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Die Grenzboten. Jg. 62, 1903, Viertes Vierteljahr.

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Zwei Se-cien

bisherigen Erlebnissen eine unsichere Sache war. Wir nahmen also das arme
Gerippe an den Arm >ab schleppten es ein Stück weiter, es brach uns jedoch bald
wieder zusammen.

Der ist verloren und hört schon die Englein im Himmel singen, sagte Roter.
-Mr müssen doch einmal sehen, was für ein Menschenkind wir vor uns haben.

Er griff ihm in die Tasche und holte ein Bündel Papiere heraus. Wie er
l gerade entfalten wollte, wurde ein Schellengeläute laut,

sein > beiseite! rief Roter und ließ die Papiere in der eignen Tasche ver-
tu ü ' hatten uns kaum hinter einigen Tannen verbergen können, da
in das Gespann auch heran und hielt neben dein Kranken, der sich wieder in den
Schnee gelegt hatte. Der Fuhrmann verließ seinen Sitz und betrachtete sich kopf-
lyuttelno und mit verlegner Miene das sanft in eine andre Welt hinüberschlummernde
^^auf er es endlich auf seinen Schlitten verlud, in warme Decken einwickelte
"no damit weiterfuhr.

... ^ das Schellengeläute in der Ferne verklang, gingen nur aus unserm Versteck
vicoer hervor, und ich machte Roter, der sich auch' das Bündel des Mannes auf¬
gehockt hatte, über seinen Diebstahl Vorwürfe.

<>ab s 5 ""^ ""^ ^g,^' Hast du eine feine Haut und tust zimperlich!
^ ) habe heulet Gefühl wie du und würde einen armen Teufel uicht beraubt haben,
!^'.^ugsten eine Waise, wenn ich ihm damit einen Schaden zufügte. Aber der
^ )t >esp" ^ einer Tür, wo er keines Ausweises mehr bedarf und auch seiner
du?'"' ^"ppen nicht. Ich habe nicht einmal an mich gedacht, sondern wie ich hörte,
dei in ^" Schneider wäre, fiel mir ein, daß dir das Zeug, wenn der erst über
."-^ "^'u gekommen sein wird, zu passe kommen werde. Wir dürfen uicht
wählerisch sein,

de" ^" ^echt, versetzte ich traurig, wir dürfen nicht wählerisch sein. Auf
rechnen ^ ""^ "'^ ""^ ""^ ^'

Ein seltsaiucs Zucken ging über sein Gesicht, er erwiderte jedoch nichts, sonder"
^> g vor mir her eine Anhöhe hinauf, vou der herab wir auf ein weitläufiges
fernes Städtebild sahen. Es war mir aufgefallen, daß ich dieselbe Zuscnumcn-
1 ellung von Häusern und Türmen schon niedrerem"! gesehen hatte, sodaß wir uns
ntweder er,f derselben Stelle bewegten oder im Kreise gingen; Roter hatte jedoch
"f meine Beobachtung nach seiner Gewohnheit, mich zeitweise in die leere Luft
rever^z" lassen, nichts erwidert.

und ^"'^ ^ ^ ""^ schweigend hinaus. Die Luft war klar und rein,
. . . d^e Gegend glühte unter dem Schein der untergehenden Sonne. Die Rechnung
lrd bald bezahlt sein, sagte Roter endlich, sich zu mir wendend. Sieh, dort zur
wo ein einzelner Turm in die Höhe ragt, habe ich einmal gewohnt. Und
besteht""^ Wasser wohnt er. Du sollst erfahren, worin die Rechnung

er ^ Schneiderlein da, hob er an, nach dem Waisenhause zurückverlangte, wo
el" glücklichen Jahre seines Lebens verlebt hat, fiel mir ein, daß ich auch in
el" ? '^"h""se groß geworden bin. Meinen Vater habe ich nicht gekannt, er ist
^ .^""genichts gewesen und ist, nachdem er seine Leute genug gequält hatte, in die
G->s c ^ gegangen. Da wird er wohl gestorben sein. Ich hatte noch drei ältere
in y, Machen- Wo die hingekommen sind, weiß ich auch nicht. Eine soll
"Mercka sein, und ich hatte die Absicht, sie aufzusuchen. Meine jüngste Schwester
" von feiner Gestalt und von geschickten Manieren. Sie war eine Zeit lang
aoenmugfer, nachher fand sie einen Liebhaber, einen Kaufmann. Vogel hieß er,
^ w einem großen Getreidegeschäft angestellt war. Damals war er, glaube us.
^ - ^..".". ^man iserrewge man auge,ieu>, " /-
Prokurist, nachher wurde er Teilhaber. Ich war zu der Zeit em kleiner Bursch,
vergnügtes Kerlchen. aber ungesund. Immer hatte ich was krankes an mir,
"d Wenn mir sonst nichts fehlte, so fiel ich die Treppe hinab oder bekam em


Zwei Se-cien

bisherigen Erlebnissen eine unsichere Sache war. Wir nahmen also das arme
Gerippe an den Arm >ab schleppten es ein Stück weiter, es brach uns jedoch bald
wieder zusammen.

Der ist verloren und hört schon die Englein im Himmel singen, sagte Roter.
-Mr müssen doch einmal sehen, was für ein Menschenkind wir vor uns haben.

Er griff ihm in die Tasche und holte ein Bündel Papiere heraus. Wie er
l gerade entfalten wollte, wurde ein Schellengeläute laut,

sein > beiseite! rief Roter und ließ die Papiere in der eignen Tasche ver-
tu ü ' hatten uns kaum hinter einigen Tannen verbergen können, da
in das Gespann auch heran und hielt neben dein Kranken, der sich wieder in den
Schnee gelegt hatte. Der Fuhrmann verließ seinen Sitz und betrachtete sich kopf-
lyuttelno und mit verlegner Miene das sanft in eine andre Welt hinüberschlummernde
^^auf er es endlich auf seinen Schlitten verlud, in warme Decken einwickelte
"no damit weiterfuhr.

... ^ das Schellengeläute in der Ferne verklang, gingen nur aus unserm Versteck
vicoer hervor, und ich machte Roter, der sich auch' das Bündel des Mannes auf¬
gehockt hatte, über seinen Diebstahl Vorwürfe.

<>ab s 5 ""^ ""^ ^g,^' Hast du eine feine Haut und tust zimperlich!
^ ) habe heulet Gefühl wie du und würde einen armen Teufel uicht beraubt haben,
!^'.^ugsten eine Waise, wenn ich ihm damit einen Schaden zufügte. Aber der
^ )t >esp„ ^ einer Tür, wo er keines Ausweises mehr bedarf und auch seiner
du?'"' ^"ppen nicht. Ich habe nicht einmal an mich gedacht, sondern wie ich hörte,
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wählerisch sein,

de« ^" ^echt, versetzte ich traurig, wir dürfen nicht wählerisch sein. Auf
rechnen ^ ""^ "'^ ""^ ""^ ^'

Ein seltsaiucs Zucken ging über sein Gesicht, er erwiderte jedoch nichts, sonder»
^> g vor mir her eine Anhöhe hinauf, vou der herab wir auf ein weitläufiges
fernes Städtebild sahen. Es war mir aufgefallen, daß ich dieselbe Zuscnumcn-
1 ellung von Häusern und Türmen schon niedrerem«! gesehen hatte, sodaß wir uns
ntweder er,f derselben Stelle bewegten oder im Kreise gingen; Roter hatte jedoch
"f meine Beobachtung nach seiner Gewohnheit, mich zeitweise in die leere Luft
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und ^"'^ ^ ^ ""^ schweigend hinaus. Die Luft war klar und rein,
. . . d^e Gegend glühte unter dem Schein der untergehenden Sonne. Die Rechnung
lrd bald bezahlt sein, sagte Roter endlich, sich zu mir wendend. Sieh, dort zur
wo ein einzelner Turm in die Höhe ragt, habe ich einmal gewohnt. Und
besteht""^ Wasser wohnt er. Du sollst erfahren, worin die Rechnung

er ^ Schneiderlein da, hob er an, nach dem Waisenhause zurückverlangte, wo
el» glücklichen Jahre seines Lebens verlebt hat, fiel mir ein, daß ich auch in
el» ? '^"h""se groß geworden bin. Meinen Vater habe ich nicht gekannt, er ist
^ .^""genichts gewesen und ist, nachdem er seine Leute genug gequält hatte, in die
G->s c ^ gegangen. Da wird er wohl gestorben sein. Ich hatte noch drei ältere
in y, Machen- Wo die hingekommen sind, weiß ich auch nicht. Eine soll
"Mercka sein, und ich hatte die Absicht, sie aufzusuchen. Meine jüngste Schwester
" von feiner Gestalt und von geschickten Manieren. Sie war eine Zeit lang
aoenmugfer, nachher fand sie einen Liebhaber, einen Kaufmann. Vogel hieß er,
^ w einem großen Getreidegeschäft angestellt war. Damals war er, glaube us.
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Prokurist, nachher wurde er Teilhaber. Ich war zu der Zeit em kleiner Bursch,
vergnügtes Kerlchen. aber ungesund. Immer hatte ich was krankes an mir,
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[0663] Zwei Se-cien bisherigen Erlebnissen eine unsichere Sache war. Wir nahmen also das arme Gerippe an den Arm >ab schleppten es ein Stück weiter, es brach uns jedoch bald wieder zusammen. Der ist verloren und hört schon die Englein im Himmel singen, sagte Roter. -Mr müssen doch einmal sehen, was für ein Menschenkind wir vor uns haben. Er griff ihm in die Tasche und holte ein Bündel Papiere heraus. Wie er l gerade entfalten wollte, wurde ein Schellengeläute laut, sein > beiseite! rief Roter und ließ die Papiere in der eignen Tasche ver- tu ü ' hatten uns kaum hinter einigen Tannen verbergen können, da in das Gespann auch heran und hielt neben dein Kranken, der sich wieder in den Schnee gelegt hatte. Der Fuhrmann verließ seinen Sitz und betrachtete sich kopf- lyuttelno und mit verlegner Miene das sanft in eine andre Welt hinüberschlummernde ^^auf er es endlich auf seinen Schlitten verlud, in warme Decken einwickelte "no damit weiterfuhr. ... ^ das Schellengeläute in der Ferne verklang, gingen nur aus unserm Versteck vicoer hervor, und ich machte Roter, der sich auch' das Bündel des Mannes auf¬ gehockt hatte, über seinen Diebstahl Vorwürfe. <>ab s 5 ""^ ""^ ^g,^' Hast du eine feine Haut und tust zimperlich! ^ ) habe heulet Gefühl wie du und würde einen armen Teufel uicht beraubt haben, !^'.^ugsten eine Waise, wenn ich ihm damit einen Schaden zufügte. Aber der ^ )t >esp„ ^ einer Tür, wo er keines Ausweises mehr bedarf und auch seiner du?'"' ^"ppen nicht. Ich habe nicht einmal an mich gedacht, sondern wie ich hörte, dei in ^" Schneider wäre, fiel mir ein, daß dir das Zeug, wenn der erst über .«-^ "^'u gekommen sein wird, zu passe kommen werde. Wir dürfen uicht wählerisch sein, de« ^" ^echt, versetzte ich traurig, wir dürfen nicht wählerisch sein. Auf rechnen ^ ""^ "'^ ""^ ""^ ^' Ein seltsaiucs Zucken ging über sein Gesicht, er erwiderte jedoch nichts, sonder» ^> g vor mir her eine Anhöhe hinauf, vou der herab wir auf ein weitläufiges fernes Städtebild sahen. Es war mir aufgefallen, daß ich dieselbe Zuscnumcn- 1 ellung von Häusern und Türmen schon niedrerem«! gesehen hatte, sodaß wir uns ntweder er,f derselben Stelle bewegten oder im Kreise gingen; Roter hatte jedoch "f meine Beobachtung nach seiner Gewohnheit, mich zeitweise in die leere Luft rever^z» lassen, nichts erwidert. und ^"'^ ^ ^ ""^ schweigend hinaus. Die Luft war klar und rein, . . . d^e Gegend glühte unter dem Schein der untergehenden Sonne. Die Rechnung lrd bald bezahlt sein, sagte Roter endlich, sich zu mir wendend. Sieh, dort zur wo ein einzelner Turm in die Höhe ragt, habe ich einmal gewohnt. Und besteht""^ Wasser wohnt er. Du sollst erfahren, worin die Rechnung er ^ Schneiderlein da, hob er an, nach dem Waisenhause zurückverlangte, wo el» glücklichen Jahre seines Lebens verlebt hat, fiel mir ein, daß ich auch in el» ? '^"h""se groß geworden bin. Meinen Vater habe ich nicht gekannt, er ist ^ .^""genichts gewesen und ist, nachdem er seine Leute genug gequält hatte, in die G->s c ^ gegangen. Da wird er wohl gestorben sein. Ich hatte noch drei ältere in y, Machen- Wo die hingekommen sind, weiß ich auch nicht. Eine soll "Mercka sein, und ich hatte die Absicht, sie aufzusuchen. Meine jüngste Schwester " von feiner Gestalt und von geschickten Manieren. Sie war eine Zeit lang aoenmugfer, nachher fand sie einen Liebhaber, einen Kaufmann. Vogel hieß er, ^ w einem großen Getreidegeschäft angestellt war. Damals war er, glaube us. ^ - ^..».„. ^man iserrewge man auge,ieu>, « /- Prokurist, nachher wurde er Teilhaber. Ich war zu der Zeit em kleiner Bursch, vergnügtes Kerlchen. aber ungesund. Immer hatte ich was krankes an mir, "d Wenn mir sonst nichts fehlte, so fiel ich die Treppe hinab oder bekam em

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Bogensignaturen: gekennzeichnet;Druckfehler: ignoriert;fremdsprachliches Material: nicht gekennzeichnet;Geminations-/Abkürzungsstriche: wie Vorlage;Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): nicht ausgezeichnet;i/j in Fraktur: wie Vorlage;I/J in Fraktur: wie Vorlage;Kolumnentitel: gekennzeichnet;Kustoden: gekennzeichnet;langes s (ſ): als s transkribiert;Normalisierungen: stillschweigend;rundes r (&#xa75b;): als r/et transkribiert;Seitenumbrüche markiert: ja;Silbentrennung: wie Vorlage;u/v bzw. U/V: wie Vorlage;Vokale mit übergest. e: als ä/ö/ü transkribiert;Vollständigkeit: vollständig erfasst;Zeichensetzung: wie Vorlage;Zeilenumbrüche markiert: ja;

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 62, 1903, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341877_242067/663>, abgerufen am 22.07.2024.