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Die Grenzboten. Jg. 62, 1903, Drittes Vierteljahr.

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Die orientalische Frage

französischen Angriffsbündnissc führten. Nun blieb Nußland nichts übrig als
mit der Pforte den Frieden von Bukarest zu schließen, und zwar unter der
Vermittlung Englands, das es sich ein gutes Stück Geld kosten ließ, durch
Bestechung der türkischen Unterhändler einen Frieden herbeizuführen, der mit
Rücksicht auf die damals sehr üble Lage Rußlands diesem ganz außerordent¬
liche Vorteile brachte: Bessarabien wurde russisch, die Grenze bildeten nun¬
mehr der Pruth und von seiner Mündung ab das linke Donauufer; Rußland
kam also in den Besitz der nördlichen Donaumünduug. -- Wie Rußland
diesen Frieden auffaßte, geht aus der Bemerkung Alexanders zu Tschitschagow
unmittelbar nach dein Friedensschlüsse hervor: "Die Geschichte mit Konstanti¬
nipel kaun später wieder ans die Bahn gebracht werden, gehn unsre Sachen
gut gegen Napoleon, so können wir Ihre Pläne gegen die Türken sofort wieder
aufnehmen." Die ärgste Gefahr für Osterreich schien aber abgewandt zu sein,
und Kaiser Franz konnte nunmehr dem Zaren sagen lassen, daß das mit
Frankreich geschlossene Angrifssbündnis nicht ernst gemeint sei.

Bei Leipzig und bei Waterloo endete die Laufbahn Napoleons; der swws
<ZM wurde wiederhergestellt, natürlich mit Ausnahme der Eroberungen Rußlands
im Orient -- das war ja nach russischer Auffassung eine Sache, die Europa
nichts anging --, und nach zwanzig Jahren blutiger Kriege brachte die Heilige
Allianz der Welt den Frieden. Begeisterte Federn haben sie als eine einzige
Erscheinung in der Geschichte der Menschheit geschildert und ihr erst jüngst
wieder bei den Haager Schiedsgerichtskonferenzen Zeichen dankbarer Erinnerung
geweiht. Im Grunde genommen war sie nichts andres als ein recht nüchterner
Garantievertrag. Ihre reaktionären Eigentümlichkeiten, die sie später zum
Gegenstand des Abscheus der Liberalen machten, waren Beiwerk, ihr Haupt-
Zweck war die gegenseitige Garantie der polnischen Erwerbungen, von denen
Nußland den Löwenanteil davongetragen hatte. Daß sich gerade Rußland an
die Spitze des Kampfes für die Legitimität und gegen die Revolution stellte,
ist eine der Pikanterien, mit denen die russische Diplomatie die Welt zuweilen
zu überraschen liebt. Rußland war seit Peter dem Großen den Weg gewalt¬
tätiger Eroberungen gegangen, es hatte die Legitimität so gründlich verachtet,
daß es noch knapp vor dem Bukarester Frieden deutsche Städte und Land¬
striche nichtdeutschen Fürsten anbot, um damit ihre Unterstützung zu erkaufen,
es war eine durchaus revolutionäre Macht, und wenn es nach Erreichung
seiner nächsten Zwecke nunmehr das Banner der Legitimität entrollte und
einen Bund stiftete, der den revolutionären Geist niederhalten sollte, der 1792
bon Frankreich ausgegangen war, so konnte es seine Absicht nur sein, durch
Vereinigung aller konservativen Kräfte auf diesen Zweck die Aufmerksamkeit
Europas von dem revolutiouürcn Charakter der russischen Politik abzulenken,
^tut es war nicht so schwer, die von der Furcht vor den Geistern Rousseaus,
Montesquieus, Dantons und Robespierres gepeinigten alten Dynastien in das
Joch der russischen Politik zu zwingen und Alexander den Ersten mit dem
Heiligenschein eines Retters Europas und der konservativen Interessen zu
umgeben. Tallehraud nud Metternich durchschauten allerdings das Spiel,
aber das noch mitten im Wiener Kongresse von ihnen zustande gebrachte


Die orientalische Frage

französischen Angriffsbündnissc führten. Nun blieb Nußland nichts übrig als
mit der Pforte den Frieden von Bukarest zu schließen, und zwar unter der
Vermittlung Englands, das es sich ein gutes Stück Geld kosten ließ, durch
Bestechung der türkischen Unterhändler einen Frieden herbeizuführen, der mit
Rücksicht auf die damals sehr üble Lage Rußlands diesem ganz außerordent¬
liche Vorteile brachte: Bessarabien wurde russisch, die Grenze bildeten nun¬
mehr der Pruth und von seiner Mündung ab das linke Donauufer; Rußland
kam also in den Besitz der nördlichen Donaumünduug. — Wie Rußland
diesen Frieden auffaßte, geht aus der Bemerkung Alexanders zu Tschitschagow
unmittelbar nach dein Friedensschlüsse hervor: „Die Geschichte mit Konstanti¬
nipel kaun später wieder ans die Bahn gebracht werden, gehn unsre Sachen
gut gegen Napoleon, so können wir Ihre Pläne gegen die Türken sofort wieder
aufnehmen." Die ärgste Gefahr für Osterreich schien aber abgewandt zu sein,
und Kaiser Franz konnte nunmehr dem Zaren sagen lassen, daß das mit
Frankreich geschlossene Angrifssbündnis nicht ernst gemeint sei.

Bei Leipzig und bei Waterloo endete die Laufbahn Napoleons; der swws
<ZM wurde wiederhergestellt, natürlich mit Ausnahme der Eroberungen Rußlands
im Orient — das war ja nach russischer Auffassung eine Sache, die Europa
nichts anging —, und nach zwanzig Jahren blutiger Kriege brachte die Heilige
Allianz der Welt den Frieden. Begeisterte Federn haben sie als eine einzige
Erscheinung in der Geschichte der Menschheit geschildert und ihr erst jüngst
wieder bei den Haager Schiedsgerichtskonferenzen Zeichen dankbarer Erinnerung
geweiht. Im Grunde genommen war sie nichts andres als ein recht nüchterner
Garantievertrag. Ihre reaktionären Eigentümlichkeiten, die sie später zum
Gegenstand des Abscheus der Liberalen machten, waren Beiwerk, ihr Haupt-
Zweck war die gegenseitige Garantie der polnischen Erwerbungen, von denen
Nußland den Löwenanteil davongetragen hatte. Daß sich gerade Rußland an
die Spitze des Kampfes für die Legitimität und gegen die Revolution stellte,
ist eine der Pikanterien, mit denen die russische Diplomatie die Welt zuweilen
zu überraschen liebt. Rußland war seit Peter dem Großen den Weg gewalt¬
tätiger Eroberungen gegangen, es hatte die Legitimität so gründlich verachtet,
daß es noch knapp vor dem Bukarester Frieden deutsche Städte und Land¬
striche nichtdeutschen Fürsten anbot, um damit ihre Unterstützung zu erkaufen,
es war eine durchaus revolutionäre Macht, und wenn es nach Erreichung
seiner nächsten Zwecke nunmehr das Banner der Legitimität entrollte und
einen Bund stiftete, der den revolutionären Geist niederhalten sollte, der 1792
bon Frankreich ausgegangen war, so konnte es seine Absicht nur sein, durch
Vereinigung aller konservativen Kräfte auf diesen Zweck die Aufmerksamkeit
Europas von dem revolutiouürcn Charakter der russischen Politik abzulenken,
^tut es war nicht so schwer, die von der Furcht vor den Geistern Rousseaus,
Montesquieus, Dantons und Robespierres gepeinigten alten Dynastien in das
Joch der russischen Politik zu zwingen und Alexander den Ersten mit dem
Heiligenschein eines Retters Europas und der konservativen Interessen zu
umgeben. Tallehraud nud Metternich durchschauten allerdings das Spiel,
aber das noch mitten im Wiener Kongresse von ihnen zustande gebrachte


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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 62, 1903, Drittes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341877_241213/215>, abgerufen am 22.11.2024.