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Die Grenzboten. Jg. 63, 1904, Erstes Vierteljahr.

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wurde. Wenn ihm die kirchenpolitischen Verhandlungen zum Teil ganz un¬
bekannt, zum Teil nur in ihren Endergebnissen bekannt waren, so mangelte
ihm die Kenntnis der eigentlichen Technik der kurialem Diplomatie, ein Er¬
gebnis vielhundertjähriger Überlieferungen, vollständig.

Die im vorstehenden angedeuteten Gedankenkreise machten sich in auf¬
dringlicher Weise geltend, als die mit der Krönung vom 9. August verbundnen
Folgegeschüfte etwas abgeflaut waren. Pius der Zehnte hatte sich in seiner
achtundzwanzigjährigen Verwaltungstätigkeit in Treviso, Mantua und Venedig
einen so sichern Blick und Überblick angeeignet, daß ihn der Gedanke, auch die
Politik des Heiligen Stuhles leiten zu müssen, am wenigsten beunruhigte.
Zudem war seine Wahl in die politisch tote Zeit hineingefallen, ihn: also eine
gewisse Muße gewährt worden, sich einigermaßen in seinem neuen hohen
Pflichtenkreise mit einiger Ruhe umsehen zu können.

Der italienische Abgeordnete Macola, mit dem zusammen der Patriarch
Sarto den radikalen Stadtrat von Venedig gestürzt und einen konservativ¬
katholischen an dessen Stelle gesetzt hatte, schreibt in seiner Zeitung, daß
Giuseppe Sarto es in seiner langen Laufbahn immer verstanden habe, sich
einem dauernden maßgebenden Einfluß seiner Mitarbeiter zu entziehn. Rat
habe er von allen angenommen, aber die vollste Freiheit seiner Entschließungen
habe er sich immer in kraftvoller Weise zu wahren gewußt. Als Papst werde
er, obschon in den oft verschlungnen Pfaden der Diplomatie gänzlich uner¬
fahren, doch niemand eine größere Beeinflussung seiner Maßnahmen zubilligen.
Seine erstaunliche Gewandtheit des Geistes werde ihn bald auf die Höhe der
Lage führen.

Wie Macola es vorhergesagt hatte, so ist es gekommen. Ein Überblick über
die Lage belehrte den Papst, daß er am besten handeln würde, wenn er den
Konklavesekretär, der ihm gleich sympathisch geworden war, zum Prostaats-
sekretür ernennen würde. Er fand so Gelegenheit, selbst langsam in alle
Geschäfte des Staatssekretariats einzudringen, ohne von einem gewandten
Routinier in der Auffassung der Dinge und in den zu treffenden Entscheidungen
in den Schatten gestellt zu werden, da Msgr. Merry de Val ebenso ein
Neuling war, wie er selbst. Der Unterstaatssekretär Msgr. della Chiesa war
in jenen Sommertagen eine viel wichtigere Persönlichkeit, als sonst kuriale
Unterstaatssekretäre zu sein Pflegen, da er sozusagen alle Fäden in der Hand
hatte, die er langsam in die Hand Merrys und des Papstes gleiten zu lassen
berufen war. Diesen delikaten Auftrag hat er mit sicherm Takt und nicht
ohne große Selbstüberwindung, die ihm zum höchsten Lobe gereicht, aus¬
geführt.

Der Sekretär der Kongregation für außerordentliche kirchliche Angelegen¬
heiten, Msgr. Gasparri, der jeden Dienstag unmittelbaren Vortrag beim
Papste hat, half von seiner Seite auch, den Papst in alle laufenden Ge¬
schäfte seines Bereichs einzuführen, sodaß Pius der Zehnte keinerlei Bedürfnis
verspürte, die Sachlage so bald zu ändern.

Mittlerweile beobachtete der Papst seinen noch jungen Prvstaatssekretär,
an dem er das vornehme Gebaren und die außerordentlichen Sprachkenntnisse
sehr schätzte, aufs genauste und kam zu dem Entschluß, ihn im ersten Kor-


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wurde. Wenn ihm die kirchenpolitischen Verhandlungen zum Teil ganz un¬
bekannt, zum Teil nur in ihren Endergebnissen bekannt waren, so mangelte
ihm die Kenntnis der eigentlichen Technik der kurialem Diplomatie, ein Er¬
gebnis vielhundertjähriger Überlieferungen, vollständig.

Die im vorstehenden angedeuteten Gedankenkreise machten sich in auf¬
dringlicher Weise geltend, als die mit der Krönung vom 9. August verbundnen
Folgegeschüfte etwas abgeflaut waren. Pius der Zehnte hatte sich in seiner
achtundzwanzigjährigen Verwaltungstätigkeit in Treviso, Mantua und Venedig
einen so sichern Blick und Überblick angeeignet, daß ihn der Gedanke, auch die
Politik des Heiligen Stuhles leiten zu müssen, am wenigsten beunruhigte.
Zudem war seine Wahl in die politisch tote Zeit hineingefallen, ihn: also eine
gewisse Muße gewährt worden, sich einigermaßen in seinem neuen hohen
Pflichtenkreise mit einiger Ruhe umsehen zu können.

Der italienische Abgeordnete Macola, mit dem zusammen der Patriarch
Sarto den radikalen Stadtrat von Venedig gestürzt und einen konservativ¬
katholischen an dessen Stelle gesetzt hatte, schreibt in seiner Zeitung, daß
Giuseppe Sarto es in seiner langen Laufbahn immer verstanden habe, sich
einem dauernden maßgebenden Einfluß seiner Mitarbeiter zu entziehn. Rat
habe er von allen angenommen, aber die vollste Freiheit seiner Entschließungen
habe er sich immer in kraftvoller Weise zu wahren gewußt. Als Papst werde
er, obschon in den oft verschlungnen Pfaden der Diplomatie gänzlich uner¬
fahren, doch niemand eine größere Beeinflussung seiner Maßnahmen zubilligen.
Seine erstaunliche Gewandtheit des Geistes werde ihn bald auf die Höhe der
Lage führen.

Wie Macola es vorhergesagt hatte, so ist es gekommen. Ein Überblick über
die Lage belehrte den Papst, daß er am besten handeln würde, wenn er den
Konklavesekretär, der ihm gleich sympathisch geworden war, zum Prostaats-
sekretür ernennen würde. Er fand so Gelegenheit, selbst langsam in alle
Geschäfte des Staatssekretariats einzudringen, ohne von einem gewandten
Routinier in der Auffassung der Dinge und in den zu treffenden Entscheidungen
in den Schatten gestellt zu werden, da Msgr. Merry de Val ebenso ein
Neuling war, wie er selbst. Der Unterstaatssekretär Msgr. della Chiesa war
in jenen Sommertagen eine viel wichtigere Persönlichkeit, als sonst kuriale
Unterstaatssekretäre zu sein Pflegen, da er sozusagen alle Fäden in der Hand
hatte, die er langsam in die Hand Merrys und des Papstes gleiten zu lassen
berufen war. Diesen delikaten Auftrag hat er mit sicherm Takt und nicht
ohne große Selbstüberwindung, die ihm zum höchsten Lobe gereicht, aus¬
geführt.

Der Sekretär der Kongregation für außerordentliche kirchliche Angelegen¬
heiten, Msgr. Gasparri, der jeden Dienstag unmittelbaren Vortrag beim
Papste hat, half von seiner Seite auch, den Papst in alle laufenden Ge¬
schäfte seines Bereichs einzuführen, sodaß Pius der Zehnte keinerlei Bedürfnis
verspürte, die Sachlage so bald zu ändern.

Mittlerweile beobachtete der Papst seinen noch jungen Prvstaatssekretär,
an dem er das vornehme Gebaren und die außerordentlichen Sprachkenntnisse
sehr schätzte, aufs genauste und kam zu dem Entschluß, ihn im ersten Kor-


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[0576] Latholica wurde. Wenn ihm die kirchenpolitischen Verhandlungen zum Teil ganz un¬ bekannt, zum Teil nur in ihren Endergebnissen bekannt waren, so mangelte ihm die Kenntnis der eigentlichen Technik der kurialem Diplomatie, ein Er¬ gebnis vielhundertjähriger Überlieferungen, vollständig. Die im vorstehenden angedeuteten Gedankenkreise machten sich in auf¬ dringlicher Weise geltend, als die mit der Krönung vom 9. August verbundnen Folgegeschüfte etwas abgeflaut waren. Pius der Zehnte hatte sich in seiner achtundzwanzigjährigen Verwaltungstätigkeit in Treviso, Mantua und Venedig einen so sichern Blick und Überblick angeeignet, daß ihn der Gedanke, auch die Politik des Heiligen Stuhles leiten zu müssen, am wenigsten beunruhigte. Zudem war seine Wahl in die politisch tote Zeit hineingefallen, ihn: also eine gewisse Muße gewährt worden, sich einigermaßen in seinem neuen hohen Pflichtenkreise mit einiger Ruhe umsehen zu können. Der italienische Abgeordnete Macola, mit dem zusammen der Patriarch Sarto den radikalen Stadtrat von Venedig gestürzt und einen konservativ¬ katholischen an dessen Stelle gesetzt hatte, schreibt in seiner Zeitung, daß Giuseppe Sarto es in seiner langen Laufbahn immer verstanden habe, sich einem dauernden maßgebenden Einfluß seiner Mitarbeiter zu entziehn. Rat habe er von allen angenommen, aber die vollste Freiheit seiner Entschließungen habe er sich immer in kraftvoller Weise zu wahren gewußt. Als Papst werde er, obschon in den oft verschlungnen Pfaden der Diplomatie gänzlich uner¬ fahren, doch niemand eine größere Beeinflussung seiner Maßnahmen zubilligen. Seine erstaunliche Gewandtheit des Geistes werde ihn bald auf die Höhe der Lage führen. Wie Macola es vorhergesagt hatte, so ist es gekommen. Ein Überblick über die Lage belehrte den Papst, daß er am besten handeln würde, wenn er den Konklavesekretär, der ihm gleich sympathisch geworden war, zum Prostaats- sekretür ernennen würde. Er fand so Gelegenheit, selbst langsam in alle Geschäfte des Staatssekretariats einzudringen, ohne von einem gewandten Routinier in der Auffassung der Dinge und in den zu treffenden Entscheidungen in den Schatten gestellt zu werden, da Msgr. Merry de Val ebenso ein Neuling war, wie er selbst. Der Unterstaatssekretär Msgr. della Chiesa war in jenen Sommertagen eine viel wichtigere Persönlichkeit, als sonst kuriale Unterstaatssekretäre zu sein Pflegen, da er sozusagen alle Fäden in der Hand hatte, die er langsam in die Hand Merrys und des Papstes gleiten zu lassen berufen war. Diesen delikaten Auftrag hat er mit sicherm Takt und nicht ohne große Selbstüberwindung, die ihm zum höchsten Lobe gereicht, aus¬ geführt. Der Sekretär der Kongregation für außerordentliche kirchliche Angelegen¬ heiten, Msgr. Gasparri, der jeden Dienstag unmittelbaren Vortrag beim Papste hat, half von seiner Seite auch, den Papst in alle laufenden Ge¬ schäfte seines Bereichs einzuführen, sodaß Pius der Zehnte keinerlei Bedürfnis verspürte, die Sachlage so bald zu ändern. Mittlerweile beobachtete der Papst seinen noch jungen Prvstaatssekretär, an dem er das vornehme Gebaren und die außerordentlichen Sprachkenntnisse sehr schätzte, aufs genauste und kam zu dem Entschluß, ihn im ersten Kor-

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 63, 1904, Erstes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341879_292796/576>, abgerufen am 25.08.2024.