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Die Grenzboten. Jg. 63, 1904, Viertes Vierteljahr.

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Literarisches

üble Erfahrungen gemacht hat, Sie pflegt und beschützt Jutta, die einst von
Brentnbor nicht ans gutem Herzen vom Felde weg neben ihrer toten Mutter
ins Haus genommen worden ist. Ein Vertreter der Obrigkeit in dem kleinen
Nest will sie heiraten; es scheint, sie hat sich aus unbekannten Gründen schon
mit ihm verlobt. Deshalb mag sie, obgleich sie die Liebe des Astronomen
erwidert, ihm nicht folgen, sondern willigt in die Festsetzung der Hochzeit mit
dem andern. Die wird auch gefeiert zugleich mit der Einweihung des neue"
Hauses, aber noch im alten Hause. In all den Festlärm tritt jedoch zuletzt das
Schillersche Schicksal mit Gigantenschritt, indem sich Jutta in dem stillen Teich
ertränkt. Der junge Gelehrte hat übrigens einen gesuchten Planetoiden entdeckt,
den er Jutta nennt.

Es ist wohl möglich, daß der Verfasser seine Sprache oft so abgemessen
stilisiert hat, um auch dadurch die Geschichte aus dem Bereich des Gewöhn¬
lichen herauszuheben. Aber klingt nicht zum Beispiel die "klugheitsloseste
Gans aus Hinterpommern" zu künstlich?

Der Verfasser hat auszer andern Sachen auch "Geschichten aus Moll"
geschrieben. Die zweite und die dritte hier möchte ich mich dahin rechnen, obgleich
in der zweiten, aus dem Kriege von 1870/71, brutale Tierquäler nicht übel
büßen müssen. Die "Wildgänse" sind ein kleines Märchen. Auch dieses ist
düster. Die beiden Vögel sind nämlich .haß und Hoffnung. Würden sie vou
dem, der sie gefangen hat, getötet, so "versänke die Welt für immer in
Knechtschaft, denn wir sind die wachsamen Hüter und Diener der Freiheit.
Verstoben wären die heiligen Tröster in Tagen des Leides, der Vergewaltigung,
der Sünde. Verstumpft wäre die gleißende Sichel, die selbst der Ärmste im
Herzen alltäglich neu schärfen darf, vom Ährenrauschen dereinstiger Ernte
träumend. Dahin wäre Vergeltung, Verheißung. Töte uns, allein wisse,
daß wir die letzten Weggenossen, die letzten Freunde aller waren, die Leid
und Unterdrückung trugen," Da fliegen denn die beiden, freigelassen, davon,
"hellkehliger Klage voll."

Reden wir mich gewöhnlich nicht so, so folgt daraus nicht, daß ein
Schriftsteller nicht so reden darf. Man muß vermuten, daß ihm gerade dieser
Ausdruck für die Färbung des Ganzen zu passen schien, obgleich er nicht
realistisch genannt werden kann. Aber was man Stilisieren nennt, das haben
die Dichter immer getan, offenbar, weil ihnen der gewöhnliche Ausdruck für
die Sache nicht bezeichnend genug schien. Zeigt sich dieser Drang in den
Jahrtausenden lebendig, in denen wir Literaturen beobachten können, so wird
er ebenso an seiner Stelle berechtigt sein, wie der andre, der für Form und
Inhalt einer Dichtung eine photographisch-realistische Neigung mitbringt.
Anders reden die Kärrner am Anfang des zweiten Akts im ersten Teil von
Heinrich dem Vierten, anders Julia 111, 2, Macbeth usw. Wie viele Leser
sich von Form und Inhalt, wie sie gerade gewählt sind, angeheimelt fühlen,
muß der Schriftsteller freilich abwarten. Manchem Elsässer werden seine
Dialektdichter über alles gehn (Das 19. Jahrhundert. 24 Aufsätze zur
Jahrhundertwende, herausgegeben vou Georg Wolf, Chefredakteur der Straß-
burger Zeitung. Straßburger Verlagsanstalt. Seite 133 f., 141 f.), und


Literarisches

üble Erfahrungen gemacht hat, Sie pflegt und beschützt Jutta, die einst von
Brentnbor nicht ans gutem Herzen vom Felde weg neben ihrer toten Mutter
ins Haus genommen worden ist. Ein Vertreter der Obrigkeit in dem kleinen
Nest will sie heiraten; es scheint, sie hat sich aus unbekannten Gründen schon
mit ihm verlobt. Deshalb mag sie, obgleich sie die Liebe des Astronomen
erwidert, ihm nicht folgen, sondern willigt in die Festsetzung der Hochzeit mit
dem andern. Die wird auch gefeiert zugleich mit der Einweihung des neue»
Hauses, aber noch im alten Hause. In all den Festlärm tritt jedoch zuletzt das
Schillersche Schicksal mit Gigantenschritt, indem sich Jutta in dem stillen Teich
ertränkt. Der junge Gelehrte hat übrigens einen gesuchten Planetoiden entdeckt,
den er Jutta nennt.

Es ist wohl möglich, daß der Verfasser seine Sprache oft so abgemessen
stilisiert hat, um auch dadurch die Geschichte aus dem Bereich des Gewöhn¬
lichen herauszuheben. Aber klingt nicht zum Beispiel die „klugheitsloseste
Gans aus Hinterpommern" zu künstlich?

Der Verfasser hat auszer andern Sachen auch „Geschichten aus Moll"
geschrieben. Die zweite und die dritte hier möchte ich mich dahin rechnen, obgleich
in der zweiten, aus dem Kriege von 1870/71, brutale Tierquäler nicht übel
büßen müssen. Die „Wildgänse" sind ein kleines Märchen. Auch dieses ist
düster. Die beiden Vögel sind nämlich .haß und Hoffnung. Würden sie vou
dem, der sie gefangen hat, getötet, so „versänke die Welt für immer in
Knechtschaft, denn wir sind die wachsamen Hüter und Diener der Freiheit.
Verstoben wären die heiligen Tröster in Tagen des Leides, der Vergewaltigung,
der Sünde. Verstumpft wäre die gleißende Sichel, die selbst der Ärmste im
Herzen alltäglich neu schärfen darf, vom Ährenrauschen dereinstiger Ernte
träumend. Dahin wäre Vergeltung, Verheißung. Töte uns, allein wisse,
daß wir die letzten Weggenossen, die letzten Freunde aller waren, die Leid
und Unterdrückung trugen," Da fliegen denn die beiden, freigelassen, davon,
„hellkehliger Klage voll."

Reden wir mich gewöhnlich nicht so, so folgt daraus nicht, daß ein
Schriftsteller nicht so reden darf. Man muß vermuten, daß ihm gerade dieser
Ausdruck für die Färbung des Ganzen zu passen schien, obgleich er nicht
realistisch genannt werden kann. Aber was man Stilisieren nennt, das haben
die Dichter immer getan, offenbar, weil ihnen der gewöhnliche Ausdruck für
die Sache nicht bezeichnend genug schien. Zeigt sich dieser Drang in den
Jahrtausenden lebendig, in denen wir Literaturen beobachten können, so wird
er ebenso an seiner Stelle berechtigt sein, wie der andre, der für Form und
Inhalt einer Dichtung eine photographisch-realistische Neigung mitbringt.
Anders reden die Kärrner am Anfang des zweiten Akts im ersten Teil von
Heinrich dem Vierten, anders Julia 111, 2, Macbeth usw. Wie viele Leser
sich von Form und Inhalt, wie sie gerade gewählt sind, angeheimelt fühlen,
muß der Schriftsteller freilich abwarten. Manchem Elsässer werden seine
Dialektdichter über alles gehn (Das 19. Jahrhundert. 24 Aufsätze zur
Jahrhundertwende, herausgegeben vou Georg Wolf, Chefredakteur der Straß-
burger Zeitung. Straßburger Verlagsanstalt. Seite 133 f., 141 f.), und


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[0637] Literarisches üble Erfahrungen gemacht hat, Sie pflegt und beschützt Jutta, die einst von Brentnbor nicht ans gutem Herzen vom Felde weg neben ihrer toten Mutter ins Haus genommen worden ist. Ein Vertreter der Obrigkeit in dem kleinen Nest will sie heiraten; es scheint, sie hat sich aus unbekannten Gründen schon mit ihm verlobt. Deshalb mag sie, obgleich sie die Liebe des Astronomen erwidert, ihm nicht folgen, sondern willigt in die Festsetzung der Hochzeit mit dem andern. Die wird auch gefeiert zugleich mit der Einweihung des neue» Hauses, aber noch im alten Hause. In all den Festlärm tritt jedoch zuletzt das Schillersche Schicksal mit Gigantenschritt, indem sich Jutta in dem stillen Teich ertränkt. Der junge Gelehrte hat übrigens einen gesuchten Planetoiden entdeckt, den er Jutta nennt. Es ist wohl möglich, daß der Verfasser seine Sprache oft so abgemessen stilisiert hat, um auch dadurch die Geschichte aus dem Bereich des Gewöhn¬ lichen herauszuheben. Aber klingt nicht zum Beispiel die „klugheitsloseste Gans aus Hinterpommern" zu künstlich? Der Verfasser hat auszer andern Sachen auch „Geschichten aus Moll" geschrieben. Die zweite und die dritte hier möchte ich mich dahin rechnen, obgleich in der zweiten, aus dem Kriege von 1870/71, brutale Tierquäler nicht übel büßen müssen. Die „Wildgänse" sind ein kleines Märchen. Auch dieses ist düster. Die beiden Vögel sind nämlich .haß und Hoffnung. Würden sie vou dem, der sie gefangen hat, getötet, so „versänke die Welt für immer in Knechtschaft, denn wir sind die wachsamen Hüter und Diener der Freiheit. Verstoben wären die heiligen Tröster in Tagen des Leides, der Vergewaltigung, der Sünde. Verstumpft wäre die gleißende Sichel, die selbst der Ärmste im Herzen alltäglich neu schärfen darf, vom Ährenrauschen dereinstiger Ernte träumend. Dahin wäre Vergeltung, Verheißung. Töte uns, allein wisse, daß wir die letzten Weggenossen, die letzten Freunde aller waren, die Leid und Unterdrückung trugen," Da fliegen denn die beiden, freigelassen, davon, „hellkehliger Klage voll." Reden wir mich gewöhnlich nicht so, so folgt daraus nicht, daß ein Schriftsteller nicht so reden darf. Man muß vermuten, daß ihm gerade dieser Ausdruck für die Färbung des Ganzen zu passen schien, obgleich er nicht realistisch genannt werden kann. Aber was man Stilisieren nennt, das haben die Dichter immer getan, offenbar, weil ihnen der gewöhnliche Ausdruck für die Sache nicht bezeichnend genug schien. Zeigt sich dieser Drang in den Jahrtausenden lebendig, in denen wir Literaturen beobachten können, so wird er ebenso an seiner Stelle berechtigt sein, wie der andre, der für Form und Inhalt einer Dichtung eine photographisch-realistische Neigung mitbringt. Anders reden die Kärrner am Anfang des zweiten Akts im ersten Teil von Heinrich dem Vierten, anders Julia 111, 2, Macbeth usw. Wie viele Leser sich von Form und Inhalt, wie sie gerade gewählt sind, angeheimelt fühlen, muß der Schriftsteller freilich abwarten. Manchem Elsässer werden seine Dialektdichter über alles gehn (Das 19. Jahrhundert. 24 Aufsätze zur Jahrhundertwende, herausgegeben vou Georg Wolf, Chefredakteur der Straß- burger Zeitung. Straßburger Verlagsanstalt. Seite 133 f., 141 f.), und

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 63, 1904, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341879_295218/637>, abgerufen am 29.06.2024.