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Die Grenzboten. Jg. 64, 1905, Viertes Vierteljahr.

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Zunge Herzen

bemüht sich, den Leuten den Glauben zu erwecken, daß sie mit einer Stangen¬
lorgnette zur Welt gekommen sei." -- --

Frau Ludvigscn hielt sie gerade vor die Augen und hätte sie beinahe fallen lassen.

-- ^ "Ihre Lehrerin, ein wanderndes Notenbuch, setzt ihrer unglücklichen
Tochter musikalische Schrullen in den Kopf und redet überall in der Gegend schlecht
von mir" -- --

Ja, die Wahrheit hört man nicht gern!

--"und sie stachelt namentlich die junge Tochter eines Arztes gegen mich
auf, die ebenfalls zu meinen Feinden gehört und sich offenbar einbildet, daß andre
als sie selber schuld daran seien, wenn sie nicht gefällt!" -- --

Das ist weiß Gott das Unverschämteste! rief Naerum wütend.

--"Der Vater ist ein gutmütiger alter Mann, er laßt sich aber zu sehr
von seiner herrschsüchtigen Frau beeinflussen."--

Das ging aus Sie, Frau Medizinalrat!

-- -- "Dann haben wir noch einen sehr weltlichen Propst von bäurischer
Herkunft, der Hansen heißt, seinem Namen aber ein Bjerg hinzugefügt hat, um auf
derselben Höhe mit seiner adlich gebornen Frau Gemahlin zu stehn. -- Diese Leute
könnten mir ja aber alle gleichgiltig sein, wenn ich eine Stütze an den Menschen
hätte, bei denen ich wohne. Die sind aber schlimmer gegen mich als alle die
andern, und ich kann es kaum mehr ertragen! -- Und das schlimmste ist, daß ich
hier bleiben soll und muß!" -- --

Nun, darüber werden nur schon hinwegkommen!

--"Etwas muß ich "och hinzufügen. Hier in der Gegend ist ein ver¬
hältnismäßig jüngerer Mann; er ist mir übrigens ziemlich gleichgiltig." -- --
Ziemlich -- das ist ein gutes Wort!

--"Ich kann nicht klug aus ihm werden, aber ein oberflächlicher Mensch
ist er jedenfalls nicht." -- --

Wer in aller Welt ist denn das?

Holmsted! brüllte die Medizinalrätin.

-- -- "Ich habe nicht umhin können, einen gewissen Wert auf seine Worte
zu legen. Und er hat meine Begriffe völlig verwirrt, indem er nämlich heute zu
mir sagte: Folgen Sie mir." -- --

Warum halten Sie inne, Adelaide? fragte Berta.

Weil nicht mehr da ist! Aber es läßt sich ja leicht ergänzen.

Es trat eine längere Pause ein, in der der Apotheker etwas von Briefge¬
heimnis murmelte.

Sagten Sie Briefgeheimnis? brauste Fräulein Ipser auf. Nennen Sie das Brief¬
geheimnis, wenn man ein paar Krähenfuße aufkritzelt und sie in den Wald wirft?

Die Kanzleirätin, die geglaubt hatte, daß Helene irgendeinen Skandal be¬
gangen hätte, fühlte sich gewissermaßen erleichtert, da es sich doch nur um einen
Brief handelte, sie beeilte sich aber doch zu sagen: Es ist keineswegs wahr, daß
ich sie verhöhnt habe; aber sie nahm sich die Freiheit, heute die Schulzeit ganz
Sims taycm wegen der Wärme abzukürzen.

Ja, es ist sehr schwül! sagte der Apotheker.

Jetzt will ich ihr aber kündigen, sagte die Kanzleirätin, und zwar noch heute
Abend.

Ein fürchterliches Donnergetöse erschütterte das Haus.

Die Damen kreischten. Der Medizinalrat wurde dunkelrot.

Ja, sagte Desideria, wir müssen sehen, daß wir ihr zuvorkommen und sie los
werden, ehe sich das Gerücht weiter verbreitet.

Die Apothekerin wußte sehr wohl, daß dieser Brief in Fräulein Jpsens Händen
eine Quelle ewigen Verdrusses sein würde; war dieses Dokument erst aus der Welt
geschafft, so machte sie sich nichts mehr aus dem Gerede. Und während des mächtigen
Donnergetöses hatte sie unbemerkt ihre Handschuhe auf den Brief gelegt.


Zunge Herzen

bemüht sich, den Leuten den Glauben zu erwecken, daß sie mit einer Stangen¬
lorgnette zur Welt gekommen sei." — —

Frau Ludvigscn hielt sie gerade vor die Augen und hätte sie beinahe fallen lassen.

— ^ »Ihre Lehrerin, ein wanderndes Notenbuch, setzt ihrer unglücklichen
Tochter musikalische Schrullen in den Kopf und redet überall in der Gegend schlecht
von mir" — —

Ja, die Wahrheit hört man nicht gern!

--„und sie stachelt namentlich die junge Tochter eines Arztes gegen mich
auf, die ebenfalls zu meinen Feinden gehört und sich offenbar einbildet, daß andre
als sie selber schuld daran seien, wenn sie nicht gefällt!" — —

Das ist weiß Gott das Unverschämteste! rief Naerum wütend.

--„Der Vater ist ein gutmütiger alter Mann, er laßt sich aber zu sehr
von seiner herrschsüchtigen Frau beeinflussen."--

Das ging aus Sie, Frau Medizinalrat!

— — „Dann haben wir noch einen sehr weltlichen Propst von bäurischer
Herkunft, der Hansen heißt, seinem Namen aber ein Bjerg hinzugefügt hat, um auf
derselben Höhe mit seiner adlich gebornen Frau Gemahlin zu stehn. — Diese Leute
könnten mir ja aber alle gleichgiltig sein, wenn ich eine Stütze an den Menschen
hätte, bei denen ich wohne. Die sind aber schlimmer gegen mich als alle die
andern, und ich kann es kaum mehr ertragen! — Und das schlimmste ist, daß ich
hier bleiben soll und muß!" — —

Nun, darüber werden nur schon hinwegkommen!

--„Etwas muß ich «och hinzufügen. Hier in der Gegend ist ein ver¬
hältnismäßig jüngerer Mann; er ist mir übrigens ziemlich gleichgiltig." — —
Ziemlich — das ist ein gutes Wort!

--»Ich kann nicht klug aus ihm werden, aber ein oberflächlicher Mensch
ist er jedenfalls nicht." — —

Wer in aller Welt ist denn das?

Holmsted! brüllte die Medizinalrätin.

— — »Ich habe nicht umhin können, einen gewissen Wert auf seine Worte
zu legen. Und er hat meine Begriffe völlig verwirrt, indem er nämlich heute zu
mir sagte: Folgen Sie mir." — —

Warum halten Sie inne, Adelaide? fragte Berta.

Weil nicht mehr da ist! Aber es läßt sich ja leicht ergänzen.

Es trat eine längere Pause ein, in der der Apotheker etwas von Briefge¬
heimnis murmelte.

Sagten Sie Briefgeheimnis? brauste Fräulein Ipser auf. Nennen Sie das Brief¬
geheimnis, wenn man ein paar Krähenfuße aufkritzelt und sie in den Wald wirft?

Die Kanzleirätin, die geglaubt hatte, daß Helene irgendeinen Skandal be¬
gangen hätte, fühlte sich gewissermaßen erleichtert, da es sich doch nur um einen
Brief handelte, sie beeilte sich aber doch zu sagen: Es ist keineswegs wahr, daß
ich sie verhöhnt habe; aber sie nahm sich die Freiheit, heute die Schulzeit ganz
Sims taycm wegen der Wärme abzukürzen.

Ja, es ist sehr schwül! sagte der Apotheker.

Jetzt will ich ihr aber kündigen, sagte die Kanzleirätin, und zwar noch heute
Abend.

Ein fürchterliches Donnergetöse erschütterte das Haus.

Die Damen kreischten. Der Medizinalrat wurde dunkelrot.

Ja, sagte Desideria, wir müssen sehen, daß wir ihr zuvorkommen und sie los
werden, ehe sich das Gerücht weiter verbreitet.

Die Apothekerin wußte sehr wohl, daß dieser Brief in Fräulein Jpsens Händen
eine Quelle ewigen Verdrusses sein würde; war dieses Dokument erst aus der Welt
geschafft, so machte sie sich nichts mehr aus dem Gerede. Und während des mächtigen
Donnergetöses hatte sie unbemerkt ihre Handschuhe auf den Brief gelegt.


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[0168] Zunge Herzen bemüht sich, den Leuten den Glauben zu erwecken, daß sie mit einer Stangen¬ lorgnette zur Welt gekommen sei." — — Frau Ludvigscn hielt sie gerade vor die Augen und hätte sie beinahe fallen lassen. — ^ »Ihre Lehrerin, ein wanderndes Notenbuch, setzt ihrer unglücklichen Tochter musikalische Schrullen in den Kopf und redet überall in der Gegend schlecht von mir" — — Ja, die Wahrheit hört man nicht gern! --„und sie stachelt namentlich die junge Tochter eines Arztes gegen mich auf, die ebenfalls zu meinen Feinden gehört und sich offenbar einbildet, daß andre als sie selber schuld daran seien, wenn sie nicht gefällt!" — — Das ist weiß Gott das Unverschämteste! rief Naerum wütend. --„Der Vater ist ein gutmütiger alter Mann, er laßt sich aber zu sehr von seiner herrschsüchtigen Frau beeinflussen."-- Das ging aus Sie, Frau Medizinalrat! — — „Dann haben wir noch einen sehr weltlichen Propst von bäurischer Herkunft, der Hansen heißt, seinem Namen aber ein Bjerg hinzugefügt hat, um auf derselben Höhe mit seiner adlich gebornen Frau Gemahlin zu stehn. — Diese Leute könnten mir ja aber alle gleichgiltig sein, wenn ich eine Stütze an den Menschen hätte, bei denen ich wohne. Die sind aber schlimmer gegen mich als alle die andern, und ich kann es kaum mehr ertragen! — Und das schlimmste ist, daß ich hier bleiben soll und muß!" — — Nun, darüber werden nur schon hinwegkommen! --„Etwas muß ich «och hinzufügen. Hier in der Gegend ist ein ver¬ hältnismäßig jüngerer Mann; er ist mir übrigens ziemlich gleichgiltig." — — Ziemlich — das ist ein gutes Wort! --»Ich kann nicht klug aus ihm werden, aber ein oberflächlicher Mensch ist er jedenfalls nicht." — — Wer in aller Welt ist denn das? Holmsted! brüllte die Medizinalrätin. — — »Ich habe nicht umhin können, einen gewissen Wert auf seine Worte zu legen. Und er hat meine Begriffe völlig verwirrt, indem er nämlich heute zu mir sagte: Folgen Sie mir." — — Warum halten Sie inne, Adelaide? fragte Berta. Weil nicht mehr da ist! Aber es läßt sich ja leicht ergänzen. Es trat eine längere Pause ein, in der der Apotheker etwas von Briefge¬ heimnis murmelte. Sagten Sie Briefgeheimnis? brauste Fräulein Ipser auf. Nennen Sie das Brief¬ geheimnis, wenn man ein paar Krähenfuße aufkritzelt und sie in den Wald wirft? Die Kanzleirätin, die geglaubt hatte, daß Helene irgendeinen Skandal be¬ gangen hätte, fühlte sich gewissermaßen erleichtert, da es sich doch nur um einen Brief handelte, sie beeilte sich aber doch zu sagen: Es ist keineswegs wahr, daß ich sie verhöhnt habe; aber sie nahm sich die Freiheit, heute die Schulzeit ganz Sims taycm wegen der Wärme abzukürzen. Ja, es ist sehr schwül! sagte der Apotheker. Jetzt will ich ihr aber kündigen, sagte die Kanzleirätin, und zwar noch heute Abend. Ein fürchterliches Donnergetöse erschütterte das Haus. Die Damen kreischten. Der Medizinalrat wurde dunkelrot. Ja, sagte Desideria, wir müssen sehen, daß wir ihr zuvorkommen und sie los werden, ehe sich das Gerücht weiter verbreitet. Die Apothekerin wußte sehr wohl, daß dieser Brief in Fräulein Jpsens Händen eine Quelle ewigen Verdrusses sein würde; war dieses Dokument erst aus der Welt geschafft, so machte sie sich nichts mehr aus dem Gerede. Und während des mächtigen Donnergetöses hatte sie unbemerkt ihre Handschuhe auf den Brief gelegt.

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 64, 1905, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341881_296010/168>, abgerufen am 15.01.2025.