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Die Grenzboten. Jg. 62, 1903, Viertes Vierteljahr.

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Die ungarische verfassnngskrise

mich Erweiterung des Wahlrechts schon jetzt so kräftig erhoben, daß an einen
erfolgreichen Widerstand gegen einen solchen Staatsstreich, ja nicht einmal an
eine Passivität der rein magyarischen Wahlbezirke gedacht werden kann. In
dem Abgeordnetenhause, das aus solchen Wahlen hervorginge, würden die
Magyaren wahrscheinlich in der Mehrheit sein, aber sich gegenüber sähen sie
eine mannhafte Vertretung der nichtmagyarischen Volksstümme, und damit
wäre die Kraft ihrer staatsrechtlichen Opposition gebrochen, die nur auf ihrer
unumschränkten Herrschaft im ungarischen Parlament, also darauf beruht, daß
sie gegenwärtig als die einzigen Repräsentanten des ungarischen Staats der
Krone gegenüberstehn.

Vom Standpunkt der Habsburgischen Dynastie aus betrachtet erscheint
dieser Weg als der allein zum Ziel führende, denn jeder andre würde die
Krone in eine ungünstige Position für den Endkampf bringen, der ihr nicht
erspart bliebe. Ein paar Jahre Ruhe mögen ja nnter den jetzigen Verhält¬
nissen in Osterreich viel bedeuten, aber nach einem Kompromisse in diesem
Sinne suchen, heißt die Zukunft gefährden und wahrscheinlich auch verlieren.

Für das Ausland kommt allerdings eine andre Frage zunächst in Be¬
tracht, nämlich die, ob die Entfesselung der nichtmagyarischen Volksstümme
nicht die Erhaltung des Friedens im Osten Europas gefährden möchte.

Die Alleinherrschaft des Magyarentums in Ungarn ist seit dreißig Jahren
ein Gegenstand der politischen Berechnung, und besonders in Deutschland hat
man sich daran gewöhnt, damit als einem Gegengewicht gegen slawische
Einflüsse zu rechnen. Bei allen Sympathien und Antipathien, die man gegen¬
über den einzelnen Ungarn bewohnenden Volksstämmen empfindet, würde man
sich vom Standpunkt einer nur mit Tatsachen rechnenden Politik mit der
Herrschaft des Magyarentums in Ungarn und mit der allmählichen Um¬
gestaltung des Landes in einen einheitlichen magyarischen Nationalstaat ab¬
finden können, wenn das Magyarentum die Fähigkeit Hütte, seine Bestrebungen
zu verwirklichen und so die Aufgaben zu lösen, die ihm in den Angen derer
gestellt sind, die es als ein Bollwerk gegen die Gefahr vom Osten betrachten.
Ein unbefangner Vergleich der jetzigen Zustünde in Ungarn mit denen vor
dreißig Jahren zwingt jedoch dazu, diese Frage zu verneinen. Auch die
brutalsten gesetzlichen und Verwaltungsmaßregeln haben die Bevvlkerungs-
verhültnisse nicht zugunsten der Magyaren zu verschieben vermocht, den
Magyaren aber den Haß aller Nichtmagyaren eingetragen und die Stellung
der Monarchie in der orientalischen Frage äußerst ungünstig beeinflußt. Sogar
die Juden, die sich doch politisch mit allen magyarischen Parteien vermengt
haben, setzen, was die Sprache anlangt, ihren Freunden den härtesten Wider¬
stand entgegen. Noch kürzlich war im Herzen der magyarischen Stammbezirke,
in Balassa-Gyarmat, in der Synagoge eine förmliche Revolte ausgebrochen,
die mit Waffengewalt unterdrückt werden mußte. als der Rabbiner, statt wie
bis dahin im polnisch-jüdischen Jargon, in magyarischer Sprache predigen
wollte. Daß aber die Nichtmagyaren, wie schon erwähnt worden ist, heute
nicht mehr einer Trennung von Osterreich und der vollen staatlichen Unab¬
hängigkeit Ungarns widerstreben, weil sie damit rechnen, daß ein selbständiges


Die ungarische verfassnngskrise

mich Erweiterung des Wahlrechts schon jetzt so kräftig erhoben, daß an einen
erfolgreichen Widerstand gegen einen solchen Staatsstreich, ja nicht einmal an
eine Passivität der rein magyarischen Wahlbezirke gedacht werden kann. In
dem Abgeordnetenhause, das aus solchen Wahlen hervorginge, würden die
Magyaren wahrscheinlich in der Mehrheit sein, aber sich gegenüber sähen sie
eine mannhafte Vertretung der nichtmagyarischen Volksstümme, und damit
wäre die Kraft ihrer staatsrechtlichen Opposition gebrochen, die nur auf ihrer
unumschränkten Herrschaft im ungarischen Parlament, also darauf beruht, daß
sie gegenwärtig als die einzigen Repräsentanten des ungarischen Staats der
Krone gegenüberstehn.

Vom Standpunkt der Habsburgischen Dynastie aus betrachtet erscheint
dieser Weg als der allein zum Ziel führende, denn jeder andre würde die
Krone in eine ungünstige Position für den Endkampf bringen, der ihr nicht
erspart bliebe. Ein paar Jahre Ruhe mögen ja nnter den jetzigen Verhält¬
nissen in Osterreich viel bedeuten, aber nach einem Kompromisse in diesem
Sinne suchen, heißt die Zukunft gefährden und wahrscheinlich auch verlieren.

Für das Ausland kommt allerdings eine andre Frage zunächst in Be¬
tracht, nämlich die, ob die Entfesselung der nichtmagyarischen Volksstümme
nicht die Erhaltung des Friedens im Osten Europas gefährden möchte.

Die Alleinherrschaft des Magyarentums in Ungarn ist seit dreißig Jahren
ein Gegenstand der politischen Berechnung, und besonders in Deutschland hat
man sich daran gewöhnt, damit als einem Gegengewicht gegen slawische
Einflüsse zu rechnen. Bei allen Sympathien und Antipathien, die man gegen¬
über den einzelnen Ungarn bewohnenden Volksstämmen empfindet, würde man
sich vom Standpunkt einer nur mit Tatsachen rechnenden Politik mit der
Herrschaft des Magyarentums in Ungarn und mit der allmählichen Um¬
gestaltung des Landes in einen einheitlichen magyarischen Nationalstaat ab¬
finden können, wenn das Magyarentum die Fähigkeit Hütte, seine Bestrebungen
zu verwirklichen und so die Aufgaben zu lösen, die ihm in den Angen derer
gestellt sind, die es als ein Bollwerk gegen die Gefahr vom Osten betrachten.
Ein unbefangner Vergleich der jetzigen Zustünde in Ungarn mit denen vor
dreißig Jahren zwingt jedoch dazu, diese Frage zu verneinen. Auch die
brutalsten gesetzlichen und Verwaltungsmaßregeln haben die Bevvlkerungs-
verhültnisse nicht zugunsten der Magyaren zu verschieben vermocht, den
Magyaren aber den Haß aller Nichtmagyaren eingetragen und die Stellung
der Monarchie in der orientalischen Frage äußerst ungünstig beeinflußt. Sogar
die Juden, die sich doch politisch mit allen magyarischen Parteien vermengt
haben, setzen, was die Sprache anlangt, ihren Freunden den härtesten Wider¬
stand entgegen. Noch kürzlich war im Herzen der magyarischen Stammbezirke,
in Balassa-Gyarmat, in der Synagoge eine förmliche Revolte ausgebrochen,
die mit Waffengewalt unterdrückt werden mußte. als der Rabbiner, statt wie
bis dahin im polnisch-jüdischen Jargon, in magyarischer Sprache predigen
wollte. Daß aber die Nichtmagyaren, wie schon erwähnt worden ist, heute
nicht mehr einer Trennung von Osterreich und der vollen staatlichen Unab¬
hängigkeit Ungarns widerstreben, weil sie damit rechnen, daß ein selbständiges


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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 62, 1903, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341877_242067/299>, abgerufen am 22.07.2024.