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Die Grenzboten. Jg. 63, 1904, Erstes Vierteljahr.

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U?as lehren uns die Überschwemmungen des vorigen Sommers?

errichtete längs der Oder, sehr nahe an ihrem Laufe, ja allzunahe einen Längs-
damm, den man möglichst standhaft, breit und hoch hinstellte. Man suchte
dadurch möglichst viel Land dem Strom abzugewinnen und möglichst viel ein¬
zudeichen nach den Anschauungen der damaligen Zeit, weil man einerseits für
den Acker, also den Körnerbau, Land gewinnen wollte, und weil man andrer¬
seits auch recht viel Ländereien schon deshalb eindeichen wollte, um die Kosten
der Eindeichung auf möglichst viele Schultern zu verteilen. Je mehr Land
man durch die Eindeichung dem Flusse abgewann, für um so vorteilhafter hielt
man sie.

In der Tat konnte man nach 1854 einen Teil der höher liegenden Weide
in fruchtbare Äcker verwandeln, und man fühlte sich allgemein durch den neuen
Deich so geschützt, daß man sich für absolut sicher hielt. Man trug nicht nur
die alten, sich um die Dörfer hinziehenden Oderdeiche ab, sondern erbaute auch
neue Häuser in der Niederung, ohne Rücksicht auf eine etwaige Überschwemmungs¬
gefahr oder einen etwaigen Deichbruch, den man nach Errichtung des neuen Deichs
so gut wie für unmöglich hielt. Man errichtete die Häuser in der Niederung,
obgleich es in der Nähe höhere Lagen gab, ja sogar manchmal gänzlich vom
Hochwasser freie Höhen. Wozu die unbequeme Höhe aufsuchen, wenn man in
der Niederung bequemer und näher bei dem Flusse wohnen konnte? Das Hoch-
wasser war zwar früher manchmal oder regelmäßig dorthin gedrungen; aber die
Wiederkehr solcher Überschwemmungen erschien ja nach der Errichtung des neuen
Deichs ganz unmöglich. Es war jedoch eine Wahnidee, wenn man damals
einen Damm und insbesondre den neuen Oberbaum für einen unfehlbaren Schutz
ansah, ein Wahn, von dem auch unsre Regierung mindestens damals noch be¬
fangen war, obgleich sich etwa zu derselben Zeit die französische Negierung
öffentlich ganz anders aussprach.

In einem Briefe, den Napoleon der Dritte 1856 an sein Land richtete, wurde
klar ausgesprochen, daß man in Frankreich nachgerade eingesehen habe, daß jeder
Deichbau nur zur Verarmung der Niederungsbewohner führe, daß jeder Deichbau
unheilvoll und fehlerhaft sei, weil er niemals die Überschwemmungen aus der
Welt schaffen könne, daß man deshalb Deiche in Frankreich nicht mehr bauen
wolle, sondern daß man durch Talsperren und durch andre Maßnahmen das
Wasser besser zu beherrschen gedenke. In Preußen war man damals auf dem
Gebiete der Wasserwirtschaft noch nicht zu dieser bessern Einsicht gelangt. Wenn
man auch durch den neuen Längsdamm aus Weiden Äcker machte, was man
damals als vorteilhaft ansah, weil sich der Körnerban auch in den folgenden
Jahren noch sehr ertragreich erwies, wenn auch die Deichbrüche, Über¬
schwemmungen usw. zunächst gar nicht oder nur spärlich eintraten, zeigte es
sich doch nach mehreren Jahrzehnten mehr oder minder deutlich, daß sich der
Strom durch einen Deich nicht regieren und dauernd in Fesseln schlagen lasse.
Bei einer völligen Eisversetzung wird so wie so jeder Strom so hoch steigen,
daß er über jeden Damm fließt, und je näher die Dämme am Flusse errichtet
sind, um so größer sind die Gefahren der Eisversetzung.

Solche Eisversetzungen mit Überschwemmungen haben sich insbesondre an
der untern Weichsel in gefährlicher und schadenbringender Weise allzuoft ein-


U?as lehren uns die Überschwemmungen des vorigen Sommers?

errichtete längs der Oder, sehr nahe an ihrem Laufe, ja allzunahe einen Längs-
damm, den man möglichst standhaft, breit und hoch hinstellte. Man suchte
dadurch möglichst viel Land dem Strom abzugewinnen und möglichst viel ein¬
zudeichen nach den Anschauungen der damaligen Zeit, weil man einerseits für
den Acker, also den Körnerbau, Land gewinnen wollte, und weil man andrer¬
seits auch recht viel Ländereien schon deshalb eindeichen wollte, um die Kosten
der Eindeichung auf möglichst viele Schultern zu verteilen. Je mehr Land
man durch die Eindeichung dem Flusse abgewann, für um so vorteilhafter hielt
man sie.

In der Tat konnte man nach 1854 einen Teil der höher liegenden Weide
in fruchtbare Äcker verwandeln, und man fühlte sich allgemein durch den neuen
Deich so geschützt, daß man sich für absolut sicher hielt. Man trug nicht nur
die alten, sich um die Dörfer hinziehenden Oderdeiche ab, sondern erbaute auch
neue Häuser in der Niederung, ohne Rücksicht auf eine etwaige Überschwemmungs¬
gefahr oder einen etwaigen Deichbruch, den man nach Errichtung des neuen Deichs
so gut wie für unmöglich hielt. Man errichtete die Häuser in der Niederung,
obgleich es in der Nähe höhere Lagen gab, ja sogar manchmal gänzlich vom
Hochwasser freie Höhen. Wozu die unbequeme Höhe aufsuchen, wenn man in
der Niederung bequemer und näher bei dem Flusse wohnen konnte? Das Hoch-
wasser war zwar früher manchmal oder regelmäßig dorthin gedrungen; aber die
Wiederkehr solcher Überschwemmungen erschien ja nach der Errichtung des neuen
Deichs ganz unmöglich. Es war jedoch eine Wahnidee, wenn man damals
einen Damm und insbesondre den neuen Oberbaum für einen unfehlbaren Schutz
ansah, ein Wahn, von dem auch unsre Regierung mindestens damals noch be¬
fangen war, obgleich sich etwa zu derselben Zeit die französische Negierung
öffentlich ganz anders aussprach.

In einem Briefe, den Napoleon der Dritte 1856 an sein Land richtete, wurde
klar ausgesprochen, daß man in Frankreich nachgerade eingesehen habe, daß jeder
Deichbau nur zur Verarmung der Niederungsbewohner führe, daß jeder Deichbau
unheilvoll und fehlerhaft sei, weil er niemals die Überschwemmungen aus der
Welt schaffen könne, daß man deshalb Deiche in Frankreich nicht mehr bauen
wolle, sondern daß man durch Talsperren und durch andre Maßnahmen das
Wasser besser zu beherrschen gedenke. In Preußen war man damals auf dem
Gebiete der Wasserwirtschaft noch nicht zu dieser bessern Einsicht gelangt. Wenn
man auch durch den neuen Längsdamm aus Weiden Äcker machte, was man
damals als vorteilhaft ansah, weil sich der Körnerban auch in den folgenden
Jahren noch sehr ertragreich erwies, wenn auch die Deichbrüche, Über¬
schwemmungen usw. zunächst gar nicht oder nur spärlich eintraten, zeigte es
sich doch nach mehreren Jahrzehnten mehr oder minder deutlich, daß sich der
Strom durch einen Deich nicht regieren und dauernd in Fesseln schlagen lasse.
Bei einer völligen Eisversetzung wird so wie so jeder Strom so hoch steigen,
daß er über jeden Damm fließt, und je näher die Dämme am Flusse errichtet
sind, um so größer sind die Gefahren der Eisversetzung.

Solche Eisversetzungen mit Überschwemmungen haben sich insbesondre an
der untern Weichsel in gefährlicher und schadenbringender Weise allzuoft ein-


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[0506] U?as lehren uns die Überschwemmungen des vorigen Sommers? errichtete längs der Oder, sehr nahe an ihrem Laufe, ja allzunahe einen Längs- damm, den man möglichst standhaft, breit und hoch hinstellte. Man suchte dadurch möglichst viel Land dem Strom abzugewinnen und möglichst viel ein¬ zudeichen nach den Anschauungen der damaligen Zeit, weil man einerseits für den Acker, also den Körnerbau, Land gewinnen wollte, und weil man andrer¬ seits auch recht viel Ländereien schon deshalb eindeichen wollte, um die Kosten der Eindeichung auf möglichst viele Schultern zu verteilen. Je mehr Land man durch die Eindeichung dem Flusse abgewann, für um so vorteilhafter hielt man sie. In der Tat konnte man nach 1854 einen Teil der höher liegenden Weide in fruchtbare Äcker verwandeln, und man fühlte sich allgemein durch den neuen Deich so geschützt, daß man sich für absolut sicher hielt. Man trug nicht nur die alten, sich um die Dörfer hinziehenden Oderdeiche ab, sondern erbaute auch neue Häuser in der Niederung, ohne Rücksicht auf eine etwaige Überschwemmungs¬ gefahr oder einen etwaigen Deichbruch, den man nach Errichtung des neuen Deichs so gut wie für unmöglich hielt. Man errichtete die Häuser in der Niederung, obgleich es in der Nähe höhere Lagen gab, ja sogar manchmal gänzlich vom Hochwasser freie Höhen. Wozu die unbequeme Höhe aufsuchen, wenn man in der Niederung bequemer und näher bei dem Flusse wohnen konnte? Das Hoch- wasser war zwar früher manchmal oder regelmäßig dorthin gedrungen; aber die Wiederkehr solcher Überschwemmungen erschien ja nach der Errichtung des neuen Deichs ganz unmöglich. Es war jedoch eine Wahnidee, wenn man damals einen Damm und insbesondre den neuen Oberbaum für einen unfehlbaren Schutz ansah, ein Wahn, von dem auch unsre Regierung mindestens damals noch be¬ fangen war, obgleich sich etwa zu derselben Zeit die französische Negierung öffentlich ganz anders aussprach. In einem Briefe, den Napoleon der Dritte 1856 an sein Land richtete, wurde klar ausgesprochen, daß man in Frankreich nachgerade eingesehen habe, daß jeder Deichbau nur zur Verarmung der Niederungsbewohner führe, daß jeder Deichbau unheilvoll und fehlerhaft sei, weil er niemals die Überschwemmungen aus der Welt schaffen könne, daß man deshalb Deiche in Frankreich nicht mehr bauen wolle, sondern daß man durch Talsperren und durch andre Maßnahmen das Wasser besser zu beherrschen gedenke. In Preußen war man damals auf dem Gebiete der Wasserwirtschaft noch nicht zu dieser bessern Einsicht gelangt. Wenn man auch durch den neuen Längsdamm aus Weiden Äcker machte, was man damals als vorteilhaft ansah, weil sich der Körnerban auch in den folgenden Jahren noch sehr ertragreich erwies, wenn auch die Deichbrüche, Über¬ schwemmungen usw. zunächst gar nicht oder nur spärlich eintraten, zeigte es sich doch nach mehreren Jahrzehnten mehr oder minder deutlich, daß sich der Strom durch einen Deich nicht regieren und dauernd in Fesseln schlagen lasse. Bei einer völligen Eisversetzung wird so wie so jeder Strom so hoch steigen, daß er über jeden Damm fließt, und je näher die Dämme am Flusse errichtet sind, um so größer sind die Gefahren der Eisversetzung. Solche Eisversetzungen mit Überschwemmungen haben sich insbesondre an der untern Weichsel in gefährlicher und schadenbringender Weise allzuoft ein-

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 63, 1904, Erstes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341879_292796/506>, abgerufen am 01.07.2024.