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Die Grenzboten. Jg. 64, 1905, Zweites Vierteljahr.

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Schiller

vielleicht auch Hebbels grandiose Nibelungen beiseite, weil sie nicht in der uns
unverständlichen Sprache ihrer Zeit reden? Auch der arme Shakespeare dürfte
dann zum großen Teil zum alten Eisen zu werfen seil?. Sollen wir glauben,
daß seine Menschen im Original vorwiegend so geistreich waren? Wenn gewiß
das Recht auf eignen Geschmack jedem zugestanden werden muß, so auch das
Recht, einen fremden Geschmack nicht zu teilen.

Aber auch das Drama unsrer Tage beweist durch Verse und Symbolik,
durch Märchen und mittelalterliche Sage (G. Hauptmann), daß die menschliche
Natur nicht beharrlich auf einen Ton gestimmt ist. Die andern Künste leben
ja auch nicht bloß vom täglichen Brot und Wasser der Erfahrung. Vielleicht
läßt die Zeit mit Bedacht ihre Rache fasten, um uns die verschmähten Güter
wieder einmal begehrenswerter zu machen. Sollten wir geneigt sein, uns
unsre eignen Genüsse dadurch steigern zu lassen, daß wir sie von der Be¬
wunderung andrer Volker abhängig machen, dann ließe sich -- wie ohnehin
bei einem Überblick über unsre Literatur -- wohl fragen, ob wir nicht mit
den: Wallenstein als dem besten deutschen Drama in der Weltliteratur ver¬
treten sind. Da nun die Welt in allen Strömen fortrast, so wird und mag
sie natürlich immer wieder ein Drama suchen, das ihr gegenwärtiges Wesen
genau ausspricht. Kein Mensch verlangt, daß alle Dramen schillern sollen,
obgleich Schiller, wie Goethe sagte, mit allem, was wir schätzen, nah ver¬
wandt ist, und sich in Gedanken gern an jenes Meer entrückt sah, das
findend strömt gesteigerte Gestalten (Bei Betrachtung von Schillers Schädel).
Zurzeit wäre ein Männerdrama wie die Malteser monströs: das ewig Weib¬
liche ist stark beliebt, und ein Stich ins Pathologische scheint ihm nicht zu
schaden.

Wer heute einige Züge Schillers andeuten will, wird nicht die grellen
Farben aufgeregter Panegyrik benutzen. Verlassen wir uns lieber für seine
Wirksamkeit auf das. was er das ruhige Nahen der Schönheit nannte.

Sollte es bei den Gedächtnisfeiern für unsre großen Toten auch nicht so
sein, wie Gustav Theodor Fechner, der scharfsinnige und originelle Denker, der
tiefsinnige Visionär, in seinen" Zend-Avesta meint, daß Diesseits und Jenseits,
beide fühlend, sich die Hand reichen, so erhöht sich doch die Wirksamkeit der
Geschiednen durch eine dankbare und pietätvolle Erinnerung. Wenn die Deutschen
vor allem durch ihr geliebtes Vaterland zusammengeschlossen werden, so doch
damit auch durch alle die Großen, die es geziert haben. Der Genius sucht gern
die ärmlichen Hütten und die dürftigen Dachstnben auf, um mit erquickendem
Flügelschlag die heißen Schläfe seiner Lieblinge zu fächeln. Da schließen sie
das Auge vor dem Raum, in dem sich hart die Sachen stoßen; Träume von
goldnen Wolken schweben durch das Hirn des Dichters, und die Welt versinkt
um den schaffenden. Wir können dann die Nachgenießenden sein und etwas
von jenem Goldglanz erschauen, wenn unser Sinn nicht zu, unser Herz nicht tot
ist. Da glückt es uns mitunter, die irdische Brust im Morgenrot einer höhern
Empfindung zu baden, worin das schwere Traumbild des Lebens sinkt. In
das Gemeine und Traurigwahre webt die Kunst die Bilder des goldnen Traums.
Nicht alle die Großen stellen sich uns unter gleichem Bilde dar; nicht immer


Schiller

vielleicht auch Hebbels grandiose Nibelungen beiseite, weil sie nicht in der uns
unverständlichen Sprache ihrer Zeit reden? Auch der arme Shakespeare dürfte
dann zum großen Teil zum alten Eisen zu werfen seil?. Sollen wir glauben,
daß seine Menschen im Original vorwiegend so geistreich waren? Wenn gewiß
das Recht auf eignen Geschmack jedem zugestanden werden muß, so auch das
Recht, einen fremden Geschmack nicht zu teilen.

Aber auch das Drama unsrer Tage beweist durch Verse und Symbolik,
durch Märchen und mittelalterliche Sage (G. Hauptmann), daß die menschliche
Natur nicht beharrlich auf einen Ton gestimmt ist. Die andern Künste leben
ja auch nicht bloß vom täglichen Brot und Wasser der Erfahrung. Vielleicht
läßt die Zeit mit Bedacht ihre Rache fasten, um uns die verschmähten Güter
wieder einmal begehrenswerter zu machen. Sollten wir geneigt sein, uns
unsre eignen Genüsse dadurch steigern zu lassen, daß wir sie von der Be¬
wunderung andrer Volker abhängig machen, dann ließe sich — wie ohnehin
bei einem Überblick über unsre Literatur — wohl fragen, ob wir nicht mit
den: Wallenstein als dem besten deutschen Drama in der Weltliteratur ver¬
treten sind. Da nun die Welt in allen Strömen fortrast, so wird und mag
sie natürlich immer wieder ein Drama suchen, das ihr gegenwärtiges Wesen
genau ausspricht. Kein Mensch verlangt, daß alle Dramen schillern sollen,
obgleich Schiller, wie Goethe sagte, mit allem, was wir schätzen, nah ver¬
wandt ist, und sich in Gedanken gern an jenes Meer entrückt sah, das
findend strömt gesteigerte Gestalten (Bei Betrachtung von Schillers Schädel).
Zurzeit wäre ein Männerdrama wie die Malteser monströs: das ewig Weib¬
liche ist stark beliebt, und ein Stich ins Pathologische scheint ihm nicht zu
schaden.

Wer heute einige Züge Schillers andeuten will, wird nicht die grellen
Farben aufgeregter Panegyrik benutzen. Verlassen wir uns lieber für seine
Wirksamkeit auf das. was er das ruhige Nahen der Schönheit nannte.

Sollte es bei den Gedächtnisfeiern für unsre großen Toten auch nicht so
sein, wie Gustav Theodor Fechner, der scharfsinnige und originelle Denker, der
tiefsinnige Visionär, in seinen« Zend-Avesta meint, daß Diesseits und Jenseits,
beide fühlend, sich die Hand reichen, so erhöht sich doch die Wirksamkeit der
Geschiednen durch eine dankbare und pietätvolle Erinnerung. Wenn die Deutschen
vor allem durch ihr geliebtes Vaterland zusammengeschlossen werden, so doch
damit auch durch alle die Großen, die es geziert haben. Der Genius sucht gern
die ärmlichen Hütten und die dürftigen Dachstnben auf, um mit erquickendem
Flügelschlag die heißen Schläfe seiner Lieblinge zu fächeln. Da schließen sie
das Auge vor dem Raum, in dem sich hart die Sachen stoßen; Träume von
goldnen Wolken schweben durch das Hirn des Dichters, und die Welt versinkt
um den schaffenden. Wir können dann die Nachgenießenden sein und etwas
von jenem Goldglanz erschauen, wenn unser Sinn nicht zu, unser Herz nicht tot
ist. Da glückt es uns mitunter, die irdische Brust im Morgenrot einer höhern
Empfindung zu baden, worin das schwere Traumbild des Lebens sinkt. In
das Gemeine und Traurigwahre webt die Kunst die Bilder des goldnen Traums.
Nicht alle die Großen stellen sich uns unter gleichem Bilde dar; nicht immer


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[0246] Schiller vielleicht auch Hebbels grandiose Nibelungen beiseite, weil sie nicht in der uns unverständlichen Sprache ihrer Zeit reden? Auch der arme Shakespeare dürfte dann zum großen Teil zum alten Eisen zu werfen seil?. Sollen wir glauben, daß seine Menschen im Original vorwiegend so geistreich waren? Wenn gewiß das Recht auf eignen Geschmack jedem zugestanden werden muß, so auch das Recht, einen fremden Geschmack nicht zu teilen. Aber auch das Drama unsrer Tage beweist durch Verse und Symbolik, durch Märchen und mittelalterliche Sage (G. Hauptmann), daß die menschliche Natur nicht beharrlich auf einen Ton gestimmt ist. Die andern Künste leben ja auch nicht bloß vom täglichen Brot und Wasser der Erfahrung. Vielleicht läßt die Zeit mit Bedacht ihre Rache fasten, um uns die verschmähten Güter wieder einmal begehrenswerter zu machen. Sollten wir geneigt sein, uns unsre eignen Genüsse dadurch steigern zu lassen, daß wir sie von der Be¬ wunderung andrer Volker abhängig machen, dann ließe sich — wie ohnehin bei einem Überblick über unsre Literatur — wohl fragen, ob wir nicht mit den: Wallenstein als dem besten deutschen Drama in der Weltliteratur ver¬ treten sind. Da nun die Welt in allen Strömen fortrast, so wird und mag sie natürlich immer wieder ein Drama suchen, das ihr gegenwärtiges Wesen genau ausspricht. Kein Mensch verlangt, daß alle Dramen schillern sollen, obgleich Schiller, wie Goethe sagte, mit allem, was wir schätzen, nah ver¬ wandt ist, und sich in Gedanken gern an jenes Meer entrückt sah, das findend strömt gesteigerte Gestalten (Bei Betrachtung von Schillers Schädel). Zurzeit wäre ein Männerdrama wie die Malteser monströs: das ewig Weib¬ liche ist stark beliebt, und ein Stich ins Pathologische scheint ihm nicht zu schaden. Wer heute einige Züge Schillers andeuten will, wird nicht die grellen Farben aufgeregter Panegyrik benutzen. Verlassen wir uns lieber für seine Wirksamkeit auf das. was er das ruhige Nahen der Schönheit nannte. Sollte es bei den Gedächtnisfeiern für unsre großen Toten auch nicht so sein, wie Gustav Theodor Fechner, der scharfsinnige und originelle Denker, der tiefsinnige Visionär, in seinen« Zend-Avesta meint, daß Diesseits und Jenseits, beide fühlend, sich die Hand reichen, so erhöht sich doch die Wirksamkeit der Geschiednen durch eine dankbare und pietätvolle Erinnerung. Wenn die Deutschen vor allem durch ihr geliebtes Vaterland zusammengeschlossen werden, so doch damit auch durch alle die Großen, die es geziert haben. Der Genius sucht gern die ärmlichen Hütten und die dürftigen Dachstnben auf, um mit erquickendem Flügelschlag die heißen Schläfe seiner Lieblinge zu fächeln. Da schließen sie das Auge vor dem Raum, in dem sich hart die Sachen stoßen; Träume von goldnen Wolken schweben durch das Hirn des Dichters, und die Welt versinkt um den schaffenden. Wir können dann die Nachgenießenden sein und etwas von jenem Goldglanz erschauen, wenn unser Sinn nicht zu, unser Herz nicht tot ist. Da glückt es uns mitunter, die irdische Brust im Morgenrot einer höhern Empfindung zu baden, worin das schwere Traumbild des Lebens sinkt. In das Gemeine und Traurigwahre webt die Kunst die Bilder des goldnen Traums. Nicht alle die Großen stellen sich uns unter gleichem Bilde dar; nicht immer

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 64, 1905, Zweites Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341881_296764/246>, abgerufen am 05.02.2025.