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Die Grenzboten. Jg. 62, 1903, Zweites Vierteljahr.

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einem tiefen und richtigen Bedürfnis der Zeit, das sich an verschiednen Stellen
emerklich machte, Oder fühlen wir uns nicht um den Entwicklungsgedanken er¬
innert, wie ihn der große, ehrliche Darwin auf seinem Gebiete verfolgte?

^ Näher geht uns aber hier das an, was ein andrer Engländer, nämlich
^-Se, Mill, in seiner 1843 erschienenen Logik über die politische "Ethologie" oder
'e Lehre von den Ursachen sagt, die den einem Volke oder einem Jahrhundert
^'gehörenden Charakter bestimmen (Logik, übers, von Th. Gomperz, Bd. 3, Buch 6,
5 f.). Will man in Frankreich nach verwandten Bestrebungen suchen, so kann man
"us der Mitte des achtzehnten Jahrhunderts Turgot (geb. 1727) anführen. Denn
^ beschäftigt zum Betspiel die Verteilung des Genies und der Talente auf die
^nisse der Meuschen und der Einfluß der Sprache" auf den Geist der Völker
^noi-W, Paris 1844, II, 668. 597>. Über Buckle ist in Deutschland hinlänglich
N"sy worden; mit am besten von dem unvergeßlichen Oskar Peschel, auf dessen
Völkerkunde (S 325 f.) einfach zu verweisen ist. Wir werden selbst nach diesen
rrzen geschichtlichen Bemerkungen zugestehn, daß der Gedanke von Lazarus in
> wer Psychologischen Formulierung zur Substanz unsrer wissenschaftlichen Entwick¬
ln, gehurt und dies am besten dadurch erwiesen hat, daß er in das allgemeine
Bewußtsein übergegangen ist.

des' '^"^ ^ Völkerpsychologie nicht Von allen, die sich mit ihr beschäftigen, gleich
>^""^re wird, ist gleichgiltig. Auch der Philosophie oder einzelnen ihrer Zweige
.,^s begegnet, und wir sehen nicht, daß ihr Betrieb dadurch eine Einschränkung
rüttelt habe. Es pflegt ja so zu sein, daß sich ein Gelehrter am besten ta-
bu/ solchen legitimiert, daß er über eine Sache nur seine besondre Ansicht
in^ ^ illiberal, diesen Genuß verkümmern zu wollen. Auch Lazarus
^ e das kaum getan. Er war dem Streit abgeneigt und liebte es nicht, seine
"uf die Schneide des Rasiermessers zu stellen. Der jetzt so beliebten experi-
'enteilen Methode der Psychologie näherte er sich selten; am meisten in dem Aufsatz
"^ur Lehre von den Sinnestäuschungen" (Zeitschrift Bd. 5). Sein Formtalent
so>^ ^ ^ ^um Schriften, sondern wiederholt als Redner, dies he-
el s " Wien gehaltnen Vortrag "Über Zeit und Weile." Gegen Ende
! >nes Lebens wandte er sich hauptsächlich dem Alten Testament zu (Der Prophet
^reniias 1894; Ethik des Judentums 1898). Vou diesem Zeitpunkt noch einmal
vn Anfängen zurückgreifend, müssen wir die 1850 erschienene Schrift nennen
°" d B. er sittlichen Berechtigung Preußens in Deutschland.


^^leite oder Monopole.

on Bekanntlich haben sich in Amerika die Erzeuger
' Lebensmitteln oder Jndustrieprodukten zu Trusts zusammengeschlossen, die mit
De "s?"^all von vielen Milliarden Dollars eine bedeutende Macht darstellen In
Am ? " hat diese Bewegung noch nicht den Riesenumfang angenommen wie in
ac.,l ""6) bei uns beginnt das Kartell- und Syndikatswesen schon einen
hab' 5^"kuchen Einfluß auf Handel und Wandel auszuüben. Hier wie dort
ti/" ^l^ nachteilige Folgen gezeigt, und deshalb sucht man nach Mitteln,
H-j ""gesunden Auswüchse und Gefahren, die diese oft in wenigen kapitalkräftigen
brina"' senden Ringe für das Volkswohl und oft für die Industrie selbst mit sich
sein wi'^" beschränken oder zu beseitigen. Wie weit dies durch ein Gesetz möglich
ein M ? < dahin. Immerhin kann man Wohl annehmen, daß wenn es durch
Mix ^, ^^geschrieben ist, daß die Statuten und die Jahresabschlüsse ähnlich
einj , '5^^ngesellschaften veröffentlicht werden müssen. die öffentliche Meinung
Forder auf das Gebaren der Ringe ausüben wird. Viel mehr als diese
nächst /"^ ^ Öffentlichkeit wird anch wohl kaum bei den Beratungen der dem-
^^°gerben Kartellenquete herauskommen.*)



Teil setu^''', ^^'"et dieses Artikels hat sich etwas verzögert. Inzwischen ist die Enquete zum
enetngt worden.
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einem tiefen und richtigen Bedürfnis der Zeit, das sich an verschiednen Stellen
emerklich machte, Oder fühlen wir uns nicht um den Entwicklungsgedanken er¬
innert, wie ihn der große, ehrliche Darwin auf seinem Gebiete verfolgte?

^ Näher geht uns aber hier das an, was ein andrer Engländer, nämlich
^-Se, Mill, in seiner 1843 erschienenen Logik über die politische „Ethologie" oder
'e Lehre von den Ursachen sagt, die den einem Volke oder einem Jahrhundert
^'gehörenden Charakter bestimmen (Logik, übers, von Th. Gomperz, Bd. 3, Buch 6,
5 f.). Will man in Frankreich nach verwandten Bestrebungen suchen, so kann man
"us der Mitte des achtzehnten Jahrhunderts Turgot (geb. 1727) anführen. Denn
^ beschäftigt zum Betspiel die Verteilung des Genies und der Talente auf die
^nisse der Meuschen und der Einfluß der Sprache» auf den Geist der Völker
^noi-W, Paris 1844, II, 668. 597>. Über Buckle ist in Deutschland hinlänglich
N"sy worden; mit am besten von dem unvergeßlichen Oskar Peschel, auf dessen
Völkerkunde (S 325 f.) einfach zu verweisen ist. Wir werden selbst nach diesen
rrzen geschichtlichen Bemerkungen zugestehn, daß der Gedanke von Lazarus in
> wer Psychologischen Formulierung zur Substanz unsrer wissenschaftlichen Entwick¬
ln, gehurt und dies am besten dadurch erwiesen hat, daß er in das allgemeine
Bewußtsein übergegangen ist.

des' '^"^ ^ Völkerpsychologie nicht Von allen, die sich mit ihr beschäftigen, gleich
>^""^re wird, ist gleichgiltig. Auch der Philosophie oder einzelnen ihrer Zweige
.,^s begegnet, und wir sehen nicht, daß ihr Betrieb dadurch eine Einschränkung
rüttelt habe. Es pflegt ja so zu sein, daß sich ein Gelehrter am besten ta-
bu/ solchen legitimiert, daß er über eine Sache nur seine besondre Ansicht
in^ ^ illiberal, diesen Genuß verkümmern zu wollen. Auch Lazarus
^ e das kaum getan. Er war dem Streit abgeneigt und liebte es nicht, seine
"uf die Schneide des Rasiermessers zu stellen. Der jetzt so beliebten experi-
'enteilen Methode der Psychologie näherte er sich selten; am meisten in dem Aufsatz
"^ur Lehre von den Sinnestäuschungen" (Zeitschrift Bd. 5). Sein Formtalent
so>^ ^ ^ ^um Schriften, sondern wiederholt als Redner, dies he-
el s " Wien gehaltnen Vortrag „Über Zeit und Weile." Gegen Ende
! >nes Lebens wandte er sich hauptsächlich dem Alten Testament zu (Der Prophet
^reniias 1894; Ethik des Judentums 1898). Vou diesem Zeitpunkt noch einmal
vn Anfängen zurückgreifend, müssen wir die 1850 erschienene Schrift nennen
°" d B. er sittlichen Berechtigung Preußens in Deutschland.


^^leite oder Monopole.

on Bekanntlich haben sich in Amerika die Erzeuger
' Lebensmitteln oder Jndustrieprodukten zu Trusts zusammengeschlossen, die mit
De «s?"^all von vielen Milliarden Dollars eine bedeutende Macht darstellen In
Am ? " hat diese Bewegung noch nicht den Riesenumfang angenommen wie in
ac.,l ""6) bei uns beginnt das Kartell- und Syndikatswesen schon einen
hab' 5^"kuchen Einfluß auf Handel und Wandel auszuüben. Hier wie dort
ti/" ^l^ nachteilige Folgen gezeigt, und deshalb sucht man nach Mitteln,
H-j ""gesunden Auswüchse und Gefahren, die diese oft in wenigen kapitalkräftigen
brina"' senden Ringe für das Volkswohl und oft für die Industrie selbst mit sich
sein wi'^" beschränken oder zu beseitigen. Wie weit dies durch ein Gesetz möglich
ein M ? < dahin. Immerhin kann man Wohl annehmen, daß wenn es durch
Mix ^, ^^geschrieben ist, daß die Statuten und die Jahresabschlüsse ähnlich
einj , '5^^ngesellschaften veröffentlicht werden müssen. die öffentliche Meinung
Forder auf das Gebaren der Ringe ausüben wird. Viel mehr als diese
nächst /"^ ^ Öffentlichkeit wird anch wohl kaum bei den Beratungen der dem-
^^°gerben Kartellenquete herauskommen.*)



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[0621] einem tiefen und richtigen Bedürfnis der Zeit, das sich an verschiednen Stellen emerklich machte, Oder fühlen wir uns nicht um den Entwicklungsgedanken er¬ innert, wie ihn der große, ehrliche Darwin auf seinem Gebiete verfolgte? ^ Näher geht uns aber hier das an, was ein andrer Engländer, nämlich ^-Se, Mill, in seiner 1843 erschienenen Logik über die politische „Ethologie" oder 'e Lehre von den Ursachen sagt, die den einem Volke oder einem Jahrhundert ^'gehörenden Charakter bestimmen (Logik, übers, von Th. Gomperz, Bd. 3, Buch 6, 5 f.). Will man in Frankreich nach verwandten Bestrebungen suchen, so kann man "us der Mitte des achtzehnten Jahrhunderts Turgot (geb. 1727) anführen. Denn ^ beschäftigt zum Betspiel die Verteilung des Genies und der Talente auf die ^nisse der Meuschen und der Einfluß der Sprache» auf den Geist der Völker ^noi-W, Paris 1844, II, 668. 597>. Über Buckle ist in Deutschland hinlänglich N"sy worden; mit am besten von dem unvergeßlichen Oskar Peschel, auf dessen Völkerkunde (S 325 f.) einfach zu verweisen ist. Wir werden selbst nach diesen rrzen geschichtlichen Bemerkungen zugestehn, daß der Gedanke von Lazarus in > wer Psychologischen Formulierung zur Substanz unsrer wissenschaftlichen Entwick¬ ln, gehurt und dies am besten dadurch erwiesen hat, daß er in das allgemeine Bewußtsein übergegangen ist. des' '^"^ ^ Völkerpsychologie nicht Von allen, die sich mit ihr beschäftigen, gleich >^""^re wird, ist gleichgiltig. Auch der Philosophie oder einzelnen ihrer Zweige .,^s begegnet, und wir sehen nicht, daß ihr Betrieb dadurch eine Einschränkung rüttelt habe. Es pflegt ja so zu sein, daß sich ein Gelehrter am besten ta- bu/ solchen legitimiert, daß er über eine Sache nur seine besondre Ansicht in^ ^ illiberal, diesen Genuß verkümmern zu wollen. Auch Lazarus ^ e das kaum getan. Er war dem Streit abgeneigt und liebte es nicht, seine "uf die Schneide des Rasiermessers zu stellen. Der jetzt so beliebten experi- 'enteilen Methode der Psychologie näherte er sich selten; am meisten in dem Aufsatz "^ur Lehre von den Sinnestäuschungen" (Zeitschrift Bd. 5). Sein Formtalent so>^ ^ ^ ^um Schriften, sondern wiederholt als Redner, dies he- el s " Wien gehaltnen Vortrag „Über Zeit und Weile." Gegen Ende ! >nes Lebens wandte er sich hauptsächlich dem Alten Testament zu (Der Prophet ^reniias 1894; Ethik des Judentums 1898). Vou diesem Zeitpunkt noch einmal vn Anfängen zurückgreifend, müssen wir die 1850 erschienene Schrift nennen °" d B. er sittlichen Berechtigung Preußens in Deutschland. ^^leite oder Monopole. on Bekanntlich haben sich in Amerika die Erzeuger ' Lebensmitteln oder Jndustrieprodukten zu Trusts zusammengeschlossen, die mit De «s?"^all von vielen Milliarden Dollars eine bedeutende Macht darstellen In Am ? " hat diese Bewegung noch nicht den Riesenumfang angenommen wie in ac.,l ""6) bei uns beginnt das Kartell- und Syndikatswesen schon einen hab' 5^"kuchen Einfluß auf Handel und Wandel auszuüben. Hier wie dort ti/" ^l^ nachteilige Folgen gezeigt, und deshalb sucht man nach Mitteln, H-j ""gesunden Auswüchse und Gefahren, die diese oft in wenigen kapitalkräftigen brina"' senden Ringe für das Volkswohl und oft für die Industrie selbst mit sich sein wi'^" beschränken oder zu beseitigen. Wie weit dies durch ein Gesetz möglich ein M ? < dahin. Immerhin kann man Wohl annehmen, daß wenn es durch Mix ^, ^^geschrieben ist, daß die Statuten und die Jahresabschlüsse ähnlich einj , '5^^ngesellschaften veröffentlicht werden müssen. die öffentliche Meinung Forder auf das Gebaren der Ringe ausüben wird. Viel mehr als diese nächst /"^ ^ Öffentlichkeit wird anch wohl kaum bei den Beratungen der dem- ^^°gerben Kartellenquete herauskommen.*) Teil setu^''', ^^'"et dieses Artikels hat sich etwas verzögert. Inzwischen ist die Enquete zum enetngt worden. ^mzboten II L0

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 62, 1903, Zweites Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341877_240381/621>, abgerufen am 23.07.2024.