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Die Grenzboten. Jg. 63, 1904, Erstes Vierteljahr.

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Die Alabnnkerstraße

Soll ich Zigaretten rauchen, wie die meisten jungen Lassen? Ich tue, was
mir gefällt.

Er stieß mächtige Dampfwolken von sich, und Melitta empfand wieder etwas
wie Ehrfurcht or ihm. Er war nicht wie andre Menschen.

Wie gehts Ihnen denn, Herr Fuchsins? Befriedigt es Sie, hier zu unterrichten?

Nein, entgegnete er kurz. Die Jungen sind mir zu dumm, und die Mädchen --
er machte eine verächtliche Handbewegung. Entschuldigen Sie, Fräulein, aber die
Mädchen sind eine schlimme Gesellschaft. Und mein alter Lehrer ist ein Narr erster
Güte. Alte Leute sind meist närrisch. Sie schreiten nicht fort, das ist das Unglück.

Dann werden Sie uns bald wieder verlassen?

Weshalb das? fragte Klaus Fuchsius, während er gemächlich rauchend neben
Melitta herging. Die Welt ist nun einmal ein Narrenhaus, und hier nicht mehr
als anderswo. Vorläufig gedenke ich hier zu bleiben.

Hat die Frau Äbtissin mit Ihnen gesprochen?

Ja, die alte gute Person hat mich neulich kommen lassen, mir einige über¬
flüssige Ermahnungen gegeben und mir gesagt, ich sollte bleiben. Wenn ich mein
Examen mache, kann ich sogar erster Lehrer werden. Vorausgesetzt, daß mein
lediger Oberkollege stirbt oder versetzt wird.

Sie können sich etwas bei mir bedanken, Herr Fuchsius!

Vvv't^-. unruhigen Augen ruhten mit einem spöttischen Ausdruck auf
^ternas Gesicht.

Ebpi-s?? ^ '"^ ^ Frau Äbtissin gesprochen, berichtete sie mit Selbstgefühl. Gräfin
^ver,iew wollte Sie nicht hier behalten, und sie hat viel Einfluß. Sie sagt, Sie
waren undankbar gewesen!

.... ^"dankbar? Was diese guten Mädchen sich einbilden! Klaus lachte ver-
snM ihnen ein paar Taler annimmt, glauben sie gleich, man
Mte vor Dankbarkeit sterben. Als hätten sie um ihrer Wohltat willen einen
schlechter zu Mittag gegessen,

annimn t?"^"^' brauche uicht dankbar zu sein, wenn man Freundlichkeiten

Gewiß nicht. Wer etwas hat, muß dem geben, der nichts hat. Das ist ein
nuer Satz, der, wenn ich nicht irre, schon in der Bibel steht. Wer das nicht tut,
es em Schuft.

Klaus rauchte zufrieden weiter, und Melitta hörte ihm nachdenklich zu.
Eigentlich hatte er Recht, auch sie fand keinen Gefallen an der Dankbarkeit. Aber
sie kehrte doch zu ihrem ersten Gedanken zurück.

Bei mir dürfen Sie sich doch bedanken, Herr Fuchsius. Ich habe für Sie
bei der Äbtissin gesprochen.

Burschikos klopfte er sie auf die Schulter.

Nun, dann bedanke ich mich, kleines Mädchen! Wollen Sie einen Kuß zur
Belohnung haben?

Ungläubig sah sie ihn an. Dann warf sie den Kopf in den Nacken und
wandte sich hochmütig von ihm ab. Klaus sah ihr mit rotem Kopf nach. Mit
elastischem Schritt ging sie den von Weiden eingefaßten Weg entlang, der vom
Pachthof zum Eingang des Klosters führte. Sie hatte eine stolze Haltung, und
das Abendrot wob einen sanften Schein um ihre junge Gestalt. Ja, sie war
schön, und Klaus ärgerte sich, daß er sie um einen Kuß gefragt hatte, anstatt sich
einen zu rauben. Eben hatte er eine Stallmagd auf dem Hofe geküßt, und sie
hatte es kichernd geduldet. So mußte man mit den Weibern umgehn und nicht
viel Federlesens machen. Ein andresmal wollte er sich klüger benehmen und nicht
erst fragen. Mit großen Schritten wanderte er vor dem Schulhaus auf und ab
und quälende unablässig. Die langen Rockschöße flogen hinter ihm her, und die
Kinder auf dem Turnplatz lachten über ihn. Aber nur verstohlen. Denn der neue
Herr Lehrer hatte eine schwere Hand.


Die Alabnnkerstraße

Soll ich Zigaretten rauchen, wie die meisten jungen Lassen? Ich tue, was
mir gefällt.

Er stieß mächtige Dampfwolken von sich, und Melitta empfand wieder etwas
wie Ehrfurcht or ihm. Er war nicht wie andre Menschen.

Wie gehts Ihnen denn, Herr Fuchsins? Befriedigt es Sie, hier zu unterrichten?

Nein, entgegnete er kurz. Die Jungen sind mir zu dumm, und die Mädchen —
er machte eine verächtliche Handbewegung. Entschuldigen Sie, Fräulein, aber die
Mädchen sind eine schlimme Gesellschaft. Und mein alter Lehrer ist ein Narr erster
Güte. Alte Leute sind meist närrisch. Sie schreiten nicht fort, das ist das Unglück.

Dann werden Sie uns bald wieder verlassen?

Weshalb das? fragte Klaus Fuchsius, während er gemächlich rauchend neben
Melitta herging. Die Welt ist nun einmal ein Narrenhaus, und hier nicht mehr
als anderswo. Vorläufig gedenke ich hier zu bleiben.

Hat die Frau Äbtissin mit Ihnen gesprochen?

Ja, die alte gute Person hat mich neulich kommen lassen, mir einige über¬
flüssige Ermahnungen gegeben und mir gesagt, ich sollte bleiben. Wenn ich mein
Examen mache, kann ich sogar erster Lehrer werden. Vorausgesetzt, daß mein
lediger Oberkollege stirbt oder versetzt wird.

Sie können sich etwas bei mir bedanken, Herr Fuchsius!

Vvv't^-. unruhigen Augen ruhten mit einem spöttischen Ausdruck auf
^ternas Gesicht.

Ebpi-s?? ^ '"^ ^ Frau Äbtissin gesprochen, berichtete sie mit Selbstgefühl. Gräfin
^ver,iew wollte Sie nicht hier behalten, und sie hat viel Einfluß. Sie sagt, Sie
waren undankbar gewesen!

.... ^"dankbar? Was diese guten Mädchen sich einbilden! Klaus lachte ver-
snM ihnen ein paar Taler annimmt, glauben sie gleich, man
Mte vor Dankbarkeit sterben. Als hätten sie um ihrer Wohltat willen einen
schlechter zu Mittag gegessen,

annimn t?"^"^' brauche uicht dankbar zu sein, wenn man Freundlichkeiten

Gewiß nicht. Wer etwas hat, muß dem geben, der nichts hat. Das ist ein
nuer Satz, der, wenn ich nicht irre, schon in der Bibel steht. Wer das nicht tut,
es em Schuft.

Klaus rauchte zufrieden weiter, und Melitta hörte ihm nachdenklich zu.
Eigentlich hatte er Recht, auch sie fand keinen Gefallen an der Dankbarkeit. Aber
sie kehrte doch zu ihrem ersten Gedanken zurück.

Bei mir dürfen Sie sich doch bedanken, Herr Fuchsius. Ich habe für Sie
bei der Äbtissin gesprochen.

Burschikos klopfte er sie auf die Schulter.

Nun, dann bedanke ich mich, kleines Mädchen! Wollen Sie einen Kuß zur
Belohnung haben?

Ungläubig sah sie ihn an. Dann warf sie den Kopf in den Nacken und
wandte sich hochmütig von ihm ab. Klaus sah ihr mit rotem Kopf nach. Mit
elastischem Schritt ging sie den von Weiden eingefaßten Weg entlang, der vom
Pachthof zum Eingang des Klosters führte. Sie hatte eine stolze Haltung, und
das Abendrot wob einen sanften Schein um ihre junge Gestalt. Ja, sie war
schön, und Klaus ärgerte sich, daß er sie um einen Kuß gefragt hatte, anstatt sich
einen zu rauben. Eben hatte er eine Stallmagd auf dem Hofe geküßt, und sie
hatte es kichernd geduldet. So mußte man mit den Weibern umgehn und nicht
viel Federlesens machen. Ein andresmal wollte er sich klüger benehmen und nicht
erst fragen. Mit großen Schritten wanderte er vor dem Schulhaus auf und ab
und quälende unablässig. Die langen Rockschöße flogen hinter ihm her, und die
Kinder auf dem Turnplatz lachten über ihn. Aber nur verstohlen. Denn der neue
Herr Lehrer hatte eine schwere Hand.


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[0181] Die Alabnnkerstraße Soll ich Zigaretten rauchen, wie die meisten jungen Lassen? Ich tue, was mir gefällt. Er stieß mächtige Dampfwolken von sich, und Melitta empfand wieder etwas wie Ehrfurcht or ihm. Er war nicht wie andre Menschen. Wie gehts Ihnen denn, Herr Fuchsins? Befriedigt es Sie, hier zu unterrichten? Nein, entgegnete er kurz. Die Jungen sind mir zu dumm, und die Mädchen — er machte eine verächtliche Handbewegung. Entschuldigen Sie, Fräulein, aber die Mädchen sind eine schlimme Gesellschaft. Und mein alter Lehrer ist ein Narr erster Güte. Alte Leute sind meist närrisch. Sie schreiten nicht fort, das ist das Unglück. Dann werden Sie uns bald wieder verlassen? Weshalb das? fragte Klaus Fuchsius, während er gemächlich rauchend neben Melitta herging. Die Welt ist nun einmal ein Narrenhaus, und hier nicht mehr als anderswo. Vorläufig gedenke ich hier zu bleiben. Hat die Frau Äbtissin mit Ihnen gesprochen? Ja, die alte gute Person hat mich neulich kommen lassen, mir einige über¬ flüssige Ermahnungen gegeben und mir gesagt, ich sollte bleiben. Wenn ich mein Examen mache, kann ich sogar erster Lehrer werden. Vorausgesetzt, daß mein lediger Oberkollege stirbt oder versetzt wird. Sie können sich etwas bei mir bedanken, Herr Fuchsius! Vvv't^-. unruhigen Augen ruhten mit einem spöttischen Ausdruck auf ^ternas Gesicht. Ebpi-s?? ^ '"^ ^ Frau Äbtissin gesprochen, berichtete sie mit Selbstgefühl. Gräfin ^ver,iew wollte Sie nicht hier behalten, und sie hat viel Einfluß. Sie sagt, Sie waren undankbar gewesen! .... ^"dankbar? Was diese guten Mädchen sich einbilden! Klaus lachte ver- snM ihnen ein paar Taler annimmt, glauben sie gleich, man Mte vor Dankbarkeit sterben. Als hätten sie um ihrer Wohltat willen einen schlechter zu Mittag gegessen, annimn t?"^"^' brauche uicht dankbar zu sein, wenn man Freundlichkeiten Gewiß nicht. Wer etwas hat, muß dem geben, der nichts hat. Das ist ein nuer Satz, der, wenn ich nicht irre, schon in der Bibel steht. Wer das nicht tut, es em Schuft. Klaus rauchte zufrieden weiter, und Melitta hörte ihm nachdenklich zu. Eigentlich hatte er Recht, auch sie fand keinen Gefallen an der Dankbarkeit. Aber sie kehrte doch zu ihrem ersten Gedanken zurück. Bei mir dürfen Sie sich doch bedanken, Herr Fuchsius. Ich habe für Sie bei der Äbtissin gesprochen. Burschikos klopfte er sie auf die Schulter. Nun, dann bedanke ich mich, kleines Mädchen! Wollen Sie einen Kuß zur Belohnung haben? Ungläubig sah sie ihn an. Dann warf sie den Kopf in den Nacken und wandte sich hochmütig von ihm ab. Klaus sah ihr mit rotem Kopf nach. Mit elastischem Schritt ging sie den von Weiden eingefaßten Weg entlang, der vom Pachthof zum Eingang des Klosters führte. Sie hatte eine stolze Haltung, und das Abendrot wob einen sanften Schein um ihre junge Gestalt. Ja, sie war schön, und Klaus ärgerte sich, daß er sie um einen Kuß gefragt hatte, anstatt sich einen zu rauben. Eben hatte er eine Stallmagd auf dem Hofe geküßt, und sie hatte es kichernd geduldet. So mußte man mit den Weibern umgehn und nicht viel Federlesens machen. Ein andresmal wollte er sich klüger benehmen und nicht erst fragen. Mit großen Schritten wanderte er vor dem Schulhaus auf und ab und quälende unablässig. Die langen Rockschöße flogen hinter ihm her, und die Kinder auf dem Turnplatz lachten über ihn. Aber nur verstohlen. Denn der neue Herr Lehrer hatte eine schwere Hand.

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 63, 1904, Erstes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341879_292796/181>, abgerufen am 22.07.2024.