Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Die Grenzboten. Jg. 63, 1904, Drittes Vierteljahr.

Bild:
<< vorherige Seite
Lhamberlains britische Reichspolitik

Während alle andern großen Industrieländer ihre Ausfuhr gewaltig ver¬
mehren, bleibt die Englands stehn, ja nach Europa, dem frühern Eldorado der
englischen Industrie, ist sie sogar zurückgegangen. Das, was sie äußerlich
dorthin noch steigen macht, ist nur die Ausfuhr von Kohlen, also von einem
kostbaren industriellen Rohmaterial, und von Heringen, die für die industrielle
Kraft des englischen Volks nichts bedeuten.

Das hängt aber nicht nur damit zusammen, daß die Schutzzollpolitik dem
englischen Erzeugnis fremde Absatzgebiete verschloß, sondern die englische In¬
dustrie selbst ist nicht genügend fortgeschritten. Alle Kenner der Verhältnisse
sind darüber einig, daß die Glanzzeit, in der die englische Maschinentechnik
unerreicht dastand, in der die Einrichtungen englischer Werke mustergiltig waren,
längst vorüber ist. Unsre Fabrikanten sind oft erstaunt gewesen, zu sehen, mit
welchen veralteten Einrichtungen die englischen Industriellen heute noch arbeiten,
ihrem stark ausgeprägten Konservativismus scheint die schnelle Anpassung an
technische Neuerungen zu mangeln, aber jeder weiß, daß ohne eine solche An¬
passungsfähigkeit in zehn Jahren ein industrielles Werk, ja eine ganze Industrie
rettungslos verloren sein kann. Aber auch der Umstand, daß der Bevölkerungs¬
zuwachs auf dem Lande in England nicht so groß ist, daß ein starker Zustrom
neuer Arbeitkräfte zur Industrie geschehen könnte, hat sie sehr gehemmt, und
die starken englischen Arbeiterorganisationen, die Gewerkschaften, hindern die
freie Entfaltung der Kräfte, denn diese Gewerkschaften sind nicht den Weg zum
sozialen Frieden gegangen, wie unsre freihändlerischen Nationalökonomen Bren¬
tano und Schulze-Gävernitz einst fälschlich prophezeit haben. Ferner hat sich
der englische Handel eine hochmütige Nichtbeachtung fremder Handelsgewohn¬
heiten und fremder Geschmacksrichtungen angewöhnt, weshalb er gegen die viel
gewandten: deutschen und amerikanischen Händler und Handlungsreisender im
Auslande vielfach unterliegt. Wir dürfen ruhig sagen -- und das wird auch
in England immer mehr anerkannt --> daß sich darin die ungenügende Für¬
sorge für die niedern, höhern und vor allem für die Fachschulen in England
kund tut.

Ein andrer beachtenswerter Grund für den Stillstand der englischen In¬
dustrie ist der, daß seit Jahrzehnten von dem englischen Volksvermögen ein
verhältnismäßig großer Teil ins Ausland gewandert und dort in industrielle
Anlagen gesteckt worden ist, die zum Teil unter dem Schutze der fremden Zölle
zu der heimischen englischen Industrie in Wettbewerb treten. Wir wissen alle
noch, daß zu einer Zeit, wo in Deutschland das Selbstvertrauen und die
Kapitalkraft nur gering waren, überall in unsern Städten englische Gesell¬
schaften Gasanstalten, Straßenbahnen u. a. betrieben. Am Rhein, in Belgien,
in ganz Amerika gibt es eine große Zahl englischer Jndustriegesellschaften. Aus
diesen Kapitalanlagen zieht ja allerdings England die Zinsen, die man mit den
Zinsen aus dem in den Kolonien angelegten Gelde auf jährlich 92 Millionen
Pfund Sterling aus einem Kapitale von 1850 Millionen Pfund Sterling
(1865 : 560 Millionen Pfund Sterling) schätzt, aber die englischen Staats¬
männer sind sich darüber einig, daß eine so starke Kapitalentnahme aus dem
englischen Markte die Erweiterungsfähigkeit der englischen Industrie geschädigt


Lhamberlains britische Reichspolitik

Während alle andern großen Industrieländer ihre Ausfuhr gewaltig ver¬
mehren, bleibt die Englands stehn, ja nach Europa, dem frühern Eldorado der
englischen Industrie, ist sie sogar zurückgegangen. Das, was sie äußerlich
dorthin noch steigen macht, ist nur die Ausfuhr von Kohlen, also von einem
kostbaren industriellen Rohmaterial, und von Heringen, die für die industrielle
Kraft des englischen Volks nichts bedeuten.

Das hängt aber nicht nur damit zusammen, daß die Schutzzollpolitik dem
englischen Erzeugnis fremde Absatzgebiete verschloß, sondern die englische In¬
dustrie selbst ist nicht genügend fortgeschritten. Alle Kenner der Verhältnisse
sind darüber einig, daß die Glanzzeit, in der die englische Maschinentechnik
unerreicht dastand, in der die Einrichtungen englischer Werke mustergiltig waren,
längst vorüber ist. Unsre Fabrikanten sind oft erstaunt gewesen, zu sehen, mit
welchen veralteten Einrichtungen die englischen Industriellen heute noch arbeiten,
ihrem stark ausgeprägten Konservativismus scheint die schnelle Anpassung an
technische Neuerungen zu mangeln, aber jeder weiß, daß ohne eine solche An¬
passungsfähigkeit in zehn Jahren ein industrielles Werk, ja eine ganze Industrie
rettungslos verloren sein kann. Aber auch der Umstand, daß der Bevölkerungs¬
zuwachs auf dem Lande in England nicht so groß ist, daß ein starker Zustrom
neuer Arbeitkräfte zur Industrie geschehen könnte, hat sie sehr gehemmt, und
die starken englischen Arbeiterorganisationen, die Gewerkschaften, hindern die
freie Entfaltung der Kräfte, denn diese Gewerkschaften sind nicht den Weg zum
sozialen Frieden gegangen, wie unsre freihändlerischen Nationalökonomen Bren¬
tano und Schulze-Gävernitz einst fälschlich prophezeit haben. Ferner hat sich
der englische Handel eine hochmütige Nichtbeachtung fremder Handelsgewohn¬
heiten und fremder Geschmacksrichtungen angewöhnt, weshalb er gegen die viel
gewandten: deutschen und amerikanischen Händler und Handlungsreisender im
Auslande vielfach unterliegt. Wir dürfen ruhig sagen — und das wird auch
in England immer mehr anerkannt —> daß sich darin die ungenügende Für¬
sorge für die niedern, höhern und vor allem für die Fachschulen in England
kund tut.

Ein andrer beachtenswerter Grund für den Stillstand der englischen In¬
dustrie ist der, daß seit Jahrzehnten von dem englischen Volksvermögen ein
verhältnismäßig großer Teil ins Ausland gewandert und dort in industrielle
Anlagen gesteckt worden ist, die zum Teil unter dem Schutze der fremden Zölle
zu der heimischen englischen Industrie in Wettbewerb treten. Wir wissen alle
noch, daß zu einer Zeit, wo in Deutschland das Selbstvertrauen und die
Kapitalkraft nur gering waren, überall in unsern Städten englische Gesell¬
schaften Gasanstalten, Straßenbahnen u. a. betrieben. Am Rhein, in Belgien,
in ganz Amerika gibt es eine große Zahl englischer Jndustriegesellschaften. Aus
diesen Kapitalanlagen zieht ja allerdings England die Zinsen, die man mit den
Zinsen aus dem in den Kolonien angelegten Gelde auf jährlich 92 Millionen
Pfund Sterling aus einem Kapitale von 1850 Millionen Pfund Sterling
(1865 : 560 Millionen Pfund Sterling) schätzt, aber die englischen Staats¬
männer sind sich darüber einig, daß eine so starke Kapitalentnahme aus dem
englischen Markte die Erweiterungsfähigkeit der englischen Industrie geschädigt


<TEI>
  <text>
    <body>
      <div>
        <div n="1">
          <pb facs="#f0255" corresp="http://brema.suub.uni-bremen.de/grenzboten/periodical/pageview/294672"/>
          <fw type="header" place="top"> Lhamberlains britische Reichspolitik</fw><lb/>
          <p xml:id="ID_1086"> Während alle andern großen Industrieländer ihre Ausfuhr gewaltig ver¬<lb/>
mehren, bleibt die Englands stehn, ja nach Europa, dem frühern Eldorado der<lb/>
englischen Industrie, ist sie sogar zurückgegangen. Das, was sie äußerlich<lb/>
dorthin noch steigen macht, ist nur die Ausfuhr von Kohlen, also von einem<lb/>
kostbaren industriellen Rohmaterial, und von Heringen, die für die industrielle<lb/>
Kraft des englischen Volks nichts bedeuten.</p><lb/>
          <p xml:id="ID_1087"> Das hängt aber nicht nur damit zusammen, daß die Schutzzollpolitik dem<lb/>
englischen Erzeugnis fremde Absatzgebiete verschloß, sondern die englische In¬<lb/>
dustrie selbst ist nicht genügend fortgeschritten. Alle Kenner der Verhältnisse<lb/>
sind darüber einig, daß die Glanzzeit, in der die englische Maschinentechnik<lb/>
unerreicht dastand, in der die Einrichtungen englischer Werke mustergiltig waren,<lb/>
längst vorüber ist. Unsre Fabrikanten sind oft erstaunt gewesen, zu sehen, mit<lb/>
welchen veralteten Einrichtungen die englischen Industriellen heute noch arbeiten,<lb/>
ihrem stark ausgeprägten Konservativismus scheint die schnelle Anpassung an<lb/>
technische Neuerungen zu mangeln, aber jeder weiß, daß ohne eine solche An¬<lb/>
passungsfähigkeit in zehn Jahren ein industrielles Werk, ja eine ganze Industrie<lb/>
rettungslos verloren sein kann. Aber auch der Umstand, daß der Bevölkerungs¬<lb/>
zuwachs auf dem Lande in England nicht so groß ist, daß ein starker Zustrom<lb/>
neuer Arbeitkräfte zur Industrie geschehen könnte, hat sie sehr gehemmt, und<lb/>
die starken englischen Arbeiterorganisationen, die Gewerkschaften, hindern die<lb/>
freie Entfaltung der Kräfte, denn diese Gewerkschaften sind nicht den Weg zum<lb/>
sozialen Frieden gegangen, wie unsre freihändlerischen Nationalökonomen Bren¬<lb/>
tano und Schulze-Gävernitz einst fälschlich prophezeit haben. Ferner hat sich<lb/>
der englische Handel eine hochmütige Nichtbeachtung fremder Handelsgewohn¬<lb/>
heiten und fremder Geschmacksrichtungen angewöhnt, weshalb er gegen die viel<lb/>
gewandten: deutschen und amerikanischen Händler und Handlungsreisender im<lb/>
Auslande vielfach unterliegt. Wir dürfen ruhig sagen &#x2014; und das wird auch<lb/>
in England immer mehr anerkannt &#x2014;&gt; daß sich darin die ungenügende Für¬<lb/>
sorge für die niedern, höhern und vor allem für die Fachschulen in England<lb/>
kund tut.</p><lb/>
          <p xml:id="ID_1088" next="#ID_1089"> Ein andrer beachtenswerter Grund für den Stillstand der englischen In¬<lb/>
dustrie ist der, daß seit Jahrzehnten von dem englischen Volksvermögen ein<lb/>
verhältnismäßig großer Teil ins Ausland gewandert und dort in industrielle<lb/>
Anlagen gesteckt worden ist, die zum Teil unter dem Schutze der fremden Zölle<lb/>
zu der heimischen englischen Industrie in Wettbewerb treten. Wir wissen alle<lb/>
noch, daß zu einer Zeit, wo in Deutschland das Selbstvertrauen und die<lb/>
Kapitalkraft nur gering waren, überall in unsern Städten englische Gesell¬<lb/>
schaften Gasanstalten, Straßenbahnen u. a. betrieben. Am Rhein, in Belgien,<lb/>
in ganz Amerika gibt es eine große Zahl englischer Jndustriegesellschaften. Aus<lb/>
diesen Kapitalanlagen zieht ja allerdings England die Zinsen, die man mit den<lb/>
Zinsen aus dem in den Kolonien angelegten Gelde auf jährlich 92 Millionen<lb/>
Pfund Sterling aus einem Kapitale von 1850 Millionen Pfund Sterling<lb/>
(1865 : 560 Millionen Pfund Sterling) schätzt, aber die englischen Staats¬<lb/>
männer sind sich darüber einig, daß eine so starke Kapitalentnahme aus dem<lb/>
englischen Markte die Erweiterungsfähigkeit der englischen Industrie geschädigt</p><lb/>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[0255] Lhamberlains britische Reichspolitik Während alle andern großen Industrieländer ihre Ausfuhr gewaltig ver¬ mehren, bleibt die Englands stehn, ja nach Europa, dem frühern Eldorado der englischen Industrie, ist sie sogar zurückgegangen. Das, was sie äußerlich dorthin noch steigen macht, ist nur die Ausfuhr von Kohlen, also von einem kostbaren industriellen Rohmaterial, und von Heringen, die für die industrielle Kraft des englischen Volks nichts bedeuten. Das hängt aber nicht nur damit zusammen, daß die Schutzzollpolitik dem englischen Erzeugnis fremde Absatzgebiete verschloß, sondern die englische In¬ dustrie selbst ist nicht genügend fortgeschritten. Alle Kenner der Verhältnisse sind darüber einig, daß die Glanzzeit, in der die englische Maschinentechnik unerreicht dastand, in der die Einrichtungen englischer Werke mustergiltig waren, längst vorüber ist. Unsre Fabrikanten sind oft erstaunt gewesen, zu sehen, mit welchen veralteten Einrichtungen die englischen Industriellen heute noch arbeiten, ihrem stark ausgeprägten Konservativismus scheint die schnelle Anpassung an technische Neuerungen zu mangeln, aber jeder weiß, daß ohne eine solche An¬ passungsfähigkeit in zehn Jahren ein industrielles Werk, ja eine ganze Industrie rettungslos verloren sein kann. Aber auch der Umstand, daß der Bevölkerungs¬ zuwachs auf dem Lande in England nicht so groß ist, daß ein starker Zustrom neuer Arbeitkräfte zur Industrie geschehen könnte, hat sie sehr gehemmt, und die starken englischen Arbeiterorganisationen, die Gewerkschaften, hindern die freie Entfaltung der Kräfte, denn diese Gewerkschaften sind nicht den Weg zum sozialen Frieden gegangen, wie unsre freihändlerischen Nationalökonomen Bren¬ tano und Schulze-Gävernitz einst fälschlich prophezeit haben. Ferner hat sich der englische Handel eine hochmütige Nichtbeachtung fremder Handelsgewohn¬ heiten und fremder Geschmacksrichtungen angewöhnt, weshalb er gegen die viel gewandten: deutschen und amerikanischen Händler und Handlungsreisender im Auslande vielfach unterliegt. Wir dürfen ruhig sagen — und das wird auch in England immer mehr anerkannt —> daß sich darin die ungenügende Für¬ sorge für die niedern, höhern und vor allem für die Fachschulen in England kund tut. Ein andrer beachtenswerter Grund für den Stillstand der englischen In¬ dustrie ist der, daß seit Jahrzehnten von dem englischen Volksvermögen ein verhältnismäßig großer Teil ins Ausland gewandert und dort in industrielle Anlagen gesteckt worden ist, die zum Teil unter dem Schutze der fremden Zölle zu der heimischen englischen Industrie in Wettbewerb treten. Wir wissen alle noch, daß zu einer Zeit, wo in Deutschland das Selbstvertrauen und die Kapitalkraft nur gering waren, überall in unsern Städten englische Gesell¬ schaften Gasanstalten, Straßenbahnen u. a. betrieben. Am Rhein, in Belgien, in ganz Amerika gibt es eine große Zahl englischer Jndustriegesellschaften. Aus diesen Kapitalanlagen zieht ja allerdings England die Zinsen, die man mit den Zinsen aus dem in den Kolonien angelegten Gelde auf jährlich 92 Millionen Pfund Sterling aus einem Kapitale von 1850 Millionen Pfund Sterling (1865 : 560 Millionen Pfund Sterling) schätzt, aber die englischen Staats¬ männer sind sich darüber einig, daß eine so starke Kapitalentnahme aus dem englischen Markte die Erweiterungsfähigkeit der englischen Industrie geschädigt

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Staats- und Universitätsbibliothek (SuUB) Bremen: Bereitstellung der Texttranskription.
Kay-Michael Würzner: Bearbeitung der digitalen Edition.

Weitere Informationen:

Verfahren der Texterfassung: OCR mit Nachkorrektur.

Bogensignaturen: gekennzeichnet;Druckfehler: ignoriert;fremdsprachliches Material: nicht gekennzeichnet;Geminations-/Abkürzungsstriche: wie Vorlage;Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): nicht ausgezeichnet;i/j in Fraktur: wie Vorlage;I/J in Fraktur: wie Vorlage;Kolumnentitel: gekennzeichnet;Kustoden: gekennzeichnet;langes s (ſ): als s transkribiert;Normalisierungen: stillschweigend;rundes r (&#xa75b;): als r/et transkribiert;Seitenumbrüche markiert: ja;Silbentrennung: wie Vorlage;u/v bzw. U/V: wie Vorlage;Vokale mit übergest. e: als ä/ö/ü transkribiert;Vollständigkeit: vollständig erfasst;Zeichensetzung: wie Vorlage;Zeilenumbrüche markiert: ja;

Nachkorrektur erfolgte automatisch.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341879_294416
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341879_294416/255
Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 63, 1904, Drittes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341879_294416/255>, abgerufen am 23.07.2024.