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Die Grenzboten. Jg. 63, 1904, Drittes Vierteljahr.

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Reichsverdrosseicheit und Bismarcklegende

Während das bei jener in der Regel nicht der Fall ist, denn Parteiwesen und
Fachkenntnis decken sich nicht.

Ein Beispiel möge das noch mehr erläutern. In Frankreich ist seit zwei
Jahren der Berufsparlamentarier und Journalist Pelletan Marineminister.
Halten wir Umschau im deutschen Reichstage, so würden wir als die ent¬
sprechendste parallele Erscheinung den Abgeordneten Eugen Richter nennen
müssen, obwohl er den französischen Kollegen Wohl fast in jeder Beziehung
überragt. Herr Richter wird den Vergleich, der so wenig wie möglich hinkt
und ohne Nennung eines Namens überhaupt nicht durchführbar wäre, nicht
übel nehmen. Es wird auf allen Seiten anerkannt, daß die Wertschätzung und
die Beliebtheit seiner Persönlichkeit von Jahr zu Jahr zugenommen hat, seit er
nicht mehr täglich Bismarck gegenüber auf Mensur steht. Er würde ja auch
in keinem Falle die Verantwortung für den Posten eines Marineministers
übernehmen, aber doch zugeben, daß eine solche Ministerkombination ebenso wie
in Frankreich bei uns möglich wäre, wenn Deutschland zur parlamentarischen
Form -- je nach der Ansicht -- emporgestiegen oder hinabgesunken wäre.
Jedenfalls ist eine Herrn Richter in mancher Beziehung ähnliche Persönlichkeit
unter der in Frankreich herrschenden Form Marineminister geworden, aber auch
mir aus dem Grunde, daß Nmwier als Bedingung für seinen eignen Eintritt
ins Ministerium die Bedingung stellte, daß Pelletan nicht Verkehrsminister
werde, weil er nichts davon verstünde. Und da man Pelletan als Parteiführer
im Kabinett haben mußte, wurde er Minister der Marine, ein Amt, für das
er jedenfalls "genug französisch versteht."

Abgesehen von solchen in Deutschland ganz undenkbaren politischen Er¬
scheinungen ist die parlamentarische Regierungsform bei uns eben nicht ver¬
fassungsmäßiges Recht, und darum muß jede darauf zugeschnittne Opposition
ihr Ziel verfehlen. Das zeigt sich auch mit jedem Tage deutlicher. Trotz
jahrelang betriebner Bespöttelung und Herabsetzung des Kaisers und seines
Kanzlers, wobei in der Regel Bismarck als wirkungsvoller Hintergrund herhalten
muß, sind sie nicht um ein Haar anders geworden, wenn auch das Vertrauen
in sie nicht zugenommen hat. Aber da eine unausgesetzte Tätigkeit immer eine
Wirkung zur Folge hat, so zeigt sich auch eine solche, aber an einer durchaus
unerwünschten Stelle: je mehr man nach oben hin das Vertrauen zu unter¬
graben sucht, desto mehr entsteh-, unten Sozialdemokraten. Und das ist auch
ganz erklärlich. Der deutsche Bürger ist sehr zum Monieren geneigt, sonst
aber gut deutsch und monarchisch gesinnt. Am liebsten hat er freilich seinen
König oder Großherzog, weil er über diesen allein nörgeln kann, da die andern
sich wenig um ihn kümmern. Sonst ist er mit Recht herzlich unzufrieden mit
manchen Dingen, von denen ein Teil unabänderlich ist, worüber ihn aber nie¬
mand aufklärt, während der andre Teil gesetzlich wohl zu bessern wäre, wenn
nur ein brauchbares Parlament gewühlt würde, worüber ihn aber auch kein
Mensch belehrt. Denn die meisten Zeitungen, die er zur Hand bekommt,
handeln nach dem Grundsatze: "Sucht nur die Menschen zu verwirren, sie zu
befriedigen ist schwer," und sie wählen natürlich das leichtere. Wenn er nun
tagtäglich in seinem Leibblatt und auch in den Blättern andrer Parteien recht


Reichsverdrosseicheit und Bismarcklegende

Während das bei jener in der Regel nicht der Fall ist, denn Parteiwesen und
Fachkenntnis decken sich nicht.

Ein Beispiel möge das noch mehr erläutern. In Frankreich ist seit zwei
Jahren der Berufsparlamentarier und Journalist Pelletan Marineminister.
Halten wir Umschau im deutschen Reichstage, so würden wir als die ent¬
sprechendste parallele Erscheinung den Abgeordneten Eugen Richter nennen
müssen, obwohl er den französischen Kollegen Wohl fast in jeder Beziehung
überragt. Herr Richter wird den Vergleich, der so wenig wie möglich hinkt
und ohne Nennung eines Namens überhaupt nicht durchführbar wäre, nicht
übel nehmen. Es wird auf allen Seiten anerkannt, daß die Wertschätzung und
die Beliebtheit seiner Persönlichkeit von Jahr zu Jahr zugenommen hat, seit er
nicht mehr täglich Bismarck gegenüber auf Mensur steht. Er würde ja auch
in keinem Falle die Verantwortung für den Posten eines Marineministers
übernehmen, aber doch zugeben, daß eine solche Ministerkombination ebenso wie
in Frankreich bei uns möglich wäre, wenn Deutschland zur parlamentarischen
Form — je nach der Ansicht — emporgestiegen oder hinabgesunken wäre.
Jedenfalls ist eine Herrn Richter in mancher Beziehung ähnliche Persönlichkeit
unter der in Frankreich herrschenden Form Marineminister geworden, aber auch
mir aus dem Grunde, daß Nmwier als Bedingung für seinen eignen Eintritt
ins Ministerium die Bedingung stellte, daß Pelletan nicht Verkehrsminister
werde, weil er nichts davon verstünde. Und da man Pelletan als Parteiführer
im Kabinett haben mußte, wurde er Minister der Marine, ein Amt, für das
er jedenfalls „genug französisch versteht."

Abgesehen von solchen in Deutschland ganz undenkbaren politischen Er¬
scheinungen ist die parlamentarische Regierungsform bei uns eben nicht ver¬
fassungsmäßiges Recht, und darum muß jede darauf zugeschnittne Opposition
ihr Ziel verfehlen. Das zeigt sich auch mit jedem Tage deutlicher. Trotz
jahrelang betriebner Bespöttelung und Herabsetzung des Kaisers und seines
Kanzlers, wobei in der Regel Bismarck als wirkungsvoller Hintergrund herhalten
muß, sind sie nicht um ein Haar anders geworden, wenn auch das Vertrauen
in sie nicht zugenommen hat. Aber da eine unausgesetzte Tätigkeit immer eine
Wirkung zur Folge hat, so zeigt sich auch eine solche, aber an einer durchaus
unerwünschten Stelle: je mehr man nach oben hin das Vertrauen zu unter¬
graben sucht, desto mehr entsteh-, unten Sozialdemokraten. Und das ist auch
ganz erklärlich. Der deutsche Bürger ist sehr zum Monieren geneigt, sonst
aber gut deutsch und monarchisch gesinnt. Am liebsten hat er freilich seinen
König oder Großherzog, weil er über diesen allein nörgeln kann, da die andern
sich wenig um ihn kümmern. Sonst ist er mit Recht herzlich unzufrieden mit
manchen Dingen, von denen ein Teil unabänderlich ist, worüber ihn aber nie¬
mand aufklärt, während der andre Teil gesetzlich wohl zu bessern wäre, wenn
nur ein brauchbares Parlament gewühlt würde, worüber ihn aber auch kein
Mensch belehrt. Denn die meisten Zeitungen, die er zur Hand bekommt,
handeln nach dem Grundsatze: „Sucht nur die Menschen zu verwirren, sie zu
befriedigen ist schwer," und sie wählen natürlich das leichtere. Wenn er nun
tagtäglich in seinem Leibblatt und auch in den Blättern andrer Parteien recht


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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 63, 1904, Drittes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341879_294416/141>, abgerufen am 25.06.2024.