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Die Grenzboten. Jg. 63, 1904, Erstes Vierteljahr.

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Athene Porre und die RoutM UÄuslug-v

worden wären. Die Pshcho- und Neuropathologen und die Bakteriologen der
Literatur und der Kunst fügen sich diesem ungeschriebnen Gesetze nicht. Sie
gefährden mit ihren Bakterienpräparaten und Krankheitsschilderungen, die An¬
steckungsstoff für Tausende enthalten, in der vermessensten Weise die Gesundheit
des Volkes. Das ungeschriebne Gesetz reicht für sie nicht aus, also muß es
für sie geschrieben werden.

Wirklich gefährdet ist die Reinheit der geistigen Lebensluft, in der unsre
Kinder außerhalb des Hauses und der Schule aufwachsen, und damit die
Freiheit der Erziehung in den Häusern, wo man die widerlichen Witzblätter
als ein die Jugend aufs schwerste schädigendes, die Volkskraft schwächendes
Gift betrachtet. Denn dieses Gift verfolgt, wie die Dinge jetzt liegen, die
jungen Menschen überall. Beim Einkaufen der Kleinigkeiten, die das flinke,
willige Söhnchen oder Töchterchen für den Haushalt aus dem nächsten kleinen
Laden holt, und beim Besorgen der Schreibmaterialien während der ganzen
langen Schulzeit, überall lockt dieses lächelnde Gift unsre Kinder.

Und trotzdem stießen die Männer, die es auf sich nahmen, im bayrischen
Landtage die Einschränkung der Kolportage der Witzblätter und ein Schutzgesetz
für unsre Jugend zu beantragen, auf erbitterten Widerstand.

Die liberale Partei konnte es nicht über sich gewinnen, vorauszusetzen,
daß auf der Seite der Gegner der ehrliche Wille und die Fähigkeit seien, für
das Wohl des ganzen Volkes zu sorgen. Der dem Zentrum angehörende
Abgeordnete Lerno begründete die Forderung, den Kleinhandel mit dem lite¬
rarischen und dem künstlerischen Gifte der Witzblätter schärfer zu überwachen,
hauptsächlich damit, daß er den die Sitten gefährdenden Inhalt dieser Blätter
charakterisierte, daneben aber auf ihre feindselige Kritik der Autorität hinwies.
Sein Gegner, der liberale Abgeordnete Dr. Casselmcmn, gab "für seine Person"
ihm zu, daß eine Gefahr vorliege: "Mir fällt es gar nicht ein etwa für all den
Unflat, wollen wir einmal den Ausdruck wählen Schweinerei, einzutreten, die
mitunter in unsrer Schundliteratur heutzutage auf den Markt gebracht wird."
Doch schwächte er dieses Zugeständnis mit der Forderung: "die "Jugend" und
den "Simplizissimus" nicht mit dieser Schundliteratur auf gleiche Stufe zu
stellen," versagte seine Mitarbeit an der Schaffung eines Schutzgesctzes mit
dem kühlen Versprechen, dem Entwurf eines solchen Gesetzes, sofern es die
Kunst nicht verletze, zuzustimmen, und stellte die ehrliche Absicht seiner Gegner
in Frage, indem er den Schmerz der ihnen von den beiden Blättern beige¬
brachten Witzwunden als Grund ihres Kampfes gegen diese Blätter bezeichnete.
Dann Scherz auf Scherz, und immer wieder


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Es wird in unserm Parlamente viel zu viel gelacht. In die Besprechung
einer so ernsten Sache passen Scherze schlecht. Werden ernste Fragen durch
die Volksvertreter ohne Ernst behandelt, so verleitet man einen großen Teil
des Bürgertums, die Wichtigkeit dieser Fragen zu unterschätzen.

Der liberale Abgeordnete Dr. Deinhard, der in seiner Antwort auf die
von dem Abgeordneten Lerno mit Ernst und Wärme gestellte Forderung, die


Athene Porre und die RoutM UÄuslug-v

worden wären. Die Pshcho- und Neuropathologen und die Bakteriologen der
Literatur und der Kunst fügen sich diesem ungeschriebnen Gesetze nicht. Sie
gefährden mit ihren Bakterienpräparaten und Krankheitsschilderungen, die An¬
steckungsstoff für Tausende enthalten, in der vermessensten Weise die Gesundheit
des Volkes. Das ungeschriebne Gesetz reicht für sie nicht aus, also muß es
für sie geschrieben werden.

Wirklich gefährdet ist die Reinheit der geistigen Lebensluft, in der unsre
Kinder außerhalb des Hauses und der Schule aufwachsen, und damit die
Freiheit der Erziehung in den Häusern, wo man die widerlichen Witzblätter
als ein die Jugend aufs schwerste schädigendes, die Volkskraft schwächendes
Gift betrachtet. Denn dieses Gift verfolgt, wie die Dinge jetzt liegen, die
jungen Menschen überall. Beim Einkaufen der Kleinigkeiten, die das flinke,
willige Söhnchen oder Töchterchen für den Haushalt aus dem nächsten kleinen
Laden holt, und beim Besorgen der Schreibmaterialien während der ganzen
langen Schulzeit, überall lockt dieses lächelnde Gift unsre Kinder.

Und trotzdem stießen die Männer, die es auf sich nahmen, im bayrischen
Landtage die Einschränkung der Kolportage der Witzblätter und ein Schutzgesetz
für unsre Jugend zu beantragen, auf erbitterten Widerstand.

Die liberale Partei konnte es nicht über sich gewinnen, vorauszusetzen,
daß auf der Seite der Gegner der ehrliche Wille und die Fähigkeit seien, für
das Wohl des ganzen Volkes zu sorgen. Der dem Zentrum angehörende
Abgeordnete Lerno begründete die Forderung, den Kleinhandel mit dem lite¬
rarischen und dem künstlerischen Gifte der Witzblätter schärfer zu überwachen,
hauptsächlich damit, daß er den die Sitten gefährdenden Inhalt dieser Blätter
charakterisierte, daneben aber auf ihre feindselige Kritik der Autorität hinwies.
Sein Gegner, der liberale Abgeordnete Dr. Casselmcmn, gab „für seine Person"
ihm zu, daß eine Gefahr vorliege: „Mir fällt es gar nicht ein etwa für all den
Unflat, wollen wir einmal den Ausdruck wählen Schweinerei, einzutreten, die
mitunter in unsrer Schundliteratur heutzutage auf den Markt gebracht wird."
Doch schwächte er dieses Zugeständnis mit der Forderung: „die »Jugend« und
den »Simplizissimus« nicht mit dieser Schundliteratur auf gleiche Stufe zu
stellen," versagte seine Mitarbeit an der Schaffung eines Schutzgesctzes mit
dem kühlen Versprechen, dem Entwurf eines solchen Gesetzes, sofern es die
Kunst nicht verletze, zuzustimmen, und stellte die ehrliche Absicht seiner Gegner
in Frage, indem er den Schmerz der ihnen von den beiden Blättern beige¬
brachten Witzwunden als Grund ihres Kampfes gegen diese Blätter bezeichnete.
Dann Scherz auf Scherz, und immer wieder


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Es wird in unserm Parlamente viel zu viel gelacht. In die Besprechung
einer so ernsten Sache passen Scherze schlecht. Werden ernste Fragen durch
die Volksvertreter ohne Ernst behandelt, so verleitet man einen großen Teil
des Bürgertums, die Wichtigkeit dieser Fragen zu unterschätzen.

Der liberale Abgeordnete Dr. Deinhard, der in seiner Antwort auf die
von dem Abgeordneten Lerno mit Ernst und Wärme gestellte Forderung, die


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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 63, 1904, Erstes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341879_292796/358>, abgerufen am 03.07.2024.