Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Die Grenzboten. Jg. 63, 1904, Erstes Vierteljahr.

Bild:
<< vorherige Seite
Teschen

unter diesen Umständen am Platze, darauf hinzuweisen, daß die Grenzboten
schon Monate vorher die Zweisprachigkeit der Mittelschulen und des Beamten¬
tums für die Sudetenländer als politische Notwendigkeit hingestellt hatten.

Das polnische Gymnasium war nicht das einzige Ziel, das sich die all¬
polnische Agitation für Teschen gesetzt hatte, die deutsche Stadt sollte auch
noch mit andern polnischen Schulen beglückt werden. Eine polnische Volks¬
schule sollte das Schülermaterial für das polnische Gymnasium und die in
Aussicht genommene polnische Lehrerbildungsanstalt und eine polnische Real¬
schule liefern. Auf diese Weise hofft man, allpolnisch gesinnte Beamte und
Lehrer im Lande selbst zu erziehen. Nachdem man bei der Stadtverwaltung
Teschen mit dem Antrage, sie möge eine polnische Volksschule errichten, ge¬
scheitert war, weil die zur Errichtung nötige Schülerzahl nicht nachgewiesen
werden konnte, beschwerte man sich beim schlesischen Landesschulrat, der
eine eingehende Untersuchung anordnete. Diese ergab, daß keine genügende
Schillerzahl vorhanden war, und einzelne Eltern erklärten dabei freiwillig, sie
seien bloß überredet worden, ihre Kinder in die polnische Schule zu schicken,
sie wollten aber gerade haben, daß sie Deutsch lernten. Natürlich wies der
Landesschulrat die Beschwerde ab, und nun errichtete der Verein "Macierz
szkolna" im Jahre 1900 auf eigne Kosten eine viertlassige polnische Privat¬
volksschule, nachdem sich ein "Patriot" in Warschau, der Arzt Dr. Stanislaw
Hassewicz, verpflichtet hatte, für diese Anstalt jährlich 6000 Kronen bei¬
zutragen. Auch hier zeigt sich, daß der Sitz der allpolnischen Bewegung
Warschau ist. Wie wenig nun auch die polnische Volksschule einem wirklichen
Bedürfnisse entspricht, geht deutlich daraus hervor, daß die Teschner Volks¬
schulen im Jahre 1892 von 2800 Schülern besucht waren, von denen 700 aus
der hauptsächlich polnischen Umgebung kommen, während die polnische Privat¬
volksschule in ihrem dritten Schuljahre, trotz aller Agitation, nur von
227 Kindern besucht wurde, von denen aber nur 63 in der Stadt wohnen,
während die übrigen aus den Nachbargemeinden, in denen doch überall
Polnische Schulen bestehn, hereingezogen wurden. Es wird also genau das¬
selbe Spiel getrieben wie beim polnischen Gymnasium. Daß solche Geschichten
aber Geld kosten, liegt nahe, und die schou genannte "Gwiazdka" klagte schon
im August 1902, daß der polnische Schulverein zur Erhaltung der Volks¬
schule in, Jahre 1902/3 nicht einen Kreuzer in der Kasse habe. Vielleicht
verbarg sich auch hinter diesem Notschrei nur eine gewöhnliche polnische
Bettelei; die Mittel sind beschafft worden, und da der österreichische Staat
so freundlich, gewesen ist, dem "patriotischen" Polenklnb zuliebe der "Macierz
szkolna" die Sorge für das polnische Gymnasium abzunehmen, wird es den
Polen nicht schwer fallen, die polnische Volksschule über Wasser zu halten.
Die Vorgänge der letzten Jahre haben übrigens doch dazu gedient, auch
die Energie der deutschen Bürgerschaft von Teschen ein wenig zu beleben.
Früher hatte um, sich begnügt, sich über die polnische Agitation zu entrüsten,
höchstens von der Negierung Abhilfe zu erwarten und sie gelegentlich mit
Petitionen zu bestürmen, die gar keinen Erfolg haben konnten. Neuerdings
scheint man aber selbst handeln zu wollen; jedenfalls hat man den Bürger


Teschen

unter diesen Umständen am Platze, darauf hinzuweisen, daß die Grenzboten
schon Monate vorher die Zweisprachigkeit der Mittelschulen und des Beamten¬
tums für die Sudetenländer als politische Notwendigkeit hingestellt hatten.

Das polnische Gymnasium war nicht das einzige Ziel, das sich die all¬
polnische Agitation für Teschen gesetzt hatte, die deutsche Stadt sollte auch
noch mit andern polnischen Schulen beglückt werden. Eine polnische Volks¬
schule sollte das Schülermaterial für das polnische Gymnasium und die in
Aussicht genommene polnische Lehrerbildungsanstalt und eine polnische Real¬
schule liefern. Auf diese Weise hofft man, allpolnisch gesinnte Beamte und
Lehrer im Lande selbst zu erziehen. Nachdem man bei der Stadtverwaltung
Teschen mit dem Antrage, sie möge eine polnische Volksschule errichten, ge¬
scheitert war, weil die zur Errichtung nötige Schülerzahl nicht nachgewiesen
werden konnte, beschwerte man sich beim schlesischen Landesschulrat, der
eine eingehende Untersuchung anordnete. Diese ergab, daß keine genügende
Schillerzahl vorhanden war, und einzelne Eltern erklärten dabei freiwillig, sie
seien bloß überredet worden, ihre Kinder in die polnische Schule zu schicken,
sie wollten aber gerade haben, daß sie Deutsch lernten. Natürlich wies der
Landesschulrat die Beschwerde ab, und nun errichtete der Verein „Macierz
szkolna" im Jahre 1900 auf eigne Kosten eine viertlassige polnische Privat¬
volksschule, nachdem sich ein „Patriot" in Warschau, der Arzt Dr. Stanislaw
Hassewicz, verpflichtet hatte, für diese Anstalt jährlich 6000 Kronen bei¬
zutragen. Auch hier zeigt sich, daß der Sitz der allpolnischen Bewegung
Warschau ist. Wie wenig nun auch die polnische Volksschule einem wirklichen
Bedürfnisse entspricht, geht deutlich daraus hervor, daß die Teschner Volks¬
schulen im Jahre 1892 von 2800 Schülern besucht waren, von denen 700 aus
der hauptsächlich polnischen Umgebung kommen, während die polnische Privat¬
volksschule in ihrem dritten Schuljahre, trotz aller Agitation, nur von
227 Kindern besucht wurde, von denen aber nur 63 in der Stadt wohnen,
während die übrigen aus den Nachbargemeinden, in denen doch überall
Polnische Schulen bestehn, hereingezogen wurden. Es wird also genau das¬
selbe Spiel getrieben wie beim polnischen Gymnasium. Daß solche Geschichten
aber Geld kosten, liegt nahe, und die schou genannte „Gwiazdka" klagte schon
im August 1902, daß der polnische Schulverein zur Erhaltung der Volks¬
schule in, Jahre 1902/3 nicht einen Kreuzer in der Kasse habe. Vielleicht
verbarg sich auch hinter diesem Notschrei nur eine gewöhnliche polnische
Bettelei; die Mittel sind beschafft worden, und da der österreichische Staat
so freundlich, gewesen ist, dem „patriotischen" Polenklnb zuliebe der „Macierz
szkolna" die Sorge für das polnische Gymnasium abzunehmen, wird es den
Polen nicht schwer fallen, die polnische Volksschule über Wasser zu halten.
Die Vorgänge der letzten Jahre haben übrigens doch dazu gedient, auch
die Energie der deutschen Bürgerschaft von Teschen ein wenig zu beleben.
Früher hatte um, sich begnügt, sich über die polnische Agitation zu entrüsten,
höchstens von der Negierung Abhilfe zu erwarten und sie gelegentlich mit
Petitionen zu bestürmen, die gar keinen Erfolg haben konnten. Neuerdings
scheint man aber selbst handeln zu wollen; jedenfalls hat man den Bürger


<TEI>
  <text>
    <body>
      <div>
        <div n="1">
          <pb facs="#f0465" corresp="http://brema.suub.uni-bremen.de/grenzboten/periodical/pageview/293262"/>
          <fw type="header" place="top"> Teschen</fw><lb/>
          <p xml:id="ID_2538" prev="#ID_2537"> unter diesen Umständen am Platze, darauf hinzuweisen, daß die Grenzboten<lb/>
schon Monate vorher die Zweisprachigkeit der Mittelschulen und des Beamten¬<lb/>
tums für die Sudetenländer als politische Notwendigkeit hingestellt hatten.</p><lb/>
          <p xml:id="ID_2539" next="#ID_2540"> Das polnische Gymnasium war nicht das einzige Ziel, das sich die all¬<lb/>
polnische Agitation für Teschen gesetzt hatte, die deutsche Stadt sollte auch<lb/>
noch mit andern polnischen Schulen beglückt werden.  Eine polnische Volks¬<lb/>
schule sollte das Schülermaterial für das polnische Gymnasium und die in<lb/>
Aussicht genommene polnische Lehrerbildungsanstalt und eine polnische Real¬<lb/>
schule liefern.  Auf diese Weise hofft man, allpolnisch gesinnte Beamte und<lb/>
Lehrer im Lande selbst zu erziehen.  Nachdem man bei der Stadtverwaltung<lb/>
Teschen mit dem Antrage, sie möge eine polnische Volksschule errichten, ge¬<lb/>
scheitert war, weil die zur Errichtung nötige Schülerzahl nicht nachgewiesen<lb/>
werden konnte, beschwerte man sich beim schlesischen Landesschulrat, der<lb/>
eine eingehende Untersuchung anordnete.  Diese ergab, daß keine genügende<lb/>
Schillerzahl vorhanden war, und einzelne Eltern erklärten dabei freiwillig, sie<lb/>
seien bloß überredet worden, ihre Kinder in die polnische Schule zu schicken,<lb/>
sie wollten aber gerade haben, daß sie Deutsch lernten.  Natürlich wies der<lb/>
Landesschulrat die Beschwerde ab, und nun errichtete der Verein &#x201E;Macierz<lb/>
szkolna" im Jahre 1900 auf eigne Kosten eine viertlassige polnische Privat¬<lb/>
volksschule, nachdem sich ein &#x201E;Patriot" in Warschau, der Arzt Dr. Stanislaw<lb/>
Hassewicz, verpflichtet hatte, für diese Anstalt jährlich 6000 Kronen bei¬<lb/>
zutragen.  Auch hier zeigt sich, daß der Sitz der allpolnischen Bewegung<lb/>
Warschau ist. Wie wenig nun auch die polnische Volksschule einem wirklichen<lb/>
Bedürfnisse entspricht, geht deutlich daraus hervor, daß die Teschner Volks¬<lb/>
schulen im Jahre 1892 von 2800 Schülern besucht waren, von denen 700 aus<lb/>
der hauptsächlich polnischen Umgebung kommen, während die polnische Privat¬<lb/>
volksschule in ihrem dritten Schuljahre, trotz aller Agitation, nur von<lb/>
227 Kindern besucht wurde, von denen aber nur 63 in der Stadt wohnen,<lb/>
während die übrigen aus den Nachbargemeinden, in denen doch überall<lb/>
Polnische Schulen bestehn, hereingezogen wurden.  Es wird also genau das¬<lb/>
selbe Spiel getrieben wie beim polnischen Gymnasium. Daß solche Geschichten<lb/>
aber Geld kosten, liegt nahe, und die schou genannte &#x201E;Gwiazdka" klagte schon<lb/>
im August 1902, daß der polnische Schulverein zur Erhaltung der Volks¬<lb/>
schule in, Jahre 1902/3 nicht einen Kreuzer in der Kasse habe. Vielleicht<lb/>
verbarg sich auch hinter diesem Notschrei nur eine gewöhnliche polnische<lb/>
Bettelei; die Mittel sind beschafft worden, und da der österreichische Staat<lb/>
so freundlich, gewesen ist, dem &#x201E;patriotischen" Polenklnb zuliebe der &#x201E;Macierz<lb/>
szkolna" die Sorge für das polnische Gymnasium abzunehmen, wird es den<lb/>
Polen nicht schwer fallen, die polnische Volksschule über Wasser zu halten.<lb/>
Die Vorgänge der letzten Jahre haben übrigens doch dazu gedient, auch<lb/>
die Energie der deutschen Bürgerschaft von Teschen ein wenig zu beleben.<lb/>
Früher hatte um, sich begnügt, sich über die polnische Agitation zu entrüsten,<lb/>
höchstens von der Negierung Abhilfe zu erwarten und sie gelegentlich mit<lb/>
Petitionen zu bestürmen, die gar keinen Erfolg haben konnten. Neuerdings<lb/>
scheint man aber selbst handeln zu wollen; jedenfalls hat man den Bürger</p><lb/>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[0465] Teschen unter diesen Umständen am Platze, darauf hinzuweisen, daß die Grenzboten schon Monate vorher die Zweisprachigkeit der Mittelschulen und des Beamten¬ tums für die Sudetenländer als politische Notwendigkeit hingestellt hatten. Das polnische Gymnasium war nicht das einzige Ziel, das sich die all¬ polnische Agitation für Teschen gesetzt hatte, die deutsche Stadt sollte auch noch mit andern polnischen Schulen beglückt werden. Eine polnische Volks¬ schule sollte das Schülermaterial für das polnische Gymnasium und die in Aussicht genommene polnische Lehrerbildungsanstalt und eine polnische Real¬ schule liefern. Auf diese Weise hofft man, allpolnisch gesinnte Beamte und Lehrer im Lande selbst zu erziehen. Nachdem man bei der Stadtverwaltung Teschen mit dem Antrage, sie möge eine polnische Volksschule errichten, ge¬ scheitert war, weil die zur Errichtung nötige Schülerzahl nicht nachgewiesen werden konnte, beschwerte man sich beim schlesischen Landesschulrat, der eine eingehende Untersuchung anordnete. Diese ergab, daß keine genügende Schillerzahl vorhanden war, und einzelne Eltern erklärten dabei freiwillig, sie seien bloß überredet worden, ihre Kinder in die polnische Schule zu schicken, sie wollten aber gerade haben, daß sie Deutsch lernten. Natürlich wies der Landesschulrat die Beschwerde ab, und nun errichtete der Verein „Macierz szkolna" im Jahre 1900 auf eigne Kosten eine viertlassige polnische Privat¬ volksschule, nachdem sich ein „Patriot" in Warschau, der Arzt Dr. Stanislaw Hassewicz, verpflichtet hatte, für diese Anstalt jährlich 6000 Kronen bei¬ zutragen. Auch hier zeigt sich, daß der Sitz der allpolnischen Bewegung Warschau ist. Wie wenig nun auch die polnische Volksschule einem wirklichen Bedürfnisse entspricht, geht deutlich daraus hervor, daß die Teschner Volks¬ schulen im Jahre 1892 von 2800 Schülern besucht waren, von denen 700 aus der hauptsächlich polnischen Umgebung kommen, während die polnische Privat¬ volksschule in ihrem dritten Schuljahre, trotz aller Agitation, nur von 227 Kindern besucht wurde, von denen aber nur 63 in der Stadt wohnen, während die übrigen aus den Nachbargemeinden, in denen doch überall Polnische Schulen bestehn, hereingezogen wurden. Es wird also genau das¬ selbe Spiel getrieben wie beim polnischen Gymnasium. Daß solche Geschichten aber Geld kosten, liegt nahe, und die schou genannte „Gwiazdka" klagte schon im August 1902, daß der polnische Schulverein zur Erhaltung der Volks¬ schule in, Jahre 1902/3 nicht einen Kreuzer in der Kasse habe. Vielleicht verbarg sich auch hinter diesem Notschrei nur eine gewöhnliche polnische Bettelei; die Mittel sind beschafft worden, und da der österreichische Staat so freundlich, gewesen ist, dem „patriotischen" Polenklnb zuliebe der „Macierz szkolna" die Sorge für das polnische Gymnasium abzunehmen, wird es den Polen nicht schwer fallen, die polnische Volksschule über Wasser zu halten. Die Vorgänge der letzten Jahre haben übrigens doch dazu gedient, auch die Energie der deutschen Bürgerschaft von Teschen ein wenig zu beleben. Früher hatte um, sich begnügt, sich über die polnische Agitation zu entrüsten, höchstens von der Negierung Abhilfe zu erwarten und sie gelegentlich mit Petitionen zu bestürmen, die gar keinen Erfolg haben konnten. Neuerdings scheint man aber selbst handeln zu wollen; jedenfalls hat man den Bürger

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Staats- und Universitätsbibliothek (SuUB) Bremen: Bereitstellung der Texttranskription.
Kay-Michael Würzner: Bearbeitung der digitalen Edition.

Weitere Informationen:

Verfahren der Texterfassung: OCR mit Nachkorrektur.

Bogensignaturen: gekennzeichnet;Druckfehler: ignoriert;fremdsprachliches Material: nicht gekennzeichnet;Geminations-/Abkürzungsstriche: wie Vorlage;Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): nicht ausgezeichnet;i/j in Fraktur: wie Vorlage;I/J in Fraktur: wie Vorlage;Kolumnentitel: gekennzeichnet;Kustoden: gekennzeichnet;langes s (ſ): als s transkribiert;Normalisierungen: stillschweigend;rundes r (&#xa75b;): als r/et transkribiert;Seitenumbrüche markiert: ja;Silbentrennung: wie Vorlage;u/v bzw. U/V: wie Vorlage;Vokale mit übergest. e: als ä/ö/ü transkribiert;Vollständigkeit: vollständig erfasst;Zeichensetzung: wie Vorlage;Zeilenumbrüche markiert: ja;

Nachkorrektur erfolgte automatisch.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341879_292796
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341879_292796/465
Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 63, 1904, Erstes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341879_292796/465>, abgerufen am 22.07.2024.