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Die Grenzboten. Jg. 63, 1904, Erstes Vierteljahr.

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Die Klabunkerstraße

Denkst du vielleicht an Klaus Fuchsins auf dem Kloster? Das ist der Sohn
von Frau Fuchsins; aber er macht ihr keine Frende. Neulich ist er einmal hier
bei seiner Mutter gewesen und hat Geld haben wollen; aber sie konnte ihm wirklich
nichts geben. Er sagte, daß er eine große Reise machen wollte; und Frau Fuchsius
riet ihm, zuHaus zu bleiben. Da ging er zornig davon, obgleich seine Mutter ihm
uoch nachlief.

Irmgard berichtete, wie Frau Fuchsius hinterher geweint hätte, und beide
Kinder waren noch aufgeregt von diesem Besuch. Man merkte, wie jede Abwechslung
sie in ihrem stillen Dasein erregte und beschäftigte. Elsie hörte ihnen halb zerstreut
zu. Ihre Gedanken waren mit andern Dingen beschäftigt, und als sie später Rosalie
einen Augenblick für sich haben konnte, war sie glücklich.

Herr Heinemann soll ja unsre Klosterkirche beaufsichtigen, sagte sie ohne jeden
Übergang, und Mamsell Drümpelmeier, die gerade einen Teller mit feinem Butter¬
brot ordnete, lächelte stolz.

Ja, liebes Fräulein, man sollte es nicht gedacht haben. Ich habe meinen
Neffen ja immer lieb gehabt "ut große Stücke auf ihn gehalten. Aber er war
immer ein wenig leichtsinnig und glaubte, alles Gute mußte von selbst komme".
Jedem Menschen aber wird in seinem Leben wohl eine Mahnung gesandt, und
dann bekommt die Welt ein andres Gesicht --

Sie hielt inne, weil sie von einem andern Tisch rosige Radieschen holte, mit
denen sie die Schüssel verzierte.

So tut man das in Hamburg! setzte sie hinzu.

Elsie hatte Mamsell Rosalie in der Küche aufgesucht, und die kleinen Cousinen
waren ins Wohnzimmer gegangen, um sich Ruttgers alte Freundin zu betrachten.
Der Junge saß neben ihr und führte die Hauptunterhaltung, während Tante Amalie
ihr Alter und ihre Grämlichkeit vergaß. Sie lachte über seine drolligen Fragen
und beantwortete jeden Satz.

Elsie war also allein mit Rosalie, schob einen Stuhl an den Küchentisch und
sah gespannt in ihr freundliches Gesicht.

War Herrn Heinemanns Verlobung damals eine Mahnung? fragte sie
schüchtern.

Jungfer Drümpelmeier legte noch Salatblätter auf die Schüssel.

Ich weiß es nicht ganz genan, liebes Fräulein, und ich weiß noch weniger,
ob das Sprechen darüber erlaubt ist. Es gibt Dinge, die man am besten der
Vergessenheit anheimgibt, und Sie, Fräulein Elsie, sollten noch nichts von der¬
gleichen erfahren.

Dann aber sprach sie doch weiter.

Auch ich bin damals sehr geschmeichelt gewesen, daß mein Neffe eine so vor¬
nehme Braut haben durfte, und daß er gewissermaßen eine Herrschaft wurde. Denn
wir sind alle einfache Leute, und das ist auch ein Stolz. Meine Schwester Hedwig
und ich wollen nicht mehr sein, als wir sind. Sie hat ihren holländischen Waren¬
laden in der Klabunkerstraße, und wenn ich nicht schwache Augen bekommen hätte,
würde ich noch heutigen Tags zum Nähen ausgehn. Nun hat mir der liebe Gott
einen andern Beruf gegeben; und ich habe die Kinder großziehn helfen und arbeite
jetzt in der Wirtschaft. Aber mehr als Mamsell Drümpelmeier habe ich niemals
sein wollen, und die vornehme Dame, die meinen Neffen heiraten wollte, würde
von mir keine Belästigung erfahren haben. Dennoch freute ich mich sehr, daß der
Junge so glücklich war!

Rosalie legte die Hände auf den Tisch und seufzte.

Zu viel Glück ist vielleicht nicht gut, Fräulein Elsie. Es kam einmal ein
Tag auf dem Dovenhof, an den mag ich noch heute nicht denken. Sie waren ein
Kind und lagen krank im Bett und haben nichts gemerkt; und anch ich weiß heutigen
Tags noch nicht genau, wie alles so kommen konnte. Aber die Frau Baronin
wollte plötzlich mit den Kindern davvnreisen und hatte wohl ihre Gründe dazu,


Die Klabunkerstraße

Denkst du vielleicht an Klaus Fuchsins auf dem Kloster? Das ist der Sohn
von Frau Fuchsins; aber er macht ihr keine Frende. Neulich ist er einmal hier
bei seiner Mutter gewesen und hat Geld haben wollen; aber sie konnte ihm wirklich
nichts geben. Er sagte, daß er eine große Reise machen wollte; und Frau Fuchsius
riet ihm, zuHaus zu bleiben. Da ging er zornig davon, obgleich seine Mutter ihm
uoch nachlief.

Irmgard berichtete, wie Frau Fuchsius hinterher geweint hätte, und beide
Kinder waren noch aufgeregt von diesem Besuch. Man merkte, wie jede Abwechslung
sie in ihrem stillen Dasein erregte und beschäftigte. Elsie hörte ihnen halb zerstreut
zu. Ihre Gedanken waren mit andern Dingen beschäftigt, und als sie später Rosalie
einen Augenblick für sich haben konnte, war sie glücklich.

Herr Heinemann soll ja unsre Klosterkirche beaufsichtigen, sagte sie ohne jeden
Übergang, und Mamsell Drümpelmeier, die gerade einen Teller mit feinem Butter¬
brot ordnete, lächelte stolz.

Ja, liebes Fräulein, man sollte es nicht gedacht haben. Ich habe meinen
Neffen ja immer lieb gehabt »ut große Stücke auf ihn gehalten. Aber er war
immer ein wenig leichtsinnig und glaubte, alles Gute mußte von selbst komme».
Jedem Menschen aber wird in seinem Leben wohl eine Mahnung gesandt, und
dann bekommt die Welt ein andres Gesicht —

Sie hielt inne, weil sie von einem andern Tisch rosige Radieschen holte, mit
denen sie die Schüssel verzierte.

So tut man das in Hamburg! setzte sie hinzu.

Elsie hatte Mamsell Rosalie in der Küche aufgesucht, und die kleinen Cousinen
waren ins Wohnzimmer gegangen, um sich Ruttgers alte Freundin zu betrachten.
Der Junge saß neben ihr und führte die Hauptunterhaltung, während Tante Amalie
ihr Alter und ihre Grämlichkeit vergaß. Sie lachte über seine drolligen Fragen
und beantwortete jeden Satz.

Elsie war also allein mit Rosalie, schob einen Stuhl an den Küchentisch und
sah gespannt in ihr freundliches Gesicht.

War Herrn Heinemanns Verlobung damals eine Mahnung? fragte sie
schüchtern.

Jungfer Drümpelmeier legte noch Salatblätter auf die Schüssel.

Ich weiß es nicht ganz genan, liebes Fräulein, und ich weiß noch weniger,
ob das Sprechen darüber erlaubt ist. Es gibt Dinge, die man am besten der
Vergessenheit anheimgibt, und Sie, Fräulein Elsie, sollten noch nichts von der¬
gleichen erfahren.

Dann aber sprach sie doch weiter.

Auch ich bin damals sehr geschmeichelt gewesen, daß mein Neffe eine so vor¬
nehme Braut haben durfte, und daß er gewissermaßen eine Herrschaft wurde. Denn
wir sind alle einfache Leute, und das ist auch ein Stolz. Meine Schwester Hedwig
und ich wollen nicht mehr sein, als wir sind. Sie hat ihren holländischen Waren¬
laden in der Klabunkerstraße, und wenn ich nicht schwache Augen bekommen hätte,
würde ich noch heutigen Tags zum Nähen ausgehn. Nun hat mir der liebe Gott
einen andern Beruf gegeben; und ich habe die Kinder großziehn helfen und arbeite
jetzt in der Wirtschaft. Aber mehr als Mamsell Drümpelmeier habe ich niemals
sein wollen, und die vornehme Dame, die meinen Neffen heiraten wollte, würde
von mir keine Belästigung erfahren haben. Dennoch freute ich mich sehr, daß der
Junge so glücklich war!

Rosalie legte die Hände auf den Tisch und seufzte.

Zu viel Glück ist vielleicht nicht gut, Fräulein Elsie. Es kam einmal ein
Tag auf dem Dovenhof, an den mag ich noch heute nicht denken. Sie waren ein
Kind und lagen krank im Bett und haben nichts gemerkt; und anch ich weiß heutigen
Tags noch nicht genau, wie alles so kommen konnte. Aber die Frau Baronin
wollte plötzlich mit den Kindern davvnreisen und hatte wohl ihre Gründe dazu,


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[0674] Die Klabunkerstraße Denkst du vielleicht an Klaus Fuchsins auf dem Kloster? Das ist der Sohn von Frau Fuchsins; aber er macht ihr keine Frende. Neulich ist er einmal hier bei seiner Mutter gewesen und hat Geld haben wollen; aber sie konnte ihm wirklich nichts geben. Er sagte, daß er eine große Reise machen wollte; und Frau Fuchsius riet ihm, zuHaus zu bleiben. Da ging er zornig davon, obgleich seine Mutter ihm uoch nachlief. Irmgard berichtete, wie Frau Fuchsius hinterher geweint hätte, und beide Kinder waren noch aufgeregt von diesem Besuch. Man merkte, wie jede Abwechslung sie in ihrem stillen Dasein erregte und beschäftigte. Elsie hörte ihnen halb zerstreut zu. Ihre Gedanken waren mit andern Dingen beschäftigt, und als sie später Rosalie einen Augenblick für sich haben konnte, war sie glücklich. Herr Heinemann soll ja unsre Klosterkirche beaufsichtigen, sagte sie ohne jeden Übergang, und Mamsell Drümpelmeier, die gerade einen Teller mit feinem Butter¬ brot ordnete, lächelte stolz. Ja, liebes Fräulein, man sollte es nicht gedacht haben. Ich habe meinen Neffen ja immer lieb gehabt »ut große Stücke auf ihn gehalten. Aber er war immer ein wenig leichtsinnig und glaubte, alles Gute mußte von selbst komme». Jedem Menschen aber wird in seinem Leben wohl eine Mahnung gesandt, und dann bekommt die Welt ein andres Gesicht — Sie hielt inne, weil sie von einem andern Tisch rosige Radieschen holte, mit denen sie die Schüssel verzierte. So tut man das in Hamburg! setzte sie hinzu. Elsie hatte Mamsell Rosalie in der Küche aufgesucht, und die kleinen Cousinen waren ins Wohnzimmer gegangen, um sich Ruttgers alte Freundin zu betrachten. Der Junge saß neben ihr und führte die Hauptunterhaltung, während Tante Amalie ihr Alter und ihre Grämlichkeit vergaß. Sie lachte über seine drolligen Fragen und beantwortete jeden Satz. Elsie war also allein mit Rosalie, schob einen Stuhl an den Küchentisch und sah gespannt in ihr freundliches Gesicht. War Herrn Heinemanns Verlobung damals eine Mahnung? fragte sie schüchtern. Jungfer Drümpelmeier legte noch Salatblätter auf die Schüssel. Ich weiß es nicht ganz genan, liebes Fräulein, und ich weiß noch weniger, ob das Sprechen darüber erlaubt ist. Es gibt Dinge, die man am besten der Vergessenheit anheimgibt, und Sie, Fräulein Elsie, sollten noch nichts von der¬ gleichen erfahren. Dann aber sprach sie doch weiter. Auch ich bin damals sehr geschmeichelt gewesen, daß mein Neffe eine so vor¬ nehme Braut haben durfte, und daß er gewissermaßen eine Herrschaft wurde. Denn wir sind alle einfache Leute, und das ist auch ein Stolz. Meine Schwester Hedwig und ich wollen nicht mehr sein, als wir sind. Sie hat ihren holländischen Waren¬ laden in der Klabunkerstraße, und wenn ich nicht schwache Augen bekommen hätte, würde ich noch heutigen Tags zum Nähen ausgehn. Nun hat mir der liebe Gott einen andern Beruf gegeben; und ich habe die Kinder großziehn helfen und arbeite jetzt in der Wirtschaft. Aber mehr als Mamsell Drümpelmeier habe ich niemals sein wollen, und die vornehme Dame, die meinen Neffen heiraten wollte, würde von mir keine Belästigung erfahren haben. Dennoch freute ich mich sehr, daß der Junge so glücklich war! Rosalie legte die Hände auf den Tisch und seufzte. Zu viel Glück ist vielleicht nicht gut, Fräulein Elsie. Es kam einmal ein Tag auf dem Dovenhof, an den mag ich noch heute nicht denken. Sie waren ein Kind und lagen krank im Bett und haben nichts gemerkt; und anch ich weiß heutigen Tags noch nicht genau, wie alles so kommen konnte. Aber die Frau Baronin wollte plötzlich mit den Kindern davvnreisen und hatte wohl ihre Gründe dazu,

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 63, 1904, Erstes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341879_292796/674>, abgerufen am 01.10.2024.