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Die Grenzboten. Jg. 64, 1905, Viertes Vierteljahr.

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wieder heim, ja ohne auch nur in einer Schlacht gewesen zu sein. Er starb,
und der Sohn war noch mehr sich selbst überlassen als bisher, während die
Mutter ausgehn mußte, um für Geld zu waschen. Lang aufgeschossen war er,
mit starkem, hellblonden Haar; er ging barhäuptig, gewöhnlich hatte er Holz¬
schuhe an -- auch sein Porträt haben wir in "Sie taugte nichts." Mit andern
Kindern verstand er nicht zu spielen, er war nur glücklich, wenn er allein mit
seinen Lumpenpuppen sitzen und sich durch sie in eine erträumte Welt hinein¬
leben konnte.

Die Mutter heiratete wieder -- sie bildete sich Wohl selbst ein, daß sie
es tat, um dem Jungen einen Vater zu geben --, und nun zogen sie in eine
Straße vor das Mönchsmühlentor; hier bekamen sie einen richtigen Garten,
der ganz bis an das Odcnseer Wasser führte, dicht hinter der Mönchsmühle,
wo sich drei große Räder unter dem stürzenden Wasser herumdrehten -- das
war eine Herrlichkeit! Da war Musik im Brausen des Mühlrades, und da
war Musik in den Namen wie Mönchsmühle und Glockcntiefe -- die Odenseer
An hat ihre Poesie, aber die hat sie freilich erst durch das große Kind ihrer
Stadt erhalten.

Der Knabe wurde konfirmiert, und nun sollte er etwas werden, sich zu
etwas entschließen. Die Mutter wollte, daß er Schneider werden sollte, dazu
mußte er sich eignen, denn er nähte ja früh und spät an seinen Puppen; man
denke, wenn er es einmal so weit brächte wie Meister Stegmann, der vier Ge¬
sellen auf dem Tisch sitzen hat! Großmutter wollte höher hinaus, sie wollte
ihn in eine Schreiberstube haben, aber was wollte er selbst?

Mit einer Sicherheit, die imponieren mußte, erklärte er, er wolle berühmt
werden; "man macht erst schrecklich viel schlimmes durch, und dann wird man
berühmt!" Mutter und Großmutter waren bedenklich, und man holte eine
kluge Frau, die aus Karten und Kaffeesatz das Schicksal des Knaben weissagen
sollte. "Ihr Sohn wird ein großer Mann, sagte die Sibylle zu der Mutter;
ihm zu Ehren wird die Stadt Odense illuminiert werden!" Und die Antwort
des Orakels war entscheidend, aber es war auch nicht allen klugen Frauen ge¬
geben, so klar in die Zukunft zu sehen, wie es die Alte in Odense getan hat.

Das Theater, und zwar das königliche Theater in Kopenhagen, dessen
Künstler und Künstlerinnen im vorhergehenden Jahre Gastvorstellungen in seiner
Vaterstadt gegeben hatten, schwebte ihm als der Weg zur Berühmtheit vor,
dahin wollte er. Die Mutter packte seine armseligen Kleider zu einem kleinen
Bündel zusammen und gab ihm das Geleite zum Tore hinaus, wo der Post¬
kutscher versprochen hatte, ihn als blinden Passagier mitzunehmen; hier stand
die alte Großmutter, schlang die Arme um seinen Hals und weinte, ohne ein
Wort hervorbringen zu können -- es war das letztemal, daß er sie sah. Der
Postillon bläst, es ist ein schöner, sonniger Nachmittag, und mit dreizehn Reichs¬
talern in der Tasche fährt er nach Kopenhagen, dem Ruhm entgegen.

Es gibt andre Dichter, die vor ihm die Brücke hinter sich abgebrochen
haben und mit jugendlichem Glauben an das Glück in die weite Welt hinaus¬
gezogen sind. Das hat Holberg getan, und das tat Ewald. Aber Holberg
hatte nicht nur sechzig Neichstaler in der Tasche, er hatte sein Staatsexamen


<L. Andersen

wieder heim, ja ohne auch nur in einer Schlacht gewesen zu sein. Er starb,
und der Sohn war noch mehr sich selbst überlassen als bisher, während die
Mutter ausgehn mußte, um für Geld zu waschen. Lang aufgeschossen war er,
mit starkem, hellblonden Haar; er ging barhäuptig, gewöhnlich hatte er Holz¬
schuhe an — auch sein Porträt haben wir in „Sie taugte nichts." Mit andern
Kindern verstand er nicht zu spielen, er war nur glücklich, wenn er allein mit
seinen Lumpenpuppen sitzen und sich durch sie in eine erträumte Welt hinein¬
leben konnte.

Die Mutter heiratete wieder — sie bildete sich Wohl selbst ein, daß sie
es tat, um dem Jungen einen Vater zu geben —, und nun zogen sie in eine
Straße vor das Mönchsmühlentor; hier bekamen sie einen richtigen Garten,
der ganz bis an das Odcnseer Wasser führte, dicht hinter der Mönchsmühle,
wo sich drei große Räder unter dem stürzenden Wasser herumdrehten — das
war eine Herrlichkeit! Da war Musik im Brausen des Mühlrades, und da
war Musik in den Namen wie Mönchsmühle und Glockcntiefe — die Odenseer
An hat ihre Poesie, aber die hat sie freilich erst durch das große Kind ihrer
Stadt erhalten.

Der Knabe wurde konfirmiert, und nun sollte er etwas werden, sich zu
etwas entschließen. Die Mutter wollte, daß er Schneider werden sollte, dazu
mußte er sich eignen, denn er nähte ja früh und spät an seinen Puppen; man
denke, wenn er es einmal so weit brächte wie Meister Stegmann, der vier Ge¬
sellen auf dem Tisch sitzen hat! Großmutter wollte höher hinaus, sie wollte
ihn in eine Schreiberstube haben, aber was wollte er selbst?

Mit einer Sicherheit, die imponieren mußte, erklärte er, er wolle berühmt
werden; „man macht erst schrecklich viel schlimmes durch, und dann wird man
berühmt!" Mutter und Großmutter waren bedenklich, und man holte eine
kluge Frau, die aus Karten und Kaffeesatz das Schicksal des Knaben weissagen
sollte. „Ihr Sohn wird ein großer Mann, sagte die Sibylle zu der Mutter;
ihm zu Ehren wird die Stadt Odense illuminiert werden!" Und die Antwort
des Orakels war entscheidend, aber es war auch nicht allen klugen Frauen ge¬
geben, so klar in die Zukunft zu sehen, wie es die Alte in Odense getan hat.

Das Theater, und zwar das königliche Theater in Kopenhagen, dessen
Künstler und Künstlerinnen im vorhergehenden Jahre Gastvorstellungen in seiner
Vaterstadt gegeben hatten, schwebte ihm als der Weg zur Berühmtheit vor,
dahin wollte er. Die Mutter packte seine armseligen Kleider zu einem kleinen
Bündel zusammen und gab ihm das Geleite zum Tore hinaus, wo der Post¬
kutscher versprochen hatte, ihn als blinden Passagier mitzunehmen; hier stand
die alte Großmutter, schlang die Arme um seinen Hals und weinte, ohne ein
Wort hervorbringen zu können — es war das letztemal, daß er sie sah. Der
Postillon bläst, es ist ein schöner, sonniger Nachmittag, und mit dreizehn Reichs¬
talern in der Tasche fährt er nach Kopenhagen, dem Ruhm entgegen.

Es gibt andre Dichter, die vor ihm die Brücke hinter sich abgebrochen
haben und mit jugendlichem Glauben an das Glück in die weite Welt hinaus¬
gezogen sind. Das hat Holberg getan, und das tat Ewald. Aber Holberg
hatte nicht nur sechzig Neichstaler in der Tasche, er hatte sein Staatsexamen


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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 64, 1905, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341881_296010/34>, abgerufen am 15.01.2025.