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Die Grenzboten. Jg. 63, 1904, Zweites Vierteljahr.

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Johann Friedrich Reichardt

So gewann der junge Komponist einen glänzenden Platz ans der Schau-
bühne der großen Welt und kam aus der abgelegnen preußischen Provinzial-
stadt nach der Residenz mit ihren reichen geistigen Anregungen.

Auf eine selbständige, würdige, innerlich lohnende Stellung hoffte er
freilich vergeblich. Was sein höchster Wunsch war, in königlichem Auftrage
eine Oper zu schaffen, blieb ihm versagt. Der König kümmerte sich wenig
mehr um die Musik. Als Kapellmeister hatte Reichardt bald Gelegenheit, die
Wahrheit des Wortes seines Freundes Hamann zu erproben, daß eine Bande
Virtuosen zu kommandieren ärger sei als ein Regiment Soldaten. Man kennt
ja die Geschichte, wie Friedrich der Große die berühmte Sängerin Schmehling-
Mara, die sich weigerte, eine Reichardtsche Arie im Hofkonzert vor dem Gro߬
fürsten Paul zu singen, und sich krank meldete, durch einen Dragonerrittmeister
und acht Reiter aus dem Bette holen ließ und eine Glanzleistung erzwang.
Die italienische Oper dauerte fort mit den Hafseschen und Graunschen Werken;
die Ausführung sank infolge der kürglichen Ausstattung immer mehr, der König
betrat schließlich nicht mehr das Theater, und man mußte, um die leeren
Räume des Opernhauses zu füllen, ganze Kompagnien Soldaten hineinkomman¬
dieren. So war die Stellung Reichardts fast eine beschäftigungslose Pfründe,
wenig nach dem Wunsche des Künstlers, der sich schließlich durch Triumphe
auf Kunstreisen im Auslande, in London und Paris, entschädigte. Auch der
Verkehr in den literarischen Kreisen Berlins tröstete ihn über die Ent¬
täuschungen im Amte. Das gastfreie Haus des lebhaften, vielseitig begabten
Künstlers und seiner ebenso talentvollen Gemahlin Juliane Benda wurde der
Mittelpunkt anregender Geselligkeit.

An den Bestrebungen der Aufklärung im fridericiamschen Berlin nahm
er auf das lebhafteste teil. Nicolai, Engel, Teller, Biester waren seine
Freunde. Aber seine lebhaften Beziehungen zu dem literarischen Hamburg,
wo der fromme Messiassünger Klopstock, Matthias Claudius, Voß eine andre
Geistesrichtung verfolgten, seine Freundschaft mit dem geistreichen Phhsiognomiter
und Mystiker Lavater und dem geistesverwandten Königsberger Hamann, seine
begeisterte Verehrung für Goethe, dessen Genius er mit als einer der ersten
in Berlin verständnisvoll würdigte, das alles schützte ihn davor, wie etwa
Nicolai in die öde Einseitigkeit und Unfehlbarkeit des Berliner Rationalismus
zu verfallen, der sich allen weitern Fortschritten aus neuen Bahnen des Geistes¬
lebens verschloß. Als im Jahre 1781 sein Freund Klopstock in der Allge¬
meinen deutschen Bibliothek Nicolais pietätlos angegriffen wurde, sandte er
eine scharfe Absage an den Herausgeber und hörte für längere Zeit auf, für
diese Zeitschrift Beitrüge zu liefern. Und als der geistreiche Franzose Mirabeau,
der die deutschen Literaturverhältnisse in der Hauptsache mit den Augen Nicolais,
des Bannerträgers der Berliner Aufklärer, ansah, während seines Berliner
Aufenthalts Lavater als einen Charlatan und ein geheimes Werkzeug der
Jesuiten geißelte, trat ihm der federgewandte Hofkapellmeister mir wohltuender
Wärme für seinen edeln Herzensfreund entgegen, um die Ehre des Angegriffnen
zu retten. Aber mochte der vielseitige, nachempfindende Künstler, "rührbar
jedem Zauberschlag der Kunst," auch den geheimnisvollen Offenbarungen der


Johann Friedrich Reichardt

So gewann der junge Komponist einen glänzenden Platz ans der Schau-
bühne der großen Welt und kam aus der abgelegnen preußischen Provinzial-
stadt nach der Residenz mit ihren reichen geistigen Anregungen.

Auf eine selbständige, würdige, innerlich lohnende Stellung hoffte er
freilich vergeblich. Was sein höchster Wunsch war, in königlichem Auftrage
eine Oper zu schaffen, blieb ihm versagt. Der König kümmerte sich wenig
mehr um die Musik. Als Kapellmeister hatte Reichardt bald Gelegenheit, die
Wahrheit des Wortes seines Freundes Hamann zu erproben, daß eine Bande
Virtuosen zu kommandieren ärger sei als ein Regiment Soldaten. Man kennt
ja die Geschichte, wie Friedrich der Große die berühmte Sängerin Schmehling-
Mara, die sich weigerte, eine Reichardtsche Arie im Hofkonzert vor dem Gro߬
fürsten Paul zu singen, und sich krank meldete, durch einen Dragonerrittmeister
und acht Reiter aus dem Bette holen ließ und eine Glanzleistung erzwang.
Die italienische Oper dauerte fort mit den Hafseschen und Graunschen Werken;
die Ausführung sank infolge der kürglichen Ausstattung immer mehr, der König
betrat schließlich nicht mehr das Theater, und man mußte, um die leeren
Räume des Opernhauses zu füllen, ganze Kompagnien Soldaten hineinkomman¬
dieren. So war die Stellung Reichardts fast eine beschäftigungslose Pfründe,
wenig nach dem Wunsche des Künstlers, der sich schließlich durch Triumphe
auf Kunstreisen im Auslande, in London und Paris, entschädigte. Auch der
Verkehr in den literarischen Kreisen Berlins tröstete ihn über die Ent¬
täuschungen im Amte. Das gastfreie Haus des lebhaften, vielseitig begabten
Künstlers und seiner ebenso talentvollen Gemahlin Juliane Benda wurde der
Mittelpunkt anregender Geselligkeit.

An den Bestrebungen der Aufklärung im fridericiamschen Berlin nahm
er auf das lebhafteste teil. Nicolai, Engel, Teller, Biester waren seine
Freunde. Aber seine lebhaften Beziehungen zu dem literarischen Hamburg,
wo der fromme Messiassünger Klopstock, Matthias Claudius, Voß eine andre
Geistesrichtung verfolgten, seine Freundschaft mit dem geistreichen Phhsiognomiter
und Mystiker Lavater und dem geistesverwandten Königsberger Hamann, seine
begeisterte Verehrung für Goethe, dessen Genius er mit als einer der ersten
in Berlin verständnisvoll würdigte, das alles schützte ihn davor, wie etwa
Nicolai in die öde Einseitigkeit und Unfehlbarkeit des Berliner Rationalismus
zu verfallen, der sich allen weitern Fortschritten aus neuen Bahnen des Geistes¬
lebens verschloß. Als im Jahre 1781 sein Freund Klopstock in der Allge¬
meinen deutschen Bibliothek Nicolais pietätlos angegriffen wurde, sandte er
eine scharfe Absage an den Herausgeber und hörte für längere Zeit auf, für
diese Zeitschrift Beitrüge zu liefern. Und als der geistreiche Franzose Mirabeau,
der die deutschen Literaturverhältnisse in der Hauptsache mit den Augen Nicolais,
des Bannerträgers der Berliner Aufklärer, ansah, während seines Berliner
Aufenthalts Lavater als einen Charlatan und ein geheimes Werkzeug der
Jesuiten geißelte, trat ihm der federgewandte Hofkapellmeister mir wohltuender
Wärme für seinen edeln Herzensfreund entgegen, um die Ehre des Angegriffnen
zu retten. Aber mochte der vielseitige, nachempfindende Künstler, „rührbar
jedem Zauberschlag der Kunst," auch den geheimnisvollen Offenbarungen der


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[0034] Johann Friedrich Reichardt So gewann der junge Komponist einen glänzenden Platz ans der Schau- bühne der großen Welt und kam aus der abgelegnen preußischen Provinzial- stadt nach der Residenz mit ihren reichen geistigen Anregungen. Auf eine selbständige, würdige, innerlich lohnende Stellung hoffte er freilich vergeblich. Was sein höchster Wunsch war, in königlichem Auftrage eine Oper zu schaffen, blieb ihm versagt. Der König kümmerte sich wenig mehr um die Musik. Als Kapellmeister hatte Reichardt bald Gelegenheit, die Wahrheit des Wortes seines Freundes Hamann zu erproben, daß eine Bande Virtuosen zu kommandieren ärger sei als ein Regiment Soldaten. Man kennt ja die Geschichte, wie Friedrich der Große die berühmte Sängerin Schmehling- Mara, die sich weigerte, eine Reichardtsche Arie im Hofkonzert vor dem Gro߬ fürsten Paul zu singen, und sich krank meldete, durch einen Dragonerrittmeister und acht Reiter aus dem Bette holen ließ und eine Glanzleistung erzwang. Die italienische Oper dauerte fort mit den Hafseschen und Graunschen Werken; die Ausführung sank infolge der kürglichen Ausstattung immer mehr, der König betrat schließlich nicht mehr das Theater, und man mußte, um die leeren Räume des Opernhauses zu füllen, ganze Kompagnien Soldaten hineinkomman¬ dieren. So war die Stellung Reichardts fast eine beschäftigungslose Pfründe, wenig nach dem Wunsche des Künstlers, der sich schließlich durch Triumphe auf Kunstreisen im Auslande, in London und Paris, entschädigte. Auch der Verkehr in den literarischen Kreisen Berlins tröstete ihn über die Ent¬ täuschungen im Amte. Das gastfreie Haus des lebhaften, vielseitig begabten Künstlers und seiner ebenso talentvollen Gemahlin Juliane Benda wurde der Mittelpunkt anregender Geselligkeit. An den Bestrebungen der Aufklärung im fridericiamschen Berlin nahm er auf das lebhafteste teil. Nicolai, Engel, Teller, Biester waren seine Freunde. Aber seine lebhaften Beziehungen zu dem literarischen Hamburg, wo der fromme Messiassünger Klopstock, Matthias Claudius, Voß eine andre Geistesrichtung verfolgten, seine Freundschaft mit dem geistreichen Phhsiognomiter und Mystiker Lavater und dem geistesverwandten Königsberger Hamann, seine begeisterte Verehrung für Goethe, dessen Genius er mit als einer der ersten in Berlin verständnisvoll würdigte, das alles schützte ihn davor, wie etwa Nicolai in die öde Einseitigkeit und Unfehlbarkeit des Berliner Rationalismus zu verfallen, der sich allen weitern Fortschritten aus neuen Bahnen des Geistes¬ lebens verschloß. Als im Jahre 1781 sein Freund Klopstock in der Allge¬ meinen deutschen Bibliothek Nicolais pietätlos angegriffen wurde, sandte er eine scharfe Absage an den Herausgeber und hörte für längere Zeit auf, für diese Zeitschrift Beitrüge zu liefern. Und als der geistreiche Franzose Mirabeau, der die deutschen Literaturverhältnisse in der Hauptsache mit den Augen Nicolais, des Bannerträgers der Berliner Aufklärer, ansah, während seines Berliner Aufenthalts Lavater als einen Charlatan und ein geheimes Werkzeug der Jesuiten geißelte, trat ihm der federgewandte Hofkapellmeister mir wohltuender Wärme für seinen edeln Herzensfreund entgegen, um die Ehre des Angegriffnen zu retten. Aber mochte der vielseitige, nachempfindende Künstler, „rührbar jedem Zauberschlag der Kunst," auch den geheimnisvollen Offenbarungen der

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 63, 1904, Zweites Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341879_293618/34>, abgerufen am 05.07.2024.