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Die Grenzboten. Jg. 63, 1904, Erstes Vierteljahr.

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Die Klabunkcrstraße

Rüdeger gewesen, und wenn er sich anscheinend wenig um seine kleinen Töchter
bekümmert hatte, so war doch sein Gesicht so freundlich geworden, wenn er von
ihnen gesprochen hatte. Nun aber war er einsam. Immer dunkler wurde das
Zimmer, und in Elisabeths Seele wurde es noch düstrer. Sie hatte ihn doch immer
geliebt, trotz aller Fehler und Schwächen. Ach, und sie wußte kaum mehr, daß
er Fehler und Schwächen hatte. Wenn sie nur einmal seine Stimme hören, seine
Hand fassen könnte! Herr Müller hatte gesagt, sein Mund hätte einen Zug von
Schwäche. Was wußte Herr Müller davon? Und wenn er auch Recht gehabt
hatte, war sie denn immer stark gewesen?

Der Gesang nebenan war still geworden; eine freundliche Stimme sprach mit
den Kindern. Elisabeth horchte gedankenlos. Es war etwas in dem Klang, das
sie zurückführte in vergangne Zeiten; in eine Straße mit spitzen Giebeln, wo der
Milchkarren rasselte und der Hund bellte; wo die Arbeit mühselig war, und das
Herz viel unbeschwerter,

Leise klang ein Schritt neben ihrem Lager, und ein Mann kniete vor ihr.
Sie erschrak nicht; es war ein Traum.

Wolf, flüsterte sie, verzeihe mir.

Er legte seine Stirn auf ihre Hand.

Kannst du vergeben?

Bei dem Ton der Stimme richtete sich Elisabeth auf. fiel aber gleich zurück.

Ich mag nicht mehr lebe", Wolf, vergib mir.

Im anstoßenden Zimmer plauderten die Kinder; sie mußten sich über etwas
freuen, denn sie lachten. Hier war es ganz still geworden, Elisabeth brach endlich
das Schweigen.

Nimm dn die Kinder und sei gut mit ihnen. Habe Geduld mit ihrer
Schwachheit.

Ich will Gott bitten, daß er sie stärker werden läßt, als ich es war. er¬
widerte Wolf heiser. Aber nicht mir gehören sie, sondern dir. Ich habe sie
verwirkt.

Ich aber werde sterbe", Wolf.

Mit einem Schrei fuhr er auf.

Du darfst nicht sterben. Was soll ich beginnen ohne dich auf der Welt?

Wieder wurde es still zwischen ihnen. Was sollten sie auch sagen? Sie saßen
Hand in Hand, wie einst in schönen, sonnigen Tagen; zwischen ^ ihnen aber floß
das schwarze Wasser des "Zu spät."

Nach einer Stunde ging Wolf über die Landstraße, der Stadt zu. Der Abend
war zu einem Besuch im Kloster zu weit vorgerückt; auch konnte er sich nicht ent¬
schließen, von Elisabeth zu Melitta zu gehn. Zum Abschiede hatte er noch einmal
an der Tür des Nebenzimmers gestanden und seine Töchter plaudern hören. Mit
ihnen sprach die gute Frau Heincmaun, die sich so wunderte, daß er ganz mit nach
Mvorheide gefahren war, und noch mehr, daß er den Wagen allein bezahlt hatte;
die sich dann aber still abgewandt und kein Wort mehr gesagt hatte, obgleich sie
vor dem Ende der Fahrt wieder gesprächig geworden war und von ihrem Maler¬
jungen, von seinen schönen Bildern und der Kirche gesprochen hatte, in der er jetzt
malte. Nein, sie hatte nichts mehr gesagt, und Frau Fuchsins, die den Wagen
vor dem Hause erwartete und den ersehnten Besuch mit herzlicher Freude begrüßte,
hatte zuerst nur den fremden Gast erstaunt angesehen. Dann hatte Frau Heine¬
mann aus der Klnbunkerstraße sie ans die Seite gezogen, eifrig mit ihr geflüstert,
und Wolf hatte sich allein zu Elisabeth gefunden.

Elisabeth war nicht verlassen. Die Leute aus der Klabunkerstraße, die ihr
früher beigestanden hatten, würden sie auch jetzt nicht vergessen. Sie würde hoffentlich
wieder gesunden, und das Leben ging dann weiter. Auch für Wolf Wolffenradt.
Müde schlich er der Stadt zu, und der Wind flog hinter ihm her.

Die ganze Nacht lang heulte der Sturm. Er fegte über das Kloster zu


Die Klabunkcrstraße

Rüdeger gewesen, und wenn er sich anscheinend wenig um seine kleinen Töchter
bekümmert hatte, so war doch sein Gesicht so freundlich geworden, wenn er von
ihnen gesprochen hatte. Nun aber war er einsam. Immer dunkler wurde das
Zimmer, und in Elisabeths Seele wurde es noch düstrer. Sie hatte ihn doch immer
geliebt, trotz aller Fehler und Schwächen. Ach, und sie wußte kaum mehr, daß
er Fehler und Schwächen hatte. Wenn sie nur einmal seine Stimme hören, seine
Hand fassen könnte! Herr Müller hatte gesagt, sein Mund hätte einen Zug von
Schwäche. Was wußte Herr Müller davon? Und wenn er auch Recht gehabt
hatte, war sie denn immer stark gewesen?

Der Gesang nebenan war still geworden; eine freundliche Stimme sprach mit
den Kindern. Elisabeth horchte gedankenlos. Es war etwas in dem Klang, das
sie zurückführte in vergangne Zeiten; in eine Straße mit spitzen Giebeln, wo der
Milchkarren rasselte und der Hund bellte; wo die Arbeit mühselig war, und das
Herz viel unbeschwerter,

Leise klang ein Schritt neben ihrem Lager, und ein Mann kniete vor ihr.
Sie erschrak nicht; es war ein Traum.

Wolf, flüsterte sie, verzeihe mir.

Er legte seine Stirn auf ihre Hand.

Kannst du vergeben?

Bei dem Ton der Stimme richtete sich Elisabeth auf. fiel aber gleich zurück.

Ich mag nicht mehr lebe», Wolf, vergib mir.

Im anstoßenden Zimmer plauderten die Kinder; sie mußten sich über etwas
freuen, denn sie lachten. Hier war es ganz still geworden, Elisabeth brach endlich
das Schweigen.

Nimm dn die Kinder und sei gut mit ihnen. Habe Geduld mit ihrer
Schwachheit.

Ich will Gott bitten, daß er sie stärker werden läßt, als ich es war. er¬
widerte Wolf heiser. Aber nicht mir gehören sie, sondern dir. Ich habe sie
verwirkt.

Ich aber werde sterbe», Wolf.

Mit einem Schrei fuhr er auf.

Du darfst nicht sterben. Was soll ich beginnen ohne dich auf der Welt?

Wieder wurde es still zwischen ihnen. Was sollten sie auch sagen? Sie saßen
Hand in Hand, wie einst in schönen, sonnigen Tagen; zwischen ^ ihnen aber floß
das schwarze Wasser des „Zu spät."

Nach einer Stunde ging Wolf über die Landstraße, der Stadt zu. Der Abend
war zu einem Besuch im Kloster zu weit vorgerückt; auch konnte er sich nicht ent¬
schließen, von Elisabeth zu Melitta zu gehn. Zum Abschiede hatte er noch einmal
an der Tür des Nebenzimmers gestanden und seine Töchter plaudern hören. Mit
ihnen sprach die gute Frau Heincmaun, die sich so wunderte, daß er ganz mit nach
Mvorheide gefahren war, und noch mehr, daß er den Wagen allein bezahlt hatte;
die sich dann aber still abgewandt und kein Wort mehr gesagt hatte, obgleich sie
vor dem Ende der Fahrt wieder gesprächig geworden war und von ihrem Maler¬
jungen, von seinen schönen Bildern und der Kirche gesprochen hatte, in der er jetzt
malte. Nein, sie hatte nichts mehr gesagt, und Frau Fuchsins, die den Wagen
vor dem Hause erwartete und den ersehnten Besuch mit herzlicher Freude begrüßte,
hatte zuerst nur den fremden Gast erstaunt angesehen. Dann hatte Frau Heine¬
mann aus der Klnbunkerstraße sie ans die Seite gezogen, eifrig mit ihr geflüstert,
und Wolf hatte sich allein zu Elisabeth gefunden.

Elisabeth war nicht verlassen. Die Leute aus der Klabunkerstraße, die ihr
früher beigestanden hatten, würden sie auch jetzt nicht vergessen. Sie würde hoffentlich
wieder gesunden, und das Leben ging dann weiter. Auch für Wolf Wolffenradt.
Müde schlich er der Stadt zu, und der Wind flog hinter ihm her.

Die ganze Nacht lang heulte der Sturm. Er fegte über das Kloster zu


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[0795] Die Klabunkcrstraße Rüdeger gewesen, und wenn er sich anscheinend wenig um seine kleinen Töchter bekümmert hatte, so war doch sein Gesicht so freundlich geworden, wenn er von ihnen gesprochen hatte. Nun aber war er einsam. Immer dunkler wurde das Zimmer, und in Elisabeths Seele wurde es noch düstrer. Sie hatte ihn doch immer geliebt, trotz aller Fehler und Schwächen. Ach, und sie wußte kaum mehr, daß er Fehler und Schwächen hatte. Wenn sie nur einmal seine Stimme hören, seine Hand fassen könnte! Herr Müller hatte gesagt, sein Mund hätte einen Zug von Schwäche. Was wußte Herr Müller davon? Und wenn er auch Recht gehabt hatte, war sie denn immer stark gewesen? Der Gesang nebenan war still geworden; eine freundliche Stimme sprach mit den Kindern. Elisabeth horchte gedankenlos. Es war etwas in dem Klang, das sie zurückführte in vergangne Zeiten; in eine Straße mit spitzen Giebeln, wo der Milchkarren rasselte und der Hund bellte; wo die Arbeit mühselig war, und das Herz viel unbeschwerter, Leise klang ein Schritt neben ihrem Lager, und ein Mann kniete vor ihr. Sie erschrak nicht; es war ein Traum. Wolf, flüsterte sie, verzeihe mir. Er legte seine Stirn auf ihre Hand. Kannst du vergeben? Bei dem Ton der Stimme richtete sich Elisabeth auf. fiel aber gleich zurück. Ich mag nicht mehr lebe», Wolf, vergib mir. Im anstoßenden Zimmer plauderten die Kinder; sie mußten sich über etwas freuen, denn sie lachten. Hier war es ganz still geworden, Elisabeth brach endlich das Schweigen. Nimm dn die Kinder und sei gut mit ihnen. Habe Geduld mit ihrer Schwachheit. Ich will Gott bitten, daß er sie stärker werden läßt, als ich es war. er¬ widerte Wolf heiser. Aber nicht mir gehören sie, sondern dir. Ich habe sie verwirkt. Ich aber werde sterbe», Wolf. Mit einem Schrei fuhr er auf. Du darfst nicht sterben. Was soll ich beginnen ohne dich auf der Welt? Wieder wurde es still zwischen ihnen. Was sollten sie auch sagen? Sie saßen Hand in Hand, wie einst in schönen, sonnigen Tagen; zwischen ^ ihnen aber floß das schwarze Wasser des „Zu spät." Nach einer Stunde ging Wolf über die Landstraße, der Stadt zu. Der Abend war zu einem Besuch im Kloster zu weit vorgerückt; auch konnte er sich nicht ent¬ schließen, von Elisabeth zu Melitta zu gehn. Zum Abschiede hatte er noch einmal an der Tür des Nebenzimmers gestanden und seine Töchter plaudern hören. Mit ihnen sprach die gute Frau Heincmaun, die sich so wunderte, daß er ganz mit nach Mvorheide gefahren war, und noch mehr, daß er den Wagen allein bezahlt hatte; die sich dann aber still abgewandt und kein Wort mehr gesagt hatte, obgleich sie vor dem Ende der Fahrt wieder gesprächig geworden war und von ihrem Maler¬ jungen, von seinen schönen Bildern und der Kirche gesprochen hatte, in der er jetzt malte. Nein, sie hatte nichts mehr gesagt, und Frau Fuchsins, die den Wagen vor dem Hause erwartete und den ersehnten Besuch mit herzlicher Freude begrüßte, hatte zuerst nur den fremden Gast erstaunt angesehen. Dann hatte Frau Heine¬ mann aus der Klnbunkerstraße sie ans die Seite gezogen, eifrig mit ihr geflüstert, und Wolf hatte sich allein zu Elisabeth gefunden. Elisabeth war nicht verlassen. Die Leute aus der Klabunkerstraße, die ihr früher beigestanden hatten, würden sie auch jetzt nicht vergessen. Sie würde hoffentlich wieder gesunden, und das Leben ging dann weiter. Auch für Wolf Wolffenradt. Müde schlich er der Stadt zu, und der Wind flog hinter ihm her. Die ganze Nacht lang heulte der Sturm. Er fegte über das Kloster zu

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 63, 1904, Erstes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341879_292796/795>, abgerufen am 22.07.2024.