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Die Grenzboten. Jg. 63, 1904, Drittes Vierteljahr.

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von Manchester bis Birmingham

Kriegführung in Südafrika, die natürlich der herrschenden Partei zur Last ge¬
legt werden, manche enttäuschte Hoffnungen und die Vermehrung der Ausgaben
genügen, in England den gewohnten Umschwung nach der Gegenpartei herbei¬
zuführen, und als wirksames Agitationsmittel wird bei der Trägheit der Wühler
die Bedrohung des hergebrachten Freihandels dienen, dessen Grundgedanke von
der Menge noch gläubig festgehalten wird, während er im Wesen längst um¬
gangen worden ist. Man darf auch nicht vergessen, daß ein gewisser Grad von
Abspannung, der auf eine drei Jahre dauernde nationale Aufregung notwendig
folgen muß, für die Opposition bei den nächsten Wahlen günstig sein wird.
Chamberlain erwartet aber, daß der Umschlag sehr rasch erfolgen werde, da die
Liberalen dem Volke nichts wesentliches zu bieten haben, und er dürfte sich
hierin nicht täuschen, wenn nicht Ereignisse dazwischen treten, die niemand voraus¬
sehen kann.

Die noch heute in gewissen doktrinären Kreisen wie eine Art von Axiom
angestaunte Freihandelslehre herrscht in England kaum viel länger als ein
halbes Jahrhundert. Vorher war das Land, wie alle andern, ein Schutzzoll-
lnnd. Als nach dem Sturze Napoleons und der Beseitigung der Kontinental¬
sperre eine Neuordnung der Wirtschafts- und handelspolitischen Verhältnisse
eintreten mußte, schritt auch England, das sich während der Kämpfe auf dein
Kontinent unbestritten zum ersten Handels-, Industrie- und Landwirtschaftsstaat
aufgeschwungen hatte, zur Reform seines zurückgebliebnen Zollwesens. Was
aber Huskisson erst 1822 durchsetzen konnte, die Zolllinien zwischen England,
Schottland und Irland aufzuheben und das Vereinigte Königreich in eine ge¬
meinsame Zollgrenze einzuschließen, das hatte Preußen schon 1818 durchgeführt,
indem es alle Binnenzölle beseitigte und die gesamte preußische Monarchie durch
einen einheitlichen Zolltarif von ihren Nachbargebieten abschloß. Natürlich ent¬
stand in den deutschen Mittel- und Kleinstaaten das übliche Wehegeheul über
den preußischen, sehr müßigen Zolltarif, doch Huskisson war ehrlich genug, ihn
als unübertrefflich anzuerkennen. Es ist aber gut, hieran zu erinnern, denn
meist herrscht der Glaube, als wäre England in allen solchen Dingen bahn¬
brechend gewesen, und Preußen sei erst langsam nachgefolgt. Seine Zollgesetz¬
gebung, auf der sich durch Nachgiebigkeit gegen die Nachbarn die erste reelle
Grundlage des heutigen Deutschen Reichs, der Zollverein, bildete, war eben
nach dem Urteil des einsichtsvollen Briten ausgezeichnet.

Außer der Aufhebung einer Anzahl von Ausfuhr- und Einfuhrbe¬
schränkungen geschah daraufhin zwanzig Jahre in England nichts. Inzwischen
hatte sich aus der Ansicht der französischen Physiokratisten, die im Gegensatz zu
den herrschenden merkantilistischen Anschauungen den Landbau als die eigentliche
und einzig beachtenswerte Grundlage des Volkswohlstandes ansahen und zu
seinen Gunsten die Aufhebung aller Zölle empfahlen, eine neuere, dem Frei¬
handel zuneigende volkswirtschaftliche Theorie Bahn gebrochen, die sich schlie߬
lich in Frankreich durch Bastiat, in England durch Cobden für den reinen
Freihandel erklärte. Die Abschaffung der Kornzölle durch Sir Robert Peel
(1846) und die drei Jahre später folgende Zulassung nichtbritischer Schiffe
in die englischen Häfen waren das erste Ergebnis der von Cobden, John


von Manchester bis Birmingham

Kriegführung in Südafrika, die natürlich der herrschenden Partei zur Last ge¬
legt werden, manche enttäuschte Hoffnungen und die Vermehrung der Ausgaben
genügen, in England den gewohnten Umschwung nach der Gegenpartei herbei¬
zuführen, und als wirksames Agitationsmittel wird bei der Trägheit der Wühler
die Bedrohung des hergebrachten Freihandels dienen, dessen Grundgedanke von
der Menge noch gläubig festgehalten wird, während er im Wesen längst um¬
gangen worden ist. Man darf auch nicht vergessen, daß ein gewisser Grad von
Abspannung, der auf eine drei Jahre dauernde nationale Aufregung notwendig
folgen muß, für die Opposition bei den nächsten Wahlen günstig sein wird.
Chamberlain erwartet aber, daß der Umschlag sehr rasch erfolgen werde, da die
Liberalen dem Volke nichts wesentliches zu bieten haben, und er dürfte sich
hierin nicht täuschen, wenn nicht Ereignisse dazwischen treten, die niemand voraus¬
sehen kann.

Die noch heute in gewissen doktrinären Kreisen wie eine Art von Axiom
angestaunte Freihandelslehre herrscht in England kaum viel länger als ein
halbes Jahrhundert. Vorher war das Land, wie alle andern, ein Schutzzoll-
lnnd. Als nach dem Sturze Napoleons und der Beseitigung der Kontinental¬
sperre eine Neuordnung der Wirtschafts- und handelspolitischen Verhältnisse
eintreten mußte, schritt auch England, das sich während der Kämpfe auf dein
Kontinent unbestritten zum ersten Handels-, Industrie- und Landwirtschaftsstaat
aufgeschwungen hatte, zur Reform seines zurückgebliebnen Zollwesens. Was
aber Huskisson erst 1822 durchsetzen konnte, die Zolllinien zwischen England,
Schottland und Irland aufzuheben und das Vereinigte Königreich in eine ge¬
meinsame Zollgrenze einzuschließen, das hatte Preußen schon 1818 durchgeführt,
indem es alle Binnenzölle beseitigte und die gesamte preußische Monarchie durch
einen einheitlichen Zolltarif von ihren Nachbargebieten abschloß. Natürlich ent¬
stand in den deutschen Mittel- und Kleinstaaten das übliche Wehegeheul über
den preußischen, sehr müßigen Zolltarif, doch Huskisson war ehrlich genug, ihn
als unübertrefflich anzuerkennen. Es ist aber gut, hieran zu erinnern, denn
meist herrscht der Glaube, als wäre England in allen solchen Dingen bahn¬
brechend gewesen, und Preußen sei erst langsam nachgefolgt. Seine Zollgesetz¬
gebung, auf der sich durch Nachgiebigkeit gegen die Nachbarn die erste reelle
Grundlage des heutigen Deutschen Reichs, der Zollverein, bildete, war eben
nach dem Urteil des einsichtsvollen Briten ausgezeichnet.

Außer der Aufhebung einer Anzahl von Ausfuhr- und Einfuhrbe¬
schränkungen geschah daraufhin zwanzig Jahre in England nichts. Inzwischen
hatte sich aus der Ansicht der französischen Physiokratisten, die im Gegensatz zu
den herrschenden merkantilistischen Anschauungen den Landbau als die eigentliche
und einzig beachtenswerte Grundlage des Volkswohlstandes ansahen und zu
seinen Gunsten die Aufhebung aller Zölle empfahlen, eine neuere, dem Frei¬
handel zuneigende volkswirtschaftliche Theorie Bahn gebrochen, die sich schlie߬
lich in Frankreich durch Bastiat, in England durch Cobden für den reinen
Freihandel erklärte. Die Abschaffung der Kornzölle durch Sir Robert Peel
(1846) und die drei Jahre später folgende Zulassung nichtbritischer Schiffe
in die englischen Häfen waren das erste Ergebnis der von Cobden, John


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[0189] von Manchester bis Birmingham Kriegführung in Südafrika, die natürlich der herrschenden Partei zur Last ge¬ legt werden, manche enttäuschte Hoffnungen und die Vermehrung der Ausgaben genügen, in England den gewohnten Umschwung nach der Gegenpartei herbei¬ zuführen, und als wirksames Agitationsmittel wird bei der Trägheit der Wühler die Bedrohung des hergebrachten Freihandels dienen, dessen Grundgedanke von der Menge noch gläubig festgehalten wird, während er im Wesen längst um¬ gangen worden ist. Man darf auch nicht vergessen, daß ein gewisser Grad von Abspannung, der auf eine drei Jahre dauernde nationale Aufregung notwendig folgen muß, für die Opposition bei den nächsten Wahlen günstig sein wird. Chamberlain erwartet aber, daß der Umschlag sehr rasch erfolgen werde, da die Liberalen dem Volke nichts wesentliches zu bieten haben, und er dürfte sich hierin nicht täuschen, wenn nicht Ereignisse dazwischen treten, die niemand voraus¬ sehen kann. Die noch heute in gewissen doktrinären Kreisen wie eine Art von Axiom angestaunte Freihandelslehre herrscht in England kaum viel länger als ein halbes Jahrhundert. Vorher war das Land, wie alle andern, ein Schutzzoll- lnnd. Als nach dem Sturze Napoleons und der Beseitigung der Kontinental¬ sperre eine Neuordnung der Wirtschafts- und handelspolitischen Verhältnisse eintreten mußte, schritt auch England, das sich während der Kämpfe auf dein Kontinent unbestritten zum ersten Handels-, Industrie- und Landwirtschaftsstaat aufgeschwungen hatte, zur Reform seines zurückgebliebnen Zollwesens. Was aber Huskisson erst 1822 durchsetzen konnte, die Zolllinien zwischen England, Schottland und Irland aufzuheben und das Vereinigte Königreich in eine ge¬ meinsame Zollgrenze einzuschließen, das hatte Preußen schon 1818 durchgeführt, indem es alle Binnenzölle beseitigte und die gesamte preußische Monarchie durch einen einheitlichen Zolltarif von ihren Nachbargebieten abschloß. Natürlich ent¬ stand in den deutschen Mittel- und Kleinstaaten das übliche Wehegeheul über den preußischen, sehr müßigen Zolltarif, doch Huskisson war ehrlich genug, ihn als unübertrefflich anzuerkennen. Es ist aber gut, hieran zu erinnern, denn meist herrscht der Glaube, als wäre England in allen solchen Dingen bahn¬ brechend gewesen, und Preußen sei erst langsam nachgefolgt. Seine Zollgesetz¬ gebung, auf der sich durch Nachgiebigkeit gegen die Nachbarn die erste reelle Grundlage des heutigen Deutschen Reichs, der Zollverein, bildete, war eben nach dem Urteil des einsichtsvollen Briten ausgezeichnet. Außer der Aufhebung einer Anzahl von Ausfuhr- und Einfuhrbe¬ schränkungen geschah daraufhin zwanzig Jahre in England nichts. Inzwischen hatte sich aus der Ansicht der französischen Physiokratisten, die im Gegensatz zu den herrschenden merkantilistischen Anschauungen den Landbau als die eigentliche und einzig beachtenswerte Grundlage des Volkswohlstandes ansahen und zu seinen Gunsten die Aufhebung aller Zölle empfahlen, eine neuere, dem Frei¬ handel zuneigende volkswirtschaftliche Theorie Bahn gebrochen, die sich schlie߬ lich in Frankreich durch Bastiat, in England durch Cobden für den reinen Freihandel erklärte. Die Abschaffung der Kornzölle durch Sir Robert Peel (1846) und die drei Jahre später folgende Zulassung nichtbritischer Schiffe in die englischen Häfen waren das erste Ergebnis der von Cobden, John

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 63, 1904, Drittes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341879_294416/189>, abgerufen am 25.08.2024.