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Die Grenzboten. Jg. 63, 1904, Viertes Vierteljahr.

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Die Damen auf Markby

weis die Wahrheit tvcir, nämlich, daß du, und nur du aNein es seiest, die jetzt und
später alle Groß-Markbh angehenden Geschäfte abschließen müsse.

Ach Erik, sagte Julie verdrießlich und vorwurfsvoll. Du hättest es ja mit
wenig Worten für uns alle so leicht machen können.

Er weiß, was ich denke, unterbrach sie Erik schnell. Ich denke gerade,
wie alle andern anch, daß dein Vater ihm Unrecht getan hat. Er erzog den
Knaben, der nichts hatte, als einen reichen Verwandten, und es war allgemein
angenommen worden, daß dein Vater ihm nicht wenig vermachen würde. Und da
zog er sich aus dem Spiel, indem er ihm einen Revers . . . ans dich ausstellte.

Sprich nicht vom Vater; er meinte es gut mit Arvid und auch mit mir.

Er behandelte euch gerade wie ein paar Schachfiguren, ja, das tat er. Aber
er bedachte nicht, daß der König weiß, die Königin aber schwarz war und somit
einer ganz andern Partei angehörte. In dem Fall nun, daß du Arvid auf irgend
eine feine Weise dazu bringen kannst, mag er meinethalben gern die Hälfte von
Groß-Markby behalten, wenn uns nur das Wohnhaus bleibt.

Das kann ich nicht, sagte Julie leise, ich kenne ihn zur Genüge.

Obgleich ich natürlich lieber einen andern Nachbar hätte, reservierte sich Erik
mit Nachdruck.

Julie errötete. Elu ist auch dagegen, aber ich kann begreifen, daß Arvid,
so wie sich alles herausstellt, auf dem Gut bleiben muß. Ich habe versucht, als
wir es einmal flüchtig berührten, von einer Erstattuugssumme -- nennt man es
nicht so? -- zu sprechen. Aber er sagte, und das kann ich so gut versteh", daß
er eine solche von mir nicht annehmen könne.

Nein, sagte Erik bestimmt, das kann er nicht. Alle Dummköpfe der Welt
ivürdeu glauben, sie seien recht pfiffig, wenn sie ausrechneten, daß du dich auf
diese Weise losgekauft habest. Es würde uicht allein Arvids, sondern auch deiner
und meiner Ehre schaden.

Ja, sagte Julie verzagt und ratlos.

Aber nun höre, was ich ihm vorgeschlagen habe, nur ganz ini allgemeine",
denn ich hatte ja noch nicht mit dir gesprochen. Ich sagte, ich glaubte, daß du
schon den Plan habest, eine neue Verwalterwohnung an der Tannenbucht zu bauen,
weil ja der eine Flügel auf Wunsch deines Vaters deiner Stiefmutter zur Ver¬
fügung stehn soll.

Wie furchtbar klug du doch bist! rief Julie bewundernd. Was sagte er dazu?

Er freute sich darüber, antwortete Erik ehrlich. Und dann sagte ich -- es
war natürlich nur geschwindelt, aber es klang gar nicht übel --, er solle die
Sache so ansehen, als ob dein Vater noch lebte, und du nur seine Wünsche aus¬
führtest.

Erik, sagte Julie zärtlich und beinahe mit Tränen in den Augen. Deine Mutter
hat doch Recht: es gibt niemand, der ein Herz hat wie du . . .

Und so einen Kopf! pflegt Mutter hinzuzusetzen, wenn ich mich recht er¬
innere, sagte er lachend. Na, aber war das nicht recht Pfiffig? Glaubst du,
daß du dich mit Elu vertragen kannst, wenn der ganze Markbyer Wald zwischen
euch liegt?

Ich habe mich doch immer mit Elu vertragen! antwortete Julie lachend. Und
nicht nur das; ich bin ihr sogar in hohem Grade dankbar! Wäre sie nicht ge¬
wesen, hätte ich ja nie mit Arvid brechen können.

Liebe Julie, wir wollen doch aufrichtig gegen uns sein und dich nicht zu
einer Heldin machen: er war es, der die Verlobung aufhob.

Ich weiß, daß du mich für feig hältst, begann Julie leise mit bebenden
Lippen.

Das habe ich dir ja immer gesagt -- du bist ein unverbesserliches hilfloses
Häschen. Aber jetzt ist das einerlei. Denn in so ein Dilemma wie dieses wirst
du, so wahr mir Gott helfe, nicht wieder kommen!


Die Damen auf Markby

weis die Wahrheit tvcir, nämlich, daß du, und nur du aNein es seiest, die jetzt und
später alle Groß-Markbh angehenden Geschäfte abschließen müsse.

Ach Erik, sagte Julie verdrießlich und vorwurfsvoll. Du hättest es ja mit
wenig Worten für uns alle so leicht machen können.

Er weiß, was ich denke, unterbrach sie Erik schnell. Ich denke gerade,
wie alle andern anch, daß dein Vater ihm Unrecht getan hat. Er erzog den
Knaben, der nichts hatte, als einen reichen Verwandten, und es war allgemein
angenommen worden, daß dein Vater ihm nicht wenig vermachen würde. Und da
zog er sich aus dem Spiel, indem er ihm einen Revers . . . ans dich ausstellte.

Sprich nicht vom Vater; er meinte es gut mit Arvid und auch mit mir.

Er behandelte euch gerade wie ein paar Schachfiguren, ja, das tat er. Aber
er bedachte nicht, daß der König weiß, die Königin aber schwarz war und somit
einer ganz andern Partei angehörte. In dem Fall nun, daß du Arvid auf irgend
eine feine Weise dazu bringen kannst, mag er meinethalben gern die Hälfte von
Groß-Markby behalten, wenn uns nur das Wohnhaus bleibt.

Das kann ich nicht, sagte Julie leise, ich kenne ihn zur Genüge.

Obgleich ich natürlich lieber einen andern Nachbar hätte, reservierte sich Erik
mit Nachdruck.

Julie errötete. Elu ist auch dagegen, aber ich kann begreifen, daß Arvid,
so wie sich alles herausstellt, auf dem Gut bleiben muß. Ich habe versucht, als
wir es einmal flüchtig berührten, von einer Erstattuugssumme — nennt man es
nicht so? — zu sprechen. Aber er sagte, und das kann ich so gut versteh», daß
er eine solche von mir nicht annehmen könne.

Nein, sagte Erik bestimmt, das kann er nicht. Alle Dummköpfe der Welt
ivürdeu glauben, sie seien recht pfiffig, wenn sie ausrechneten, daß du dich auf
diese Weise losgekauft habest. Es würde uicht allein Arvids, sondern auch deiner
und meiner Ehre schaden.

Ja, sagte Julie verzagt und ratlos.

Aber nun höre, was ich ihm vorgeschlagen habe, nur ganz ini allgemeine»,
denn ich hatte ja noch nicht mit dir gesprochen. Ich sagte, ich glaubte, daß du
schon den Plan habest, eine neue Verwalterwohnung an der Tannenbucht zu bauen,
weil ja der eine Flügel auf Wunsch deines Vaters deiner Stiefmutter zur Ver¬
fügung stehn soll.

Wie furchtbar klug du doch bist! rief Julie bewundernd. Was sagte er dazu?

Er freute sich darüber, antwortete Erik ehrlich. Und dann sagte ich — es
war natürlich nur geschwindelt, aber es klang gar nicht übel —, er solle die
Sache so ansehen, als ob dein Vater noch lebte, und du nur seine Wünsche aus¬
führtest.

Erik, sagte Julie zärtlich und beinahe mit Tränen in den Augen. Deine Mutter
hat doch Recht: es gibt niemand, der ein Herz hat wie du . . .

Und so einen Kopf! pflegt Mutter hinzuzusetzen, wenn ich mich recht er¬
innere, sagte er lachend. Na, aber war das nicht recht Pfiffig? Glaubst du,
daß du dich mit Elu vertragen kannst, wenn der ganze Markbyer Wald zwischen
euch liegt?

Ich habe mich doch immer mit Elu vertragen! antwortete Julie lachend. Und
nicht nur das; ich bin ihr sogar in hohem Grade dankbar! Wäre sie nicht ge¬
wesen, hätte ich ja nie mit Arvid brechen können.

Liebe Julie, wir wollen doch aufrichtig gegen uns sein und dich nicht zu
einer Heldin machen: er war es, der die Verlobung aufhob.

Ich weiß, daß du mich für feig hältst, begann Julie leise mit bebenden
Lippen.

Das habe ich dir ja immer gesagt — du bist ein unverbesserliches hilfloses
Häschen. Aber jetzt ist das einerlei. Denn in so ein Dilemma wie dieses wirst
du, so wahr mir Gott helfe, nicht wieder kommen!


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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 63, 1904, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341879_295218/590>, abgerufen am 01.07.2024.