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Die Grenzboten. Jg. 63, 1904, Zweites Vierteljahr.

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Deutsche Reise eines großen Briten vor ^56 Jahren

er zuzeiten jahrelang gelebt hat. Das Verhältnis des ledig Gebliebnen
zu seinen Verwandten war immer das beste; nachdem er später zu gutem Ein¬
kommen gelangt war, nahm er sich liebevoll und hilfreich seiner Neffen an.
Das Stammgut dieses Zweiges der Home hatte seinen Namen von einem
"Büschel" Quellen, die gegenüber dem Wohnhause aus einer Berglehne hervor¬
brechen. Der Philosoph behauptete, Hume sei die richtige Schreibweise des
Familiennamens, und hat sich in seiner scherzhaften Weise zeitlebens mit seinen
Clanvettern darüber gestritten, besonders mit einem seiner intimsten Freunde,
dem Dichter John Home, den er auch deswegen zu necken pflegte, weil er
keinen Portwein trinken mochte, sondern dem in Schottland beliebten Claret
(französischem Rotwein) treu blieb. Am 7. August 1776, achtzehn Tage vor
seinem Tode, schrieb Hume folgendes Kodizill zu seinem Testamente nieder:
"Ich hinterlasse meinem Freunde, Mr. John Home of Kilduff, zehn Dutzend
Flaschen meines alten Clarets, die er selbst aussuchen mag; und eine einzelne
Flasche jener andern Flüssigkeit, die man Port nennt. Ich hinterlasse ihm
außerdem sechs Dutzend Flaschen Portwein unter der Bedingung, daß er diese
Flasche allein in zwei Sitzungen austrinkt und eine Bescheinigung dieser
Leistung eigenhändig als "John Hume" unterschreibt. Damit wird er die
einzigen beiden Meinungsverschiedenheiten über zeitliche Angelegenheiten, die
zwischen uns obwalteten, aus der Welt geschafft haben." In Beziehung auf
die ewigen Angelegenheiten hat nämlich keiner seiner schottischen Freunde mit
ihm ganz harmoniert, da sie alle ein wenig fromm waren.

Als es sich uni die Wahl eines Lebensberufs handelte, dachte seine
Familie zunächst an die Advokatenpraxis, für die sich der junge Mann durch
seinen Scharfsinn und seine Schlagfertigkeit ausnehmend zu eignen schien.
Aber dieser gab das juristische Studium auf, weil er als Philosoph Großes
zu leisten gedachte. Daneben mußte nun freilich ein Erwerb gesucht werden,
der ihn unabhängig machte. Der literarische Erwerb war damals noch nicht,
wie heute, durch eine Unzahl von Zeitungen und Zeitschriften organisiert,
darum sehr kümmerlich. An die akademische Laufbahn, die das natürlichste
gewesen wäre, scheint er damals noch nicht gedacht zu haben; später scheiterte
seine Bewerbung um eine Professur der Moralphilosophie an dem Übeln Rufe,
den ihm seine Schriften und seine Spöttereien über die Religion bei den
Theologen und bei allen Frommen zugezogen hatten. Es schienen ihm nur
zwei Laufbahnen offen zu stehn, die kaufmännische und die eines Hofmeisters
und Reisebegleiters eines reichen jungen Herrn. Eine solche Tutorship scheint
er seines uuvortcilhaften Äußern und seiner ländlichen Manieren wegen nicht
bekommen zu haben; auch wird ihm sein schottischer Dialekt hinderlich ge¬
wesen sein, wegen dessen er noch verspottet wurde, als er schon ein berühmter
Mann war. Er versuchte es also mit der Kaufmannschaft, aber nur kurze
Zeit. Man erfährt nicht, wie er sich die Vereinbarkeit philosophischer Studien
mit diesem Gewerbe mag vorgestellt haben.

Dreiundzwanzig Jahre alt, ging er im Sommer 1734 nach Frankreich.
Er berichtet darüber in seiner Autobiographie mit den Worten: "Ich setzte
nach Frankreich über, um in ländlicher Zurückgezogenheit meine Studien fort-


Deutsche Reise eines großen Briten vor ^56 Jahren

er zuzeiten jahrelang gelebt hat. Das Verhältnis des ledig Gebliebnen
zu seinen Verwandten war immer das beste; nachdem er später zu gutem Ein¬
kommen gelangt war, nahm er sich liebevoll und hilfreich seiner Neffen an.
Das Stammgut dieses Zweiges der Home hatte seinen Namen von einem
„Büschel" Quellen, die gegenüber dem Wohnhause aus einer Berglehne hervor¬
brechen. Der Philosoph behauptete, Hume sei die richtige Schreibweise des
Familiennamens, und hat sich in seiner scherzhaften Weise zeitlebens mit seinen
Clanvettern darüber gestritten, besonders mit einem seiner intimsten Freunde,
dem Dichter John Home, den er auch deswegen zu necken pflegte, weil er
keinen Portwein trinken mochte, sondern dem in Schottland beliebten Claret
(französischem Rotwein) treu blieb. Am 7. August 1776, achtzehn Tage vor
seinem Tode, schrieb Hume folgendes Kodizill zu seinem Testamente nieder:
„Ich hinterlasse meinem Freunde, Mr. John Home of Kilduff, zehn Dutzend
Flaschen meines alten Clarets, die er selbst aussuchen mag; und eine einzelne
Flasche jener andern Flüssigkeit, die man Port nennt. Ich hinterlasse ihm
außerdem sechs Dutzend Flaschen Portwein unter der Bedingung, daß er diese
Flasche allein in zwei Sitzungen austrinkt und eine Bescheinigung dieser
Leistung eigenhändig als »John Hume« unterschreibt. Damit wird er die
einzigen beiden Meinungsverschiedenheiten über zeitliche Angelegenheiten, die
zwischen uns obwalteten, aus der Welt geschafft haben." In Beziehung auf
die ewigen Angelegenheiten hat nämlich keiner seiner schottischen Freunde mit
ihm ganz harmoniert, da sie alle ein wenig fromm waren.

Als es sich uni die Wahl eines Lebensberufs handelte, dachte seine
Familie zunächst an die Advokatenpraxis, für die sich der junge Mann durch
seinen Scharfsinn und seine Schlagfertigkeit ausnehmend zu eignen schien.
Aber dieser gab das juristische Studium auf, weil er als Philosoph Großes
zu leisten gedachte. Daneben mußte nun freilich ein Erwerb gesucht werden,
der ihn unabhängig machte. Der literarische Erwerb war damals noch nicht,
wie heute, durch eine Unzahl von Zeitungen und Zeitschriften organisiert,
darum sehr kümmerlich. An die akademische Laufbahn, die das natürlichste
gewesen wäre, scheint er damals noch nicht gedacht zu haben; später scheiterte
seine Bewerbung um eine Professur der Moralphilosophie an dem Übeln Rufe,
den ihm seine Schriften und seine Spöttereien über die Religion bei den
Theologen und bei allen Frommen zugezogen hatten. Es schienen ihm nur
zwei Laufbahnen offen zu stehn, die kaufmännische und die eines Hofmeisters
und Reisebegleiters eines reichen jungen Herrn. Eine solche Tutorship scheint
er seines uuvortcilhaften Äußern und seiner ländlichen Manieren wegen nicht
bekommen zu haben; auch wird ihm sein schottischer Dialekt hinderlich ge¬
wesen sein, wegen dessen er noch verspottet wurde, als er schon ein berühmter
Mann war. Er versuchte es also mit der Kaufmannschaft, aber nur kurze
Zeit. Man erfährt nicht, wie er sich die Vereinbarkeit philosophischer Studien
mit diesem Gewerbe mag vorgestellt haben.

Dreiundzwanzig Jahre alt, ging er im Sommer 1734 nach Frankreich.
Er berichtet darüber in seiner Autobiographie mit den Worten: „Ich setzte
nach Frankreich über, um in ländlicher Zurückgezogenheit meine Studien fort-


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[0399] Deutsche Reise eines großen Briten vor ^56 Jahren er zuzeiten jahrelang gelebt hat. Das Verhältnis des ledig Gebliebnen zu seinen Verwandten war immer das beste; nachdem er später zu gutem Ein¬ kommen gelangt war, nahm er sich liebevoll und hilfreich seiner Neffen an. Das Stammgut dieses Zweiges der Home hatte seinen Namen von einem „Büschel" Quellen, die gegenüber dem Wohnhause aus einer Berglehne hervor¬ brechen. Der Philosoph behauptete, Hume sei die richtige Schreibweise des Familiennamens, und hat sich in seiner scherzhaften Weise zeitlebens mit seinen Clanvettern darüber gestritten, besonders mit einem seiner intimsten Freunde, dem Dichter John Home, den er auch deswegen zu necken pflegte, weil er keinen Portwein trinken mochte, sondern dem in Schottland beliebten Claret (französischem Rotwein) treu blieb. Am 7. August 1776, achtzehn Tage vor seinem Tode, schrieb Hume folgendes Kodizill zu seinem Testamente nieder: „Ich hinterlasse meinem Freunde, Mr. John Home of Kilduff, zehn Dutzend Flaschen meines alten Clarets, die er selbst aussuchen mag; und eine einzelne Flasche jener andern Flüssigkeit, die man Port nennt. Ich hinterlasse ihm außerdem sechs Dutzend Flaschen Portwein unter der Bedingung, daß er diese Flasche allein in zwei Sitzungen austrinkt und eine Bescheinigung dieser Leistung eigenhändig als »John Hume« unterschreibt. Damit wird er die einzigen beiden Meinungsverschiedenheiten über zeitliche Angelegenheiten, die zwischen uns obwalteten, aus der Welt geschafft haben." In Beziehung auf die ewigen Angelegenheiten hat nämlich keiner seiner schottischen Freunde mit ihm ganz harmoniert, da sie alle ein wenig fromm waren. Als es sich uni die Wahl eines Lebensberufs handelte, dachte seine Familie zunächst an die Advokatenpraxis, für die sich der junge Mann durch seinen Scharfsinn und seine Schlagfertigkeit ausnehmend zu eignen schien. Aber dieser gab das juristische Studium auf, weil er als Philosoph Großes zu leisten gedachte. Daneben mußte nun freilich ein Erwerb gesucht werden, der ihn unabhängig machte. Der literarische Erwerb war damals noch nicht, wie heute, durch eine Unzahl von Zeitungen und Zeitschriften organisiert, darum sehr kümmerlich. An die akademische Laufbahn, die das natürlichste gewesen wäre, scheint er damals noch nicht gedacht zu haben; später scheiterte seine Bewerbung um eine Professur der Moralphilosophie an dem Übeln Rufe, den ihm seine Schriften und seine Spöttereien über die Religion bei den Theologen und bei allen Frommen zugezogen hatten. Es schienen ihm nur zwei Laufbahnen offen zu stehn, die kaufmännische und die eines Hofmeisters und Reisebegleiters eines reichen jungen Herrn. Eine solche Tutorship scheint er seines uuvortcilhaften Äußern und seiner ländlichen Manieren wegen nicht bekommen zu haben; auch wird ihm sein schottischer Dialekt hinderlich ge¬ wesen sein, wegen dessen er noch verspottet wurde, als er schon ein berühmter Mann war. Er versuchte es also mit der Kaufmannschaft, aber nur kurze Zeit. Man erfährt nicht, wie er sich die Vereinbarkeit philosophischer Studien mit diesem Gewerbe mag vorgestellt haben. Dreiundzwanzig Jahre alt, ging er im Sommer 1734 nach Frankreich. Er berichtet darüber in seiner Autobiographie mit den Worten: „Ich setzte nach Frankreich über, um in ländlicher Zurückgezogenheit meine Studien fort-

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 63, 1904, Zweites Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341879_293618/399>, abgerufen am 04.07.2024.