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Die Grenzboten. Jg. 63, 1904, Drittes Vierteljahr.

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Gräfin Susanna

ständig an der Arbeit war; wohl mochte sie eigenwillig, ja sogar gewalttätig sein,
aber sicherlich war sie auch zuverlässig und edel.

Im Augenblick war aber der Commendatore himmelweit entfernt von solchen
Betrachtungen; er sah sie grimmig an -- so grimmig, als es seine guten, milden,
alten Augen fertig brachten, und hoch aufgerichtet, ein Bild zorniger Entrüstung
stand er vor ihr.

Gestatten Euer Erlaucht nur noch eine Frage: Sind Sie oder sind Sie nicht
die Gräfin von Sampaolo? fragte er scharf.

Susanna aber war und blieb unverbesserlich.

Zu Befehl -- vorausgesetzt, daß ich nicht als Wickelkind vertauscht worden
bin, erwiderte sie mit einem Knicks, und tausend Teufelchen blitzten aus ihren
Augen.

Und sind sich Euer Herrlichkeit auch darüber klar, daß diese Gräfin von
Sampaolo eine reichsfreie Gräfin, eine öffentliche Persönlichkeit ist? Sind Sie sich
klar darüber, daß das, was Sie vorhaben, selbst für ein unbedeutendes Bürger¬
mädchen eine Schande wäre, und daß es -- von Ihnen ausgeführt -- öffentliches
Ärgernis erregen muß? Haben Sie daran gedacht, daß es in allen Zeitungen ge¬
druckt, in allen Wirtshäusern und in allen Damenklatschkaffeegesellschaften besprochen
werden wird? Haben Sie daran gedacht, daß Sie sich zu einer Art fliegenden
Kuh für ganz Europa machen werden? Haben Sie denn gar keinen Stolz, gar
kein Schamgefühl?

In anmutiger Verwunderung zog Susanna die Brauen in die Höhe.

Ach! sagte sie. Habe ich denn vergessen, dir zu sagen, daß ich die ganze
Sache inkognito, sozusagen in Verkleidung ausführen will? Wie dumm von mir!
Ja, siehst du -- nun schlug sie wieder einen erklärenden Ton an --, es hängt
ja doch alles davon ab, daß mein Vetter Antonio gar keine Ahnung hat, wer ich
bin. Er muß mich für irgendwer! sonst halten, bis es Zeit für mich ist, den Do¬
mino abzuwerfen und ihm als Märchenfee zu erscheinen. Deshalb reise ich unter
irgend einem angenommenen Namen, bin eine entzückende, reiche, junge Wittib
-- nicht ganz untröstlich -- und ich denke -- ich denke, mein Name ist Frau
von Fregi.

Die letzten Worte wurden mit einem leichten Zögern und einem kecken Lächeln
hervorgebracht.

Was, wetterte der Commendatore, du würdest es wagen, meinen ehrlichen
Namen als Deckmantel für deine tollen Streiche zu benutzen. Unterstehe dich! Ich
verbiete es dir, hörst du, ich verbiete es dir ganz ausdrücklich!

Dabei stampfte er mit den Füßen und schüttelte drohend sein alterndes, tief¬
gekränktes Haupt.

Aber an Susanna war Hopfen und Malz verloren.

Du lieber Gott, klagte sie, ich hatte doch gehofft, du wärest gerührt von diesem
Kompliment! Wie sonderbar doch ihr Männer seid! Nun, es ist einerlei, ver¬
sicherte sie mit freundlicher Fügsamkeit, so nenne ich mich eben anders. Laß mal
sehen ... Hin! Hin! Was hältst du von Torrebianca? Ihre Blicke verweilten
Rat suchend auf seinem Gesicht.

Torrebianca ist, wie jedermann, der Sampaolo kennt, wohl weiß, ein Berg,
ein kahler, weißer, turmartig emporsteigender Fels, der sich in der Mitte der Insel
erhebt, die Spitze der Berglehne, die Vallanza und Orca voneinander trennt.

Frau von Torrebianca? Die Freifrau von Torrebianca? La Nobil Donna
ti Torrebianca? Prüfend wog sie den Namen auf der Zunge. Ja, es klingt
nicht schlecht -- auch nicht allzu unwahrscheinlich! Du hältst es doch auch nicht
für unwahrscheinlich? Gut Glück der kühnen Abenteuerin, der irrenden Ritterin,
der Witwe Torrebianca!

Damit hob sie ihren flaumigen weißen Fächer hoch, als wäre er ein Pokal,
aus dem sie zu Ehren des Toastes trinken wollte.


Gräfin Susanna

ständig an der Arbeit war; wohl mochte sie eigenwillig, ja sogar gewalttätig sein,
aber sicherlich war sie auch zuverlässig und edel.

Im Augenblick war aber der Commendatore himmelweit entfernt von solchen
Betrachtungen; er sah sie grimmig an — so grimmig, als es seine guten, milden,
alten Augen fertig brachten, und hoch aufgerichtet, ein Bild zorniger Entrüstung
stand er vor ihr.

Gestatten Euer Erlaucht nur noch eine Frage: Sind Sie oder sind Sie nicht
die Gräfin von Sampaolo? fragte er scharf.

Susanna aber war und blieb unverbesserlich.

Zu Befehl — vorausgesetzt, daß ich nicht als Wickelkind vertauscht worden
bin, erwiderte sie mit einem Knicks, und tausend Teufelchen blitzten aus ihren
Augen.

Und sind sich Euer Herrlichkeit auch darüber klar, daß diese Gräfin von
Sampaolo eine reichsfreie Gräfin, eine öffentliche Persönlichkeit ist? Sind Sie sich
klar darüber, daß das, was Sie vorhaben, selbst für ein unbedeutendes Bürger¬
mädchen eine Schande wäre, und daß es — von Ihnen ausgeführt — öffentliches
Ärgernis erregen muß? Haben Sie daran gedacht, daß es in allen Zeitungen ge¬
druckt, in allen Wirtshäusern und in allen Damenklatschkaffeegesellschaften besprochen
werden wird? Haben Sie daran gedacht, daß Sie sich zu einer Art fliegenden
Kuh für ganz Europa machen werden? Haben Sie denn gar keinen Stolz, gar
kein Schamgefühl?

In anmutiger Verwunderung zog Susanna die Brauen in die Höhe.

Ach! sagte sie. Habe ich denn vergessen, dir zu sagen, daß ich die ganze
Sache inkognito, sozusagen in Verkleidung ausführen will? Wie dumm von mir!
Ja, siehst du — nun schlug sie wieder einen erklärenden Ton an —, es hängt
ja doch alles davon ab, daß mein Vetter Antonio gar keine Ahnung hat, wer ich
bin. Er muß mich für irgendwer! sonst halten, bis es Zeit für mich ist, den Do¬
mino abzuwerfen und ihm als Märchenfee zu erscheinen. Deshalb reise ich unter
irgend einem angenommenen Namen, bin eine entzückende, reiche, junge Wittib
— nicht ganz untröstlich — und ich denke — ich denke, mein Name ist Frau
von Fregi.

Die letzten Worte wurden mit einem leichten Zögern und einem kecken Lächeln
hervorgebracht.

Was, wetterte der Commendatore, du würdest es wagen, meinen ehrlichen
Namen als Deckmantel für deine tollen Streiche zu benutzen. Unterstehe dich! Ich
verbiete es dir, hörst du, ich verbiete es dir ganz ausdrücklich!

Dabei stampfte er mit den Füßen und schüttelte drohend sein alterndes, tief¬
gekränktes Haupt.

Aber an Susanna war Hopfen und Malz verloren.

Du lieber Gott, klagte sie, ich hatte doch gehofft, du wärest gerührt von diesem
Kompliment! Wie sonderbar doch ihr Männer seid! Nun, es ist einerlei, ver¬
sicherte sie mit freundlicher Fügsamkeit, so nenne ich mich eben anders. Laß mal
sehen ... Hin! Hin! Was hältst du von Torrebianca? Ihre Blicke verweilten
Rat suchend auf seinem Gesicht.

Torrebianca ist, wie jedermann, der Sampaolo kennt, wohl weiß, ein Berg,
ein kahler, weißer, turmartig emporsteigender Fels, der sich in der Mitte der Insel
erhebt, die Spitze der Berglehne, die Vallanza und Orca voneinander trennt.

Frau von Torrebianca? Die Freifrau von Torrebianca? La Nobil Donna
ti Torrebianca? Prüfend wog sie den Namen auf der Zunge. Ja, es klingt
nicht schlecht — auch nicht allzu unwahrscheinlich! Du hältst es doch auch nicht
für unwahrscheinlich? Gut Glück der kühnen Abenteuerin, der irrenden Ritterin,
der Witwe Torrebianca!

Damit hob sie ihren flaumigen weißen Fächer hoch, als wäre er ein Pokal,
aus dem sie zu Ehren des Toastes trinken wollte.


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[0304] Gräfin Susanna ständig an der Arbeit war; wohl mochte sie eigenwillig, ja sogar gewalttätig sein, aber sicherlich war sie auch zuverlässig und edel. Im Augenblick war aber der Commendatore himmelweit entfernt von solchen Betrachtungen; er sah sie grimmig an — so grimmig, als es seine guten, milden, alten Augen fertig brachten, und hoch aufgerichtet, ein Bild zorniger Entrüstung stand er vor ihr. Gestatten Euer Erlaucht nur noch eine Frage: Sind Sie oder sind Sie nicht die Gräfin von Sampaolo? fragte er scharf. Susanna aber war und blieb unverbesserlich. Zu Befehl — vorausgesetzt, daß ich nicht als Wickelkind vertauscht worden bin, erwiderte sie mit einem Knicks, und tausend Teufelchen blitzten aus ihren Augen. Und sind sich Euer Herrlichkeit auch darüber klar, daß diese Gräfin von Sampaolo eine reichsfreie Gräfin, eine öffentliche Persönlichkeit ist? Sind Sie sich klar darüber, daß das, was Sie vorhaben, selbst für ein unbedeutendes Bürger¬ mädchen eine Schande wäre, und daß es — von Ihnen ausgeführt — öffentliches Ärgernis erregen muß? Haben Sie daran gedacht, daß es in allen Zeitungen ge¬ druckt, in allen Wirtshäusern und in allen Damenklatschkaffeegesellschaften besprochen werden wird? Haben Sie daran gedacht, daß Sie sich zu einer Art fliegenden Kuh für ganz Europa machen werden? Haben Sie denn gar keinen Stolz, gar kein Schamgefühl? In anmutiger Verwunderung zog Susanna die Brauen in die Höhe. Ach! sagte sie. Habe ich denn vergessen, dir zu sagen, daß ich die ganze Sache inkognito, sozusagen in Verkleidung ausführen will? Wie dumm von mir! Ja, siehst du — nun schlug sie wieder einen erklärenden Ton an —, es hängt ja doch alles davon ab, daß mein Vetter Antonio gar keine Ahnung hat, wer ich bin. Er muß mich für irgendwer! sonst halten, bis es Zeit für mich ist, den Do¬ mino abzuwerfen und ihm als Märchenfee zu erscheinen. Deshalb reise ich unter irgend einem angenommenen Namen, bin eine entzückende, reiche, junge Wittib — nicht ganz untröstlich — und ich denke — ich denke, mein Name ist Frau von Fregi. Die letzten Worte wurden mit einem leichten Zögern und einem kecken Lächeln hervorgebracht. Was, wetterte der Commendatore, du würdest es wagen, meinen ehrlichen Namen als Deckmantel für deine tollen Streiche zu benutzen. Unterstehe dich! Ich verbiete es dir, hörst du, ich verbiete es dir ganz ausdrücklich! Dabei stampfte er mit den Füßen und schüttelte drohend sein alterndes, tief¬ gekränktes Haupt. Aber an Susanna war Hopfen und Malz verloren. Du lieber Gott, klagte sie, ich hatte doch gehofft, du wärest gerührt von diesem Kompliment! Wie sonderbar doch ihr Männer seid! Nun, es ist einerlei, ver¬ sicherte sie mit freundlicher Fügsamkeit, so nenne ich mich eben anders. Laß mal sehen ... Hin! Hin! Was hältst du von Torrebianca? Ihre Blicke verweilten Rat suchend auf seinem Gesicht. Torrebianca ist, wie jedermann, der Sampaolo kennt, wohl weiß, ein Berg, ein kahler, weißer, turmartig emporsteigender Fels, der sich in der Mitte der Insel erhebt, die Spitze der Berglehne, die Vallanza und Orca voneinander trennt. Frau von Torrebianca? Die Freifrau von Torrebianca? La Nobil Donna ti Torrebianca? Prüfend wog sie den Namen auf der Zunge. Ja, es klingt nicht schlecht — auch nicht allzu unwahrscheinlich! Du hältst es doch auch nicht für unwahrscheinlich? Gut Glück der kühnen Abenteuerin, der irrenden Ritterin, der Witwe Torrebianca! Damit hob sie ihren flaumigen weißen Fächer hoch, als wäre er ein Pokal, aus dem sie zu Ehren des Toastes trinken wollte.

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 63, 1904, Drittes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341879_294416/304>, abgerufen am 23.07.2024.