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Die Grenzboten. Jg. 63, 1904, Erstes Vierteljahr.

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Kultur niederschlagen, die Welt in ein großes Zuchthaus verwandeln und
einen brutalen Massendespotismus begründen würde, nicht ein weit schlimmerer
Gegner unsrer Gesittung, als der doch auf einer breiten und alten Kultur-
grundlage beruhende Ultramontanismus, dessen politische Konsequenzen abzu¬
wehren Sache jeder Staatsgewalt ist, und der doch die Protestanten niemals
unterwerfen, also die geistige Freiheit, die sie vertreten, niemals vernichten,
sondern sie nur innerhalb der römischen Kirche zu deren eignem Schaden ein¬
schränken könnte?

Neben der zunehmenden Verrohung namentlich der großstädtischen Massen,
die größtenteils auf Rechnung der sozialdemokratischen Verhetzung und ihrer
Planmäßigen Zerstörung der einfachsten Tugenden, der Sparsamkeit, der Be¬
scheidenheit, der Ehrfurcht kommt, steht doch auch die flache Genußsucht und
die sittliche Lauheit in weiten Schichten der Gebildeten, unter denen die un¬
selige Lehre Nietzsches von der Herrenmoral schon arge Vcrwjistungeu an¬
gerichtet hat. Das alles steht wieder im engsten Zusammenhange mit der zu¬
nehmenden Brutalisierung unsrer Gesamtkultur. Die ungeheure Entwicklung
unsrer Technik, die den Raum und die Naturkräfte immer mehr beherrschen
lernt, hat die Fähigkeiten und die Möglichkeiten der wirtschaftlichen Produktion
und damit die Arbeitsgelegenheit wie die Arbeitsteilung ins Unendliche ge¬
steigert, dem einzelnen Arbeiter aber auch die Freude, ein Ganzes herzustellen,
den sittlichen Charakter der Arbeit, also ihren Adel, genommen oder verkümmert
und zugleich, begünstigt durch die lange Friedenszeit, in den Industrieländern
eine rapide Volksvermehrung befördert, die vielleicht am auffallendsten in
Deutschland hervortritt. Wenn die Volkszahl im Deutschen Reich im Jahre
1870 noch nicht 40 Millionen betrug, jetzt aber über 58 Millionen beträgt,
sich also in wenig mehr als drei Jahrzehnten beinahe um die Hälfte vermehrt
hat, so ergibt sich daraus ohne weiteres, trotz aller Steigerung der Produktion
und der Ausfuhr, die Verengerung des Nahrungsspielraums für den einzelnen,
also auch eine härtere, schroffere, rücksichtslosere, die Kräfte aufs äußerste an¬
spannende Form des Kampfes ums Dasein. Daher die nervöse Hast und
Unruhe des modernen Lebens namentlich in den Großstädten, die zunehmende
Vergrößerung des Abstandes zwischen diesem Leben und der Natur, die auch
räumlich den Durchschnittsgroßstüdtern trotz Straßenbahnen und Fahrrädern
immer ferner rückt, da innerhalb der Städte das erfrischende Grün immer
mehr wirklichen Bedürfnissen und der Bauspekulation weichen muß, daher das
Zurücktreten der geistigen Interessen hinter den materiellen, des Interesses an
der Vergangenheit hinter dem sich unmittelbar aufdrängenden an der Gegenwart.
Auch in gebildeten Kreisen finden wenig Männer mehr Zeit, ein gutes Buch
behaglich zu lesen, und leider fehlt vielen vor lauter wirklichen oder einge¬
bildeten Verpflichtungen, vor allem einer anspruchsvollen, leeren und schwer¬
fälligen Geselligkeit, sogar die Zeit, ihre Kinder selbst zu erziehen oder sich
um sie auch nur ernsthaft zu kümmern. Über der Sorge um die Erhaltung
des Lebens vergißt man den Zweck des Lebens, und mit der Freude am
eignen Leben verschwindet auch die Freude am eignen Volkstum, das gerade
bei uns in Deutschland so manche abstoßende Züge aufweist und von seineu


Kultur niederschlagen, die Welt in ein großes Zuchthaus verwandeln und
einen brutalen Massendespotismus begründen würde, nicht ein weit schlimmerer
Gegner unsrer Gesittung, als der doch auf einer breiten und alten Kultur-
grundlage beruhende Ultramontanismus, dessen politische Konsequenzen abzu¬
wehren Sache jeder Staatsgewalt ist, und der doch die Protestanten niemals
unterwerfen, also die geistige Freiheit, die sie vertreten, niemals vernichten,
sondern sie nur innerhalb der römischen Kirche zu deren eignem Schaden ein¬
schränken könnte?

Neben der zunehmenden Verrohung namentlich der großstädtischen Massen,
die größtenteils auf Rechnung der sozialdemokratischen Verhetzung und ihrer
Planmäßigen Zerstörung der einfachsten Tugenden, der Sparsamkeit, der Be¬
scheidenheit, der Ehrfurcht kommt, steht doch auch die flache Genußsucht und
die sittliche Lauheit in weiten Schichten der Gebildeten, unter denen die un¬
selige Lehre Nietzsches von der Herrenmoral schon arge Vcrwjistungeu an¬
gerichtet hat. Das alles steht wieder im engsten Zusammenhange mit der zu¬
nehmenden Brutalisierung unsrer Gesamtkultur. Die ungeheure Entwicklung
unsrer Technik, die den Raum und die Naturkräfte immer mehr beherrschen
lernt, hat die Fähigkeiten und die Möglichkeiten der wirtschaftlichen Produktion
und damit die Arbeitsgelegenheit wie die Arbeitsteilung ins Unendliche ge¬
steigert, dem einzelnen Arbeiter aber auch die Freude, ein Ganzes herzustellen,
den sittlichen Charakter der Arbeit, also ihren Adel, genommen oder verkümmert
und zugleich, begünstigt durch die lange Friedenszeit, in den Industrieländern
eine rapide Volksvermehrung befördert, die vielleicht am auffallendsten in
Deutschland hervortritt. Wenn die Volkszahl im Deutschen Reich im Jahre
1870 noch nicht 40 Millionen betrug, jetzt aber über 58 Millionen beträgt,
sich also in wenig mehr als drei Jahrzehnten beinahe um die Hälfte vermehrt
hat, so ergibt sich daraus ohne weiteres, trotz aller Steigerung der Produktion
und der Ausfuhr, die Verengerung des Nahrungsspielraums für den einzelnen,
also auch eine härtere, schroffere, rücksichtslosere, die Kräfte aufs äußerste an¬
spannende Form des Kampfes ums Dasein. Daher die nervöse Hast und
Unruhe des modernen Lebens namentlich in den Großstädten, die zunehmende
Vergrößerung des Abstandes zwischen diesem Leben und der Natur, die auch
räumlich den Durchschnittsgroßstüdtern trotz Straßenbahnen und Fahrrädern
immer ferner rückt, da innerhalb der Städte das erfrischende Grün immer
mehr wirklichen Bedürfnissen und der Bauspekulation weichen muß, daher das
Zurücktreten der geistigen Interessen hinter den materiellen, des Interesses an
der Vergangenheit hinter dem sich unmittelbar aufdrängenden an der Gegenwart.
Auch in gebildeten Kreisen finden wenig Männer mehr Zeit, ein gutes Buch
behaglich zu lesen, und leider fehlt vielen vor lauter wirklichen oder einge¬
bildeten Verpflichtungen, vor allem einer anspruchsvollen, leeren und schwer¬
fälligen Geselligkeit, sogar die Zeit, ihre Kinder selbst zu erziehen oder sich
um sie auch nur ernsthaft zu kümmern. Über der Sorge um die Erhaltung
des Lebens vergißt man den Zweck des Lebens, und mit der Freude am
eignen Leben verschwindet auch die Freude am eignen Volkstum, das gerade
bei uns in Deutschland so manche abstoßende Züge aufweist und von seineu


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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 63, 1904, Erstes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341879_292796/15>, abgerufen am 01.07.2024.