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Die Grenzboten. Jg. 64, 1905, Zweites Vierteljahr.

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Cosme

glieder und demokratische Verfassung, Vermögens-, Arbeits- und Einkommens¬
gemeinschaft sind die Grundlagen ihrer Organisation.

Im Jahre 1893 kam eine Anzahl australischer Auswandrer nach Paraguay
und gründete dort die Kolonie Nueva Australia. Zwischen den Mitgliedern
brachen später Streitigkeiten aus, infolge deren sechzig Personen die Nieder¬
lassung verließen. Ihnen verdankt Cosme seine Entstehung. Die Gründung
der Kolonie fand im Mai 1894 statt. Der Name stammt von einer Furt, an
der die Gründer zwei Monate lang ihr Lager hatten, bis ihnen die Regierung
Land zur Besiedlung überwies.

Ich war in Begleitung zweier deutscher Herren von der Kolonie Jegros
gekommen, die an der von Asuncion ausgehenden Eisenbahnlinie, 85 Kilometer
südlich von Villa Rica und 15 Kilometer von der Endstation Pimpö entfernt
liegt. Von dort nach Cosme hatten wir drei gute Stunden zu reiten gehabt.
Jetzt lag die Kommunistenniederlassung im Rahmen eines dunkeln Urwaldes
vor uns. Ihre Pflanzungen bedecken ein ausgedehntes, zusammenhängendes
Gebiet. Das mutet bei einer verhältnismäßig jungen Siedlung seltsam an.
Anderwärts, wo jeder Kolonist seinen eignen Grund und Boden bebaut, und
wo also die Urbarmachung des Bodens auf zerstreuten Flecken Landes vor
sich geht, schieben sich in der Anfangszeit die Äcker mir vereinzelt in den
Wald ein.

Unter den Pflanzungen von Cosme herrscht das Zuckerrohr vor. Dazwischen
erheben sich Haine großblättriger Bananen, Ananashecken, Orangen-, Zitronen-,
Feigen- und Pfirsichbäume. Die Häuser der Ansiedler liegen beisammen und
bilden ein kleines Dorf. Das ist wieder ein Gegensatz zu allen andern Nieder¬
lassungen, wo jeder Kolonist für sich auf seinem Stück Land sitzt.

Bevor wir noch das eigentliche Dorf erreichten, kamen wir an zwei oder
drei aneinanderstoßende Holzhäuser mit Schindeldächern: es sind die Werkstätten
der Kolonie. Aus einem der Gebäude trat eben ein junger Mann in ein¬
fachem aber anständigem blauem Arbeitsanzuge heraus. Er trug eine Brille
und schien nach dem Schnitt seiner sympathischen Gesichtszüge draußen in der
Welt der Standesunterschiede den höhern Klassen angehört zu haben. Einer
meiner Begleiter, der schon wiederholt in Cosme gewesen war, erkannte in ihm
einen Bekannten, begrüßte ihn und stellte uns vor. Wie er mir nachher er¬
zählte, war der andre ein ehemaliger englischer Ingenieur.

Die Frage, wo wir unsre Pferde und das Sattelzeug lassen sollten, war
bald erledigt. Für das Zeug wies uns unser Begleiter einen Platz in einer
der Werkstätten an, die Pferde kamen auf die in der Nähe liegende ausgedehnte
Weide. Dort floß klares Wasser, das Gras war gut, und Mais bekamen wir
in Hülle und Fülle; so waren die Gäule trefflich versorgt.

Wir gingen langsam dem Dorfe zu. Es macht einen ganz eigentümlichen,
freundlichen Eindruck. Die Häuser sind klein, aber hübsch und sauber. Sie
haben durchweg nur ein Stockwerk, sind aus Brettern aufgeführt und mit Holz¬
schindeln oder Mazegagrcis gedeckt. Das Dach springt weit vor und wird von
Pfosten gestützt. So entsteht die geräumige Verandeuvorhalle, die den An¬
forderungen des heißen Landesklimas entsprechend das Merkmal der in Paraguay


Cosme

glieder und demokratische Verfassung, Vermögens-, Arbeits- und Einkommens¬
gemeinschaft sind die Grundlagen ihrer Organisation.

Im Jahre 1893 kam eine Anzahl australischer Auswandrer nach Paraguay
und gründete dort die Kolonie Nueva Australia. Zwischen den Mitgliedern
brachen später Streitigkeiten aus, infolge deren sechzig Personen die Nieder¬
lassung verließen. Ihnen verdankt Cosme seine Entstehung. Die Gründung
der Kolonie fand im Mai 1894 statt. Der Name stammt von einer Furt, an
der die Gründer zwei Monate lang ihr Lager hatten, bis ihnen die Regierung
Land zur Besiedlung überwies.

Ich war in Begleitung zweier deutscher Herren von der Kolonie Jegros
gekommen, die an der von Asuncion ausgehenden Eisenbahnlinie, 85 Kilometer
südlich von Villa Rica und 15 Kilometer von der Endstation Pimpö entfernt
liegt. Von dort nach Cosme hatten wir drei gute Stunden zu reiten gehabt.
Jetzt lag die Kommunistenniederlassung im Rahmen eines dunkeln Urwaldes
vor uns. Ihre Pflanzungen bedecken ein ausgedehntes, zusammenhängendes
Gebiet. Das mutet bei einer verhältnismäßig jungen Siedlung seltsam an.
Anderwärts, wo jeder Kolonist seinen eignen Grund und Boden bebaut, und
wo also die Urbarmachung des Bodens auf zerstreuten Flecken Landes vor
sich geht, schieben sich in der Anfangszeit die Äcker mir vereinzelt in den
Wald ein.

Unter den Pflanzungen von Cosme herrscht das Zuckerrohr vor. Dazwischen
erheben sich Haine großblättriger Bananen, Ananashecken, Orangen-, Zitronen-,
Feigen- und Pfirsichbäume. Die Häuser der Ansiedler liegen beisammen und
bilden ein kleines Dorf. Das ist wieder ein Gegensatz zu allen andern Nieder¬
lassungen, wo jeder Kolonist für sich auf seinem Stück Land sitzt.

Bevor wir noch das eigentliche Dorf erreichten, kamen wir an zwei oder
drei aneinanderstoßende Holzhäuser mit Schindeldächern: es sind die Werkstätten
der Kolonie. Aus einem der Gebäude trat eben ein junger Mann in ein¬
fachem aber anständigem blauem Arbeitsanzuge heraus. Er trug eine Brille
und schien nach dem Schnitt seiner sympathischen Gesichtszüge draußen in der
Welt der Standesunterschiede den höhern Klassen angehört zu haben. Einer
meiner Begleiter, der schon wiederholt in Cosme gewesen war, erkannte in ihm
einen Bekannten, begrüßte ihn und stellte uns vor. Wie er mir nachher er¬
zählte, war der andre ein ehemaliger englischer Ingenieur.

Die Frage, wo wir unsre Pferde und das Sattelzeug lassen sollten, war
bald erledigt. Für das Zeug wies uns unser Begleiter einen Platz in einer
der Werkstätten an, die Pferde kamen auf die in der Nähe liegende ausgedehnte
Weide. Dort floß klares Wasser, das Gras war gut, und Mais bekamen wir
in Hülle und Fülle; so waren die Gäule trefflich versorgt.

Wir gingen langsam dem Dorfe zu. Es macht einen ganz eigentümlichen,
freundlichen Eindruck. Die Häuser sind klein, aber hübsch und sauber. Sie
haben durchweg nur ein Stockwerk, sind aus Brettern aufgeführt und mit Holz¬
schindeln oder Mazegagrcis gedeckt. Das Dach springt weit vor und wird von
Pfosten gestützt. So entsteht die geräumige Verandeuvorhalle, die den An¬
forderungen des heißen Landesklimas entsprechend das Merkmal der in Paraguay


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[0154] Cosme glieder und demokratische Verfassung, Vermögens-, Arbeits- und Einkommens¬ gemeinschaft sind die Grundlagen ihrer Organisation. Im Jahre 1893 kam eine Anzahl australischer Auswandrer nach Paraguay und gründete dort die Kolonie Nueva Australia. Zwischen den Mitgliedern brachen später Streitigkeiten aus, infolge deren sechzig Personen die Nieder¬ lassung verließen. Ihnen verdankt Cosme seine Entstehung. Die Gründung der Kolonie fand im Mai 1894 statt. Der Name stammt von einer Furt, an der die Gründer zwei Monate lang ihr Lager hatten, bis ihnen die Regierung Land zur Besiedlung überwies. Ich war in Begleitung zweier deutscher Herren von der Kolonie Jegros gekommen, die an der von Asuncion ausgehenden Eisenbahnlinie, 85 Kilometer südlich von Villa Rica und 15 Kilometer von der Endstation Pimpö entfernt liegt. Von dort nach Cosme hatten wir drei gute Stunden zu reiten gehabt. Jetzt lag die Kommunistenniederlassung im Rahmen eines dunkeln Urwaldes vor uns. Ihre Pflanzungen bedecken ein ausgedehntes, zusammenhängendes Gebiet. Das mutet bei einer verhältnismäßig jungen Siedlung seltsam an. Anderwärts, wo jeder Kolonist seinen eignen Grund und Boden bebaut, und wo also die Urbarmachung des Bodens auf zerstreuten Flecken Landes vor sich geht, schieben sich in der Anfangszeit die Äcker mir vereinzelt in den Wald ein. Unter den Pflanzungen von Cosme herrscht das Zuckerrohr vor. Dazwischen erheben sich Haine großblättriger Bananen, Ananashecken, Orangen-, Zitronen-, Feigen- und Pfirsichbäume. Die Häuser der Ansiedler liegen beisammen und bilden ein kleines Dorf. Das ist wieder ein Gegensatz zu allen andern Nieder¬ lassungen, wo jeder Kolonist für sich auf seinem Stück Land sitzt. Bevor wir noch das eigentliche Dorf erreichten, kamen wir an zwei oder drei aneinanderstoßende Holzhäuser mit Schindeldächern: es sind die Werkstätten der Kolonie. Aus einem der Gebäude trat eben ein junger Mann in ein¬ fachem aber anständigem blauem Arbeitsanzuge heraus. Er trug eine Brille und schien nach dem Schnitt seiner sympathischen Gesichtszüge draußen in der Welt der Standesunterschiede den höhern Klassen angehört zu haben. Einer meiner Begleiter, der schon wiederholt in Cosme gewesen war, erkannte in ihm einen Bekannten, begrüßte ihn und stellte uns vor. Wie er mir nachher er¬ zählte, war der andre ein ehemaliger englischer Ingenieur. Die Frage, wo wir unsre Pferde und das Sattelzeug lassen sollten, war bald erledigt. Für das Zeug wies uns unser Begleiter einen Platz in einer der Werkstätten an, die Pferde kamen auf die in der Nähe liegende ausgedehnte Weide. Dort floß klares Wasser, das Gras war gut, und Mais bekamen wir in Hülle und Fülle; so waren die Gäule trefflich versorgt. Wir gingen langsam dem Dorfe zu. Es macht einen ganz eigentümlichen, freundlichen Eindruck. Die Häuser sind klein, aber hübsch und sauber. Sie haben durchweg nur ein Stockwerk, sind aus Brettern aufgeführt und mit Holz¬ schindeln oder Mazegagrcis gedeckt. Das Dach springt weit vor und wird von Pfosten gestützt. So entsteht die geräumige Verandeuvorhalle, die den An¬ forderungen des heißen Landesklimas entsprechend das Merkmal der in Paraguay

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 64, 1905, Zweites Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341881_296764/154>, abgerufen am 05.02.2025.