Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Die Grenzboten. Jg. 63, 1904, Zweites Vierteljahr.

Bild:
<< vorherige Seite
Der Hamburger Handel

Einkaufshäuser. Der Kaffee wird in Hamburg bearbeitet und geröstet, der
Bearbeitung unterliegt namentlich der Santvskaffee, wodurch ihm das Aussehe"
wertvollerer Sorten gegeben wird.

Eine große Bedeutung hat auch die Einfuhr von Getreide, das aus Nord¬
amerika, Argentinien, Nußland und den Donauländern nach Hamburg kommt.
Die Abladung der Körnerfrucht wird vou Firmen kontrolliert, die sich nur mit
dieser Tätigkeit befassen und an allen Hafenplützen, die Getreidcimport haben,
ansässig sind.

Von andern Lebensmitteln ist der Import von Kakao. Tee, Gewürzen,
Früchten, Speiseölen, Wein. Provisionen. Eiern und nordischen Produkten von
Wichtigkeit. Provisionen kommen ebenso wie Nohmargarine aus den Ver¬
ewigten Staaten von Nordamerika, Kakao aus Süd- und Zentralamerika, Ge¬
würze aus Indien, Wein und Speiseöle aus Frankreich. Südeuropa und der
Levante und Eier aus Rußland, wo die Importeure Einkaufshäuser unter¬
halten, die die Ware bearbeiten, um sie haltbarer zu macheu, und bedeutende
Mengen nach Hamburg verschiffen. Eine besondre Stellung nimmt der Import
von Südfrüchten ein, die meist aus Spanien, Italien und der Levante kommen.
Sie werden oft in ganzen Schiffsladungen von den großen Hamburger Ex-
und Importeuren, aber auch von einigen italienischen, griechischen und türkischen
Kaufleuten, die sich in Hamburg niedergelassen haben, eingeführt und nach eng¬
lischem Muster durch Auktionatoren an die Grossisten verkauft. Der Auktions¬
weg wird eingeschlagen, weil die frischen Südfrüchte schnellem Verderben aus¬
gesetzt sind, und die zahlreichen Hamburger Grossisten in der Lage sind, sie
schnell an Kleinhändler in Deutschland, Skandinavien und Rußland abzusetzen-
Auf diese Weise ist der Hamburger Fruchtmarkt der erste in Nord-, in Mittcl-
und in Osteuropa geworden.

Die Einfuhr von Futtermitteln und von Saaten, die meist aus den Vereinigten
Staaten von Nordamerika kommen, ist ebenso groß wie der Import von Dünge¬
mitteln, Droguen, Gerh- und Farbstoffen, die fast ohne Ausnahme aus Zentral-
und aus Südamerika nach Hamburg gebracht werden. Der Hamburger Bauin-
wollimvort hat dagegen verhältnismäßig nur eine geringe Bedeutung, da der
Schwerpunkt des deutschen Baumwollhcmdels in Bremen liegt, das langjährige
Verbindungen mit den Südstaaten von Nordamerika hat. Der indische Baum¬
wollimport geht über London, ebenso wie die Reis- und Juteeinfuyr, weil
alle diese Produkte aus englischen Kolonien kommen. Tabak wird in Hamburg
fast ausschließlich aus Nord- und Südamerika importiert; der Handel in
holländischem Kolonialtabak liegt in den Händen von Amsterdamer und Rotter-
damer Häusern, die mit ihren Abnehmern oft direkt in Verbindung treten. Die
in Hamburg eingeführten überseeischen Hölzer sind meist Nutzhölzer und dienen
der Möbelfabrikation. Es wird aber auch Bauholz in großen Mengen aus
Schweden importiert, weil es billig ist, wenn es auch nicht die gute Qualität
des preußischen Föhrenholzes hat. Von großer Bedeutung ist auch die Ham¬
burger Salpetereinfuhr. Es gibt mehrere Hamburger "Salpeterkönige," die
Gruben in Chile besitzen und dieses Düngemittel auf eignen Segelschiffen nach
Hamburg bringen. Der eine dieser "Könige" hat im Jahre 1902 seine ehne-


Der Hamburger Handel

Einkaufshäuser. Der Kaffee wird in Hamburg bearbeitet und geröstet, der
Bearbeitung unterliegt namentlich der Santvskaffee, wodurch ihm das Aussehe»
wertvollerer Sorten gegeben wird.

Eine große Bedeutung hat auch die Einfuhr von Getreide, das aus Nord¬
amerika, Argentinien, Nußland und den Donauländern nach Hamburg kommt.
Die Abladung der Körnerfrucht wird vou Firmen kontrolliert, die sich nur mit
dieser Tätigkeit befassen und an allen Hafenplützen, die Getreidcimport haben,
ansässig sind.

Von andern Lebensmitteln ist der Import von Kakao. Tee, Gewürzen,
Früchten, Speiseölen, Wein. Provisionen. Eiern und nordischen Produkten von
Wichtigkeit. Provisionen kommen ebenso wie Nohmargarine aus den Ver¬
ewigten Staaten von Nordamerika, Kakao aus Süd- und Zentralamerika, Ge¬
würze aus Indien, Wein und Speiseöle aus Frankreich. Südeuropa und der
Levante und Eier aus Rußland, wo die Importeure Einkaufshäuser unter¬
halten, die die Ware bearbeiten, um sie haltbarer zu macheu, und bedeutende
Mengen nach Hamburg verschiffen. Eine besondre Stellung nimmt der Import
von Südfrüchten ein, die meist aus Spanien, Italien und der Levante kommen.
Sie werden oft in ganzen Schiffsladungen von den großen Hamburger Ex-
und Importeuren, aber auch von einigen italienischen, griechischen und türkischen
Kaufleuten, die sich in Hamburg niedergelassen haben, eingeführt und nach eng¬
lischem Muster durch Auktionatoren an die Grossisten verkauft. Der Auktions¬
weg wird eingeschlagen, weil die frischen Südfrüchte schnellem Verderben aus¬
gesetzt sind, und die zahlreichen Hamburger Grossisten in der Lage sind, sie
schnell an Kleinhändler in Deutschland, Skandinavien und Rußland abzusetzen-
Auf diese Weise ist der Hamburger Fruchtmarkt der erste in Nord-, in Mittcl-
und in Osteuropa geworden.

Die Einfuhr von Futtermitteln und von Saaten, die meist aus den Vereinigten
Staaten von Nordamerika kommen, ist ebenso groß wie der Import von Dünge¬
mitteln, Droguen, Gerh- und Farbstoffen, die fast ohne Ausnahme aus Zentral-
und aus Südamerika nach Hamburg gebracht werden. Der Hamburger Bauin-
wollimvort hat dagegen verhältnismäßig nur eine geringe Bedeutung, da der
Schwerpunkt des deutschen Baumwollhcmdels in Bremen liegt, das langjährige
Verbindungen mit den Südstaaten von Nordamerika hat. Der indische Baum¬
wollimport geht über London, ebenso wie die Reis- und Juteeinfuyr, weil
alle diese Produkte aus englischen Kolonien kommen. Tabak wird in Hamburg
fast ausschließlich aus Nord- und Südamerika importiert; der Handel in
holländischem Kolonialtabak liegt in den Händen von Amsterdamer und Rotter-
damer Häusern, die mit ihren Abnehmern oft direkt in Verbindung treten. Die
in Hamburg eingeführten überseeischen Hölzer sind meist Nutzhölzer und dienen
der Möbelfabrikation. Es wird aber auch Bauholz in großen Mengen aus
Schweden importiert, weil es billig ist, wenn es auch nicht die gute Qualität
des preußischen Föhrenholzes hat. Von großer Bedeutung ist auch die Ham¬
burger Salpetereinfuhr. Es gibt mehrere Hamburger „Salpeterkönige," die
Gruben in Chile besitzen und dieses Düngemittel auf eignen Segelschiffen nach
Hamburg bringen. Der eine dieser „Könige" hat im Jahre 1902 seine ehne-


<TEI>
  <text>
    <body>
      <div>
        <div n="1">
          <pb facs="#f0015" corresp="http://brema.suub.uni-bremen.de/grenzboten/periodical/pageview/293634"/>
          <fw type="header" place="top"> Der Hamburger Handel</fw><lb/>
          <p xml:id="ID_24" prev="#ID_23"> Einkaufshäuser. Der Kaffee wird in Hamburg bearbeitet und geröstet, der<lb/>
Bearbeitung unterliegt namentlich der Santvskaffee, wodurch ihm das Aussehe»<lb/>
wertvollerer Sorten gegeben wird.</p><lb/>
          <p xml:id="ID_25"> Eine große Bedeutung hat auch die Einfuhr von Getreide, das aus Nord¬<lb/>
amerika, Argentinien, Nußland und den Donauländern nach Hamburg kommt.<lb/>
Die Abladung der Körnerfrucht wird vou Firmen kontrolliert, die sich nur mit<lb/>
dieser Tätigkeit befassen und an allen Hafenplützen, die Getreidcimport haben,<lb/>
ansässig sind.</p><lb/>
          <p xml:id="ID_26"> Von andern Lebensmitteln ist der Import von Kakao. Tee, Gewürzen,<lb/>
Früchten, Speiseölen, Wein. Provisionen. Eiern und nordischen Produkten von<lb/>
Wichtigkeit. Provisionen kommen ebenso wie Nohmargarine aus den Ver¬<lb/>
ewigten Staaten von Nordamerika, Kakao aus Süd- und Zentralamerika, Ge¬<lb/>
würze aus Indien, Wein und Speiseöle aus Frankreich. Südeuropa und der<lb/>
Levante und Eier aus Rußland, wo die Importeure Einkaufshäuser unter¬<lb/>
halten, die die Ware bearbeiten, um sie haltbarer zu macheu, und bedeutende<lb/>
Mengen nach Hamburg verschiffen. Eine besondre Stellung nimmt der Import<lb/>
von Südfrüchten ein, die meist aus Spanien, Italien und der Levante kommen.<lb/>
Sie werden oft in ganzen Schiffsladungen von den großen Hamburger Ex-<lb/>
und Importeuren, aber auch von einigen italienischen, griechischen und türkischen<lb/>
Kaufleuten, die sich in Hamburg niedergelassen haben, eingeführt und nach eng¬<lb/>
lischem Muster durch Auktionatoren an die Grossisten verkauft. Der Auktions¬<lb/>
weg wird eingeschlagen, weil die frischen Südfrüchte schnellem Verderben aus¬<lb/>
gesetzt sind, und die zahlreichen Hamburger Grossisten in der Lage sind, sie<lb/>
schnell an Kleinhändler in Deutschland, Skandinavien und Rußland abzusetzen-<lb/>
Auf diese Weise ist der Hamburger Fruchtmarkt der erste in Nord-, in Mittcl-<lb/>
und in Osteuropa geworden.</p><lb/>
          <p xml:id="ID_27" next="#ID_28"> Die Einfuhr von Futtermitteln und von Saaten, die meist aus den Vereinigten<lb/>
Staaten von Nordamerika kommen, ist ebenso groß wie der Import von Dünge¬<lb/>
mitteln, Droguen, Gerh- und Farbstoffen, die fast ohne Ausnahme aus Zentral-<lb/>
und aus Südamerika nach Hamburg gebracht werden. Der Hamburger Bauin-<lb/>
wollimvort hat dagegen verhältnismäßig nur eine geringe Bedeutung, da der<lb/>
Schwerpunkt des deutschen Baumwollhcmdels in Bremen liegt, das langjährige<lb/>
Verbindungen mit den Südstaaten von Nordamerika hat. Der indische Baum¬<lb/>
wollimport geht über London, ebenso wie die Reis- und Juteeinfuyr, weil<lb/>
alle diese Produkte aus englischen Kolonien kommen. Tabak wird in Hamburg<lb/>
fast ausschließlich aus Nord- und Südamerika importiert; der Handel in<lb/>
holländischem Kolonialtabak liegt in den Händen von Amsterdamer und Rotter-<lb/>
damer Häusern, die mit ihren Abnehmern oft direkt in Verbindung treten. Die<lb/>
in Hamburg eingeführten überseeischen Hölzer sind meist Nutzhölzer und dienen<lb/>
der Möbelfabrikation. Es wird aber auch Bauholz in großen Mengen aus<lb/>
Schweden importiert, weil es billig ist, wenn es auch nicht die gute Qualität<lb/>
des preußischen Föhrenholzes hat. Von großer Bedeutung ist auch die Ham¬<lb/>
burger Salpetereinfuhr. Es gibt mehrere Hamburger &#x201E;Salpeterkönige," die<lb/>
Gruben in Chile besitzen und dieses Düngemittel auf eignen Segelschiffen nach<lb/>
Hamburg bringen. Der eine dieser &#x201E;Könige" hat im Jahre 1902 seine ehne-</p><lb/>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[0015] Der Hamburger Handel Einkaufshäuser. Der Kaffee wird in Hamburg bearbeitet und geröstet, der Bearbeitung unterliegt namentlich der Santvskaffee, wodurch ihm das Aussehe» wertvollerer Sorten gegeben wird. Eine große Bedeutung hat auch die Einfuhr von Getreide, das aus Nord¬ amerika, Argentinien, Nußland und den Donauländern nach Hamburg kommt. Die Abladung der Körnerfrucht wird vou Firmen kontrolliert, die sich nur mit dieser Tätigkeit befassen und an allen Hafenplützen, die Getreidcimport haben, ansässig sind. Von andern Lebensmitteln ist der Import von Kakao. Tee, Gewürzen, Früchten, Speiseölen, Wein. Provisionen. Eiern und nordischen Produkten von Wichtigkeit. Provisionen kommen ebenso wie Nohmargarine aus den Ver¬ ewigten Staaten von Nordamerika, Kakao aus Süd- und Zentralamerika, Ge¬ würze aus Indien, Wein und Speiseöle aus Frankreich. Südeuropa und der Levante und Eier aus Rußland, wo die Importeure Einkaufshäuser unter¬ halten, die die Ware bearbeiten, um sie haltbarer zu macheu, und bedeutende Mengen nach Hamburg verschiffen. Eine besondre Stellung nimmt der Import von Südfrüchten ein, die meist aus Spanien, Italien und der Levante kommen. Sie werden oft in ganzen Schiffsladungen von den großen Hamburger Ex- und Importeuren, aber auch von einigen italienischen, griechischen und türkischen Kaufleuten, die sich in Hamburg niedergelassen haben, eingeführt und nach eng¬ lischem Muster durch Auktionatoren an die Grossisten verkauft. Der Auktions¬ weg wird eingeschlagen, weil die frischen Südfrüchte schnellem Verderben aus¬ gesetzt sind, und die zahlreichen Hamburger Grossisten in der Lage sind, sie schnell an Kleinhändler in Deutschland, Skandinavien und Rußland abzusetzen- Auf diese Weise ist der Hamburger Fruchtmarkt der erste in Nord-, in Mittcl- und in Osteuropa geworden. Die Einfuhr von Futtermitteln und von Saaten, die meist aus den Vereinigten Staaten von Nordamerika kommen, ist ebenso groß wie der Import von Dünge¬ mitteln, Droguen, Gerh- und Farbstoffen, die fast ohne Ausnahme aus Zentral- und aus Südamerika nach Hamburg gebracht werden. Der Hamburger Bauin- wollimvort hat dagegen verhältnismäßig nur eine geringe Bedeutung, da der Schwerpunkt des deutschen Baumwollhcmdels in Bremen liegt, das langjährige Verbindungen mit den Südstaaten von Nordamerika hat. Der indische Baum¬ wollimport geht über London, ebenso wie die Reis- und Juteeinfuyr, weil alle diese Produkte aus englischen Kolonien kommen. Tabak wird in Hamburg fast ausschließlich aus Nord- und Südamerika importiert; der Handel in holländischem Kolonialtabak liegt in den Händen von Amsterdamer und Rotter- damer Häusern, die mit ihren Abnehmern oft direkt in Verbindung treten. Die in Hamburg eingeführten überseeischen Hölzer sind meist Nutzhölzer und dienen der Möbelfabrikation. Es wird aber auch Bauholz in großen Mengen aus Schweden importiert, weil es billig ist, wenn es auch nicht die gute Qualität des preußischen Föhrenholzes hat. Von großer Bedeutung ist auch die Ham¬ burger Salpetereinfuhr. Es gibt mehrere Hamburger „Salpeterkönige," die Gruben in Chile besitzen und dieses Düngemittel auf eignen Segelschiffen nach Hamburg bringen. Der eine dieser „Könige" hat im Jahre 1902 seine ehne-

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Staats- und Universitätsbibliothek (SuUB) Bremen: Bereitstellung der Texttranskription.
Kay-Michael Würzner: Bearbeitung der digitalen Edition.

Weitere Informationen:

Verfahren der Texterfassung: OCR mit Nachkorrektur.

Bogensignaturen: gekennzeichnet;Druckfehler: ignoriert;fremdsprachliches Material: nicht gekennzeichnet;Geminations-/Abkürzungsstriche: wie Vorlage;Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): nicht ausgezeichnet;i/j in Fraktur: wie Vorlage;I/J in Fraktur: wie Vorlage;Kolumnentitel: gekennzeichnet;Kustoden: gekennzeichnet;langes s (ſ): als s transkribiert;Normalisierungen: stillschweigend;rundes r (&#xa75b;): als r/et transkribiert;Seitenumbrüche markiert: ja;Silbentrennung: wie Vorlage;u/v bzw. U/V: wie Vorlage;Vokale mit übergest. e: als ä/ö/ü transkribiert;Vollständigkeit: vollständig erfasst;Zeichensetzung: wie Vorlage;Zeilenumbrüche markiert: ja;

Nachkorrektur erfolgte automatisch.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341879_293618
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341879_293618/15
Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 63, 1904, Zweites Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341879_293618/15>, abgerufen am 05.07.2024.