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Die Grenzboten. Jg. 63, 1904, Viertes Vierteljahr.

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Werden die Sozialdemokraten marschieren?

blick haben die Führer die Hände frei. Eingelullt werden soll die Regierungs¬
gewalt, und manche Anzeichen der letzten Jahre sprechen dafür, daß solche
Einlullungspläne durchaus nicht aussichtslos sind. Man spricht viel von der
"Mauserung" der Sozialdemokratie und sieht sie schon in absehbarer Ferne zu
einer gut bürgerlichen, vielleicht gar an der Negierung Anteil gewinnenden
Partei werden. Es ist nicht meine Absicht, den angeblichen Mauserungs¬
symptomen hier nachzuspüren. Auf dem Felde, auf das es mir ganz allein
hier ankommt, auf dem der Landesverteidigung, glaube ich nachgewiesen zu
haben, daß von einer Mauserung gar keine Rede sein kann. Wie Bebel jetzt
geredet hat, so hat er schon vor Jahrzehnten geredet, und wie man ihm
-- ganz abgesehen von der Verklausulierung seiner Bereitwilligkeit, in einem
Kriege mitzuwirken -- damals nicht recht geglaubt hat, so liegt alle Ver¬
anlassung vor, ihm auch diesesmal nicht zu glauben. Man kann fast vermuten,
daß Absicht in der neuerdings mit Pathos vorgetragnen Bereitwilligkeitsver¬
sicherung liegt. Denn ein paar Tage nach Bebels Erklärung von dem
"Plätzchen deutscher Erde," am 20. April 1904, kamen im Reichstage aus
singers Munde überraschende Worte. Er erklärte es für den dringenden
Wunsch der sozialdemokratischen Partei, daß die Frage der Militürpensionen
alsbald geregelt werde, und daß sie bereit sei, Opfer für die zu bringen, die
dem Vaterlande treu gedient haben.

Schöner hätte das ein Abgeordneter der Rechten auch nicht sagen können.
Was haben die Herren nur vor? Bloß Stimmenfang oder mehr? Aber die
sozialdemokratischen Führer haben dann gleich wieder selbst eine Warnungstafel
ausgehängt: ihr Verhalten in der Hererofrage hat den Schaden, den diese
"patriotischen" Auslassungen etwa hätten in optimistischen Gemütern anrichten
können, längst wieder ausgeglichen. Da zeigt sich der Sozialdemokrat wieder
in seiner häßlichen Vaterlandslvsigkeit und Vaterlandsfeindlichkeit.


1^2. Was not tut

Die Leiter der sozialdemokratischen Masse sagen, wenn erst das ganze Heer
sozialdemokratisch sei, dann werde der kapitalistische Staat zusammenbrechen, und
dann werde es keinen Krieg mehr geben. "Wenn erst das ganze Heer sozial¬
demokratisch sei." Das wird nie und nimmer der Fall sein; es ist, wenn wir
nur die Zahl der Mannschaften zugrunde legen, im höchsten Grade unwahr¬
scheinlich, daß die Sozialdemokraten im Heere jemals auch nur die absolute
Mehrheit erreichen könnten. Aber schlimm genug, wenn sie es zu einem Zehntel,
einem Fünftel oder gar einem Drittel brächten. Ist diese Prämisse richtig -- und
sie ist es ebenso wie die Annahme, daß die Arbeiterpartei trotz des allgemeinen
Stimmrechts auf konstitutionellem Wege niemals das Heft in die Hand be¬
kommen wird --, so bleibt ihr zur Verwirklichung ihrer Wünsche kein andres
Mittel als Gewalttaten furchtbarster Art, ein blutiger "großer Kladderadatsch."
Denn so entartet sind trotz allen Versicherungen der sozialdemokratischen Presse
die Vertreter der Ordnungsparteien denn doch nicht, daß sie sich ohne ent-
schiednen Widerstand von einer Minderheit an die Wand drücken ließen.

Ich sehe voraus, daß man mich des reaktionärsten Junkertums und ahn-


Werden die Sozialdemokraten marschieren?

blick haben die Führer die Hände frei. Eingelullt werden soll die Regierungs¬
gewalt, und manche Anzeichen der letzten Jahre sprechen dafür, daß solche
Einlullungspläne durchaus nicht aussichtslos sind. Man spricht viel von der
„Mauserung" der Sozialdemokratie und sieht sie schon in absehbarer Ferne zu
einer gut bürgerlichen, vielleicht gar an der Negierung Anteil gewinnenden
Partei werden. Es ist nicht meine Absicht, den angeblichen Mauserungs¬
symptomen hier nachzuspüren. Auf dem Felde, auf das es mir ganz allein
hier ankommt, auf dem der Landesverteidigung, glaube ich nachgewiesen zu
haben, daß von einer Mauserung gar keine Rede sein kann. Wie Bebel jetzt
geredet hat, so hat er schon vor Jahrzehnten geredet, und wie man ihm
— ganz abgesehen von der Verklausulierung seiner Bereitwilligkeit, in einem
Kriege mitzuwirken — damals nicht recht geglaubt hat, so liegt alle Ver¬
anlassung vor, ihm auch diesesmal nicht zu glauben. Man kann fast vermuten,
daß Absicht in der neuerdings mit Pathos vorgetragnen Bereitwilligkeitsver¬
sicherung liegt. Denn ein paar Tage nach Bebels Erklärung von dem
„Plätzchen deutscher Erde," am 20. April 1904, kamen im Reichstage aus
singers Munde überraschende Worte. Er erklärte es für den dringenden
Wunsch der sozialdemokratischen Partei, daß die Frage der Militürpensionen
alsbald geregelt werde, und daß sie bereit sei, Opfer für die zu bringen, die
dem Vaterlande treu gedient haben.

Schöner hätte das ein Abgeordneter der Rechten auch nicht sagen können.
Was haben die Herren nur vor? Bloß Stimmenfang oder mehr? Aber die
sozialdemokratischen Führer haben dann gleich wieder selbst eine Warnungstafel
ausgehängt: ihr Verhalten in der Hererofrage hat den Schaden, den diese
„patriotischen" Auslassungen etwa hätten in optimistischen Gemütern anrichten
können, längst wieder ausgeglichen. Da zeigt sich der Sozialdemokrat wieder
in seiner häßlichen Vaterlandslvsigkeit und Vaterlandsfeindlichkeit.


1^2. Was not tut

Die Leiter der sozialdemokratischen Masse sagen, wenn erst das ganze Heer
sozialdemokratisch sei, dann werde der kapitalistische Staat zusammenbrechen, und
dann werde es keinen Krieg mehr geben. „Wenn erst das ganze Heer sozial¬
demokratisch sei." Das wird nie und nimmer der Fall sein; es ist, wenn wir
nur die Zahl der Mannschaften zugrunde legen, im höchsten Grade unwahr¬
scheinlich, daß die Sozialdemokraten im Heere jemals auch nur die absolute
Mehrheit erreichen könnten. Aber schlimm genug, wenn sie es zu einem Zehntel,
einem Fünftel oder gar einem Drittel brächten. Ist diese Prämisse richtig — und
sie ist es ebenso wie die Annahme, daß die Arbeiterpartei trotz des allgemeinen
Stimmrechts auf konstitutionellem Wege niemals das Heft in die Hand be¬
kommen wird —, so bleibt ihr zur Verwirklichung ihrer Wünsche kein andres
Mittel als Gewalttaten furchtbarster Art, ein blutiger „großer Kladderadatsch."
Denn so entartet sind trotz allen Versicherungen der sozialdemokratischen Presse
die Vertreter der Ordnungsparteien denn doch nicht, daß sie sich ohne ent-
schiednen Widerstand von einer Minderheit an die Wand drücken ließen.

Ich sehe voraus, daß man mich des reaktionärsten Junkertums und ahn-


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[0438] Werden die Sozialdemokraten marschieren? blick haben die Führer die Hände frei. Eingelullt werden soll die Regierungs¬ gewalt, und manche Anzeichen der letzten Jahre sprechen dafür, daß solche Einlullungspläne durchaus nicht aussichtslos sind. Man spricht viel von der „Mauserung" der Sozialdemokratie und sieht sie schon in absehbarer Ferne zu einer gut bürgerlichen, vielleicht gar an der Negierung Anteil gewinnenden Partei werden. Es ist nicht meine Absicht, den angeblichen Mauserungs¬ symptomen hier nachzuspüren. Auf dem Felde, auf das es mir ganz allein hier ankommt, auf dem der Landesverteidigung, glaube ich nachgewiesen zu haben, daß von einer Mauserung gar keine Rede sein kann. Wie Bebel jetzt geredet hat, so hat er schon vor Jahrzehnten geredet, und wie man ihm — ganz abgesehen von der Verklausulierung seiner Bereitwilligkeit, in einem Kriege mitzuwirken — damals nicht recht geglaubt hat, so liegt alle Ver¬ anlassung vor, ihm auch diesesmal nicht zu glauben. Man kann fast vermuten, daß Absicht in der neuerdings mit Pathos vorgetragnen Bereitwilligkeitsver¬ sicherung liegt. Denn ein paar Tage nach Bebels Erklärung von dem „Plätzchen deutscher Erde," am 20. April 1904, kamen im Reichstage aus singers Munde überraschende Worte. Er erklärte es für den dringenden Wunsch der sozialdemokratischen Partei, daß die Frage der Militürpensionen alsbald geregelt werde, und daß sie bereit sei, Opfer für die zu bringen, die dem Vaterlande treu gedient haben. Schöner hätte das ein Abgeordneter der Rechten auch nicht sagen können. Was haben die Herren nur vor? Bloß Stimmenfang oder mehr? Aber die sozialdemokratischen Führer haben dann gleich wieder selbst eine Warnungstafel ausgehängt: ihr Verhalten in der Hererofrage hat den Schaden, den diese „patriotischen" Auslassungen etwa hätten in optimistischen Gemütern anrichten können, längst wieder ausgeglichen. Da zeigt sich der Sozialdemokrat wieder in seiner häßlichen Vaterlandslvsigkeit und Vaterlandsfeindlichkeit. 1^2. Was not tut Die Leiter der sozialdemokratischen Masse sagen, wenn erst das ganze Heer sozialdemokratisch sei, dann werde der kapitalistische Staat zusammenbrechen, und dann werde es keinen Krieg mehr geben. „Wenn erst das ganze Heer sozial¬ demokratisch sei." Das wird nie und nimmer der Fall sein; es ist, wenn wir nur die Zahl der Mannschaften zugrunde legen, im höchsten Grade unwahr¬ scheinlich, daß die Sozialdemokraten im Heere jemals auch nur die absolute Mehrheit erreichen könnten. Aber schlimm genug, wenn sie es zu einem Zehntel, einem Fünftel oder gar einem Drittel brächten. Ist diese Prämisse richtig — und sie ist es ebenso wie die Annahme, daß die Arbeiterpartei trotz des allgemeinen Stimmrechts auf konstitutionellem Wege niemals das Heft in die Hand be¬ kommen wird —, so bleibt ihr zur Verwirklichung ihrer Wünsche kein andres Mittel als Gewalttaten furchtbarster Art, ein blutiger „großer Kladderadatsch." Denn so entartet sind trotz allen Versicherungen der sozialdemokratischen Presse die Vertreter der Ordnungsparteien denn doch nicht, daß sie sich ohne ent- schiednen Widerstand von einer Minderheit an die Wand drücken ließen. Ich sehe voraus, daß man mich des reaktionärsten Junkertums und ahn-

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 63, 1904, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341879_295218/438>, abgerufen am 29.06.2024.