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Die Grenzboten. Jg. 62, 1903, Viertes Vierteljahr.

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Mannes an, der Henri von Villeroi heißt und sich als Gutsnachbar dem Bater
und mehr noch der Tochter gegenüber eiuer gewissen Intimität erfreut. Er ist
auch emigriert und soeben erst in Koblenz angekommen; man liest zwischen den
Zeilen, daß er sich gesagt hat: Da Fräulein von Marigny in Deutschland ist,
was soll ich in Frankreich? Er verheißt seinen Besuch für den morgenden
Tag, und der Marquis "stellt unter Frau Haßlachers staunenden Augen eine
Omelette her, wie sie dem großen Mortier, dem Leibküchenchef des Königs,
unter so erschwerenden Umständen sicherlich kaum besser gelungen wäre."

Henri von Villeroi, an dem die Tochter nichts auszusetzen hat, ist dem
Vater zwar als angenehmer Umgang, aber nicht als Freier seiner Tochter
genehm. Er ist nicht vermögend, und die Familie von Villeroi ist ihm mcyt
vornehm genug. Die Beziehungen zwischen dem alten Herrn und dem Ver¬
ehrer seiner Tochter, die anfänglich leidlich genug waren, trüben sich nur zu
bald. Villeroi hat, was Politik anlangt, modernere Anschanungen alö der
Marquis, und nach eiuer Szene, bei der alle Schuld auf der Seite des Alters
ist. wurde es ohne die Dazwischenkunft Margnerites zum Zweikampf gekommen
sein. Marigny verbietet Villeroi in verletzenden Ausdrücken das Haus.

Sonderbarerweise -- und das ist für die sonnige Stimmung des Buches
bezeichnend - gestaltet sich sogar eine tragische Episode, die durch den Kummer
über die Trennung von Henri' Villeroi veranlaßte Erkrankung Margnerites im
besten Sinne des Wortes komisch. Ein alter kurfürstlich trierischer Leib¬
medikus hat die in argem Fieber daniederliegende junge Französin anfgegeven.
Damit es mit dem Sterben infolge von Eutkrüftung schneller gehe, hat er ver¬
boten, ihr Trank und Speise zu verabreichen. Durch ihr Herz und ihren ge¬
sunden Menschenverstand geleitet, sündigen Frau Haßlacher und der Marquiv,
jedes ohne Vorwissen des andern, gegen die ärztliche Vorschrift, Fran Haßlacher,
indem sie der Kranken einen gefüllten Wcisscrkrug Hand- und mundrecht hinsetzt,
der trostlose Vater, indem er die sterbende Tochter mit Snxroms von iniigen
Tauben 5 la Princesse Rohan füttert. Da sich, wohl in der Hauptsache infolge
der zugeführten Erfrischung und Stärkung, die Krankheit rasch zur Bcherung
wendet, sind beide Delinquenten ans ihr Wagnis stolz und legen einen besondern
Wert darauf, die Rettung nicht dem Eingriffe des andern, sondern dem eignen
verdanken zu wollen. .^^ ^ ,
Nachdem iMarcriterod den Uuwidertelieudur

,sch qu langsam ehlt unshch ch
Zutun einer Freundin, der Baronin Gramont. in einem vorstädtischen Garde.i
wiedergesehen hat. kommt es mit einemmal, da sich Villerm als Mi.nawr-
"wier einiges Einkommen zu verschaffen imstande ist. zum Klappen. Der
Marquis findet eines schönen Tages beim Znhausekommen seine Tochter acht;
W ist verduftet und hat sich mit'dem Uuwiderstehlichen trauen lassen. Ohne
eme vor dem Pfarramt abgegebne Einwilligung des Vaters, aber mit der¬
gleichen Formalitüten mag man es in jenen unruhigen Zeiten, und wenn es
Reh um Emigrierte handelte, die selten regelrechte Papiere beschaffen konnten,Alast so genau genommen haben.

^^^Von nun an ist der alte Herr bemüht, das. was er aus Vorurteil und
^geusiuu verschüttet hat. wieder ins Gleiche zu bringen, aber das Mund MUM nicht hold; seine besten Absichten werden verkannt, und wenn man nuvr
wußte, daß der liebe Gott Herrn Haarhaus den Tort nicht antun wurde
eine Geschichte, die so vergnügt angefangen hat, tragisch enden zu kahlen, ,o
mochte man schier verzweifeln.' ^ ^ - -

in^.,i.is. Aber, wie gesagt, es wendet sich alles zu.n besten Nachdem Man Z
eme aufopfernde Reise gemacht hat um. wie er hofft. Ludwig dui Sechzehn
'"seiner Gefangenschaft beizustehn und ihn namentlich ""t anständig ^und angerichteten Speisen zu versehen, und nachdem auch der unwwersteh che
Henri aus dem bekam, en, für den Waffenruhm der Alliierten wenig erspneß-


Mannes an, der Henri von Villeroi heißt und sich als Gutsnachbar dem Bater
und mehr noch der Tochter gegenüber eiuer gewissen Intimität erfreut. Er ist
auch emigriert und soeben erst in Koblenz angekommen; man liest zwischen den
Zeilen, daß er sich gesagt hat: Da Fräulein von Marigny in Deutschland ist,
was soll ich in Frankreich? Er verheißt seinen Besuch für den morgenden
Tag, und der Marquis „stellt unter Frau Haßlachers staunenden Augen eine
Omelette her, wie sie dem großen Mortier, dem Leibküchenchef des Königs,
unter so erschwerenden Umständen sicherlich kaum besser gelungen wäre."

Henri von Villeroi, an dem die Tochter nichts auszusetzen hat, ist dem
Vater zwar als angenehmer Umgang, aber nicht als Freier seiner Tochter
genehm. Er ist nicht vermögend, und die Familie von Villeroi ist ihm mcyt
vornehm genug. Die Beziehungen zwischen dem alten Herrn und dem Ver¬
ehrer seiner Tochter, die anfänglich leidlich genug waren, trüben sich nur zu
bald. Villeroi hat, was Politik anlangt, modernere Anschanungen alö der
Marquis, und nach eiuer Szene, bei der alle Schuld auf der Seite des Alters
ist. wurde es ohne die Dazwischenkunft Margnerites zum Zweikampf gekommen
sein. Marigny verbietet Villeroi in verletzenden Ausdrücken das Haus.

Sonderbarerweise — und das ist für die sonnige Stimmung des Buches
bezeichnend - gestaltet sich sogar eine tragische Episode, die durch den Kummer
über die Trennung von Henri' Villeroi veranlaßte Erkrankung Margnerites im
besten Sinne des Wortes komisch. Ein alter kurfürstlich trierischer Leib¬
medikus hat die in argem Fieber daniederliegende junge Französin anfgegeven.
Damit es mit dem Sterben infolge von Eutkrüftung schneller gehe, hat er ver¬
boten, ihr Trank und Speise zu verabreichen. Durch ihr Herz und ihren ge¬
sunden Menschenverstand geleitet, sündigen Frau Haßlacher und der Marquiv,
jedes ohne Vorwissen des andern, gegen die ärztliche Vorschrift, Fran Haßlacher,
indem sie der Kranken einen gefüllten Wcisscrkrug Hand- und mundrecht hinsetzt,
der trostlose Vater, indem er die sterbende Tochter mit Snxroms von iniigen
Tauben 5 la Princesse Rohan füttert. Da sich, wohl in der Hauptsache infolge
der zugeführten Erfrischung und Stärkung, die Krankheit rasch zur Bcherung
wendet, sind beide Delinquenten ans ihr Wagnis stolz und legen einen besondern
Wert darauf, die Rettung nicht dem Eingriffe des andern, sondern dem eignen
verdanken zu wollen. .^^ ^ ,
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Zutun einer Freundin, der Baronin Gramont. in einem vorstädtischen Garde.i
wiedergesehen hat. kommt es mit einemmal, da sich Villerm als Mi.nawr-
"wier einiges Einkommen zu verschaffen imstande ist. zum Klappen. Der
Marquis findet eines schönen Tages beim Znhausekommen seine Tochter acht;
W ist verduftet und hat sich mit'dem Uuwiderstehlichen trauen lassen. Ohne
eme vor dem Pfarramt abgegebne Einwilligung des Vaters, aber mit der¬
gleichen Formalitüten mag man es in jenen unruhigen Zeiten, und wenn es
Reh um Emigrierte handelte, die selten regelrechte Papiere beschaffen konnten,Alast so genau genommen haben.

^^^Von nun an ist der alte Herr bemüht, das. was er aus Vorurteil und
^geusiuu verschüttet hat. wieder ins Gleiche zu bringen, aber das Mund MUM nicht hold; seine besten Absichten werden verkannt, und wenn man nuvr
wußte, daß der liebe Gott Herrn Haarhaus den Tort nicht antun wurde
eine Geschichte, die so vergnügt angefangen hat, tragisch enden zu kahlen, ,o
mochte man schier verzweifeln.' ^ ^ - -

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eme aufopfernde Reise gemacht hat um. wie er hofft. Ludwig dui Sechzehn
'"seiner Gefangenschaft beizustehn und ihn namentlich ""t anständig ^und angerichteten Speisen zu versehen, und nachdem auch der unwwersteh che
Henri aus dem bekam, en, für den Waffenruhm der Alliierten wenig erspneß-


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[0719] Mannes an, der Henri von Villeroi heißt und sich als Gutsnachbar dem Bater und mehr noch der Tochter gegenüber eiuer gewissen Intimität erfreut. Er ist auch emigriert und soeben erst in Koblenz angekommen; man liest zwischen den Zeilen, daß er sich gesagt hat: Da Fräulein von Marigny in Deutschland ist, was soll ich in Frankreich? Er verheißt seinen Besuch für den morgenden Tag, und der Marquis „stellt unter Frau Haßlachers staunenden Augen eine Omelette her, wie sie dem großen Mortier, dem Leibküchenchef des Königs, unter so erschwerenden Umständen sicherlich kaum besser gelungen wäre." Henri von Villeroi, an dem die Tochter nichts auszusetzen hat, ist dem Vater zwar als angenehmer Umgang, aber nicht als Freier seiner Tochter genehm. Er ist nicht vermögend, und die Familie von Villeroi ist ihm mcyt vornehm genug. Die Beziehungen zwischen dem alten Herrn und dem Ver¬ ehrer seiner Tochter, die anfänglich leidlich genug waren, trüben sich nur zu bald. Villeroi hat, was Politik anlangt, modernere Anschanungen alö der Marquis, und nach eiuer Szene, bei der alle Schuld auf der Seite des Alters ist. wurde es ohne die Dazwischenkunft Margnerites zum Zweikampf gekommen sein. Marigny verbietet Villeroi in verletzenden Ausdrücken das Haus. Sonderbarerweise — und das ist für die sonnige Stimmung des Buches bezeichnend - gestaltet sich sogar eine tragische Episode, die durch den Kummer über die Trennung von Henri' Villeroi veranlaßte Erkrankung Margnerites im besten Sinne des Wortes komisch. Ein alter kurfürstlich trierischer Leib¬ medikus hat die in argem Fieber daniederliegende junge Französin anfgegeven. Damit es mit dem Sterben infolge von Eutkrüftung schneller gehe, hat er ver¬ boten, ihr Trank und Speise zu verabreichen. Durch ihr Herz und ihren ge¬ sunden Menschenverstand geleitet, sündigen Frau Haßlacher und der Marquiv, jedes ohne Vorwissen des andern, gegen die ärztliche Vorschrift, Fran Haßlacher, indem sie der Kranken einen gefüllten Wcisscrkrug Hand- und mundrecht hinsetzt, der trostlose Vater, indem er die sterbende Tochter mit Snxroms von iniigen Tauben 5 la Princesse Rohan füttert. Da sich, wohl in der Hauptsache infolge der zugeführten Erfrischung und Stärkung, die Krankheit rasch zur Bcherung wendet, sind beide Delinquenten ans ihr Wagnis stolz und legen einen besondern Wert darauf, die Rettung nicht dem Eingriffe des andern, sondern dem eignen verdanken zu wollen. .^^ ^ , Nachdem iMarcriterod den Uuwidertelieudur ,sch qu langsam ehlt unshch ch Zutun einer Freundin, der Baronin Gramont. in einem vorstädtischen Garde.i wiedergesehen hat. kommt es mit einemmal, da sich Villerm als Mi.nawr- "wier einiges Einkommen zu verschaffen imstande ist. zum Klappen. Der Marquis findet eines schönen Tages beim Znhausekommen seine Tochter acht; W ist verduftet und hat sich mit'dem Uuwiderstehlichen trauen lassen. Ohne eme vor dem Pfarramt abgegebne Einwilligung des Vaters, aber mit der¬ gleichen Formalitüten mag man es in jenen unruhigen Zeiten, und wenn es Reh um Emigrierte handelte, die selten regelrechte Papiere beschaffen konnten,Alast so genau genommen haben. ^^^Von nun an ist der alte Herr bemüht, das. was er aus Vorurteil und ^geusiuu verschüttet hat. wieder ins Gleiche zu bringen, aber das Mund MUM nicht hold; seine besten Absichten werden verkannt, und wenn man nuvr wußte, daß der liebe Gott Herrn Haarhaus den Tort nicht antun wurde eine Geschichte, die so vergnügt angefangen hat, tragisch enden zu kahlen, ,o mochte man schier verzweifeln.' ^ ^ - - in^.,i.is. Aber, wie gesagt, es wendet sich alles zu.n besten Nachdem Man Z eme aufopfernde Reise gemacht hat um. wie er hofft. Ludwig dui Sechzehn '"seiner Gefangenschaft beizustehn und ihn namentlich ""t anständig ^und angerichteten Speisen zu versehen, und nachdem auch der unwwersteh che Henri aus dem bekam, en, für den Waffenruhm der Alliierten wenig erspneß-

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 62, 1903, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341877_242067/719>, abgerufen am 22.07.2024.