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Die Grenzboten. Jg. 63, 1904, Zweites Vierteljahr.

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vor vierzig Jahren

alle Hotels waren für den Hof in Beschlag genommen und jedenfalls überfüllt.
Aber als wir später auf dem Markte aus dem Omnibus stiegen, der uns durch
die reichdekorierten, menschenwimmelnden Straßen dorthin gebracht hatte, fanden
wir ganz in der Nähe in einem Privathause bei einem Schmiede ein ganz
gutes Zimmer. Zunächst blieben wir auf dem Bahnhofe, um den Empfang
des Prinzregenten zu sehen. Auf dem Platze davor hielten schon die Hof¬
wagen und die glänzenden, meist vierspännigen Equipagen des böhmischen Hoch¬
adels, aber das Gebäude selbst war so wenig abgesperrt, daß wir ohne Mühe
bis in die große Empfangshalle vordringen konnten, von wo ans wir die nach
dem Perron führende Flügeltür und diesen selbst ziemlich übersahen. Kurz
danach verkündete Hochrufen von draußen die Umfahrt des Kaisers, offenbar
früher, als erwartet worden war, denn erst als er in die Halle trat, wurde
von einem Bediensteten in fliegender Eile der Läufer vor ihm her gelegt.
Eine jugendlich schlanke, elegante Gestalt in der Uniform seines preußischen
Kaiser-Franz-Grenadierregiments, den Helm mit dem flatternden weißen Feder¬
busch auf dem Haupte, durchmaß er den Raum mit raschen elastischen Schritten,
seinem Gefolge allein weit voraus. Erst eine halbe Stunde später fuhr der
preußische Hofzug, ein und Prinz Wilhelm von Preußen in weißer öster¬
reichischer Uniform entstieg dem Salonwagen, rüstig und frisch, aber mit
grauem Haar und etwas vorgeneigtem Haupte. Wer uns damals gesagt hätte,
daß dieser Herrscher zehn Jahre später die Nation in den Krieg gegen Frank¬
reich führen und als deutscher Kaiser heimkehren werde! Die beiden Herrscher
begrüßten einander in der üblichen Weise und stellten ihr Gefolge vor, der
Prinzregent unter andern seinen damaligen Minister des Auswärtigen, Freiherrn
von Schleinitz; dann schritten sie der Ausgangstür zu. Da von dieser merk¬
würdigerweise nur der eine Flügel geöffnet war, so gab es einen kurzen freund¬
schaftlichen Streit um den Vortritt, den der Prinzregent zunächst abzulehnen
schien; dann gingen beide an uns vorüber und bestiegen draußen den Wagen,
der sie nach dem stattlichen Schlosse des Fürsten von Clary-Nldringen, ihrem
Absteigequartier, führte; ihnen folgten in glänzender Reihe die Equipagen des
Hofes und des Adels. Am Abend gab es einen Lampionzug und ein Ständchen
der Bürgerschaft vor dem Schlosse. Viel Vergnügen machte es uns dabei in
den auswärtigen Blättern die Berichte über das zu lesen, was wir selbst mit
angesehen hatten. Von den Verhandlungen erfuhren wir natürlich nur eben
so viel, wie die Berichterstatter, also nichts, aber wir hatten doch das erhebende
Bewußtsein, einem historischen Vorgange beigewohnt und die beiden Oberhäupter
des Deutschen Bundes gesehen zu haben.

Als ich zu Ostern 1862 die Universität Leipzig bezog, waren meine
politischen Ansichten so unklar und verworren, wie bei fast allen Zeitgenossen.
Daß der Deutsche Bund, über dessen Schwerfälligkeit wir oft genug spotteten,
und der uns nicht die geringste Achtung einflößte, einer Reform dringend be¬
dürftig, und daß unser gefährlichster Feind Frankreich sei, davon waren wir
mehr oder weniger überzeugt, aber in welcher Richtung sollte sich diese Reform
bewegen? Unsre Sympathien neigten sich mehr zu Österreich als zu Preußen,
denn jenes hatte 1859 wenigstens, wie wir annahmen, für deutsche Interessen


vor vierzig Jahren

alle Hotels waren für den Hof in Beschlag genommen und jedenfalls überfüllt.
Aber als wir später auf dem Markte aus dem Omnibus stiegen, der uns durch
die reichdekorierten, menschenwimmelnden Straßen dorthin gebracht hatte, fanden
wir ganz in der Nähe in einem Privathause bei einem Schmiede ein ganz
gutes Zimmer. Zunächst blieben wir auf dem Bahnhofe, um den Empfang
des Prinzregenten zu sehen. Auf dem Platze davor hielten schon die Hof¬
wagen und die glänzenden, meist vierspännigen Equipagen des böhmischen Hoch¬
adels, aber das Gebäude selbst war so wenig abgesperrt, daß wir ohne Mühe
bis in die große Empfangshalle vordringen konnten, von wo ans wir die nach
dem Perron führende Flügeltür und diesen selbst ziemlich übersahen. Kurz
danach verkündete Hochrufen von draußen die Umfahrt des Kaisers, offenbar
früher, als erwartet worden war, denn erst als er in die Halle trat, wurde
von einem Bediensteten in fliegender Eile der Läufer vor ihm her gelegt.
Eine jugendlich schlanke, elegante Gestalt in der Uniform seines preußischen
Kaiser-Franz-Grenadierregiments, den Helm mit dem flatternden weißen Feder¬
busch auf dem Haupte, durchmaß er den Raum mit raschen elastischen Schritten,
seinem Gefolge allein weit voraus. Erst eine halbe Stunde später fuhr der
preußische Hofzug, ein und Prinz Wilhelm von Preußen in weißer öster¬
reichischer Uniform entstieg dem Salonwagen, rüstig und frisch, aber mit
grauem Haar und etwas vorgeneigtem Haupte. Wer uns damals gesagt hätte,
daß dieser Herrscher zehn Jahre später die Nation in den Krieg gegen Frank¬
reich führen und als deutscher Kaiser heimkehren werde! Die beiden Herrscher
begrüßten einander in der üblichen Weise und stellten ihr Gefolge vor, der
Prinzregent unter andern seinen damaligen Minister des Auswärtigen, Freiherrn
von Schleinitz; dann schritten sie der Ausgangstür zu. Da von dieser merk¬
würdigerweise nur der eine Flügel geöffnet war, so gab es einen kurzen freund¬
schaftlichen Streit um den Vortritt, den der Prinzregent zunächst abzulehnen
schien; dann gingen beide an uns vorüber und bestiegen draußen den Wagen,
der sie nach dem stattlichen Schlosse des Fürsten von Clary-Nldringen, ihrem
Absteigequartier, führte; ihnen folgten in glänzender Reihe die Equipagen des
Hofes und des Adels. Am Abend gab es einen Lampionzug und ein Ständchen
der Bürgerschaft vor dem Schlosse. Viel Vergnügen machte es uns dabei in
den auswärtigen Blättern die Berichte über das zu lesen, was wir selbst mit
angesehen hatten. Von den Verhandlungen erfuhren wir natürlich nur eben
so viel, wie die Berichterstatter, also nichts, aber wir hatten doch das erhebende
Bewußtsein, einem historischen Vorgange beigewohnt und die beiden Oberhäupter
des Deutschen Bundes gesehen zu haben.

Als ich zu Ostern 1862 die Universität Leipzig bezog, waren meine
politischen Ansichten so unklar und verworren, wie bei fast allen Zeitgenossen.
Daß der Deutsche Bund, über dessen Schwerfälligkeit wir oft genug spotteten,
und der uns nicht die geringste Achtung einflößte, einer Reform dringend be¬
dürftig, und daß unser gefährlichster Feind Frankreich sei, davon waren wir
mehr oder weniger überzeugt, aber in welcher Richtung sollte sich diese Reform
bewegen? Unsre Sympathien neigten sich mehr zu Österreich als zu Preußen,
denn jenes hatte 1859 wenigstens, wie wir annahmen, für deutsche Interessen


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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 63, 1904, Zweites Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341879_293618/148>, abgerufen am 05.07.2024.