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Die Grenzboten. Jg. 63, 1904, Viertes Vierteljahr.

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Uultnrbildcr von den kleinasiatischen Inseln

Angenehm fühlbar macht sich auch das Fehlen der Kaffeehäuser mit ihren poli¬
tischen Tagedieben und ihrer lärmenden Tatenlosigkeit. Der Nährboden des
griechischen Kaffeehauses ist ja die Politik, die vergiftende innere Parteipolitik,
die zum Beispiel auf Kalymnos zwei großen Cafes das Leben gegeben hat.
einem aristokratischen und einem demokratischen. In Kos bemerkte ich nur
ein solches größeres Cafe, das aber den größten Teil des Tages über leer
stand; denn das öffentliche Politisieren ist in der Türkei verboten, und was
hat das Kaffeehaus für einen Reiz, wenn man nicht Politik treiben darf?
Überdies müssen alle öffentlichen Lokale zwei Stunden nach Sonnenuntergang
geschlossen werden, und gerade am Abend entfaltet sich im Süden das regste
Leben. So ist hier jedermann genötigt, des Abends Zuhause zu bleiben, und
das ist auch kein Schade.

Ferner hat die türkische Agrarwirtschaft auf den Charakter der fest an
ihrer Scholle klebenden Landbevölkerung unverkennbar konservierend gewirkt:
während volkstümliche Sitten und Trachten auf den kleinen, in den Welt¬
verkehr hineingezognen Inseln stark verwischt sind, findet man sie auf Kos
und Rhodos noch vielfach in ihrer Ursprünglichkeit erhalten, wenn auch nur
in den entlegnen Dörfern. Hier hört man noch alte Lieder und sieht noch
charakteristische Volkstrachten, zumal bei den Frauen. Recht malerisch ist zum
Beispiel deren Kostüm in 'einem Dorfe von Rhodos: hohe Stiefel ans gelbem
Naturleder, blauer, in Falten gelegter Rock, der unten und an den Ärmeln
das mit bunten Stickereien verzierte Hemd hervorsehen läßt und an der Taille
durch einen roten Gürtel zusammengehalten ist, auf der Brust ein weißer, mit
Goldfäden verzierter Einsatz, und auf dein Kopf ein weißes, nach oben spitz
zulaufendes Tuch mit roten Fransen.

Ein unverkennbar konservativer Zug ist auch die zu dem bekannten
Kapitel von Rhythmus und Arbeit gehörende unbewußte Taktmüßigkeit in den
Fußbcwegungen mehrerer bei derselben Arbeit tätigen Menschen. Das konnte
ich bei einem Fischzug auf Kos deutlich beobachten, der auch sonst, nament¬
lich durch die Form und die Ausspannung des Netzes, viel Altertümliches bot.
So etwa stelle ich mir den Fischzug Petri vor. Zehn bis zwölf Männer, in
zwei Reihen einander gegenüberstehend, zogen in feierlicher Stille, wohl eine
Stunde lang, an den zwei langen Tauen, an denen das weit draußen im
Meer liegende, von Bleistücken beschwerte Netz befestigt ist. Unermüdlich
Zogen sie, und beim Ziehen hoben und senkten sich die bronzebrauner nackten
Beine mit solcher uhrwerkartigen Gleichmäßigkeit, daß ich unwillkürlich das
Gefühl hatte, als zählte jemand: Eins -- zwei, eins -- zwei! Und doch
war alles mäuschenstill, keiner achtete auf den andern, und die Bewegung
jedes einzelnen schien wie von einem höhern Willen geregelt -- von der
Macht der unbewußt wirkenden Tradition. Hätte man dieselben Fischer auf
einem preußischen Exerzierplatz marschieren lassen, so Hütte sicher nicht eine
Bewegung geklappt. Diese Menschen kennen und ertragen nur einen Zwang:
den der heiligen Gewohnheit.

Nächst den sozialen Zustünden verdienen die Spuren der Geschichte Be¬
achtung. Was den modernen Hafenstädten von Kos und Rhodos ihre fast


Uultnrbildcr von den kleinasiatischen Inseln

Angenehm fühlbar macht sich auch das Fehlen der Kaffeehäuser mit ihren poli¬
tischen Tagedieben und ihrer lärmenden Tatenlosigkeit. Der Nährboden des
griechischen Kaffeehauses ist ja die Politik, die vergiftende innere Parteipolitik,
die zum Beispiel auf Kalymnos zwei großen Cafes das Leben gegeben hat.
einem aristokratischen und einem demokratischen. In Kos bemerkte ich nur
ein solches größeres Cafe, das aber den größten Teil des Tages über leer
stand; denn das öffentliche Politisieren ist in der Türkei verboten, und was
hat das Kaffeehaus für einen Reiz, wenn man nicht Politik treiben darf?
Überdies müssen alle öffentlichen Lokale zwei Stunden nach Sonnenuntergang
geschlossen werden, und gerade am Abend entfaltet sich im Süden das regste
Leben. So ist hier jedermann genötigt, des Abends Zuhause zu bleiben, und
das ist auch kein Schade.

Ferner hat die türkische Agrarwirtschaft auf den Charakter der fest an
ihrer Scholle klebenden Landbevölkerung unverkennbar konservierend gewirkt:
während volkstümliche Sitten und Trachten auf den kleinen, in den Welt¬
verkehr hineingezognen Inseln stark verwischt sind, findet man sie auf Kos
und Rhodos noch vielfach in ihrer Ursprünglichkeit erhalten, wenn auch nur
in den entlegnen Dörfern. Hier hört man noch alte Lieder und sieht noch
charakteristische Volkstrachten, zumal bei den Frauen. Recht malerisch ist zum
Beispiel deren Kostüm in 'einem Dorfe von Rhodos: hohe Stiefel ans gelbem
Naturleder, blauer, in Falten gelegter Rock, der unten und an den Ärmeln
das mit bunten Stickereien verzierte Hemd hervorsehen läßt und an der Taille
durch einen roten Gürtel zusammengehalten ist, auf der Brust ein weißer, mit
Goldfäden verzierter Einsatz, und auf dein Kopf ein weißes, nach oben spitz
zulaufendes Tuch mit roten Fransen.

Ein unverkennbar konservativer Zug ist auch die zu dem bekannten
Kapitel von Rhythmus und Arbeit gehörende unbewußte Taktmüßigkeit in den
Fußbcwegungen mehrerer bei derselben Arbeit tätigen Menschen. Das konnte
ich bei einem Fischzug auf Kos deutlich beobachten, der auch sonst, nament¬
lich durch die Form und die Ausspannung des Netzes, viel Altertümliches bot.
So etwa stelle ich mir den Fischzug Petri vor. Zehn bis zwölf Männer, in
zwei Reihen einander gegenüberstehend, zogen in feierlicher Stille, wohl eine
Stunde lang, an den zwei langen Tauen, an denen das weit draußen im
Meer liegende, von Bleistücken beschwerte Netz befestigt ist. Unermüdlich
Zogen sie, und beim Ziehen hoben und senkten sich die bronzebrauner nackten
Beine mit solcher uhrwerkartigen Gleichmäßigkeit, daß ich unwillkürlich das
Gefühl hatte, als zählte jemand: Eins — zwei, eins — zwei! Und doch
war alles mäuschenstill, keiner achtete auf den andern, und die Bewegung
jedes einzelnen schien wie von einem höhern Willen geregelt — von der
Macht der unbewußt wirkenden Tradition. Hätte man dieselben Fischer auf
einem preußischen Exerzierplatz marschieren lassen, so Hütte sicher nicht eine
Bewegung geklappt. Diese Menschen kennen und ertragen nur einen Zwang:
den der heiligen Gewohnheit.

Nächst den sozialen Zustünden verdienen die Spuren der Geschichte Be¬
achtung. Was den modernen Hafenstädten von Kos und Rhodos ihre fast


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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 63, 1904, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341879_295218/141>, abgerufen am 23.07.2024.