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Die Grenzboten. Jg. 63, 1904, Erstes Vierteljahr.

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Runstillustration

seine eignen Schwierigkeiten hat, die Firma Förster und Borries in Zwickau.
Da es für die Druckprobett des farbigen Vorbildes bedarf, so ist, wenn auch
die Aufnahmen nach den Originalen gemacht werden, ohne eine Kopie von
Künstlerhand, also einen Aufwand von gegen fünfhundert Mark, fast niemals
auszukommen.

Bei den "Hundert Meistern der Gegenwart" war der Verleger in seiner
Auswahl freier/ er konnte für den Dreifarbendruck besonders geeignete Bilder
ttehmen, darunter auch kleinere und Skizzen mit Einzelfiguren oder wenig
Gegenständen, und da sich bei geringerer Reduktion des Maßstabs nicht nur
die Zeichnung, sondern anch die Farbe unmittelbarer und besser in die Re¬
produktion umsetzt, so haben diese Blatter zum Teil eine Originaltreue be¬
kommen, die die einzelnen Künstler überrascht und zu lauter Anerkennung ver¬
anlaßt hat. Solche Zeugnisse wiegen schwerer als die Wenn und Aber, mit
denen mancher überkluge Kritiker die schwer herzustellenden Blätter der "Alten
Meister" bedacht hat. Mit audern Worten: die hier erreichte Stufe der Voll¬
kommenheit verspricht auch dort weitere Vervollkommnung, wenn Wissenschaft
und Technik vereint der größern Schwierigkeiten allmählich Herr werden.
Wie über jetzt hier gearbeitet wird, kann das mit mustergiltigen Abbildungen
reich ausgestattete "Klimsch's Jahrbuch, eine Übersicht über die Fortschritte
auf graphischem Gebiete, Verlag vou Klimsch K Komp., Frankfurt a. M."
zeigen, dessen ersten Jahrgang wir seinerzeit ausführlich besprochen haben.
Der uns vorliegende zweite enthält wieder eine Reihe von Aufsätzen, die
hierher gehören: Praktisches ans dem Reiche der drei Grundfarben; Das
Kombinationsverfahren, Lichtdruck und Chromolithographie; Farbenfilter für
photographische Reproduktion; Über Gemäldereprvduktionen. Wir bedauern
diesesmal hier auf den Inhalt nicht eingehn zu können und empfehlen das in
seiner Art einzige Buch alleu gebildeten Kunstfreunden, insonderheit auch den
Herren Rezensenten von Fach, die sich schon nach dem bloßen Betrachten der
Bildertafeln merklich gefördert fühlen werden.

Wer nun die bis jetzt erschienenen Blätter der "Alten Meister" mit
"Niger Sorgfalt und ohne Voreingenommenheit prüft, wird im ganzen einen
Fortschritt und viele einzelne gelungne Bilder herausfinden. Die uns in
Dingen des künstlerischen Geschmacks überlegnen, vielleicht ebenso kritischen,
aber bekanntlich viel weniger krittelnden Franzosen haben das Unternehmen
mit Anerkennung aufgenommen und kaufen die bunten Blätter gern. Es ist
doch schon etwas Großes, daß die Reproduktion zum allermindesten einen Be¬
griff von der Farbe gebe" kann, von der die Kunstgeschichte bis dahin nur
in Worten reden konnte. Es gibt kostspieligere Rcprodnktionsarten, Kombina¬
tionen von Lichtdruck und Chromolithographie, die vollkommnere Ergebnisse
liefern, aber der Dreifarbendruck hat vor ihnen den Vorzug der billigern
Vervielfältigung durch die Buchdruckerpresse, er eignet sich darum für die
Massenverbreitung, wie ehemals in Schwarz und Weiß der Holzschmtt gegen¬
über dem Kupfer- und Stahlstich im Vorteil war. Wie wenig konnten doch,
als man vor fünfzig Jahren zuerst die kunstgeschichtlichen Bücher zu illustrieren
anfing, die noch dazu des Preises wegen nur spärlich eingelegten Holzschnitte


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seine eignen Schwierigkeiten hat, die Firma Förster und Borries in Zwickau.
Da es für die Druckprobett des farbigen Vorbildes bedarf, so ist, wenn auch
die Aufnahmen nach den Originalen gemacht werden, ohne eine Kopie von
Künstlerhand, also einen Aufwand von gegen fünfhundert Mark, fast niemals
auszukommen.

Bei den „Hundert Meistern der Gegenwart" war der Verleger in seiner
Auswahl freier/ er konnte für den Dreifarbendruck besonders geeignete Bilder
ttehmen, darunter auch kleinere und Skizzen mit Einzelfiguren oder wenig
Gegenständen, und da sich bei geringerer Reduktion des Maßstabs nicht nur
die Zeichnung, sondern anch die Farbe unmittelbarer und besser in die Re¬
produktion umsetzt, so haben diese Blatter zum Teil eine Originaltreue be¬
kommen, die die einzelnen Künstler überrascht und zu lauter Anerkennung ver¬
anlaßt hat. Solche Zeugnisse wiegen schwerer als die Wenn und Aber, mit
denen mancher überkluge Kritiker die schwer herzustellenden Blätter der „Alten
Meister" bedacht hat. Mit audern Worten: die hier erreichte Stufe der Voll¬
kommenheit verspricht auch dort weitere Vervollkommnung, wenn Wissenschaft
und Technik vereint der größern Schwierigkeiten allmählich Herr werden.
Wie über jetzt hier gearbeitet wird, kann das mit mustergiltigen Abbildungen
reich ausgestattete „Klimsch's Jahrbuch, eine Übersicht über die Fortschritte
auf graphischem Gebiete, Verlag vou Klimsch K Komp., Frankfurt a. M."
zeigen, dessen ersten Jahrgang wir seinerzeit ausführlich besprochen haben.
Der uns vorliegende zweite enthält wieder eine Reihe von Aufsätzen, die
hierher gehören: Praktisches ans dem Reiche der drei Grundfarben; Das
Kombinationsverfahren, Lichtdruck und Chromolithographie; Farbenfilter für
photographische Reproduktion; Über Gemäldereprvduktionen. Wir bedauern
diesesmal hier auf den Inhalt nicht eingehn zu können und empfehlen das in
seiner Art einzige Buch alleu gebildeten Kunstfreunden, insonderheit auch den
Herren Rezensenten von Fach, die sich schon nach dem bloßen Betrachten der
Bildertafeln merklich gefördert fühlen werden.

Wer nun die bis jetzt erschienenen Blätter der „Alten Meister" mit
«Niger Sorgfalt und ohne Voreingenommenheit prüft, wird im ganzen einen
Fortschritt und viele einzelne gelungne Bilder herausfinden. Die uns in
Dingen des künstlerischen Geschmacks überlegnen, vielleicht ebenso kritischen,
aber bekanntlich viel weniger krittelnden Franzosen haben das Unternehmen
mit Anerkennung aufgenommen und kaufen die bunten Blätter gern. Es ist
doch schon etwas Großes, daß die Reproduktion zum allermindesten einen Be¬
griff von der Farbe gebe« kann, von der die Kunstgeschichte bis dahin nur
in Worten reden konnte. Es gibt kostspieligere Rcprodnktionsarten, Kombina¬
tionen von Lichtdruck und Chromolithographie, die vollkommnere Ergebnisse
liefern, aber der Dreifarbendruck hat vor ihnen den Vorzug der billigern
Vervielfältigung durch die Buchdruckerpresse, er eignet sich darum für die
Massenverbreitung, wie ehemals in Schwarz und Weiß der Holzschmtt gegen¬
über dem Kupfer- und Stahlstich im Vorteil war. Wie wenig konnten doch,
als man vor fünfzig Jahren zuerst die kunstgeschichtlichen Bücher zu illustrieren
anfing, die noch dazu des Preises wegen nur spärlich eingelegten Holzschnitte


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[0109] Runstillustration seine eignen Schwierigkeiten hat, die Firma Förster und Borries in Zwickau. Da es für die Druckprobett des farbigen Vorbildes bedarf, so ist, wenn auch die Aufnahmen nach den Originalen gemacht werden, ohne eine Kopie von Künstlerhand, also einen Aufwand von gegen fünfhundert Mark, fast niemals auszukommen. Bei den „Hundert Meistern der Gegenwart" war der Verleger in seiner Auswahl freier/ er konnte für den Dreifarbendruck besonders geeignete Bilder ttehmen, darunter auch kleinere und Skizzen mit Einzelfiguren oder wenig Gegenständen, und da sich bei geringerer Reduktion des Maßstabs nicht nur die Zeichnung, sondern anch die Farbe unmittelbarer und besser in die Re¬ produktion umsetzt, so haben diese Blatter zum Teil eine Originaltreue be¬ kommen, die die einzelnen Künstler überrascht und zu lauter Anerkennung ver¬ anlaßt hat. Solche Zeugnisse wiegen schwerer als die Wenn und Aber, mit denen mancher überkluge Kritiker die schwer herzustellenden Blätter der „Alten Meister" bedacht hat. Mit audern Worten: die hier erreichte Stufe der Voll¬ kommenheit verspricht auch dort weitere Vervollkommnung, wenn Wissenschaft und Technik vereint der größern Schwierigkeiten allmählich Herr werden. Wie über jetzt hier gearbeitet wird, kann das mit mustergiltigen Abbildungen reich ausgestattete „Klimsch's Jahrbuch, eine Übersicht über die Fortschritte auf graphischem Gebiete, Verlag vou Klimsch K Komp., Frankfurt a. M." zeigen, dessen ersten Jahrgang wir seinerzeit ausführlich besprochen haben. Der uns vorliegende zweite enthält wieder eine Reihe von Aufsätzen, die hierher gehören: Praktisches ans dem Reiche der drei Grundfarben; Das Kombinationsverfahren, Lichtdruck und Chromolithographie; Farbenfilter für photographische Reproduktion; Über Gemäldereprvduktionen. Wir bedauern diesesmal hier auf den Inhalt nicht eingehn zu können und empfehlen das in seiner Art einzige Buch alleu gebildeten Kunstfreunden, insonderheit auch den Herren Rezensenten von Fach, die sich schon nach dem bloßen Betrachten der Bildertafeln merklich gefördert fühlen werden. Wer nun die bis jetzt erschienenen Blätter der „Alten Meister" mit «Niger Sorgfalt und ohne Voreingenommenheit prüft, wird im ganzen einen Fortschritt und viele einzelne gelungne Bilder herausfinden. Die uns in Dingen des künstlerischen Geschmacks überlegnen, vielleicht ebenso kritischen, aber bekanntlich viel weniger krittelnden Franzosen haben das Unternehmen mit Anerkennung aufgenommen und kaufen die bunten Blätter gern. Es ist doch schon etwas Großes, daß die Reproduktion zum allermindesten einen Be¬ griff von der Farbe gebe« kann, von der die Kunstgeschichte bis dahin nur in Worten reden konnte. Es gibt kostspieligere Rcprodnktionsarten, Kombina¬ tionen von Lichtdruck und Chromolithographie, die vollkommnere Ergebnisse liefern, aber der Dreifarbendruck hat vor ihnen den Vorzug der billigern Vervielfältigung durch die Buchdruckerpresse, er eignet sich darum für die Massenverbreitung, wie ehemals in Schwarz und Weiß der Holzschmtt gegen¬ über dem Kupfer- und Stahlstich im Vorteil war. Wie wenig konnten doch, als man vor fünfzig Jahren zuerst die kunstgeschichtlichen Bücher zu illustrieren anfing, die noch dazu des Preises wegen nur spärlich eingelegten Holzschnitte

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 63, 1904, Erstes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341879_292796/109>, abgerufen am 22.07.2024.