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Die Grenzboten. Jg. 63, 1904, Erstes Vierteljahr.

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Der Armeekonflikt in Ungarn

von selbst, daß Kaiser Wilhelm in seinem Toaste sagte: "Der Anblick Eurer
Majestät stolzen Regimenter war mir eine Herzensfreude, denn den Bund
unsrer Länder tragen und festigen unsre beiden Heere zum Wohle des Friedens
in Europa." Gerade mit diesen andeutungslosen Worten wurde sehr viel
gesagt, und wer das nicht gleich begriff, den mußte die Geflissentlichkeit darauf
bringen, mit der Blätter, die immer die ungarischen Bestrebungen im geheimen
unterstützt hatten, jetzt überlaut betonten, diese Worte hätten gar keine Be¬
ziehung auf den ungarischen Armeekonflikt. Die Ungarn, mit Ausnahme der
Unversöhnlichen, taten natürlich auch so; direkt ließ sich bei der feinen Fassung
der Worte nichts beweisen, und der große Haufe brauchte wie gewöhnlich
nichts davon zu wissen. Die weitsichtigen ungarischen Politiker, die der
dortige Adel immer in seinen Reihen zählte, dachten ihren Teil dabei. Für
die nächsten Tage war auch noch der Besuch des Zaren am Wiener Hofe an¬
gesagt, und die Erinnerung an 1849 drängte sich ganz ungezwungen auf,
ebenso die Mahnung des alten Deal, daß die Sicherheit Ungarns nur in der
Anlehnung an Österreich zu suchen sei. Es war die höchste Zeit, den Degen
einzustecken.

Die Beschwichtigung für die liberale ungarische Partei ging schon am
nächsten Tage nach Budapest ab, und das "Ungarische Korrespondenzbureau"
meldete darüber: "Der Armeebefehl, der kein staatsrechtlicher (sondern ein rein
militärischer) Akt ist, präjudiziert nicht jene im Interesse der Parität wünschens¬
werten Abänderungen, welche die liberale Partei als notwendig erachtet, und
die der Ministerpräsident Graf Khucn in sein Programm aufgenommen hat."
Das hieß, was einmal versprochen worden ist, wird nicht zurückgenommen,
die Wendung von der "Parität" lautete sehr entgegenkommend, bedeutete
sonst aber nichts, am allerwenigsten nach dem Armeebefehl, und es war darum
recht kurzsichtig und kleinlich, daß Wiener Blätter sofort wieder die Stimmung
drücken wollten mit der Behauptung, damit wäre der Armeebefehl in der
Hauptsache zurückgenommen worden.

Am 22. September wurde Graf Khuen-Hedervary durch ein programm¬
artiges Schreiben des Kaisers wieder mit der Bildung des Ministeriums be¬
traut. In dem Schreiben wurde ebenso das Festhalten an dem Ausgleich
und an den kaiserlichen Rechten sowie die Zurückweisung der ungarischen
Heeresforderungen als der Sicherheit des Landes selbst nachteilig betont, wie
die schon versprochnen Änderungen von neuem zugesagt. Die liberale Partei
war froh, einlenken zu können, und beschloß einstimmig, den Armeebefehl im
Abgeordnetenhaus nicht zu besprechen, die Unabhängigkeitspartei wollte jedoch
den Kampf fortsetzen. Am 24. Oktober brüllte sie den Grafen Khuen wieder¬
holt nieder, und nur mit großer Mühe gelang es, den Beschluß durchzusetzen,
daß sich das Haus bis nach der Bildung des Ministeriums vertage. Graf
Khuen fand aber keine andern Ministerkollegen, weil ihn die liberale Partei
noch immer nicht leiden mochte. Inzwischen hatte Ministerpräsident von Körber
im Abgeordnetenhause eine Rede gehalten, in der er allerdings sehr scharf be¬
tonte, daß sich Österreich nicht in allen gemeinsamen Angelegenheiten die Butter
vom Brote nehmen lassen, sondern seinen verfassungsmäßigen Einfluß aus-


Grenzboten 1 1904 19
Der Armeekonflikt in Ungarn

von selbst, daß Kaiser Wilhelm in seinem Toaste sagte: „Der Anblick Eurer
Majestät stolzen Regimenter war mir eine Herzensfreude, denn den Bund
unsrer Länder tragen und festigen unsre beiden Heere zum Wohle des Friedens
in Europa." Gerade mit diesen andeutungslosen Worten wurde sehr viel
gesagt, und wer das nicht gleich begriff, den mußte die Geflissentlichkeit darauf
bringen, mit der Blätter, die immer die ungarischen Bestrebungen im geheimen
unterstützt hatten, jetzt überlaut betonten, diese Worte hätten gar keine Be¬
ziehung auf den ungarischen Armeekonflikt. Die Ungarn, mit Ausnahme der
Unversöhnlichen, taten natürlich auch so; direkt ließ sich bei der feinen Fassung
der Worte nichts beweisen, und der große Haufe brauchte wie gewöhnlich
nichts davon zu wissen. Die weitsichtigen ungarischen Politiker, die der
dortige Adel immer in seinen Reihen zählte, dachten ihren Teil dabei. Für
die nächsten Tage war auch noch der Besuch des Zaren am Wiener Hofe an¬
gesagt, und die Erinnerung an 1849 drängte sich ganz ungezwungen auf,
ebenso die Mahnung des alten Deal, daß die Sicherheit Ungarns nur in der
Anlehnung an Österreich zu suchen sei. Es war die höchste Zeit, den Degen
einzustecken.

Die Beschwichtigung für die liberale ungarische Partei ging schon am
nächsten Tage nach Budapest ab, und das „Ungarische Korrespondenzbureau"
meldete darüber: „Der Armeebefehl, der kein staatsrechtlicher (sondern ein rein
militärischer) Akt ist, präjudiziert nicht jene im Interesse der Parität wünschens¬
werten Abänderungen, welche die liberale Partei als notwendig erachtet, und
die der Ministerpräsident Graf Khucn in sein Programm aufgenommen hat."
Das hieß, was einmal versprochen worden ist, wird nicht zurückgenommen,
die Wendung von der „Parität" lautete sehr entgegenkommend, bedeutete
sonst aber nichts, am allerwenigsten nach dem Armeebefehl, und es war darum
recht kurzsichtig und kleinlich, daß Wiener Blätter sofort wieder die Stimmung
drücken wollten mit der Behauptung, damit wäre der Armeebefehl in der
Hauptsache zurückgenommen worden.

Am 22. September wurde Graf Khuen-Hedervary durch ein programm¬
artiges Schreiben des Kaisers wieder mit der Bildung des Ministeriums be¬
traut. In dem Schreiben wurde ebenso das Festhalten an dem Ausgleich
und an den kaiserlichen Rechten sowie die Zurückweisung der ungarischen
Heeresforderungen als der Sicherheit des Landes selbst nachteilig betont, wie
die schon versprochnen Änderungen von neuem zugesagt. Die liberale Partei
war froh, einlenken zu können, und beschloß einstimmig, den Armeebefehl im
Abgeordnetenhaus nicht zu besprechen, die Unabhängigkeitspartei wollte jedoch
den Kampf fortsetzen. Am 24. Oktober brüllte sie den Grafen Khuen wieder¬
holt nieder, und nur mit großer Mühe gelang es, den Beschluß durchzusetzen,
daß sich das Haus bis nach der Bildung des Ministeriums vertage. Graf
Khuen fand aber keine andern Ministerkollegen, weil ihn die liberale Partei
noch immer nicht leiden mochte. Inzwischen hatte Ministerpräsident von Körber
im Abgeordnetenhause eine Rede gehalten, in der er allerdings sehr scharf be¬
tonte, daß sich Österreich nicht in allen gemeinsamen Angelegenheiten die Butter
vom Brote nehmen lassen, sondern seinen verfassungsmäßigen Einfluß aus-


Grenzboten 1 1904 19
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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 63, 1904, Erstes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341879_292796/151>, abgerufen am 22.07.2024.