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Die Grenzboten. Jg. 62, 1903, Viertes Vierteljahr.

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Zwei Seelen

fragte mich, eilf er mir allerlei gleichgiltige Dinge erzählte und über alles, auch das
witzloseste, lachte, was er von mir wolle und worauf seiue Lustigkeit hinaufliefe.
Besonders machte mir die Reitpeitsche in seiner Hand zu schaffen, da ich wußte,
daß er noch nie ein Pferd bestiegen hatte und viel zu vorsichtig war, als daß er
seine wertvollen Glieder jetzt noch in die Gefahr eines Reitversuchs bringen würde.
Obwohl ich es also ahnte, daß die Peitsche in seiner Hand irgendeine unerfreuliche
Bedeutung hätte, trieb mich eine verwegne Neugierde doch dazu, ihn zu fragen:
Du bist wohl zu Pferde angekommen?

Zu Pferde? Ach so die Peitsche. Die interessiert dich, des? Nein, ich bin
ganz bescheiden zu Fuß angelangt. Wie ich zu diesem Ding gekommen bin, das
möchtest du gern wissen? Ich seh dirs an den Augen an, du ahnungsvoller Engel.
Ich will dirs sagen, denn deswegen bin ich hergekommen.

Er beugte sich über mich und flüsterte: Dem Müller gehört sie. Er war
unterwegs, einem Gewissen, der mein guter Freund ist, damit eine Lektion zu geben.

Ich fuhr empor und sah ihn erschrocken, um: Was ist geschehn?

Was geschehn ist? Da fragt er nnn. Übrigens bin ich der Ansicht, daß der
Müller dir unrecht getnu hätte, wenn er seine Absicht ausgeführt hätte. Er ist
ein grober Patron, von einer gewissen hahnebüchnen Art und versteht nichts von
feinern Gefühlen. Übrigens ein hübsches Geschöpf ist sie wirklich, durch und durch
ein hübsches und feines Wesen, und ich muß deinen Geschmack bewundern, mein
armer Heinrich. Aber wie konntest du nnr glauben, daß so ein feines, zierliches
Vögelchen sich in einen Schneiderkäfig begeben würde! Du bist ein Idealist, Heinrich.
Du kennst die Welt nicht, du armer Kerl.

Er schwieg wieder, während ich mit atemloser Spannung ans seine Worte
lauschte.

Ich kann mir ihres Vaters Gesicht vorstellen, fuhr er fort, als sie ihm weinend
in die Arme fiel und ihm gestand, daß sie es für ganz unmöglich halte, einen
Schneider zu heiraten. Daran hatte er auch wohl in feinem Leben nicht gedacht.
Das hübsche rosige Ding, das so nett Französisch und Englisch rndebrecht, hinter
einem Schneidertisch! Wie bist du nnr auf eine solche Idee gekommen?

Jetzt richtete ich mich entschlossen ans und sagte: Was hast du mir zu
sagen, Horst?

Er sah an mir vorbei. Sie meint, an jenem Abend müsse sie einen Spitz
gehabt haben, sonst könne sie sich nicht verstehn.

Ich griff ihn derb an der Hand und wiederholte meine Frage. Was hast
du mir mitzuteilen?

Und dann läufst du auch noch in ein Fuhrmnunswirtshaus und machst dich
mit den Knechten gemein und trinkst dich voll. Und dann wirst du sentimental
und kraust deine Seele aus.

Das habe ich uicht getan!

Das hast du doch getan.

Nein --

Ja --

Ich wars mich zurück in die Kissen. Sollte ich ein solcher Schuft gewesen
sein? Unmöglich. Ich weiß doch, was ich tue. Nein, ich weiß nicht, was ich tue.
Ich bin ein elender Mensch. So ging es schmerzlich durch meine Seele.

Horst betrachtete mich mit seinen scharfen grausamen Augen, wie ich mich
unter Qualen wand, und fuhr nach kurzem Schweigen fort:
'

S ist anch egal. Ich habe dir also folgende Friedenspräliminarien zu stellen.
Du vergißt, was du erlebt hast, und wenn dich jemand danach fragt, so sagst du,
er träume wohl. Du läßt dich in der Nähe der Mühle zu keiner Zeit des Tages
und der Nacht sehen, brichst am besten deine Zelte hier ab und wanderst wie Vater
Abraham in ein andres Land, zu welchem Vorhaben ich dir die besten Wünsche
der ganzen Mühle zu überbringen habe. Möge in dem Lande, wohin dn gehst,
Milch und Honig fließen. Dies hab ich dir mitzuteilen.


Zwei Seelen

fragte mich, eilf er mir allerlei gleichgiltige Dinge erzählte und über alles, auch das
witzloseste, lachte, was er von mir wolle und worauf seiue Lustigkeit hinaufliefe.
Besonders machte mir die Reitpeitsche in seiner Hand zu schaffen, da ich wußte,
daß er noch nie ein Pferd bestiegen hatte und viel zu vorsichtig war, als daß er
seine wertvollen Glieder jetzt noch in die Gefahr eines Reitversuchs bringen würde.
Obwohl ich es also ahnte, daß die Peitsche in seiner Hand irgendeine unerfreuliche
Bedeutung hätte, trieb mich eine verwegne Neugierde doch dazu, ihn zu fragen:
Du bist wohl zu Pferde angekommen?

Zu Pferde? Ach so die Peitsche. Die interessiert dich, des? Nein, ich bin
ganz bescheiden zu Fuß angelangt. Wie ich zu diesem Ding gekommen bin, das
möchtest du gern wissen? Ich seh dirs an den Augen an, du ahnungsvoller Engel.
Ich will dirs sagen, denn deswegen bin ich hergekommen.

Er beugte sich über mich und flüsterte: Dem Müller gehört sie. Er war
unterwegs, einem Gewissen, der mein guter Freund ist, damit eine Lektion zu geben.

Ich fuhr empor und sah ihn erschrocken, um: Was ist geschehn?

Was geschehn ist? Da fragt er nnn. Übrigens bin ich der Ansicht, daß der
Müller dir unrecht getnu hätte, wenn er seine Absicht ausgeführt hätte. Er ist
ein grober Patron, von einer gewissen hahnebüchnen Art und versteht nichts von
feinern Gefühlen. Übrigens ein hübsches Geschöpf ist sie wirklich, durch und durch
ein hübsches und feines Wesen, und ich muß deinen Geschmack bewundern, mein
armer Heinrich. Aber wie konntest du nnr glauben, daß so ein feines, zierliches
Vögelchen sich in einen Schneiderkäfig begeben würde! Du bist ein Idealist, Heinrich.
Du kennst die Welt nicht, du armer Kerl.

Er schwieg wieder, während ich mit atemloser Spannung ans seine Worte
lauschte.

Ich kann mir ihres Vaters Gesicht vorstellen, fuhr er fort, als sie ihm weinend
in die Arme fiel und ihm gestand, daß sie es für ganz unmöglich halte, einen
Schneider zu heiraten. Daran hatte er auch wohl in feinem Leben nicht gedacht.
Das hübsche rosige Ding, das so nett Französisch und Englisch rndebrecht, hinter
einem Schneidertisch! Wie bist du nnr auf eine solche Idee gekommen?

Jetzt richtete ich mich entschlossen ans und sagte: Was hast du mir zu
sagen, Horst?

Er sah an mir vorbei. Sie meint, an jenem Abend müsse sie einen Spitz
gehabt haben, sonst könne sie sich nicht verstehn.

Ich griff ihn derb an der Hand und wiederholte meine Frage. Was hast
du mir mitzuteilen?

Und dann läufst du auch noch in ein Fuhrmnunswirtshaus und machst dich
mit den Knechten gemein und trinkst dich voll. Und dann wirst du sentimental
und kraust deine Seele aus.

Das habe ich uicht getan!

Das hast du doch getan.

Nein —

Ja —

Ich wars mich zurück in die Kissen. Sollte ich ein solcher Schuft gewesen
sein? Unmöglich. Ich weiß doch, was ich tue. Nein, ich weiß nicht, was ich tue.
Ich bin ein elender Mensch. So ging es schmerzlich durch meine Seele.

Horst betrachtete mich mit seinen scharfen grausamen Augen, wie ich mich
unter Qualen wand, und fuhr nach kurzem Schweigen fort:
'

S ist anch egal. Ich habe dir also folgende Friedenspräliminarien zu stellen.
Du vergißt, was du erlebt hast, und wenn dich jemand danach fragt, so sagst du,
er träume wohl. Du läßt dich in der Nähe der Mühle zu keiner Zeit des Tages
und der Nacht sehen, brichst am besten deine Zelte hier ab und wanderst wie Vater
Abraham in ein andres Land, zu welchem Vorhaben ich dir die besten Wünsche
der ganzen Mühle zu überbringen habe. Möge in dem Lande, wohin dn gehst,
Milch und Honig fließen. Dies hab ich dir mitzuteilen.


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[0260] Zwei Seelen fragte mich, eilf er mir allerlei gleichgiltige Dinge erzählte und über alles, auch das witzloseste, lachte, was er von mir wolle und worauf seiue Lustigkeit hinaufliefe. Besonders machte mir die Reitpeitsche in seiner Hand zu schaffen, da ich wußte, daß er noch nie ein Pferd bestiegen hatte und viel zu vorsichtig war, als daß er seine wertvollen Glieder jetzt noch in die Gefahr eines Reitversuchs bringen würde. Obwohl ich es also ahnte, daß die Peitsche in seiner Hand irgendeine unerfreuliche Bedeutung hätte, trieb mich eine verwegne Neugierde doch dazu, ihn zu fragen: Du bist wohl zu Pferde angekommen? Zu Pferde? Ach so die Peitsche. Die interessiert dich, des? Nein, ich bin ganz bescheiden zu Fuß angelangt. Wie ich zu diesem Ding gekommen bin, das möchtest du gern wissen? Ich seh dirs an den Augen an, du ahnungsvoller Engel. Ich will dirs sagen, denn deswegen bin ich hergekommen. Er beugte sich über mich und flüsterte: Dem Müller gehört sie. Er war unterwegs, einem Gewissen, der mein guter Freund ist, damit eine Lektion zu geben. Ich fuhr empor und sah ihn erschrocken, um: Was ist geschehn? Was geschehn ist? Da fragt er nnn. Übrigens bin ich der Ansicht, daß der Müller dir unrecht getnu hätte, wenn er seine Absicht ausgeführt hätte. Er ist ein grober Patron, von einer gewissen hahnebüchnen Art und versteht nichts von feinern Gefühlen. Übrigens ein hübsches Geschöpf ist sie wirklich, durch und durch ein hübsches und feines Wesen, und ich muß deinen Geschmack bewundern, mein armer Heinrich. Aber wie konntest du nnr glauben, daß so ein feines, zierliches Vögelchen sich in einen Schneiderkäfig begeben würde! Du bist ein Idealist, Heinrich. Du kennst die Welt nicht, du armer Kerl. Er schwieg wieder, während ich mit atemloser Spannung ans seine Worte lauschte. Ich kann mir ihres Vaters Gesicht vorstellen, fuhr er fort, als sie ihm weinend in die Arme fiel und ihm gestand, daß sie es für ganz unmöglich halte, einen Schneider zu heiraten. Daran hatte er auch wohl in feinem Leben nicht gedacht. Das hübsche rosige Ding, das so nett Französisch und Englisch rndebrecht, hinter einem Schneidertisch! Wie bist du nnr auf eine solche Idee gekommen? Jetzt richtete ich mich entschlossen ans und sagte: Was hast du mir zu sagen, Horst? Er sah an mir vorbei. Sie meint, an jenem Abend müsse sie einen Spitz gehabt haben, sonst könne sie sich nicht verstehn. Ich griff ihn derb an der Hand und wiederholte meine Frage. Was hast du mir mitzuteilen? Und dann läufst du auch noch in ein Fuhrmnunswirtshaus und machst dich mit den Knechten gemein und trinkst dich voll. Und dann wirst du sentimental und kraust deine Seele aus. Das habe ich uicht getan! Das hast du doch getan. Nein — Ja — Ich wars mich zurück in die Kissen. Sollte ich ein solcher Schuft gewesen sein? Unmöglich. Ich weiß doch, was ich tue. Nein, ich weiß nicht, was ich tue. Ich bin ein elender Mensch. So ging es schmerzlich durch meine Seele. Horst betrachtete mich mit seinen scharfen grausamen Augen, wie ich mich unter Qualen wand, und fuhr nach kurzem Schweigen fort: ' S ist anch egal. Ich habe dir also folgende Friedenspräliminarien zu stellen. Du vergißt, was du erlebt hast, und wenn dich jemand danach fragt, so sagst du, er träume wohl. Du läßt dich in der Nähe der Mühle zu keiner Zeit des Tages und der Nacht sehen, brichst am besten deine Zelte hier ab und wanderst wie Vater Abraham in ein andres Land, zu welchem Vorhaben ich dir die besten Wünsche der ganzen Mühle zu überbringen habe. Möge in dem Lande, wohin dn gehst, Milch und Honig fließen. Dies hab ich dir mitzuteilen.

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 62, 1903, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341877_242067/260>, abgerufen am 01.07.2024.