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Die Grenzboten. Jg. 63, 1904, Erstes Vierteljahr.

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Die lllabunkerstraße

Ihre Gedanken gingen zu Melitta. Sie war auch ein armer Narr gewesen. Nun
schlummerte sie in der kühlen Erde, und nur noch wenige Menschen gedachten
ihrer. Bald war sie und ihr Schicksal vergessen, wie der andre Narr in der
Zelle des Irrenhauses. Gräfin Eberstein aber nahm sich vor, beide nicht zu ver¬
gessen.

Auguste wünscht ihre Aufwartung zu machen! meldete der alte Diener.

Hastig stand die Baronin auf.

Dieser Erbschleicherin wünsche ich nicht zu begegnen.

Dann ziehen Sie sich nur zurück! sagte Betty lachend.

So also stand nach einigen Minuten Auguste der Gräfin Eberstein allein
gegenüber.

Sie trug Fräulein von Werkentins Kleider und hatte sich ihre Gangart so
angeeignet, daß die Gräfin bei ihrem Eintritt beinahe erschrak, dann aber deutete
sie auf einen Stuhl.

Setzen Sie sich, liebe Auguste.

Die also Aufgeforderte gehorchte und faltete ihre in Hellem Leder steckenden
Hände.

Ich bin gerade beim Umzug, gnädige Gräfin, sagte sie, und es war nicht
leicht für mich abzukommen. Aber da gnädige Gräfin schickten und mich zu sprechen
wünschten, so dachte ich, ich wollte es man lieber tun.

Das war brav von Ihnen, Auguste, erwiderte Gräfin Eberstein gemütlich.
Ich weiß es von früher her, Sie konnten ganz brav sein!

Ich habe mir immer Mühe gegeben und meinem grä Frölen treu gedient.

Auguste sagte das mit großem Ernst.

Sie ziehn jetzt in die Stadt?

Vorläufig, gnädige Gräfin. Hier darf ich ja nicht bleiben, obgleich die
Wohnung noch leer stehn soll. Aber --

Sie haben Heiratsgedanken, nicht wahr?

Auguste rückte auf ihrem Sitz, die Angen der Gräfin sahen sie so scharf an.

Es ist nicht gut, daß der Mensch allein sei, sagte sie endlich weinerlich.

Natürlich ist es uicht gut. Besonders uicht, wenn man unangenehme Ge¬
danken hat. Die Gräfin veränderte ihren Ton. Gestern bin ich auf dem Gericht
gewesen und habe mir das Testament zeigen lassen, in dem Fräulein von Werkentin
Sie zur alleinigen Erbin eingesetzt hat. Der Name von Fräulein von Werkentin
ist nicht von ihr selbst geschrieben. Ich kenne ihre Unterschrift genau, und habe
kürzlich Gelegenheit gehabt, ein Blatt Papier zu sehen, auf dem sie, etwa drei
Wochen vor ihrem Tode, auch ihren Namen geschrieben hat. Ein Vergleich der
beiden Unterschriften würde den Unterschied deutlich zeigen.

Gräfin Eberstein hatte scharf gesprochen; nun schwieg sie, und es wurde still
im Zimmer. Draußen hörte man Moppi Wvlffeuradt mit seiner Mutter plaudern,
über dem Gemach gingen leise Schritte hin und her. Das war Astas Pflegerin,
die sich um ihre Kranke bemühte. Heute ging es dieser ein klein wenig besser,
und der Arzt prophezeite eine, wenn auch langsame Genesung. Aber gerade heute
hatte er einen Zweifel ausgesprochen, ob die Äbtissin jemals ganz gesund werden
könnte. Dann also war es anzunehmen, daß Betty Eberstein doch noch einmal
vor die Frage gestellt werden würde, ob sie das Kloster regieren wollte oder nicht.
Würde sie es tun, und würde ihr gerade hier nicht Melittas Schatten manchmal
begegnen? Betty trug keine Schuld an Melittas tragischen Ende; und doch -
und doch -- wenn sie ihr Liebe und Geduld gezeigt hätte, wenn -- ja wenn --
Unser Leben ist voll von Wenns! -- Die Gräfin war so in ihre Gedanken ver¬
tieft, daß sie Augustens Anwesenheit vergaß und jetzt, als sie ihre weinerliche
Stimme hörte, zusammenschreckte.

Gila Frölen hat immer gesagt, ich sollte alles von ihr erben, und Frau
Baronin Lolo nichts. Weil Frau Baronin so weltlich war und soviel lachte. Und


Die lllabunkerstraße

Ihre Gedanken gingen zu Melitta. Sie war auch ein armer Narr gewesen. Nun
schlummerte sie in der kühlen Erde, und nur noch wenige Menschen gedachten
ihrer. Bald war sie und ihr Schicksal vergessen, wie der andre Narr in der
Zelle des Irrenhauses. Gräfin Eberstein aber nahm sich vor, beide nicht zu ver¬
gessen.

Auguste wünscht ihre Aufwartung zu machen! meldete der alte Diener.

Hastig stand die Baronin auf.

Dieser Erbschleicherin wünsche ich nicht zu begegnen.

Dann ziehen Sie sich nur zurück! sagte Betty lachend.

So also stand nach einigen Minuten Auguste der Gräfin Eberstein allein
gegenüber.

Sie trug Fräulein von Werkentins Kleider und hatte sich ihre Gangart so
angeeignet, daß die Gräfin bei ihrem Eintritt beinahe erschrak, dann aber deutete
sie auf einen Stuhl.

Setzen Sie sich, liebe Auguste.

Die also Aufgeforderte gehorchte und faltete ihre in Hellem Leder steckenden
Hände.

Ich bin gerade beim Umzug, gnädige Gräfin, sagte sie, und es war nicht
leicht für mich abzukommen. Aber da gnädige Gräfin schickten und mich zu sprechen
wünschten, so dachte ich, ich wollte es man lieber tun.

Das war brav von Ihnen, Auguste, erwiderte Gräfin Eberstein gemütlich.
Ich weiß es von früher her, Sie konnten ganz brav sein!

Ich habe mir immer Mühe gegeben und meinem grä Frölen treu gedient.

Auguste sagte das mit großem Ernst.

Sie ziehn jetzt in die Stadt?

Vorläufig, gnädige Gräfin. Hier darf ich ja nicht bleiben, obgleich die
Wohnung noch leer stehn soll. Aber —

Sie haben Heiratsgedanken, nicht wahr?

Auguste rückte auf ihrem Sitz, die Angen der Gräfin sahen sie so scharf an.

Es ist nicht gut, daß der Mensch allein sei, sagte sie endlich weinerlich.

Natürlich ist es uicht gut. Besonders uicht, wenn man unangenehme Ge¬
danken hat. Die Gräfin veränderte ihren Ton. Gestern bin ich auf dem Gericht
gewesen und habe mir das Testament zeigen lassen, in dem Fräulein von Werkentin
Sie zur alleinigen Erbin eingesetzt hat. Der Name von Fräulein von Werkentin
ist nicht von ihr selbst geschrieben. Ich kenne ihre Unterschrift genau, und habe
kürzlich Gelegenheit gehabt, ein Blatt Papier zu sehen, auf dem sie, etwa drei
Wochen vor ihrem Tode, auch ihren Namen geschrieben hat. Ein Vergleich der
beiden Unterschriften würde den Unterschied deutlich zeigen.

Gräfin Eberstein hatte scharf gesprochen; nun schwieg sie, und es wurde still
im Zimmer. Draußen hörte man Moppi Wvlffeuradt mit seiner Mutter plaudern,
über dem Gemach gingen leise Schritte hin und her. Das war Astas Pflegerin,
die sich um ihre Kranke bemühte. Heute ging es dieser ein klein wenig besser,
und der Arzt prophezeite eine, wenn auch langsame Genesung. Aber gerade heute
hatte er einen Zweifel ausgesprochen, ob die Äbtissin jemals ganz gesund werden
könnte. Dann also war es anzunehmen, daß Betty Eberstein doch noch einmal
vor die Frage gestellt werden würde, ob sie das Kloster regieren wollte oder nicht.
Würde sie es tun, und würde ihr gerade hier nicht Melittas Schatten manchmal
begegnen? Betty trug keine Schuld an Melittas tragischen Ende; und doch -
und doch — wenn sie ihr Liebe und Geduld gezeigt hätte, wenn — ja wenn —
Unser Leben ist voll von Wenns! — Die Gräfin war so in ihre Gedanken ver¬
tieft, daß sie Augustens Anwesenheit vergaß und jetzt, als sie ihre weinerliche
Stimme hörte, zusammenschreckte.

Gila Frölen hat immer gesagt, ich sollte alles von ihr erben, und Frau
Baronin Lolo nichts. Weil Frau Baronin so weltlich war und soviel lachte. Und


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[0801] Die lllabunkerstraße Ihre Gedanken gingen zu Melitta. Sie war auch ein armer Narr gewesen. Nun schlummerte sie in der kühlen Erde, und nur noch wenige Menschen gedachten ihrer. Bald war sie und ihr Schicksal vergessen, wie der andre Narr in der Zelle des Irrenhauses. Gräfin Eberstein aber nahm sich vor, beide nicht zu ver¬ gessen. Auguste wünscht ihre Aufwartung zu machen! meldete der alte Diener. Hastig stand die Baronin auf. Dieser Erbschleicherin wünsche ich nicht zu begegnen. Dann ziehen Sie sich nur zurück! sagte Betty lachend. So also stand nach einigen Minuten Auguste der Gräfin Eberstein allein gegenüber. Sie trug Fräulein von Werkentins Kleider und hatte sich ihre Gangart so angeeignet, daß die Gräfin bei ihrem Eintritt beinahe erschrak, dann aber deutete sie auf einen Stuhl. Setzen Sie sich, liebe Auguste. Die also Aufgeforderte gehorchte und faltete ihre in Hellem Leder steckenden Hände. Ich bin gerade beim Umzug, gnädige Gräfin, sagte sie, und es war nicht leicht für mich abzukommen. Aber da gnädige Gräfin schickten und mich zu sprechen wünschten, so dachte ich, ich wollte es man lieber tun. Das war brav von Ihnen, Auguste, erwiderte Gräfin Eberstein gemütlich. Ich weiß es von früher her, Sie konnten ganz brav sein! Ich habe mir immer Mühe gegeben und meinem grä Frölen treu gedient. Auguste sagte das mit großem Ernst. Sie ziehn jetzt in die Stadt? Vorläufig, gnädige Gräfin. Hier darf ich ja nicht bleiben, obgleich die Wohnung noch leer stehn soll. Aber — Sie haben Heiratsgedanken, nicht wahr? Auguste rückte auf ihrem Sitz, die Angen der Gräfin sahen sie so scharf an. Es ist nicht gut, daß der Mensch allein sei, sagte sie endlich weinerlich. Natürlich ist es uicht gut. Besonders uicht, wenn man unangenehme Ge¬ danken hat. Die Gräfin veränderte ihren Ton. Gestern bin ich auf dem Gericht gewesen und habe mir das Testament zeigen lassen, in dem Fräulein von Werkentin Sie zur alleinigen Erbin eingesetzt hat. Der Name von Fräulein von Werkentin ist nicht von ihr selbst geschrieben. Ich kenne ihre Unterschrift genau, und habe kürzlich Gelegenheit gehabt, ein Blatt Papier zu sehen, auf dem sie, etwa drei Wochen vor ihrem Tode, auch ihren Namen geschrieben hat. Ein Vergleich der beiden Unterschriften würde den Unterschied deutlich zeigen. Gräfin Eberstein hatte scharf gesprochen; nun schwieg sie, und es wurde still im Zimmer. Draußen hörte man Moppi Wvlffeuradt mit seiner Mutter plaudern, über dem Gemach gingen leise Schritte hin und her. Das war Astas Pflegerin, die sich um ihre Kranke bemühte. Heute ging es dieser ein klein wenig besser, und der Arzt prophezeite eine, wenn auch langsame Genesung. Aber gerade heute hatte er einen Zweifel ausgesprochen, ob die Äbtissin jemals ganz gesund werden könnte. Dann also war es anzunehmen, daß Betty Eberstein doch noch einmal vor die Frage gestellt werden würde, ob sie das Kloster regieren wollte oder nicht. Würde sie es tun, und würde ihr gerade hier nicht Melittas Schatten manchmal begegnen? Betty trug keine Schuld an Melittas tragischen Ende; und doch - und doch — wenn sie ihr Liebe und Geduld gezeigt hätte, wenn — ja wenn — Unser Leben ist voll von Wenns! — Die Gräfin war so in ihre Gedanken ver¬ tieft, daß sie Augustens Anwesenheit vergaß und jetzt, als sie ihre weinerliche Stimme hörte, zusammenschreckte. Gila Frölen hat immer gesagt, ich sollte alles von ihr erben, und Frau Baronin Lolo nichts. Weil Frau Baronin so weltlich war und soviel lachte. Und

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 63, 1904, Erstes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341879_292796/801>, abgerufen am 25.08.2024.