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Die Grenzboten. Jg. 63, 1904, Viertes Vierteljahr.

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Auf rätijqen Alpenstraßen

rätisch - romanisch sind hente noch fast alle Ortsnamen des Landes, die uns,
namentlich in deutscher Umbildung, oft so seltsam klingen.

Das Deutschtum ist erst seit der Verbindung des Landes mit dem Herzog¬
tum Schwaben, also seit dem zehnten Jahrhundert, mit schwäbischen Herren¬
geschlechtern längs der Rheinstraßen, die sie mit ihren deutsch benannten Burgen
besetzten, langsam eingedrungen und später natürlich durch die enge Verbin¬
dung mit der deutschen Schweiz sehr gefördert worden. Heute lernen die
romanischen Kinder vom zehnten Jahre ab in der Volksschule deutsch sin den
italienischen Tälern nur als Fremdsprache), und es wird überall verstanden,
auch vom Staate in den romanischen Tälern angewandt. Aber mau kann
nicht sagen, daß die Entwicklung des Staatswesens und der Kultur in Grau¬
bünden von den Deutschen ausgegangen sei, wie sonst in der Schweiz; ihre
Träger waren überwiegend Romanen, Romanen zum Beispiel auch der Held
der Freiheitsschlacht an der Calven bei Mals 1499, Benedikt Fontana, der
Landvogt von Oberhalbstein, und der kühne Befreier Graubündens aus fran¬
zösischer und spanischer Umstrickung im Dreißigjährigen Kriege, Jürg Jenatsch
aus Samaden im Ober-Engadin. Das Merkwürdigste an dieser Entwicklung
ist doch, daß hier drei verschiedne Volksstämme eine politische Einheit zustande
gebracht und sogar trotz der spätern konfessionellen Spaltung behauptet haben,
auf einem Boden, der von den stärksten Naturgrenzen Europas, den höchsten
Bergketten durchzogen wird, der in etwa hundertundfunfzig, im Winter oft
lange Zeit völlig voneinander abgeschnittne und nur durch hohe Pässe mit¬
einander verbundne Täter zerfällt, wo auf engem Raume die größten Gegen¬
sätze des Klimas, der Vegetation und der Kultur nebeneinander stehn, vom
ewigen Schnee des Hochgebirges bis zum heißen Klima des oberitalienischen
Tieflandes, vom kahlen Steingeröll seiner Pässe bis zu den Edelkastanien¬
wäldern und den Weingärten des Bergells und des Misox, von den einsamen
Alpenweiden bis zum städtischen Leben und deu anspruchsvollen Fremden¬
kolonien des Engadins. Das Bewußtsein der Eidgenossenschaft und der
republikanischen Freiheit hält diese Gegensätze heute wie sonst zusammen, ob¬
wohl häufig genug wilde Parteikämpfe das Land erschüttert haben. Sie hingen
aufs engste mit der Bedeutung des Landes als Paßstaat zusammen, auf dieser
beruhte zumeist seine zeitweilig geradezu europäische Stellung.

Mit der seit 1815 völkerrechtlich gesicherten Neutralität der gesamten
Schweiz ist eine solche Stellung nicht mehr vereinbar, und auch die wirtschaft¬
liche Bedeutung Graubündens als eines wichtigen Durchgangslnndes zwischen
Deutschland und Italien ist seit der Eröffnung der Gotthnrdbahn 1882 so
gut wie verloren, denn keine nordsüdliche Eisenbahnlinie überschreitet hier die
Alpen; der große Fremdenzug mündet im Engadin. Und doch liegen die
Vorzüge der Graubündner Pässe so sehr in dem ganzen Aufbau des Gebirges
gerade im alten Rätier, daß die dort noch immer festgehaltn" Hoffnung auf
die Erbauung einer neuen großen Durchgaugslinie vielleicht doch noch erfüllt
wird. Es wiederholt sich ja hier der entscheidende Borzug des Se. Gotthards,
daß nämlich immer nur ein einziger, von Norden wie von Süden her durch
tief eindringende nordsüdliche Quertüler leicht zugänglicher Gebirgsrücken über-


Auf rätijqen Alpenstraßen

rätisch - romanisch sind hente noch fast alle Ortsnamen des Landes, die uns,
namentlich in deutscher Umbildung, oft so seltsam klingen.

Das Deutschtum ist erst seit der Verbindung des Landes mit dem Herzog¬
tum Schwaben, also seit dem zehnten Jahrhundert, mit schwäbischen Herren¬
geschlechtern längs der Rheinstraßen, die sie mit ihren deutsch benannten Burgen
besetzten, langsam eingedrungen und später natürlich durch die enge Verbin¬
dung mit der deutschen Schweiz sehr gefördert worden. Heute lernen die
romanischen Kinder vom zehnten Jahre ab in der Volksschule deutsch sin den
italienischen Tälern nur als Fremdsprache), und es wird überall verstanden,
auch vom Staate in den romanischen Tälern angewandt. Aber mau kann
nicht sagen, daß die Entwicklung des Staatswesens und der Kultur in Grau¬
bünden von den Deutschen ausgegangen sei, wie sonst in der Schweiz; ihre
Träger waren überwiegend Romanen, Romanen zum Beispiel auch der Held
der Freiheitsschlacht an der Calven bei Mals 1499, Benedikt Fontana, der
Landvogt von Oberhalbstein, und der kühne Befreier Graubündens aus fran¬
zösischer und spanischer Umstrickung im Dreißigjährigen Kriege, Jürg Jenatsch
aus Samaden im Ober-Engadin. Das Merkwürdigste an dieser Entwicklung
ist doch, daß hier drei verschiedne Volksstämme eine politische Einheit zustande
gebracht und sogar trotz der spätern konfessionellen Spaltung behauptet haben,
auf einem Boden, der von den stärksten Naturgrenzen Europas, den höchsten
Bergketten durchzogen wird, der in etwa hundertundfunfzig, im Winter oft
lange Zeit völlig voneinander abgeschnittne und nur durch hohe Pässe mit¬
einander verbundne Täter zerfällt, wo auf engem Raume die größten Gegen¬
sätze des Klimas, der Vegetation und der Kultur nebeneinander stehn, vom
ewigen Schnee des Hochgebirges bis zum heißen Klima des oberitalienischen
Tieflandes, vom kahlen Steingeröll seiner Pässe bis zu den Edelkastanien¬
wäldern und den Weingärten des Bergells und des Misox, von den einsamen
Alpenweiden bis zum städtischen Leben und deu anspruchsvollen Fremden¬
kolonien des Engadins. Das Bewußtsein der Eidgenossenschaft und der
republikanischen Freiheit hält diese Gegensätze heute wie sonst zusammen, ob¬
wohl häufig genug wilde Parteikämpfe das Land erschüttert haben. Sie hingen
aufs engste mit der Bedeutung des Landes als Paßstaat zusammen, auf dieser
beruhte zumeist seine zeitweilig geradezu europäische Stellung.

Mit der seit 1815 völkerrechtlich gesicherten Neutralität der gesamten
Schweiz ist eine solche Stellung nicht mehr vereinbar, und auch die wirtschaft¬
liche Bedeutung Graubündens als eines wichtigen Durchgangslnndes zwischen
Deutschland und Italien ist seit der Eröffnung der Gotthnrdbahn 1882 so
gut wie verloren, denn keine nordsüdliche Eisenbahnlinie überschreitet hier die
Alpen; der große Fremdenzug mündet im Engadin. Und doch liegen die
Vorzüge der Graubündner Pässe so sehr in dem ganzen Aufbau des Gebirges
gerade im alten Rätier, daß die dort noch immer festgehaltn« Hoffnung auf
die Erbauung einer neuen großen Durchgaugslinie vielleicht doch noch erfüllt
wird. Es wiederholt sich ja hier der entscheidende Borzug des Se. Gotthards,
daß nämlich immer nur ein einziger, von Norden wie von Süden her durch
tief eindringende nordsüdliche Quertüler leicht zugänglicher Gebirgsrücken über-


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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 63, 1904, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341879_295218/188>, abgerufen am 23.07.2024.