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Die Grenzboten. Jg. 63, 1904, Viertes Vierteljahr.

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Von alten Büchern

der Peripherie nach dem Mittelpunkt, die hohe Kunst ist mit höchster Kunst
verborgen. Aus dem unerschöpflichen Schatz seiner Gelehrsamkeit holt er mir
genau so viel hervor, als nötig ist, das Verfochtne zu erweisen, er gibt sich
als Suchender, er vergönnt es uns, seine Gedanken anzudeuten, ihn auf
seinen, Weg zu begleiten, und führt uns mit sich hinauf zu seiner klaren
Höhe. Unerbittliche Logik, durchdringender Scharfsinn, treffender Witz, schlagende
Beweise, das sind die guten Waffen, mit denen er kämpft, das ist seine
"Lessingheit," mit der er "Goeze zerreibt.""-)

Und nicht seine schlechteste Waffe ist der Humor. Ein warmer, alles
umfassender Humor durchglüht und durchleuchtet Lessings Schriften, er erzählt
mit heiterer Anmut von dem fröhlichen nackten Völkchen, das auf seiner stillen
Insel im Großen Ozean die Sprache Luthers redete, er hat Worte bittern
Hohns für die Heuchler und Toren, die den Sturmwind aus der Natur ver¬
bannen möchten, weil er ihnen ihre ganze kostbare Orangerie, in sieben
irdenen Töpfen, umgeworfen hat. Wie ein Sonnenblick einen düstern Herbst¬
tag, so erhellt er den finstern Ernst der letzten Antiquarischen Briefe.
Und als Lessing sein neugebornes Söhnchen begraben muß, als der kleine
Ruschellopf ihm auch noch die Mutter mit fort zerrt, da weiß sein Schmerz
sich nicht anders zu geben, als in kalten, verzweifelten Worten tragischen
Humors.

Ein Satiriker wollte Lessing nicht heißen. "Ich habe die satirische
Schreibart, Gott sei Dank, gar nicht in meiner Gewalt; habe mich nie ge¬
wünscht, sie in meiner Gewalt zu haben. Wahrlich, man hat unrecht, wenn
man Offenherzigkeit, und Wahrheit, mit Wärme gesagt, als Satire verschreiet."

"Wahrheit mit Wärme gesagt" -- bescheidner und treffender konnte Lessing
seine Kritik nicht charakterisieren.

Liscow sagt die Wahrheit mit Lachen. "Ein jeder muß schreiben, wie
es sein Nntnrel mitbringet. -- Ich habe über die Fehler meiner Gegner ge¬
landet: Aber waren sie nicht lächerlich? Sollte ich darüber weinen? Sollte
ich mich über fremde Thorheit betrüben? So traurig bin ich nicht. Ich esse
mein Brod mit Freuden und trinke meinen Wein mit gutem Muth. Ich sehe
alles was in der Welt vorgehet, mit Gelassenheit, und grösten theils von der
lächerlichen Seite an. Und ich befinde mich wohl dabey. Die Weisheit kömmt
auch in eine lustige Seele. Der Vortrag der Wahrheit ist willkührlich. Man
kann sie auch im Lachen sagen."

Und sein Lachen ist fröhlich und sorglos, seine Ironie hat nichts von
dem Kalten, spitzigen, das diese Form leicht so unerquicklich macht. Es ist
ein frischer, kräftiger Luftzug, der durch seine Satiren weht und die "possir-
liche Schulgravitüt der lateinischen Köpfe" zerzaust.

Aber Liscow lacht so gern und versteht es so gut, andre zum Lachen zu
bringen, daß er zuweilen mehr an die "privat Belustigung seiner Freunde"
denkt als an den Dienst der Wahrheit. Es war infolge einer Wette, daß er



") "Göze hat sich "x owvio dagegen expectorirt, und nun packt ihn Lessing mit seiner
(Voß, Briefe I, 201.) ganzen Lessingheit an und wird ihn wahrscheinlich zerreiben."
Von alten Büchern

der Peripherie nach dem Mittelpunkt, die hohe Kunst ist mit höchster Kunst
verborgen. Aus dem unerschöpflichen Schatz seiner Gelehrsamkeit holt er mir
genau so viel hervor, als nötig ist, das Verfochtne zu erweisen, er gibt sich
als Suchender, er vergönnt es uns, seine Gedanken anzudeuten, ihn auf
seinen, Weg zu begleiten, und führt uns mit sich hinauf zu seiner klaren
Höhe. Unerbittliche Logik, durchdringender Scharfsinn, treffender Witz, schlagende
Beweise, das sind die guten Waffen, mit denen er kämpft, das ist seine
„Lessingheit," mit der er „Goeze zerreibt.""-)

Und nicht seine schlechteste Waffe ist der Humor. Ein warmer, alles
umfassender Humor durchglüht und durchleuchtet Lessings Schriften, er erzählt
mit heiterer Anmut von dem fröhlichen nackten Völkchen, das auf seiner stillen
Insel im Großen Ozean die Sprache Luthers redete, er hat Worte bittern
Hohns für die Heuchler und Toren, die den Sturmwind aus der Natur ver¬
bannen möchten, weil er ihnen ihre ganze kostbare Orangerie, in sieben
irdenen Töpfen, umgeworfen hat. Wie ein Sonnenblick einen düstern Herbst¬
tag, so erhellt er den finstern Ernst der letzten Antiquarischen Briefe.
Und als Lessing sein neugebornes Söhnchen begraben muß, als der kleine
Ruschellopf ihm auch noch die Mutter mit fort zerrt, da weiß sein Schmerz
sich nicht anders zu geben, als in kalten, verzweifelten Worten tragischen
Humors.

Ein Satiriker wollte Lessing nicht heißen. „Ich habe die satirische
Schreibart, Gott sei Dank, gar nicht in meiner Gewalt; habe mich nie ge¬
wünscht, sie in meiner Gewalt zu haben. Wahrlich, man hat unrecht, wenn
man Offenherzigkeit, und Wahrheit, mit Wärme gesagt, als Satire verschreiet."

„Wahrheit mit Wärme gesagt" — bescheidner und treffender konnte Lessing
seine Kritik nicht charakterisieren.

Liscow sagt die Wahrheit mit Lachen. „Ein jeder muß schreiben, wie
es sein Nntnrel mitbringet. — Ich habe über die Fehler meiner Gegner ge¬
landet: Aber waren sie nicht lächerlich? Sollte ich darüber weinen? Sollte
ich mich über fremde Thorheit betrüben? So traurig bin ich nicht. Ich esse
mein Brod mit Freuden und trinke meinen Wein mit gutem Muth. Ich sehe
alles was in der Welt vorgehet, mit Gelassenheit, und grösten theils von der
lächerlichen Seite an. Und ich befinde mich wohl dabey. Die Weisheit kömmt
auch in eine lustige Seele. Der Vortrag der Wahrheit ist willkührlich. Man
kann sie auch im Lachen sagen."

Und sein Lachen ist fröhlich und sorglos, seine Ironie hat nichts von
dem Kalten, spitzigen, das diese Form leicht so unerquicklich macht. Es ist
ein frischer, kräftiger Luftzug, der durch seine Satiren weht und die „possir-
liche Schulgravitüt der lateinischen Köpfe" zerzaust.

Aber Liscow lacht so gern und versteht es so gut, andre zum Lachen zu
bringen, daß er zuweilen mehr an die „privat Belustigung seiner Freunde"
denkt als an den Dienst der Wahrheit. Es war infolge einer Wette, daß er



") „Göze hat sich »x owvio dagegen expectorirt, und nun packt ihn Lessing mit seiner
(Voß, Briefe I, 201.) ganzen Lessingheit an und wird ihn wahrscheinlich zerreiben."
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[0511] Von alten Büchern der Peripherie nach dem Mittelpunkt, die hohe Kunst ist mit höchster Kunst verborgen. Aus dem unerschöpflichen Schatz seiner Gelehrsamkeit holt er mir genau so viel hervor, als nötig ist, das Verfochtne zu erweisen, er gibt sich als Suchender, er vergönnt es uns, seine Gedanken anzudeuten, ihn auf seinen, Weg zu begleiten, und führt uns mit sich hinauf zu seiner klaren Höhe. Unerbittliche Logik, durchdringender Scharfsinn, treffender Witz, schlagende Beweise, das sind die guten Waffen, mit denen er kämpft, das ist seine „Lessingheit," mit der er „Goeze zerreibt.""-) Und nicht seine schlechteste Waffe ist der Humor. Ein warmer, alles umfassender Humor durchglüht und durchleuchtet Lessings Schriften, er erzählt mit heiterer Anmut von dem fröhlichen nackten Völkchen, das auf seiner stillen Insel im Großen Ozean die Sprache Luthers redete, er hat Worte bittern Hohns für die Heuchler und Toren, die den Sturmwind aus der Natur ver¬ bannen möchten, weil er ihnen ihre ganze kostbare Orangerie, in sieben irdenen Töpfen, umgeworfen hat. Wie ein Sonnenblick einen düstern Herbst¬ tag, so erhellt er den finstern Ernst der letzten Antiquarischen Briefe. Und als Lessing sein neugebornes Söhnchen begraben muß, als der kleine Ruschellopf ihm auch noch die Mutter mit fort zerrt, da weiß sein Schmerz sich nicht anders zu geben, als in kalten, verzweifelten Worten tragischen Humors. Ein Satiriker wollte Lessing nicht heißen. „Ich habe die satirische Schreibart, Gott sei Dank, gar nicht in meiner Gewalt; habe mich nie ge¬ wünscht, sie in meiner Gewalt zu haben. Wahrlich, man hat unrecht, wenn man Offenherzigkeit, und Wahrheit, mit Wärme gesagt, als Satire verschreiet." „Wahrheit mit Wärme gesagt" — bescheidner und treffender konnte Lessing seine Kritik nicht charakterisieren. Liscow sagt die Wahrheit mit Lachen. „Ein jeder muß schreiben, wie es sein Nntnrel mitbringet. — Ich habe über die Fehler meiner Gegner ge¬ landet: Aber waren sie nicht lächerlich? Sollte ich darüber weinen? Sollte ich mich über fremde Thorheit betrüben? So traurig bin ich nicht. Ich esse mein Brod mit Freuden und trinke meinen Wein mit gutem Muth. Ich sehe alles was in der Welt vorgehet, mit Gelassenheit, und grösten theils von der lächerlichen Seite an. Und ich befinde mich wohl dabey. Die Weisheit kömmt auch in eine lustige Seele. Der Vortrag der Wahrheit ist willkührlich. Man kann sie auch im Lachen sagen." Und sein Lachen ist fröhlich und sorglos, seine Ironie hat nichts von dem Kalten, spitzigen, das diese Form leicht so unerquicklich macht. Es ist ein frischer, kräftiger Luftzug, der durch seine Satiren weht und die „possir- liche Schulgravitüt der lateinischen Köpfe" zerzaust. Aber Liscow lacht so gern und versteht es so gut, andre zum Lachen zu bringen, daß er zuweilen mehr an die „privat Belustigung seiner Freunde" denkt als an den Dienst der Wahrheit. Es war infolge einer Wette, daß er ") „Göze hat sich »x owvio dagegen expectorirt, und nun packt ihn Lessing mit seiner (Voß, Briefe I, 201.) ganzen Lessingheit an und wird ihn wahrscheinlich zerreiben."

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 63, 1904, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341879_295218/511>, abgerufen am 03.07.2024.