Glockentürmchen, Aber welcher Reichtum der Erfindung grüßt uns aus diesen Portalen und Rosenseusteru! Etwa ein Dutzend Kirchen völlig gleichen Stils, und doch jede ihre besondern, oft zierlichen, oft stolzen, oft geradezu grandiosen Kunstgedanken aussprecheud! Einfach und ernst das Portal von S. Silvestro, das Rosenfenster darüber hingegen von einer verschwenderischen Pracht, Un¬ gefähr dasselbe gilt von S.Agnese. Das schönste Kirchentor (ebenbürtig mindestens dem von Collemaggio) ist das von S. Maria Paganica (1308). Zierliche Säulen- lmndel tragen romanische Kapitale mannigfaltiger Art, auf diesen setzen etwa ein halbes Dutzend Rundbogen an. Gedrehte Seile wechseln mit geometrischen und Blattornamenten, bis die üppigen Arabesken der innern Bogen in dem breiten Nnndfries des äußersten ihren Abschluß finden, der eine Menge hintereinander herjagender Tiere: Hunde, Löwen, Hirsche usw. darstellt, die Leidenschaften, die den Menschen verfolgen, symbolisierend. Leider ist die Rosette darüber arg zerstört, und die Fassade oben ist, wer weiß seit wie lange (seit 1703?), im Rohbau gelassen. Dazu spannt sich gerade vor dem recht bemerkenswerten Madonnenbilde der Lünette ein Dutzend Telegraphendrähte: wirklich hier ist von einer pietätlosen Zeit alles getan, der schönen mittelalterlichen Kunst den Kehraus zu bereiten, zum mindesten den Genuß einer ihrer besten Äußerungen von vorn¬ herein zu ersticken.
In S. Domenico trennt die starken Außensäulen von den schmächtigen Jnnensäulen ein breites Band mit eingelegten Quadraten, das sich oben in dem hier ausnahmsweise gotischen Bogen fortsetzt. Einen besondern Reiz haben auch einzelne Lünetten, deren alte Fresken und steinerne Reliefs erhalten sind (außer Paganica z. B. S. Silvestro, S. Agnese). Und so ist wohl an jeder dieser scheinbar einförmigen Fassaden etwas besonders reizvolles zu entdecken.
Das Innere beinahe aller dieser Kirchen ist unbedeutend. Die alten Chroniken erzählen von reichen Schätzen der Goldschmiedekunst, die einst in den Sakristeien aufbewahrt wurden, an den Altären und Heiligengräbern prunkten. Das Erdbeben von 1703 hat vieles zerstört. Aber jene Schütze waren wie mehrere kostbare Bilder zum großen Teil schon früher den habgierigen Spaniern zum Raube geworden. So war in San Silvestro einst Raffaels berühmte "Heimsuchung." Sie wanderte in den Escorial zu Philipp dem Vierten. Und was die Spanier, die, nebenbei bemerkt, außer solchem Plünderungen der Stadt damals eine Buße von 100000 Goldgulden auferlegten, nicht angehn ließen, das schafften 1799 die Franzosen nnter Lemoine weg oder Schnetzler es, wenn möglich, gleich ein, wie den einen unschätzbaren Wert darstellenden Silbersarg des armen Cölestin, der den Frieden, der ihm im Leben auf so schnöde Weise geraubt wurde, nicht einmal im Grabe finden sollte.
Anfang und Ende des Freistaats Aquila bezeichnen zwei Bauten, der große Brunnen und das Kastell. Der Brunnen ist ein sehr geräumiger quadratischer Hof, die Jnnenwände sind mit bunten Steinen ausgelegt. Im Jahre 1272 vou dem ersten Kapitän der Stadt, dem Florentiner Lucchesini, gegründet, dient er noch heute seinem Zweck. Überall steht man aus der Mauer ragende mensch¬ liche Köpfe aus Stein vom verschiedensten Charakter, einige auch ins Tierische verzerrt, neunundneunzig an der Zahl, aus deren Mund das weither geleitete
Aquila
Glockentürmchen, Aber welcher Reichtum der Erfindung grüßt uns aus diesen Portalen und Rosenseusteru! Etwa ein Dutzend Kirchen völlig gleichen Stils, und doch jede ihre besondern, oft zierlichen, oft stolzen, oft geradezu grandiosen Kunstgedanken aussprecheud! Einfach und ernst das Portal von S. Silvestro, das Rosenfenster darüber hingegen von einer verschwenderischen Pracht, Un¬ gefähr dasselbe gilt von S.Agnese. Das schönste Kirchentor (ebenbürtig mindestens dem von Collemaggio) ist das von S. Maria Paganica (1308). Zierliche Säulen- lmndel tragen romanische Kapitale mannigfaltiger Art, auf diesen setzen etwa ein halbes Dutzend Rundbogen an. Gedrehte Seile wechseln mit geometrischen und Blattornamenten, bis die üppigen Arabesken der innern Bogen in dem breiten Nnndfries des äußersten ihren Abschluß finden, der eine Menge hintereinander herjagender Tiere: Hunde, Löwen, Hirsche usw. darstellt, die Leidenschaften, die den Menschen verfolgen, symbolisierend. Leider ist die Rosette darüber arg zerstört, und die Fassade oben ist, wer weiß seit wie lange (seit 1703?), im Rohbau gelassen. Dazu spannt sich gerade vor dem recht bemerkenswerten Madonnenbilde der Lünette ein Dutzend Telegraphendrähte: wirklich hier ist von einer pietätlosen Zeit alles getan, der schönen mittelalterlichen Kunst den Kehraus zu bereiten, zum mindesten den Genuß einer ihrer besten Äußerungen von vorn¬ herein zu ersticken.
In S. Domenico trennt die starken Außensäulen von den schmächtigen Jnnensäulen ein breites Band mit eingelegten Quadraten, das sich oben in dem hier ausnahmsweise gotischen Bogen fortsetzt. Einen besondern Reiz haben auch einzelne Lünetten, deren alte Fresken und steinerne Reliefs erhalten sind (außer Paganica z. B. S. Silvestro, S. Agnese). Und so ist wohl an jeder dieser scheinbar einförmigen Fassaden etwas besonders reizvolles zu entdecken.
Das Innere beinahe aller dieser Kirchen ist unbedeutend. Die alten Chroniken erzählen von reichen Schätzen der Goldschmiedekunst, die einst in den Sakristeien aufbewahrt wurden, an den Altären und Heiligengräbern prunkten. Das Erdbeben von 1703 hat vieles zerstört. Aber jene Schütze waren wie mehrere kostbare Bilder zum großen Teil schon früher den habgierigen Spaniern zum Raube geworden. So war in San Silvestro einst Raffaels berühmte „Heimsuchung." Sie wanderte in den Escorial zu Philipp dem Vierten. Und was die Spanier, die, nebenbei bemerkt, außer solchem Plünderungen der Stadt damals eine Buße von 100000 Goldgulden auferlegten, nicht angehn ließen, das schafften 1799 die Franzosen nnter Lemoine weg oder Schnetzler es, wenn möglich, gleich ein, wie den einen unschätzbaren Wert darstellenden Silbersarg des armen Cölestin, der den Frieden, der ihm im Leben auf so schnöde Weise geraubt wurde, nicht einmal im Grabe finden sollte.
Anfang und Ende des Freistaats Aquila bezeichnen zwei Bauten, der große Brunnen und das Kastell. Der Brunnen ist ein sehr geräumiger quadratischer Hof, die Jnnenwände sind mit bunten Steinen ausgelegt. Im Jahre 1272 vou dem ersten Kapitän der Stadt, dem Florentiner Lucchesini, gegründet, dient er noch heute seinem Zweck. Überall steht man aus der Mauer ragende mensch¬ liche Köpfe aus Stein vom verschiedensten Charakter, einige auch ins Tierische verzerrt, neunundneunzig an der Zahl, aus deren Mund das weither geleitete
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Glockentürmchen, Aber welcher Reichtum der Erfindung grüßt uns aus diesen
Portalen und Rosenseusteru! Etwa ein Dutzend Kirchen völlig gleichen Stils,
und doch jede ihre besondern, oft zierlichen, oft stolzen, oft geradezu grandiosen
Kunstgedanken aussprecheud! Einfach und ernst das Portal von S. Silvestro,
das Rosenfenster darüber hingegen von einer verschwenderischen Pracht, Un¬
gefähr dasselbe gilt von S.Agnese. Das schönste Kirchentor (ebenbürtig mindestens
dem von Collemaggio) ist das von S. Maria Paganica (1308). Zierliche Säulen-
lmndel tragen romanische Kapitale mannigfaltiger Art, auf diesen setzen etwa ein
halbes Dutzend Rundbogen an. Gedrehte Seile wechseln mit geometrischen und
Blattornamenten, bis die üppigen Arabesken der innern Bogen in dem breiten
Nnndfries des äußersten ihren Abschluß finden, der eine Menge hintereinander
herjagender Tiere: Hunde, Löwen, Hirsche usw. darstellt, die Leidenschaften, die
den Menschen verfolgen, symbolisierend. Leider ist die Rosette darüber arg
zerstört, und die Fassade oben ist, wer weiß seit wie lange (seit 1703?), im
Rohbau gelassen. Dazu spannt sich gerade vor dem recht bemerkenswerten
Madonnenbilde der Lünette ein Dutzend Telegraphendrähte: wirklich hier ist von
einer pietätlosen Zeit alles getan, der schönen mittelalterlichen Kunst den Kehraus
zu bereiten, zum mindesten den Genuß einer ihrer besten Äußerungen von vorn¬
herein zu ersticken.
In S. Domenico trennt die starken Außensäulen von den schmächtigen
Jnnensäulen ein breites Band mit eingelegten Quadraten, das sich oben in dem
hier ausnahmsweise gotischen Bogen fortsetzt. Einen besondern Reiz haben auch
einzelne Lünetten, deren alte Fresken und steinerne Reliefs erhalten sind (außer
Paganica z. B. S. Silvestro, S. Agnese). Und so ist wohl an jeder dieser
scheinbar einförmigen Fassaden etwas besonders reizvolles zu entdecken.
Das Innere beinahe aller dieser Kirchen ist unbedeutend. Die alten
Chroniken erzählen von reichen Schätzen der Goldschmiedekunst, die einst in den
Sakristeien aufbewahrt wurden, an den Altären und Heiligengräbern prunkten.
Das Erdbeben von 1703 hat vieles zerstört. Aber jene Schütze waren wie
mehrere kostbare Bilder zum großen Teil schon früher den habgierigen Spaniern
zum Raube geworden. So war in San Silvestro einst Raffaels berühmte
„Heimsuchung." Sie wanderte in den Escorial zu Philipp dem Vierten. Und
was die Spanier, die, nebenbei bemerkt, außer solchem Plünderungen der Stadt
damals eine Buße von 100000 Goldgulden auferlegten, nicht angehn ließen,
das schafften 1799 die Franzosen nnter Lemoine weg oder Schnetzler es, wenn
möglich, gleich ein, wie den einen unschätzbaren Wert darstellenden Silbersarg
des armen Cölestin, der den Frieden, der ihm im Leben auf so schnöde Weise
geraubt wurde, nicht einmal im Grabe finden sollte.
Anfang und Ende des Freistaats Aquila bezeichnen zwei Bauten, der große
Brunnen und das Kastell. Der Brunnen ist ein sehr geräumiger quadratischer
Hof, die Jnnenwände sind mit bunten Steinen ausgelegt. Im Jahre 1272
vou dem ersten Kapitän der Stadt, dem Florentiner Lucchesini, gegründet, dient
er noch heute seinem Zweck. Überall steht man aus der Mauer ragende mensch¬
liche Köpfe aus Stein vom verschiedensten Charakter, einige auch ins Tierische
verzerrt, neunundneunzig an der Zahl, aus deren Mund das weither geleitete
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Die Grenzboten. Jg. 64, 1905, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341881_296010/45>, abgerufen am 23.01.2025.
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