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Die Grenzboten. Jg. 63, 1904, Drittes Vierteljahr.

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Lhamberlains britische Reichspolitik

zichten wollen, ihre Erzeugnisse in England unterzubringen, und daraus könnte
sich ein Preiskrieg entwickeln, der vielleicht (sicher ist das nicht) den Weltmarkt¬
preis für Getreide beeinflußte, andrerseits wird aus dem für koloniales Getreide
unbeschränkt offnen und bevorzugten englischen Markte für die Kolonien der
Anreiz hervorgehn, nun auch dem ganzen Bedarf dort zu genügen, und das
würde zu einer schnellen Vermehrung der Getreideerzeugung in den englischen
Kolonien, vor allem in Kanada mit seinen ungemessenen Strecken noch jung¬
fräulichen Bodens führen, die abermals auf die Preise drücken muß, die ohne¬
hin nicht gut sind.

Ohne Zweifel hat in England eine Revolution der wirtschaftlichen An¬
schauungen eingesetzt, die nicht ganz ergebnislos verlaufen wird, wenn wir auch
noch nicht vorhersagen können, zu welchem Ziele sie gelangt, ob sie die
Chamberlainschen Hoffnungen und damit das Programm der Uvitscl Lmxir"
?raäs verwirklicht, ob sie zu einem engern politischen Zusammenschlüsse

Großbritanniens führt, oder ob diese Pläne nur teilweise ausgeführt werden.
Vorläufig haben die Parlamentswahlen in der letzten Zeit nicht für, freilich
auch wiederum die jüngsten Verhandlungen im englischen Unterhause nicht
gegen Chamberlain entschieden.

Wir haben schon erwähnt, daß sich die imperialistische Bewegung im all¬
gemeinen unabhängig von den englischen Parteien entwickelt hat. Die größten
englischen Zeitungen und die Unionisten stehn ziemlich geschlossen auf ihrem
Programm, die Liberalen dagegen nur teilweise, und diesen ist offenbar noch
nicht klar geworden, oder sie haben die Einsicht aus Parteiinteresse bisher
unterdrückt, daß sich der Imperialismus mit ihren liberalen Grundsätzen nicht
verträgt. Da nun aber bei allen Engländern die Überzeugung durchgedrungen
ist, daß man zu den gekennzeichneten Problemen eine feste Stellung einnehmen,
daß das englische Weltreich auf die eine oder die andre Weise aus den jetzigen
unhaltbaren Zuständen herausgerissen werden müsse, so haben wir von der
Bestimmtheit, mit der Chamberlain seine Forderungen formuliert hat und ver¬
tritt, bei den nächsten Wahlen allmählich eine neue Parteigruppierung zu er¬
warten. Und mit der Stellung zum Imperialismus ist eine solche zu allen
möglichen Fragen der innern Politik unlösbar verbunden, worauf wir oben
schon hingewiesen haben an der Hand einer Bemerkung von Hewins. Dieser
führt aus, daß die Verwirklichung der Ziele der Iwvsri^l ?säorg.lion I^saFus
auch zu einer Umgestaltung des staatlichen Finanzwesens, zu einer systematischen
Verkehrspolitik, zu einer Unterrichtsreform vor allem auf technischem Gebiete
und zu weitern sozialpolitischen Maßnahmen führen müsse. Ein festes Pro¬
gramm über alle diese Dinge ist noch nicht vorhanden, aber wenn es einmal
vorhanden ist, wird es voraussichtlich mindestens auf den Bestand der liberalen
Partei einen tiefen Einfluß ausüben. Ohne Zweifel wird es bei einer solchen
neuen Parteigruppierung sehr auf die Haltung der englischen Arbeiter an¬
kommen, die aber vorläufig noch keine Neigung zeigen, sich Chamberlain
anzuschließen. Sowohl der letzte Genossenschaftskongreß zu Donaster als auch
die Gewerkvereine in ihrer Zusammenkunft im September 1903 zu Leicester
haben sich gegen englische Schutzzölle ausgesprochen. Dasselbe haben die Ver-


Lhamberlains britische Reichspolitik

zichten wollen, ihre Erzeugnisse in England unterzubringen, und daraus könnte
sich ein Preiskrieg entwickeln, der vielleicht (sicher ist das nicht) den Weltmarkt¬
preis für Getreide beeinflußte, andrerseits wird aus dem für koloniales Getreide
unbeschränkt offnen und bevorzugten englischen Markte für die Kolonien der
Anreiz hervorgehn, nun auch dem ganzen Bedarf dort zu genügen, und das
würde zu einer schnellen Vermehrung der Getreideerzeugung in den englischen
Kolonien, vor allem in Kanada mit seinen ungemessenen Strecken noch jung¬
fräulichen Bodens führen, die abermals auf die Preise drücken muß, die ohne¬
hin nicht gut sind.

Ohne Zweifel hat in England eine Revolution der wirtschaftlichen An¬
schauungen eingesetzt, die nicht ganz ergebnislos verlaufen wird, wenn wir auch
noch nicht vorhersagen können, zu welchem Ziele sie gelangt, ob sie die
Chamberlainschen Hoffnungen und damit das Programm der Uvitscl Lmxir«
?raäs verwirklicht, ob sie zu einem engern politischen Zusammenschlüsse

Großbritanniens führt, oder ob diese Pläne nur teilweise ausgeführt werden.
Vorläufig haben die Parlamentswahlen in der letzten Zeit nicht für, freilich
auch wiederum die jüngsten Verhandlungen im englischen Unterhause nicht
gegen Chamberlain entschieden.

Wir haben schon erwähnt, daß sich die imperialistische Bewegung im all¬
gemeinen unabhängig von den englischen Parteien entwickelt hat. Die größten
englischen Zeitungen und die Unionisten stehn ziemlich geschlossen auf ihrem
Programm, die Liberalen dagegen nur teilweise, und diesen ist offenbar noch
nicht klar geworden, oder sie haben die Einsicht aus Parteiinteresse bisher
unterdrückt, daß sich der Imperialismus mit ihren liberalen Grundsätzen nicht
verträgt. Da nun aber bei allen Engländern die Überzeugung durchgedrungen
ist, daß man zu den gekennzeichneten Problemen eine feste Stellung einnehmen,
daß das englische Weltreich auf die eine oder die andre Weise aus den jetzigen
unhaltbaren Zuständen herausgerissen werden müsse, so haben wir von der
Bestimmtheit, mit der Chamberlain seine Forderungen formuliert hat und ver¬
tritt, bei den nächsten Wahlen allmählich eine neue Parteigruppierung zu er¬
warten. Und mit der Stellung zum Imperialismus ist eine solche zu allen
möglichen Fragen der innern Politik unlösbar verbunden, worauf wir oben
schon hingewiesen haben an der Hand einer Bemerkung von Hewins. Dieser
führt aus, daß die Verwirklichung der Ziele der Iwvsri^l ?säorg.lion I^saFus
auch zu einer Umgestaltung des staatlichen Finanzwesens, zu einer systematischen
Verkehrspolitik, zu einer Unterrichtsreform vor allem auf technischem Gebiete
und zu weitern sozialpolitischen Maßnahmen führen müsse. Ein festes Pro¬
gramm über alle diese Dinge ist noch nicht vorhanden, aber wenn es einmal
vorhanden ist, wird es voraussichtlich mindestens auf den Bestand der liberalen
Partei einen tiefen Einfluß ausüben. Ohne Zweifel wird es bei einer solchen
neuen Parteigruppierung sehr auf die Haltung der englischen Arbeiter an¬
kommen, die aber vorläufig noch keine Neigung zeigen, sich Chamberlain
anzuschließen. Sowohl der letzte Genossenschaftskongreß zu Donaster als auch
die Gewerkvereine in ihrer Zusammenkunft im September 1903 zu Leicester
haben sich gegen englische Schutzzölle ausgesprochen. Dasselbe haben die Ver-


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[0384] Lhamberlains britische Reichspolitik zichten wollen, ihre Erzeugnisse in England unterzubringen, und daraus könnte sich ein Preiskrieg entwickeln, der vielleicht (sicher ist das nicht) den Weltmarkt¬ preis für Getreide beeinflußte, andrerseits wird aus dem für koloniales Getreide unbeschränkt offnen und bevorzugten englischen Markte für die Kolonien der Anreiz hervorgehn, nun auch dem ganzen Bedarf dort zu genügen, und das würde zu einer schnellen Vermehrung der Getreideerzeugung in den englischen Kolonien, vor allem in Kanada mit seinen ungemessenen Strecken noch jung¬ fräulichen Bodens führen, die abermals auf die Preise drücken muß, die ohne¬ hin nicht gut sind. Ohne Zweifel hat in England eine Revolution der wirtschaftlichen An¬ schauungen eingesetzt, die nicht ganz ergebnislos verlaufen wird, wenn wir auch noch nicht vorhersagen können, zu welchem Ziele sie gelangt, ob sie die Chamberlainschen Hoffnungen und damit das Programm der Uvitscl Lmxir« ?raäs verwirklicht, ob sie zu einem engern politischen Zusammenschlüsse Großbritanniens führt, oder ob diese Pläne nur teilweise ausgeführt werden. Vorläufig haben die Parlamentswahlen in der letzten Zeit nicht für, freilich auch wiederum die jüngsten Verhandlungen im englischen Unterhause nicht gegen Chamberlain entschieden. Wir haben schon erwähnt, daß sich die imperialistische Bewegung im all¬ gemeinen unabhängig von den englischen Parteien entwickelt hat. Die größten englischen Zeitungen und die Unionisten stehn ziemlich geschlossen auf ihrem Programm, die Liberalen dagegen nur teilweise, und diesen ist offenbar noch nicht klar geworden, oder sie haben die Einsicht aus Parteiinteresse bisher unterdrückt, daß sich der Imperialismus mit ihren liberalen Grundsätzen nicht verträgt. Da nun aber bei allen Engländern die Überzeugung durchgedrungen ist, daß man zu den gekennzeichneten Problemen eine feste Stellung einnehmen, daß das englische Weltreich auf die eine oder die andre Weise aus den jetzigen unhaltbaren Zuständen herausgerissen werden müsse, so haben wir von der Bestimmtheit, mit der Chamberlain seine Forderungen formuliert hat und ver¬ tritt, bei den nächsten Wahlen allmählich eine neue Parteigruppierung zu er¬ warten. Und mit der Stellung zum Imperialismus ist eine solche zu allen möglichen Fragen der innern Politik unlösbar verbunden, worauf wir oben schon hingewiesen haben an der Hand einer Bemerkung von Hewins. Dieser führt aus, daß die Verwirklichung der Ziele der Iwvsri^l ?säorg.lion I^saFus auch zu einer Umgestaltung des staatlichen Finanzwesens, zu einer systematischen Verkehrspolitik, zu einer Unterrichtsreform vor allem auf technischem Gebiete und zu weitern sozialpolitischen Maßnahmen führen müsse. Ein festes Pro¬ gramm über alle diese Dinge ist noch nicht vorhanden, aber wenn es einmal vorhanden ist, wird es voraussichtlich mindestens auf den Bestand der liberalen Partei einen tiefen Einfluß ausüben. Ohne Zweifel wird es bei einer solchen neuen Parteigruppierung sehr auf die Haltung der englischen Arbeiter an¬ kommen, die aber vorläufig noch keine Neigung zeigen, sich Chamberlain anzuschließen. Sowohl der letzte Genossenschaftskongreß zu Donaster als auch die Gewerkvereine in ihrer Zusammenkunft im September 1903 zu Leicester haben sich gegen englische Schutzzölle ausgesprochen. Dasselbe haben die Ver-

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 63, 1904, Drittes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341879_294416/384>, abgerufen am 23.07.2024.