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Die Grenzboten. Jg. 63, 1904, Erstes Vierteljahr.

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und öffentlichen Gebäuden, die Rechtspflege und die Verwaltung -- das muß
dem Reich verbleiben, und je reichlicher das Reich fich auf diesem,
feinem eigensten Staatshoheitsgebiet betätigt, desto mehr wird
das der Kolonie zugute kommen. Es ist unserm großen Reichskanzler
in diesen grundlegenden Fragen der Kolonialpolitik so ergangen wie in seinen
letzten Lebensjahren mit der Flotte, als er immer uur von Kreuzern wissen
wollte, die den deutschen Handel und die Kolonien schützen, die feindlichen im
Notfalle bedrohen sollten. Erst spät hat er sich noch den Erwägungen gefügt,
daß die Kreuzer ohne Rückhalt an einer Schlachtflotte ebenso bald ausgespielt
haben würden, wie vorgeschobne Neiterabteiluugen im feindlichen Lande, denen
keine größern Heeresmassen folgen.

Aber bei den neuen Anfängen deutscher Kolonialpolitik ist auch noch etwas
Weiteres unbeachtet geblieben, nämlich daß sich Handel und Kolonisation,
mögen sie ehedem aufeinander angewiesen gewesen sein, längst getrennt und
sich ihren voneinander grnndverschiednen Aufgaben zugewandt haben. Bismarcks
Programm betont wesentlich den Schutz der Handelsinteressen, der bestehende"
oder der zukünftigen überseeischen Faktoreien, als kolonialpolitische Aufgabe.
Heute sind Kolonial- und Handelspolitik ganz verschiedne, eigentlich ent¬
gegengesetzte Dinge. Die Kolonialpolitik für die deutschen Schutzgebiete
wird noch auf lange Zeit schutzzölluerifch bleiben müssen, während der Gro߬
handel immer freihändlcrisch sein und deshalb für kolonialpolitische Unter¬
nehmungen wenig übrig haben wird. Daher auch die begreifliche Zurückhaltung
der Hansastädte, wo noch heute die Mehrzahl der großen Handlungshäuser
kolonialen Bestrebungen kühl oder ablehnend gegenübersteht. Auf Handels-
unternehmungen läßt fich jetzt eine Kolonialpolitik nicht mehr aufbauen. Der
Handel ist heute nicht mehr imstande, seine Mittel in Unternehmungen festzu¬
legen, die erst nach vielen Jahren möglicherweise einen Gewinn in Aussicht
stellen. Auf die großen Handelshäuser der Hausastädte können wir also in unsern
Kolonien erst rechnen, wenn diese ihnen einen gesicherten Gewinn aus wirk¬
lichen und großen Ansätzen zu bieten vermögen. In Kamerun und Togo scheint
sich dieser Zeitpunkt zu nähern.

Bedingung dieser Möglichkeit aber ist eine zuverlässige Sicherheit, unter
deren Schutz die sehr mühevolle Arbeit des Farmers oder des Faktoreibesitzers
langsam reifen und gedeihen kann. Wo dieser Schutz auch nur einmal versagt
oder durchbrochen wird, wie jetzt in Südwestafrika, ist die Arbeit in der Regel
auf Jahre hinaus vernichtet, und die aufgewandten Mittel sind verloren. Die
jetzigen Vorgänge dort enthalten eine ernste Lehre.

So wie bisher kann es weder in Südwestafrika noch in den andern
Kolonien weitergehn. Diese zaghafte, nnlustige. von einem Jahre zum andern
aufschiebende Methode schafft keine Werte, sondern vernichtet sie. Wir oben
hier an den Folgen der'anfänglichen unrichtigen Jnstradierung unsrer Kolomal-
Politik. die der Ansicht zuneigte, daß die Verwaltungskosten der "Schutzgebiete"
von den regierenden Handelsgesellschaften bestritten werden würden, und das
Reich wenig oder keine Kosten davon haben dürfe. Damit ist von vornherein
im Reichstage eine für alle Bewilligungen ungünstige Stimmung erzeugt, richtiger


und öffentlichen Gebäuden, die Rechtspflege und die Verwaltung — das muß
dem Reich verbleiben, und je reichlicher das Reich fich auf diesem,
feinem eigensten Staatshoheitsgebiet betätigt, desto mehr wird
das der Kolonie zugute kommen. Es ist unserm großen Reichskanzler
in diesen grundlegenden Fragen der Kolonialpolitik so ergangen wie in seinen
letzten Lebensjahren mit der Flotte, als er immer uur von Kreuzern wissen
wollte, die den deutschen Handel und die Kolonien schützen, die feindlichen im
Notfalle bedrohen sollten. Erst spät hat er sich noch den Erwägungen gefügt,
daß die Kreuzer ohne Rückhalt an einer Schlachtflotte ebenso bald ausgespielt
haben würden, wie vorgeschobne Neiterabteiluugen im feindlichen Lande, denen
keine größern Heeresmassen folgen.

Aber bei den neuen Anfängen deutscher Kolonialpolitik ist auch noch etwas
Weiteres unbeachtet geblieben, nämlich daß sich Handel und Kolonisation,
mögen sie ehedem aufeinander angewiesen gewesen sein, längst getrennt und
sich ihren voneinander grnndverschiednen Aufgaben zugewandt haben. Bismarcks
Programm betont wesentlich den Schutz der Handelsinteressen, der bestehende»
oder der zukünftigen überseeischen Faktoreien, als kolonialpolitische Aufgabe.
Heute sind Kolonial- und Handelspolitik ganz verschiedne, eigentlich ent¬
gegengesetzte Dinge. Die Kolonialpolitik für die deutschen Schutzgebiete
wird noch auf lange Zeit schutzzölluerifch bleiben müssen, während der Gro߬
handel immer freihändlcrisch sein und deshalb für kolonialpolitische Unter¬
nehmungen wenig übrig haben wird. Daher auch die begreifliche Zurückhaltung
der Hansastädte, wo noch heute die Mehrzahl der großen Handlungshäuser
kolonialen Bestrebungen kühl oder ablehnend gegenübersteht. Auf Handels-
unternehmungen läßt fich jetzt eine Kolonialpolitik nicht mehr aufbauen. Der
Handel ist heute nicht mehr imstande, seine Mittel in Unternehmungen festzu¬
legen, die erst nach vielen Jahren möglicherweise einen Gewinn in Aussicht
stellen. Auf die großen Handelshäuser der Hausastädte können wir also in unsern
Kolonien erst rechnen, wenn diese ihnen einen gesicherten Gewinn aus wirk¬
lichen und großen Ansätzen zu bieten vermögen. In Kamerun und Togo scheint
sich dieser Zeitpunkt zu nähern.

Bedingung dieser Möglichkeit aber ist eine zuverlässige Sicherheit, unter
deren Schutz die sehr mühevolle Arbeit des Farmers oder des Faktoreibesitzers
langsam reifen und gedeihen kann. Wo dieser Schutz auch nur einmal versagt
oder durchbrochen wird, wie jetzt in Südwestafrika, ist die Arbeit in der Regel
auf Jahre hinaus vernichtet, und die aufgewandten Mittel sind verloren. Die
jetzigen Vorgänge dort enthalten eine ernste Lehre.

So wie bisher kann es weder in Südwestafrika noch in den andern
Kolonien weitergehn. Diese zaghafte, nnlustige. von einem Jahre zum andern
aufschiebende Methode schafft keine Werte, sondern vernichtet sie. Wir oben
hier an den Folgen der'anfänglichen unrichtigen Jnstradierung unsrer Kolomal-
Politik. die der Ansicht zuneigte, daß die Verwaltungskosten der „Schutzgebiete"
von den regierenden Handelsgesellschaften bestritten werden würden, und das
Reich wenig oder keine Kosten davon haben dürfe. Damit ist von vornherein
im Reichstage eine für alle Bewilligungen ungünstige Stimmung erzeugt, richtiger


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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 63, 1904, Erstes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341879_292796/203>, abgerufen am 28.09.2024.