallen, durch die immer weniger Arme zur Be¬ wältigung der Maschinenarbeit und besonders auch beim Transport von Massenprodukten nötig werden. Man muß nur einmal verglichen haben, wie in Berlin und in Newyork die Entladung eines Kohlenwagens oder die Aus¬ führung eines Neubaus geschieht, und man wird anerkennen, daß es Dinge gibt, in denen uns die Amerikaner technisch über sind. Die vorzüglichen Harmonikazüge verdanken wir der Studienreise eines preußischen Eisenbahn- technikcrs nach den Vereinigten Staaten. Dagegen ist unser Post- und Tele- graphenwcsen dem amerikanischen so überlegen, daß mau bei der Langsamkeit der Briefbeförderung innerhalb Newyorks und bei den exorbitanten Taxen der amerikanischen Privattelegraphengesellschaften an die Zeiten bei uns erinnert wird, wo das Deutsche Reich noch nicht gegründet war. Auch die Unsicherheit des Eisenbahnbetriebs mit 10000 Toten und 80000 Verletzten jährlich gibt zu denken. Allen öffentlichen Verkehrsbeamten Amerikas würde ein längerer Aufenthalt bei uns und ein Studium unsrer eisernen Disziplin und peinlichen Pünktlichkeit gewiß von Nutzen sein und hernach dem amerikanischen Publikum dieselben Bequemlichkeiten und Sicherheiten verschaffen, die wir so leicht als selbstverständlich betrachten. Die Verbindung der wissenschaftlichen Gründlichkeit des Deutschen mit der nur auf die Praxis gerichtete» Müdigkeit des Amerikaners kann in der modernen Technik die schönsten Früchte zeitigen. Deshalb ist die Berufung eines deutschen technischen Beirath in die amtliche amerikanische Panamakanalkommission mit besondrer Freude willkommen zu heißen. Den Ideen einer deutsch-amerikanischen Annäherung zunächst auf wissen¬ schaftlichem Gebiete hat Präsident Rovsevelt ein warmes Verständnis entgegen-

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 64, 1905, Zweites Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341881_296764/463>, abgerufen am 05.02.2025.