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Die Grenzboten. Jg. 62, 1903, Drittes Vierteljahr.

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Die Komödie auf Aronborg

Das tat Will denn auch, und nach allerlei Verhandlungen wurde abgemacht,
daß sie alle -- auch Jver Kramme -- am nächsten Montag Abend im Rathauskeller
zusammentreffen wollten, sobald die Vorstellung auf dem Schlosse vorbei sei; dort
sollte dann Jver Kramme die Musikanten traktieren, während Will die Komödie
vorlas, und nachher sollten die Rollen verteilt werden.

Mit diesem Vorschlage waren Jver Kramme wie auch die Musikanten ein¬
verstanden, und so wurde er denn endgiltig angenommen.




Und dann kam der Sonntag. Es herrschte an diesem Tage sicher weniger
Andacht als sonst, sowohl in Se. Otai wie in Se. Marien, denn die Gedanken
der Mehrzahl weilten bei der bevorstehenden öffentlichen Komödie im Nathanshofe.
Und nicht nur Jens Turbo und andre leichtsinnige Schuljungen waren während
des Gesangs der geistlichen Lieder wie während der Predigt weit weg, nein, sogar
Jver Kramme ertappte sich dabei, daß er während der eindringlichen Rede des
Gemeindepfarrers an Kemp und Pope und Jnterludien und Tanz dachte.

Gleich nach Tische ging Jver Kramme mit Christence aufs Rathaus -- er
wollte sich rechtzeitig einen guten Platz sichern. Will blieb daheim; er habe
keine Lust, seiue Kameraden zu sehen, sagte er, wenn er selbst nicht mit dabei
sein könne.

Gegen fünf Uhr kamen Jver Kramme und Christence zurück, und Jver Kramme
hatte viel zu erzählen. Die Musikanten hatten in einer der Ecken des Rathaushofs
agiert, auf einer Erhöhung, einem Bretterfußboden, der über leere Tonnen gelegt war --
es war ungefähr wie damals, als sie "David und Goliath" in dem Kopenhagner Schlosse
gespielt hatten, sagte er. Aus Popes und Bryans Instrumentalmusik mache er sich
nichts, sagte er, und Kemps Narrentcmz, wo der mit allen Schellen geklingelt und
zugleich auf der Flöte und der Trommel gespielt hätte, sei wohl danach angetan
gewesen, die große Menge zu belustigen, nicht aber vornehme und studierte Per¬
sonen, die andres und mehr verlangten als bloße Lustigkeit. Dagegen war er
ganz außerordentlich zufrieden mit der Komödie von dem Hausierer und dem
Apotheker, die sie zum Schluß gegeben hatten, nicht so sehr wegen des Stücks
selbst, sondern weil er aus der Aufführung klar hatte ersehen können, daß die
Bande sehr wohl geeignet sei, seine Komödie zu besetzen und darzustellen, an die
er selbstverständlich die ganze Zeit, während er dagesessen habe, gedacht hätte.

So angeregt war Jver Kramme, daß er nach dem Abendessen Will und
Christence den Vorschlag machte, daß sie alle drei einen Spaziergang nach Norden
zu den Strand entlang unternehmen sollten; dort sei Will ja noch nicht gewesen, und
wenn sie ganz langsam gingen und sich dort unten ausrüsten, könne er gut mit¬
schlendern. Will hatte auch nichts dagegen einzuwenden, und so gingen sie denn.

Auf der Straße hatte Jver Kramme genug zu tun, erst alle zu grüßen, die
ihnen begegneten -- er kannte ganz Helsingör, und ganz Helsingör kannte ihn --,
und dann Will zu erklären, wer es sei! das war der Zöllner, und das war der
reiche Brauer Jeremias; da drinnen unter dem Beischlag vor der Apotheke stand
Hans Bartscheer in Unterhaltung mit dem Apotheker Peither Pester, und der Mann,
der so allein am Ende der Königsstraße ging, war der Henker des Städtchens. --
Und das Paar, an dem wir eben vorüberkamen, waren Elsabe Engelländerin nud
ihr Bräutigam, Boltum, sagte er. Sie sahen ziemlich verliebt aus!

Der arme Bull! erwiderte Will.

In demselben Augenblick verwandelte sich Jver Krammes Gesicht in ein einziges
Lächeln, und seine kleinen Augen verschwanden vollständig, während er eine vor¬
übergehende Fran außerordentlich freundlich begrüßte. -- Habt Ihr sie gesehen?
flüsterte er Will zu. Das war Jochum Hansens Wittib. Ihr wißt ja! Und Jver
Kramme war dunkelrot geworden, wie er nnr ihren Namen nannte.


Die Komödie auf Aronborg

Das tat Will denn auch, und nach allerlei Verhandlungen wurde abgemacht,
daß sie alle — auch Jver Kramme — am nächsten Montag Abend im Rathauskeller
zusammentreffen wollten, sobald die Vorstellung auf dem Schlosse vorbei sei; dort
sollte dann Jver Kramme die Musikanten traktieren, während Will die Komödie
vorlas, und nachher sollten die Rollen verteilt werden.

Mit diesem Vorschlage waren Jver Kramme wie auch die Musikanten ein¬
verstanden, und so wurde er denn endgiltig angenommen.




Und dann kam der Sonntag. Es herrschte an diesem Tage sicher weniger
Andacht als sonst, sowohl in Se. Otai wie in Se. Marien, denn die Gedanken
der Mehrzahl weilten bei der bevorstehenden öffentlichen Komödie im Nathanshofe.
Und nicht nur Jens Turbo und andre leichtsinnige Schuljungen waren während
des Gesangs der geistlichen Lieder wie während der Predigt weit weg, nein, sogar
Jver Kramme ertappte sich dabei, daß er während der eindringlichen Rede des
Gemeindepfarrers an Kemp und Pope und Jnterludien und Tanz dachte.

Gleich nach Tische ging Jver Kramme mit Christence aufs Rathaus — er
wollte sich rechtzeitig einen guten Platz sichern. Will blieb daheim; er habe
keine Lust, seiue Kameraden zu sehen, sagte er, wenn er selbst nicht mit dabei
sein könne.

Gegen fünf Uhr kamen Jver Kramme und Christence zurück, und Jver Kramme
hatte viel zu erzählen. Die Musikanten hatten in einer der Ecken des Rathaushofs
agiert, auf einer Erhöhung, einem Bretterfußboden, der über leere Tonnen gelegt war —
es war ungefähr wie damals, als sie „David und Goliath" in dem Kopenhagner Schlosse
gespielt hatten, sagte er. Aus Popes und Bryans Instrumentalmusik mache er sich
nichts, sagte er, und Kemps Narrentcmz, wo der mit allen Schellen geklingelt und
zugleich auf der Flöte und der Trommel gespielt hätte, sei wohl danach angetan
gewesen, die große Menge zu belustigen, nicht aber vornehme und studierte Per¬
sonen, die andres und mehr verlangten als bloße Lustigkeit. Dagegen war er
ganz außerordentlich zufrieden mit der Komödie von dem Hausierer und dem
Apotheker, die sie zum Schluß gegeben hatten, nicht so sehr wegen des Stücks
selbst, sondern weil er aus der Aufführung klar hatte ersehen können, daß die
Bande sehr wohl geeignet sei, seine Komödie zu besetzen und darzustellen, an die
er selbstverständlich die ganze Zeit, während er dagesessen habe, gedacht hätte.

So angeregt war Jver Kramme, daß er nach dem Abendessen Will und
Christence den Vorschlag machte, daß sie alle drei einen Spaziergang nach Norden
zu den Strand entlang unternehmen sollten; dort sei Will ja noch nicht gewesen, und
wenn sie ganz langsam gingen und sich dort unten ausrüsten, könne er gut mit¬
schlendern. Will hatte auch nichts dagegen einzuwenden, und so gingen sie denn.

Auf der Straße hatte Jver Kramme genug zu tun, erst alle zu grüßen, die
ihnen begegneten — er kannte ganz Helsingör, und ganz Helsingör kannte ihn —,
und dann Will zu erklären, wer es sei! das war der Zöllner, und das war der
reiche Brauer Jeremias; da drinnen unter dem Beischlag vor der Apotheke stand
Hans Bartscheer in Unterhaltung mit dem Apotheker Peither Pester, und der Mann,
der so allein am Ende der Königsstraße ging, war der Henker des Städtchens. —
Und das Paar, an dem wir eben vorüberkamen, waren Elsabe Engelländerin nud
ihr Bräutigam, Boltum, sagte er. Sie sahen ziemlich verliebt aus!

Der arme Bull! erwiderte Will.

In demselben Augenblick verwandelte sich Jver Krammes Gesicht in ein einziges
Lächeln, und seine kleinen Augen verschwanden vollständig, während er eine vor¬
übergehende Fran außerordentlich freundlich begrüßte. — Habt Ihr sie gesehen?
flüsterte er Will zu. Das war Jochum Hansens Wittib. Ihr wißt ja! Und Jver
Kramme war dunkelrot geworden, wie er nnr ihren Namen nannte.


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[0756] Die Komödie auf Aronborg Das tat Will denn auch, und nach allerlei Verhandlungen wurde abgemacht, daß sie alle — auch Jver Kramme — am nächsten Montag Abend im Rathauskeller zusammentreffen wollten, sobald die Vorstellung auf dem Schlosse vorbei sei; dort sollte dann Jver Kramme die Musikanten traktieren, während Will die Komödie vorlas, und nachher sollten die Rollen verteilt werden. Mit diesem Vorschlage waren Jver Kramme wie auch die Musikanten ein¬ verstanden, und so wurde er denn endgiltig angenommen. Und dann kam der Sonntag. Es herrschte an diesem Tage sicher weniger Andacht als sonst, sowohl in Se. Otai wie in Se. Marien, denn die Gedanken der Mehrzahl weilten bei der bevorstehenden öffentlichen Komödie im Nathanshofe. Und nicht nur Jens Turbo und andre leichtsinnige Schuljungen waren während des Gesangs der geistlichen Lieder wie während der Predigt weit weg, nein, sogar Jver Kramme ertappte sich dabei, daß er während der eindringlichen Rede des Gemeindepfarrers an Kemp und Pope und Jnterludien und Tanz dachte. Gleich nach Tische ging Jver Kramme mit Christence aufs Rathaus — er wollte sich rechtzeitig einen guten Platz sichern. Will blieb daheim; er habe keine Lust, seiue Kameraden zu sehen, sagte er, wenn er selbst nicht mit dabei sein könne. Gegen fünf Uhr kamen Jver Kramme und Christence zurück, und Jver Kramme hatte viel zu erzählen. Die Musikanten hatten in einer der Ecken des Rathaushofs agiert, auf einer Erhöhung, einem Bretterfußboden, der über leere Tonnen gelegt war — es war ungefähr wie damals, als sie „David und Goliath" in dem Kopenhagner Schlosse gespielt hatten, sagte er. Aus Popes und Bryans Instrumentalmusik mache er sich nichts, sagte er, und Kemps Narrentcmz, wo der mit allen Schellen geklingelt und zugleich auf der Flöte und der Trommel gespielt hätte, sei wohl danach angetan gewesen, die große Menge zu belustigen, nicht aber vornehme und studierte Per¬ sonen, die andres und mehr verlangten als bloße Lustigkeit. Dagegen war er ganz außerordentlich zufrieden mit der Komödie von dem Hausierer und dem Apotheker, die sie zum Schluß gegeben hatten, nicht so sehr wegen des Stücks selbst, sondern weil er aus der Aufführung klar hatte ersehen können, daß die Bande sehr wohl geeignet sei, seine Komödie zu besetzen und darzustellen, an die er selbstverständlich die ganze Zeit, während er dagesessen habe, gedacht hätte. So angeregt war Jver Kramme, daß er nach dem Abendessen Will und Christence den Vorschlag machte, daß sie alle drei einen Spaziergang nach Norden zu den Strand entlang unternehmen sollten; dort sei Will ja noch nicht gewesen, und wenn sie ganz langsam gingen und sich dort unten ausrüsten, könne er gut mit¬ schlendern. Will hatte auch nichts dagegen einzuwenden, und so gingen sie denn. Auf der Straße hatte Jver Kramme genug zu tun, erst alle zu grüßen, die ihnen begegneten — er kannte ganz Helsingör, und ganz Helsingör kannte ihn —, und dann Will zu erklären, wer es sei! das war der Zöllner, und das war der reiche Brauer Jeremias; da drinnen unter dem Beischlag vor der Apotheke stand Hans Bartscheer in Unterhaltung mit dem Apotheker Peither Pester, und der Mann, der so allein am Ende der Königsstraße ging, war der Henker des Städtchens. — Und das Paar, an dem wir eben vorüberkamen, waren Elsabe Engelländerin nud ihr Bräutigam, Boltum, sagte er. Sie sahen ziemlich verliebt aus! Der arme Bull! erwiderte Will. In demselben Augenblick verwandelte sich Jver Krammes Gesicht in ein einziges Lächeln, und seine kleinen Augen verschwanden vollständig, während er eine vor¬ übergehende Fran außerordentlich freundlich begrüßte. — Habt Ihr sie gesehen? flüsterte er Will zu. Das war Jochum Hansens Wittib. Ihr wißt ja! Und Jver Kramme war dunkelrot geworden, wie er nnr ihren Namen nannte.

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 62, 1903, Drittes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341877_241213/756>, abgerufen am 01.09.2024.