Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Die Grenzboten. Jg. 62, 1903, Drittes Vierteljahr.

Bild:
<< vorherige Seite
Kann Deutschland reiten?

bildung bliebe noch ein weiter Spielraum. Aber das würde wohl verhindert
werden, daß die Partei ausschließlich das politische Leben beherrscht. Der
Arbeitervertreter würde nicht wagen können, Arbeiterinteressen schnöde zu ver¬
leugnen, wie dies hente der sozialdemokratische Millionär oder Redakteur kann,
der erwägen muß, daß die Erreichung von etwas Ersprießlichen für die Arbeiter¬
schaft die Unzufriedenheit vermindern und damit für seinen Einfluß verderb¬
lich werden könnte. Und allmählich würden die ständisch Vertretenen einsehen,
daß ihre echten Interessen im Zusammenschluß des Berufs besser gewahrt
werden können, als im Nahmen der politischen Partei.

Wird nun die Einführung berufsständischer Wahlen durchführbar, d. h.
hier auf dem Wege ruhiger Weiterentwicklung durchführbar sein?

Hierfür scheint mir von hervorragender Bedeutung eine Erscheinung zu
sein, der meines Wissens kaum noch die ihr gebührende Beachtung zu teil
geworden ist: daß nämlich das deutsche Volk schon ganz von selbst auch auf
politischem Gebiete wieder in die altgeschichtlicheu Geleise berufsständischer
Gliederung zurücklenkt. Sie finden auch im Reichstag ihre Andeutungen:
Spuren eines ständischen Zusammenschlusses zeigen sich, die ohne gesetzliche
Einwirkung und ohne Anschluß an sonst bestehende Berufsorganisationen dnrch
die wirtschaftlichen Verhältnisse hervorgerufen worden sind.

Hierher rechne ich selbstverständlich nicht etwa die sozialdemokratische
Partei als Arbeiterpartei. Man kann im Gegenteil sagen, keine Partei ver¬
trete so wenig einen Stand wie sie. Denn vor den Schriftstellern und Re¬
dakteuren, Zigarrenhäudleru und Gastwirten verschwindet die Zahl derer, die
gerade nach der von der Sozialdemokratie gern betonten Auffassung allein den
Namen Arbeiter zu führen berechtigt sein sollen.

Dagegen ist ein Zeichen solchen ständischen Zusammenschlusses das Auf¬
treten des unter wirtschaftlicher Not gebornen Bundes der Landwirte und des
Bauernbundes. Beide haben teilweise unmittelbar unter diesem Namen Ver¬
treter im Reichstage, eine Klasse also, die neben den übrigen Parteien gar
nichts gleichartiges mehr ist. Und augenscheinlich ist es zu einem ganzen
Teil nur der Einfluß der jetzigen Parteigliederung, daß sich noch eine ganze
Reihe von Angehörigen der beiden Vereinigungen an andre Parteien, zumal
an die Konservativen, angeschlossen hat. Und das ist vielleicht die interessanteste
Beobachtung: die konservative Partei bildet sich mehr und mehr zu einer Ver¬
treterin der Landwirtschaft aus, in ganz derselben Weise, wie Industrie und
Handel mehr in der nationalliberalen Partei zur Bedeutung gelangen. Zahlen¬
mäßig läßt sich hierfür freilich nur wenig beweisen. Wenn bei der Eröffnung
des vorigen Reichstags von 127 Gutsbesitzern und Berufslandwirten 56,
außer den 6 Bündlern, den konservative" Parteien, von 37 Industriellen und
Handeltreibenden ihr dagegen nur 3, wohl aber 13 der uatioualliberalen
Partei angehörten, so kann man mit Recht einwenden, daß der Beruf des
Abgeordneten selbst nicht zu viel entscheidet, wie ja andrerseits 24 Gutsbesitzer
und 10 Angehörige des Handelsstandes dein Zentrum, 17 Grundbesitzer den
Parteien der Polen, Welsen und Dänen angehörten. Doch ist der Beruf des
Abgeordneten durchaus nicht ganz ohne Bedeutung, da in Gegenden, in denen


Kann Deutschland reiten?

bildung bliebe noch ein weiter Spielraum. Aber das würde wohl verhindert
werden, daß die Partei ausschließlich das politische Leben beherrscht. Der
Arbeitervertreter würde nicht wagen können, Arbeiterinteressen schnöde zu ver¬
leugnen, wie dies hente der sozialdemokratische Millionär oder Redakteur kann,
der erwägen muß, daß die Erreichung von etwas Ersprießlichen für die Arbeiter¬
schaft die Unzufriedenheit vermindern und damit für seinen Einfluß verderb¬
lich werden könnte. Und allmählich würden die ständisch Vertretenen einsehen,
daß ihre echten Interessen im Zusammenschluß des Berufs besser gewahrt
werden können, als im Nahmen der politischen Partei.

Wird nun die Einführung berufsständischer Wahlen durchführbar, d. h.
hier auf dem Wege ruhiger Weiterentwicklung durchführbar sein?

Hierfür scheint mir von hervorragender Bedeutung eine Erscheinung zu
sein, der meines Wissens kaum noch die ihr gebührende Beachtung zu teil
geworden ist: daß nämlich das deutsche Volk schon ganz von selbst auch auf
politischem Gebiete wieder in die altgeschichtlicheu Geleise berufsständischer
Gliederung zurücklenkt. Sie finden auch im Reichstag ihre Andeutungen:
Spuren eines ständischen Zusammenschlusses zeigen sich, die ohne gesetzliche
Einwirkung und ohne Anschluß an sonst bestehende Berufsorganisationen dnrch
die wirtschaftlichen Verhältnisse hervorgerufen worden sind.

Hierher rechne ich selbstverständlich nicht etwa die sozialdemokratische
Partei als Arbeiterpartei. Man kann im Gegenteil sagen, keine Partei ver¬
trete so wenig einen Stand wie sie. Denn vor den Schriftstellern und Re¬
dakteuren, Zigarrenhäudleru und Gastwirten verschwindet die Zahl derer, die
gerade nach der von der Sozialdemokratie gern betonten Auffassung allein den
Namen Arbeiter zu führen berechtigt sein sollen.

Dagegen ist ein Zeichen solchen ständischen Zusammenschlusses das Auf¬
treten des unter wirtschaftlicher Not gebornen Bundes der Landwirte und des
Bauernbundes. Beide haben teilweise unmittelbar unter diesem Namen Ver¬
treter im Reichstage, eine Klasse also, die neben den übrigen Parteien gar
nichts gleichartiges mehr ist. Und augenscheinlich ist es zu einem ganzen
Teil nur der Einfluß der jetzigen Parteigliederung, daß sich noch eine ganze
Reihe von Angehörigen der beiden Vereinigungen an andre Parteien, zumal
an die Konservativen, angeschlossen hat. Und das ist vielleicht die interessanteste
Beobachtung: die konservative Partei bildet sich mehr und mehr zu einer Ver¬
treterin der Landwirtschaft aus, in ganz derselben Weise, wie Industrie und
Handel mehr in der nationalliberalen Partei zur Bedeutung gelangen. Zahlen¬
mäßig läßt sich hierfür freilich nur wenig beweisen. Wenn bei der Eröffnung
des vorigen Reichstags von 127 Gutsbesitzern und Berufslandwirten 56,
außer den 6 Bündlern, den konservative» Parteien, von 37 Industriellen und
Handeltreibenden ihr dagegen nur 3, wohl aber 13 der uatioualliberalen
Partei angehörten, so kann man mit Recht einwenden, daß der Beruf des
Abgeordneten selbst nicht zu viel entscheidet, wie ja andrerseits 24 Gutsbesitzer
und 10 Angehörige des Handelsstandes dein Zentrum, 17 Grundbesitzer den
Parteien der Polen, Welsen und Dänen angehörten. Doch ist der Beruf des
Abgeordneten durchaus nicht ganz ohne Bedeutung, da in Gegenden, in denen


<TEI>
  <text>
    <body>
      <div>
        <div n="1">
          <pb facs="#f0094" corresp="http://brema.suub.uni-bremen.de/grenzboten/periodical/pageview/241308"/>
          <fw type="header" place="top"> Kann Deutschland reiten?</fw><lb/>
          <p xml:id="ID_405" prev="#ID_404"> bildung bliebe noch ein weiter Spielraum. Aber das würde wohl verhindert<lb/>
werden, daß die Partei ausschließlich das politische Leben beherrscht. Der<lb/>
Arbeitervertreter würde nicht wagen können, Arbeiterinteressen schnöde zu ver¬<lb/>
leugnen, wie dies hente der sozialdemokratische Millionär oder Redakteur kann,<lb/>
der erwägen muß, daß die Erreichung von etwas Ersprießlichen für die Arbeiter¬<lb/>
schaft die Unzufriedenheit vermindern und damit für seinen Einfluß verderb¬<lb/>
lich werden könnte. Und allmählich würden die ständisch Vertretenen einsehen,<lb/>
daß ihre echten Interessen im Zusammenschluß des Berufs besser gewahrt<lb/>
werden können, als im Nahmen der politischen Partei.</p><lb/>
          <p xml:id="ID_406"> Wird nun die Einführung berufsständischer Wahlen durchführbar, d. h.<lb/>
hier auf dem Wege ruhiger Weiterentwicklung durchführbar sein?</p><lb/>
          <p xml:id="ID_407"> Hierfür scheint mir von hervorragender Bedeutung eine Erscheinung zu<lb/>
sein, der meines Wissens kaum noch die ihr gebührende Beachtung zu teil<lb/>
geworden ist: daß nämlich das deutsche Volk schon ganz von selbst auch auf<lb/>
politischem Gebiete wieder in die altgeschichtlicheu Geleise berufsständischer<lb/>
Gliederung zurücklenkt. Sie finden auch im Reichstag ihre Andeutungen:<lb/>
Spuren eines ständischen Zusammenschlusses zeigen sich, die ohne gesetzliche<lb/>
Einwirkung und ohne Anschluß an sonst bestehende Berufsorganisationen dnrch<lb/>
die wirtschaftlichen Verhältnisse hervorgerufen worden sind.</p><lb/>
          <p xml:id="ID_408"> Hierher rechne ich selbstverständlich nicht etwa die sozialdemokratische<lb/>
Partei als Arbeiterpartei. Man kann im Gegenteil sagen, keine Partei ver¬<lb/>
trete so wenig einen Stand wie sie. Denn vor den Schriftstellern und Re¬<lb/>
dakteuren, Zigarrenhäudleru und Gastwirten verschwindet die Zahl derer, die<lb/>
gerade nach der von der Sozialdemokratie gern betonten Auffassung allein den<lb/>
Namen Arbeiter zu führen berechtigt sein sollen.</p><lb/>
          <p xml:id="ID_409" next="#ID_410"> Dagegen ist ein Zeichen solchen ständischen Zusammenschlusses das Auf¬<lb/>
treten des unter wirtschaftlicher Not gebornen Bundes der Landwirte und des<lb/>
Bauernbundes. Beide haben teilweise unmittelbar unter diesem Namen Ver¬<lb/>
treter im Reichstage, eine Klasse also, die neben den übrigen Parteien gar<lb/>
nichts gleichartiges mehr ist. Und augenscheinlich ist es zu einem ganzen<lb/>
Teil nur der Einfluß der jetzigen Parteigliederung, daß sich noch eine ganze<lb/>
Reihe von Angehörigen der beiden Vereinigungen an andre Parteien, zumal<lb/>
an die Konservativen, angeschlossen hat. Und das ist vielleicht die interessanteste<lb/>
Beobachtung: die konservative Partei bildet sich mehr und mehr zu einer Ver¬<lb/>
treterin der Landwirtschaft aus, in ganz derselben Weise, wie Industrie und<lb/>
Handel mehr in der nationalliberalen Partei zur Bedeutung gelangen. Zahlen¬<lb/>
mäßig läßt sich hierfür freilich nur wenig beweisen. Wenn bei der Eröffnung<lb/>
des vorigen Reichstags von 127 Gutsbesitzern und Berufslandwirten 56,<lb/>
außer den 6 Bündlern, den konservative» Parteien, von 37 Industriellen und<lb/>
Handeltreibenden ihr dagegen nur 3, wohl aber 13 der uatioualliberalen<lb/>
Partei angehörten, so kann man mit Recht einwenden, daß der Beruf des<lb/>
Abgeordneten selbst nicht zu viel entscheidet, wie ja andrerseits 24 Gutsbesitzer<lb/>
und 10 Angehörige des Handelsstandes dein Zentrum, 17 Grundbesitzer den<lb/>
Parteien der Polen, Welsen und Dänen angehörten. Doch ist der Beruf des<lb/>
Abgeordneten durchaus nicht ganz ohne Bedeutung, da in Gegenden, in denen</p><lb/>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[0094] Kann Deutschland reiten? bildung bliebe noch ein weiter Spielraum. Aber das würde wohl verhindert werden, daß die Partei ausschließlich das politische Leben beherrscht. Der Arbeitervertreter würde nicht wagen können, Arbeiterinteressen schnöde zu ver¬ leugnen, wie dies hente der sozialdemokratische Millionär oder Redakteur kann, der erwägen muß, daß die Erreichung von etwas Ersprießlichen für die Arbeiter¬ schaft die Unzufriedenheit vermindern und damit für seinen Einfluß verderb¬ lich werden könnte. Und allmählich würden die ständisch Vertretenen einsehen, daß ihre echten Interessen im Zusammenschluß des Berufs besser gewahrt werden können, als im Nahmen der politischen Partei. Wird nun die Einführung berufsständischer Wahlen durchführbar, d. h. hier auf dem Wege ruhiger Weiterentwicklung durchführbar sein? Hierfür scheint mir von hervorragender Bedeutung eine Erscheinung zu sein, der meines Wissens kaum noch die ihr gebührende Beachtung zu teil geworden ist: daß nämlich das deutsche Volk schon ganz von selbst auch auf politischem Gebiete wieder in die altgeschichtlicheu Geleise berufsständischer Gliederung zurücklenkt. Sie finden auch im Reichstag ihre Andeutungen: Spuren eines ständischen Zusammenschlusses zeigen sich, die ohne gesetzliche Einwirkung und ohne Anschluß an sonst bestehende Berufsorganisationen dnrch die wirtschaftlichen Verhältnisse hervorgerufen worden sind. Hierher rechne ich selbstverständlich nicht etwa die sozialdemokratische Partei als Arbeiterpartei. Man kann im Gegenteil sagen, keine Partei ver¬ trete so wenig einen Stand wie sie. Denn vor den Schriftstellern und Re¬ dakteuren, Zigarrenhäudleru und Gastwirten verschwindet die Zahl derer, die gerade nach der von der Sozialdemokratie gern betonten Auffassung allein den Namen Arbeiter zu führen berechtigt sein sollen. Dagegen ist ein Zeichen solchen ständischen Zusammenschlusses das Auf¬ treten des unter wirtschaftlicher Not gebornen Bundes der Landwirte und des Bauernbundes. Beide haben teilweise unmittelbar unter diesem Namen Ver¬ treter im Reichstage, eine Klasse also, die neben den übrigen Parteien gar nichts gleichartiges mehr ist. Und augenscheinlich ist es zu einem ganzen Teil nur der Einfluß der jetzigen Parteigliederung, daß sich noch eine ganze Reihe von Angehörigen der beiden Vereinigungen an andre Parteien, zumal an die Konservativen, angeschlossen hat. Und das ist vielleicht die interessanteste Beobachtung: die konservative Partei bildet sich mehr und mehr zu einer Ver¬ treterin der Landwirtschaft aus, in ganz derselben Weise, wie Industrie und Handel mehr in der nationalliberalen Partei zur Bedeutung gelangen. Zahlen¬ mäßig läßt sich hierfür freilich nur wenig beweisen. Wenn bei der Eröffnung des vorigen Reichstags von 127 Gutsbesitzern und Berufslandwirten 56, außer den 6 Bündlern, den konservative» Parteien, von 37 Industriellen und Handeltreibenden ihr dagegen nur 3, wohl aber 13 der uatioualliberalen Partei angehörten, so kann man mit Recht einwenden, daß der Beruf des Abgeordneten selbst nicht zu viel entscheidet, wie ja andrerseits 24 Gutsbesitzer und 10 Angehörige des Handelsstandes dein Zentrum, 17 Grundbesitzer den Parteien der Polen, Welsen und Dänen angehörten. Doch ist der Beruf des Abgeordneten durchaus nicht ganz ohne Bedeutung, da in Gegenden, in denen

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Staats- und Universitätsbibliothek (SuUB) Bremen: Bereitstellung der Texttranskription.
Kay-Michael Würzner: Bearbeitung der digitalen Edition.

Weitere Informationen:

Verfahren der Texterfassung: OCR mit Nachkorrektur.

Bogensignaturen: gekennzeichnet;Druckfehler: ignoriert;fremdsprachliches Material: nicht gekennzeichnet;Geminations-/Abkürzungsstriche: wie Vorlage;Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): nicht ausgezeichnet;i/j in Fraktur: wie Vorlage;I/J in Fraktur: wie Vorlage;Kolumnentitel: gekennzeichnet;Kustoden: gekennzeichnet;langes s (ſ): als s transkribiert;Normalisierungen: stillschweigend;rundes r (&#xa75b;): als r/et transkribiert;Seitenumbrüche markiert: ja;Silbentrennung: wie Vorlage;u/v bzw. U/V: wie Vorlage;Vokale mit übergest. e: als ä/ö/ü transkribiert;Vollständigkeit: vollständig erfasst;Zeichensetzung: wie Vorlage;Zeilenumbrüche markiert: ja;

Nachkorrektur erfolgte automatisch.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341877_241213
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341877_241213/94
Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 62, 1903, Drittes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341877_241213/94>, abgerufen am 25.11.2024.